Scottydoesntknow
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Obwohl es eigentlich mehere Gründe gibt, dieses Review nicht zu schrieben tu ich es trotzdem, einfach weil ich an sowas Spaß habe und es ja doch den ein oder anderen interessieren könnte..
wie immer ist alles total subjektiv und wenns gefällt, würd ich mich sehr über Kekse freuen
ein paar Basser dürfte es bemerkt haben, dass ich mich nach einem 5-Saiter umgesehen hab, weil mein Kopf mir einfach sagte, ich bräuchte einen (GAS-Verhalten, nehm ich an :screwy
mein Vater kaufte also einem Bekannten (der seit ca. 25 Jahren Bassist ist) besagten Bass für 100 € ab, da er schon dran rumgeschraubt hat und der Bass auch fast 10 Jahren alt ist
und so wurde daraus mein Weihnachtsgeschenk!
Fakten:
5-saitig
Korpus aus Erle
Hals aus Ahorn
Griffbrett aus Palisander
24 Bünde
goldene Hardware
34" Mensur
2 Yamaha Humbucker in Soapbar-Format
gekapselte Standard-Tuner
aktive 3-Band-Reglung + Elektronik von Glockenklang (ursprünglich 2-Band von Yamaha)
Blechwinkel-Bridge (angeblich von Spector?!)
9-Volt-Batteriefach mit Schnellverschluss
Knochenimmitat-Sattel aus Kunststoff
Schaller Security Locks (auch nachträglich eingebaut, versteht sich)
Matched Headstock mit eingeprägter Seriennummer aus der Rückseite (PH22344)
Verarbeitung:
Darüber kann ich mich nur begrenzt auslassen, da ich das Instrument nie neu gesehen habe
Die Lackierung (bei mir übrigens transparent green) ist sauber aufgetragen!
2 dicke Lackplatzer habe ich zwar, die kommen aber nach eigener Aussage vom Vorbesitzer
Man kann die Maserung durchweg noch schön erkennen, auch wenn diese bei Erle natürlich eher schlicht ausfällt.
Der 4-fach verschraubte Hals sitzt sehr gut in der Tasche, da passt kaum ein Blatt Papier zwischen
Kann auch sonst nichts feststellen, was auf Werkspfusch schließen lässt!
Kopflastigkeit ist auch nichts, was man mit einem mittelstarken Ledergurt nicht hinbekommt, kein Problem also
nun zum harten Part...
Sound:
Daran sind schon viele gescheitert, manche benutzen deshalb schon nur noch Laute anstatt Wörter (gib mir mehr "ouh" )
Ich finde, der Sound fällt direkt und eher harsch aus. Der Bass klingt nicht grade warm, hat aber ein vergleichsweise schnelles Attack, was eher unüblich für Erle ist
Die Saitenlage ist sehr niedrig eingestellt, was für aggressiveren Slap-Sound sorgt, der umso leichter von der Hand geht
Das Sustain ist nicht grade überragend, für ruhigen Nummern mit Sub-Bässen ist dieser Bass ganz und gar nich geeignet, Funk schon viel eher! (wobei der Korpus schön mitschwingt, wenigstens das kann er )
Die H-Saite schnarrt gleich an mehreren Stelle, was auf die Saitenlage und den mehr oder minder miesen Sattel zurückzuführen ist
Außerdem klingt sie nicht so definiert wie die restlichen Saiten, auch hier kein Reggae-Feeling
Die eingebaute Elektronik greift übrigens sehr ordentlich, Wunder kann sie dem Bass aber auch nicht entlocken
Ach ja: der Vorbeitzer hat auch einen Aktiv/Passiv-Switch eingebaut, den es original nicht gab, was natürlich bei nem Gig sehr praktisch sein kann, wenn die 9 V gen 0 gehen
In der Band sieht´s mit dem Bass nicht anders aus, unterordnen kann man sich damit kaum
Keine drückenden Tiefmitten, dafür direkter, höhenreicher Sound
Fazit:
Lügen tu ich nicht, meinen Traumbass hab ich hier definitiv nich gefunden
Trotz aller Mängel ist er ein gut klingender und gut zu bespielender 5-Saiter
Ich hätte mit ja noch die Möglichkeit gewünscht, wirklich drückende Sounds zu erreichen, so bleibt der Squier vorerst meine erste Wahl für Bandarbeit und kommende Gigs
Da diesen Bass aber genau SO wohl niemand ein zweites Mal bekommt, gilt er wohl fast als Unikat im Sound
Bilder und (schlechte) Samples reiche ich nach, sobald das Review online ist!
