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delayLLama
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EPIPHONE "Les Paul Custom" Antique Ivory, Limited Edition Custom Shop
Guten Tag, nachfolgend der Kurz-Testbericht zu dieser Les Paul Custom. Lange Bezeichnung für eine Gitarre , auf den Begriff Custom Shop bin ich bereits des öfteren eingegangen, wie man das nun werten soll, sei an dieser Stelle unkommentiert. Fakt ist, dass es auf der Gitarre gelabelt ist, ebenso wie Limited Edition, was besagt, dass die Gitarre in einer limitierten Stückzahl produziert wird und eben irgendwann ausverkauft sein wird.
EINLEITUNG:
Zur Gitarre muss man eigentlich nicht viele Worte erwähnen, ebenso nicht zur Firma. Denke beides ist ausreichend bekannt.
Was erwähnenswert ist, dass die Gitarre derzeit preislich attraktiv ist, erhältlich zum Preis von 355.-.
Das ist für eine Custom wirklich ein Schnäppchenpreis, regulär wird sie für 499.- angeboten.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Gitarre weiter im Preis fallen wird, eher dass die Restbestände (zumindest bei diesem Händler) abverkauft werden und sich danach der Preis um die 500 einpendeln wird. Wie lange diese Gitarre in dieser Ausführung angeboten wird, kann ich euch nicht sagen, ebenso wenig, wie lange der betreffende Händler diese Gitarre noch im Programm hat.
Meine 2005er SG ´65 Ltd. Maestro (Guitar of the month) war schon nach relativ kurzer Zeit ausverkauft, aber hier wurden wahrscheinlich deutlich geringere Stückzahlen produziert.
Sie besitzt die Seriennummer EE07xxxxxxx, das bedeutet dass sie im Gibson Werk in der Stadt Qingdao in China 2007 hergestellt wurde.
Wer möchte, kann sich hier auf einen kurzen Rundgang in der Fabrik begeben:
http://www.epiphone.com/FactoryTour/qdtour.html
So beschreibt sie der Handel:
Die "Queen" unter den Les Pauls ist zweifelsfrei die Les Paul Custom mit ihren außergewöhnlichen Ausstattungsmerkmalen wie Goldhardware, Hochglanzfinish, Binding um Decke, Boden, Hals und Kopfplatte, Split Diamond Headstock Inlay und Blockinlays. Sie wurde bereits 1954 als Top-of-the-Line Modell der Les Paul Familie vorgestellt.
TECHNISCHE DATEN:
· Korpus : Mahagonikorpus mit Ahorndecke (ca. 48mm an der Zarge)
· Hals : eingeleimt, Mahagoni mit Palisandergriffbrett, 22 Bünde
· Mensur : 62,86 cm
· Halsbreite am Sattel : 4,3 cm
· Hardware : vergoldet
· Tonabnehmer : ERPPU-106 Hals Pickup, ERPPU-107 Steg Pickup
· Grover Mechaniken
· 2x Volumen, 2x Tone Regler, 3- fach Toggle Switch
· 4- lagiges Pickguard
· Perloid Block Inlays
· Dot Markierungen an den Flanken
· Tune o Matic Bridge, Stopbar
· Schwarze Kunststoffteile, Griffbrett und Headstock, Body Binding
· Headstock, glanzschwarz, mit Logo und Split-Diamond-Inlay (Perlmutt)
· Finish: Antique Ivory / Gloss
PREIS / INFOS:
UVP: 737.-
Herkunftsland: China (EE)
Lieferbare Farben: Ebony, Antique White (sh. Epiphone Homepage), darüber hinaus gibt es aber auch finishes, nennt sich dann Custom +, oder auch black beauty etc.
http://www.epiphone.com/default.asp?ProductID=47&CollectionID=6
ZUBEHÖR:
Bedienungsanleitung/Einstellanweisung, 1 Inbusschlüssel, 1 Gitarrenkabel,
1 Epiphone Poster
KONSTRUKTION:
Typische Les Paul Custom, 22 Bünde, eingeleimter Mahagonie-Hals, 2 Humbucker und 3-Wege Toggle... um es mal kurz zu fassen.
Der Korpus ist ca. 48mm dick, ein Leichtgewicht ist sie nicht, das Gewicht liegt sicher über 4kg, man kann davon ausgehen dass keine Soundholes vorhanden sind.
