also ich hab ne hagstrom im sg format und möchte einen möglichst genauen 60er sound. ich bin sehr beat orientiert und da frag ich mich ob das passt weil ihr jazz sagt und das beißt sich doch n bisschen oder ? ich mag schon tiefe bässe aber klare höhen sind mir bald noch n bisschen wichtiger weiß aber dass in den 60er flats benutzt wurden.
Hallo,
mehr als die Gitarre oder die Saiten entscheidet der Amp darüber, ob der Sound im 60s Style daherkommt. Transistoramp oder auf Vintage gestylter Pseudoröhrenamp geht schonmal garnicht.
Schau mal, über welche Amps die damals ihren Sound produziert haben - darin liegt das Geheimnis. Dann ist es vollkommen egal, welche Gitarren oder Saiten verwendet werden.
Es wurden im Beat, so nehme ich an, vorwiegend Akkorde geschlagen oder geschrammelt, wie man will. Daß heißt, daß ein aufgedrehter 30 ( oder mehr ) Watt Röhrenamp keinen Matsch, sondern klar identifizierbare Akkorde erklingen lassen mußte, ohne großartig das Zerren anzufangen. Deshalb nahm man gerne SInglecoilgitarren, die aber einerseits in den Höhen zu heftig rangingen. Um dem entgegenzuwirken, kann man Flatwounds aufziehen, damit Akkorde runder klingen ohne grelle Höhen.
Ich glaube, die Flatwounds übertragen den aus der Holzkonstruktion resultierenden Resonanzcharakter besser als normale Saiten, die noch den metallischen, drahtigen Charakter hinzufügen.
Gruß,
Joachim