So, hoffe, es hat euch gefallen und ihr hattet einigermaßen Spaß beim lesen
Wenn noch Fragen vorhanden sind, bitte seid so nett und fragt
Grüße,
Scotty
wie immer ist alles total subjektiv und wenns gefällt, würd ich mich sehr über Kekse freuen
ein paar Basser dürfte es bemerkt haben, dass ich mich nach einem 5-Saiter umgesehen hab, weil mein Kopf mir einfach sagte, ich bräuchte einen (GAS-Verhalten, nehm ich an :screwy
mein Vater kaufte also einem Bekannten (der seit ca. 25 Jahren Bassist ist) besagten Bass für 100 € ab, da er schon dran rumgeschraubt hat und der Bass auch fast 10 Jahren alt ist
und so wurde daraus mein Weihnachtsgeschenk!
Fakten:
5-saitig
Korpus aus Erle
Hals aus Ahorn
Griffbrett aus Palisander
24 Bünde
goldene Hardware
34" Mensur
2 Yamaha Humbucker in Soapbar-Format
gekapselte Standard-Tuner
aktive 3-Band-Reglung + Elektronik von Glockenklang (ursprünglich 2-Band von Yamaha)
Blechwinkel-Bridge (angeblich von Spector?!)
9-Volt-Batteriefach mit Schnellverschluss
Knochenimmitat-Sattel aus Kunststoff
Schaller Security Locks (auch nachträglich eingebaut, versteht sich)
Matched Headstock mit eingeprägter Seriennummer aus der Rückseite (PH22344)
Verarbeitung:
Darüber kann ich mich nur begrenzt auslassen, da ich das Instrument nie neu gesehen habe
Die Lackierung (bei mir übrigens transparent green) ist sauber aufgetragen!
2 dicke Lackplatzer habe ich zwar, die kommen aber nach eigener Aussage vom Vorbesitzer
Man kann die Maserung durchweg noch schön erkennen, auch wenn diese bei Erle natürlich eher schlicht ausfällt.
Der 4-fach verschraubte Hals sitzt sehr gut in der Tasche, da passt kaum ein Blatt Papier zwischen
Kann auch sonst nichts feststellen, was auf Werkspfusch schließen lässt!
Kopflastigkeit ist auch nichts, was man mit einem mittelstarken Ledergurt nicht hinbekommt, kein Problem also
nun zum harten Part...
Sound:
Daran sind schon viele gescheitert, manche benutzen deshalb schon nur noch Laute anstatt Wörter (gib mir mehr "ouh" )
Ich finde, der Sound fällt direkt und eher harsch aus. Der Bass klingt nicht grade warm, hat aber ein vergleichsweise schnelles Attack, was eher unüblich für Erle ist
Die Saitenlage ist sehr niedrig eingestellt, was für aggressiveren Slap-Sound sorgt, der umso leichter von der Hand geht
Das Sustain ist nicht grade überragend, für ruhigen Nummern mit Sub-Bässen ist dieser Bass ganz und gar nich geeignet, Funk schon viel eher! (wobei der Korpus schön mitschwingt, wenigstens das kann er )
Die H-Saite schnarrt gleich an mehreren Stelle, was auf die Saitenlage und den mehr oder minder miesen Sattel zurückzuführen ist
Außerdem klingt sie nicht so definiert wie die restlichen Saiten, auch hier kein Reggae-Feeling
Die eingebaute Elektronik greift übrigens sehr ordentlich, Wunder kann sie dem Bass aber auch nicht entlocken
Ach ja: der Vorbeitzer hat auch einen Aktiv/Passiv-Switch eingebaut, den es original nicht gab, was natürlich bei nem Gig sehr praktisch sein kann, wenn die 9 V gen 0 gehen
In der Band sieht´s mit dem Bass nicht anders aus, unterordnen kann man sich damit kaum
Keine drückenden Tiefmitten, dafür direkter, höhenreicher Sound
Fazit:
Lügen tu ich nicht, meinen Traumbass hab ich hier definitiv nich gefunden
Trotz aller Mängel ist er ein gut klingender und gut zu bespielender 5-Saiter
Ich hätte mit ja noch die Möglichkeit gewünscht, wirklich drückende Sounds zu erreichen, so bleibt der Squier vorerst meine erste Wahl für Bandarbeit und kommende Gigs
Da diesen Bass aber genau SO wohl niemand ein zweites Mal bekommt, gilt er wohl fast als Unikat im Sound
Bilder und (schlechte) Samples reiche ich nach, sobald das Review online ist!
So, hoffe, es hat euch gefallen und ihr hattet einigermaßen Spaß beim lesen
Wenn noch Fragen vorhanden sind, bitte seid so nett und fragt
Grüße,
Scotty
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