Nichts außergewöhnliches also, wie man es kennt!
HÖLZER:
Der Hals besteht aus Mahagonie, die Kopfplatte ist abgewinkelt und angeschäftet an der ersten Bünden, was man aber durch die deckende Lackierung nicht sieht. Das Griffbrett ist aus dunklem gestreiftem Palisander und hat dot Markierungen an den Seiten, sowie Kunststoff Inlays darauf. Dieses ist sehr glatt poliert und hat eine ansprechende Maserung von schöner dunkler Färbung.
Der Korpus besteht bei vorliegender Gitarre aus Mahagonie, aus wie vielen Teilen er besteht kann man nicht erkennen, man sieht auch hier keine Fugen, die darauf hinweisen.
Die Decke soll hier tatsächlich aus Ahorn bestehen, heisst, sie soll überhaupt eine besitzen das habe ich derzeit nicht nachgeprüft. Falls ich in absehbarer Zukunft die Paula öffne und ich das rausfinden kann, lasse ich es euch wissen.
Aber, der Korpus besteht hier definitiv aus Mahagonie, nicht aus Erle hier wird/wurde ja öfters schon anderes Holz verbaut als angepriesen!
VERARBEITUNG:
Auf der Rückseite der Kopfplatte steht wie erwähnt die Bezeichnung Ltd. Ed. + custom shop...
Da erwartet man erst mal eine hervorragende Verarbeitung, es wird einem dadurch ja gewissermaßen ein besonderes Produkt suggeriert.
Das wird jetzt etwas länger...
Ob das nun so ist, ob das auch der Standard bei der Custom ist? Das war jetzt verwirrend???
Die Verarbeitung ist hier ja schon oft Thema gewesen, da gab es teilweise echt horrende Berichte zu lesen. Ich habe nun innerhalb von einigen Jahren nun doch schon einige Epiphone-Gitarren gehabt, bzw. besitze auch derzeit 2, eben diese Les Paul, wie auch angesprochene SG. Das waren sicher über 10 Gitarren, viele davon auch mit diesem ominösem CS-Zusatz.
Aber alle diese Gitarren waren von der Verarbeitung wirklich sehr zufriedenstellend, es scheint aber, dass hier dann doch deutlicher als bei anderen Firmen Schwankungen in der Qualität vorhanden sind. Hier gab es von hervorragender Verarbeitung, bis ausreichender Verarbeitung alles eine furchtbar grottige habe ich jetzt noch nicht gesehen, was natürlich nicht heissen muss, dass es diese nicht gibt
Um es vorweg zu nehmen, die vorliegende Gitarre ist nicht perfekt, was aber am positiven Gesamteindruck nichts ändert!
Die Gitarre hatte (bereits entfernt) einen Aufkleber handcrafted in china, das sieht man der Gitarre an, hier wird schon relativ viel" Hand angelegt, aufwändiger als bei anderen Konstruktionen, beispielweise bei einer Telecaster.
Diese Dinge springen einen nicht an, man kann es aber bei genauester Betrachtung rundherum sehen!
Natürlich muss man sich im klaren sein, dass es rein von der Konstruktion eine komplexer zu fertigende Gitarre ist, auch durch die vorliegende Lackierung.
Wenn man weiß (sh. Auch Bild 15 Werksrundgang obiger link) wie denn die Lackierung zu Stande kommt, ahnt, dass es hier schnell zu sichtbaren Merkmalen kommen kann. Das Binding muss hier abgeklebt werden, und zwar an allen Kanten der Gitarre, bei der weissen Lackierung sind hier schon geringste Fehler, oder besser minimale Ungenauigkeiten bei der Vorbereitung, wie auch bei der Ausführung zu erkennen. Hat man da beim abkleben nur einen wenigen Zehntel Millimeter Versatz bei der Nahtstelle der Abklebung, wie auch leicht eckiges Abkleben bei Radien.... ist dieses natürlich im Nachhinein sichtbar.
Bei schwarzer Lackierung ist dies weit weniger heikel, ebenso bei transparenten Lackierungen es fällt hier weit weniger auf!
Natürlich sind auch Einschlüsse (Staub-/ Schmutzpartikel) in einer weißen Lackierung sofort (eher) zu sehen.
Es gibt also Stellen, an denen man das sehen kann das ist wirklich nichts gravierendes, aber das könnte man sicher besser machen!
Am Griffbrettbinding befand sich eine kleine Klarlacknase an der Flanke in Höhe des 12ten Bundes, welche ich mit einer Schlüsselfeile und einer Polierfeile entfernt habe, ebenso gab es vereinzelt minimale Arbeitsspuren zwischen den Bünden am Binding, die soweit es ging ebenfalls entfernt, oder nachgebessert wurden.
Auch war auf dem Griffbrett noch Rückstand von Poliermittel, das mit einem Lappen abpoliert wurde.
Auf der Halsrückseite gibt es 2 kleinere Einbuchtungen (minimale Dell(ch)en) unter dem Lack, welche aber nur im Gegenlicht erkennbar sind. Auf dem headstock ist bei der Kimme des abgewandelten open book etwas Klarlack reingelaufen, was den Schlitz nicht messerscharf macht.
ABER wer mag schon scharfe Schlitze?
Die Blockinlays sind sauber eingesetzt, aber könnten einen Tick lotrechter zu den Bünden stehen (im Zehntelmillimeterbereich). Am Hals-Korpusübergang am Cutaway sieht man im Gegenlicht eine Lackkante, hier wurde sicher in 2 Arbeitsschritten lackiert (Korpus, Hals).
Hört sich jetzt sicher alles viel schlimmer an, als es ist ich habe es eben penibelst betrachtet und muss das aufführen.
Was mich aber wirklich etwas gestört hat, ist, dass im Inneren die Verarbeitung eben nicht so sauber ist, wie sie sein könnte. Hier gab es doch deutlich Frässpuren, wie auch Späne und einlackierten Dreck.
Das ist mir nicht verständlich, denn so was ließe sich mit geringsten Aufwand vermeiden, hier könnte man kurz mit einem Schleifer ran, bevor man den alibihaften Abschirmlack aufträgt Deckel zu!
Es gibt aber auch positives, vornehmlich bei den wichtigen Dingen, zu denen die sehr gute Bundbearbeitung zählt, einwandfrei abgerichtet und glänzend poliert wie auch an den Kanten gut verrundet. Das ist absolut OK, ebenso der Sattel der einwandfrei gekerbt und poliert ist.
Die Inlays und das binding an der Kopfplatte sind ebenso einwandfrei gemacht, auch unter dem trussrod-cover sieht es ordentlich aus.
Am sonstigen binding gibt es nichts auffälliges, das ist alles in Ordnung, ebenso die Lackierung, diese ist hochglänzend und gewissenhaft endpoliert, keine Einschlüsse, keine Nasen die Oberfläche ist aalglatt, dabei scheint diese Lackschicht jetzt nicht mal zu dick zu sein, mir kommt es jedenfalls so vor wenn man die Deckel entfernt, wie auch Haltepins etc.
Von der Erscheinung eine blitzsaubere Gitarre, die durch die adrette Optik tadellos daherkommt, aber bei genauester Betrachtung in der B-Note etwas Federn lassen muss.
Auch könnte man hier bei der Endabnahme noch die eine oder andere Kleinigkeit erledigen, das wird dann entweder dem Käufer überlassen sofern überhaupt vorhanden. Nicht Käufer, sondern Nachbesserungsbedarf
Hatte ja keine Gelegenheit das Modell zu vergleichen, aber im Gegensatz zu manch anderen China-Gitarren hebt sich diese Epiphone nicht unbedingt positiv hervor. In wie weit das nun die Qualitätsstreuung ist, kann ich euch aber nicht sagen.
Das es da auch andere Labels gibt, die hier sehr Gutes abliefern ist mir bekannt, da muss ich nicht weit gehen 2 vergleichbare Gitarren (DelRey, Richwood) habe ich bei mir, die haben hier die Nase vorn. Da gibt es also definitiv ernstzunehmende Konkurrenz zu günstigeren Kursen, verglichen mit dem Normalpreis!
HARDWARE:
Die Parts sind alle aus Metall und sind vergoldet, die Schrauben sind es ebenso.
Die Plastikparts sind das Pickguard ist 4-lagig, schwarz-weiss was sehr passend zum Mehrfachbinding ist.
Die Mechaniken laufen Grover-typisch sehr gut, ihre Arbeit verrichten sie butterweich, da springt nichts, Spiel ist nicht vorhanden und bekanntes Grover Logo ziert ihre Rückseite. Diese Mechaniken sind einfach sehr gut!
Potis machen einen sehr gesunden Eindruck, laufen gut, die Knöpfe sind auch absolut in Ordnung, alles ist fest und nichts eiert beim regeln.
Zur Tune O Matic und dem Stoptail muss man wahrscheinlich nichts mehr sagen, oder doch? Mir ist augenscheinlich was aufgefallen, das die Bedienungsanleitung bestätigt. Die Teile sollen nun nach entfernen der Saiten nicht mehr abfallen, was gut ist. Die Vergoldung ist absolut einwandfrei, nichts ist fleckig, es gibt keinerlei Kratzer oder Spuren.
Alles sehr gesunder Standard.
ELEKTRONIK / PICKUPS:
Kann man gar nicht all zu viel sagen, von der Schaltung ist es ja bekannt (Typ Les Paul). Die Potis machen optisch einen guten Eindruck, die Regelbarkeit ist gut, auch deren Wirkungsweise, bis auf den Toneregler des Halsabnehmers da geht nicht viel. Da hab ich schon viel kleinere und billiger wirkende gesehen, das gilt auch für den Toggle. Verlötet ist sie sehr ordentlich, es gibt keine nennenswerten Stör- / Nebengeräusche.
Die Humbucker (AlNiCo) haben vergoldete Kappen und sind gewachst.
Rähmchen und Abdeckungen sind aus Plastik in schwarz. Der Rückdeckel hat keine Alu Abschirmung aufgeklebt ,der Abschirmlack ist eher ungleichmäßig aufgetragen, die Gitarre produziert aber dennoch keine störenden Nebengeräusche.
WERKSEINSTELLUNG / BESPIELBARKEIT:
An Hand des aufgeklebten Stickers, kann man sehen, dass die Gitarre gecheckt wurde, sie kam aus dem Karton, es hat also niemand sonst mehr Hand angelegt, davon gehe ich jetzt mal aus.
Intonation passt Akkorde, unten wie oben klingen sauber.
Allerdings war die Saitenlage nicht passabel, sie war viel zu tief eingestellt, in tiefen Lagen gab es deutliches Schnarren bei den dicken Saiten. Da musste man den Hals entspannen und dafür die Brücke etwas ablassen.
Kann natürlich auch etwas an der Witterung gelegen haben, es ist ja derzeit saukalt (-10°) und die Gitarre kam wirklich ausgekühlt bis ins Mark zu mir.
Dennoch Werkseinstellung so nicht optimal!
Nach der Justage nun ordentlich bespielbar, ausreichend flach und ausreichend schnarrfei, auch bei unverzerrtem Spiel.
KLANG:
Nach etwas Schatten kann die Gitarre hier wieder punkten, ich sehe sogar hier den herausragenden Punkt. Die Tonabnehmer sind eigentlich nicht mal so schlecht, wie man landläufig annimmt ich würde sogar sagen, sie sind gut, weiß jetzt aber nicht, ob hier andere verbaut sind als in standard Modellen, oder auch in früheren Modellen.
Klanglich sehr kehlig, aber auch richtig fett. Der Stegabnehmer schiebt richtig brachial, Powerchords kommen genial rüber, auch wenn man nicht zu viel an Bässen am amp zugeben sollte.
Sie haben nicht die Klarheit und die bissige Definiertheit im Vergleich zu (m)einer Gibson Les Paul (Burstbucker Pro), dafür deutlich breiter und eben wirklich schön fett.
Die Akkorde stehen lange und Einzelnoten kommen süßlich und wohlklingend.
Sustain ist wirklich vorhanden und trocken angespielt klingt sie sehr laut und drahtig.
Das klingt nach Les Paul keine Frage obwohl es DEN Les Paul Klang wohl nicht als Einzelklang gibt, auch hier gibt es Unterschiede.
Damit lässt sich auch richtig Metal machen, Gain ist in Fülle vorhanden. Gefällt mir sehr gut!
In Kombination wirds dann wie gewohnt wärmer, der Halsabnehmer allein klingt richtig schön bluesig, oder bietet einen warmen schmalzigen Soloklang.
Wie immer nicht ganz leicht so was in Worte zu fassen
Clean gehts dann in Richtung Jazz am Hals, auch sonst alle Toggle-Stellungen nutzbar, den Haupteinsatz sehe ich aber auch hier eher in Richtung Brett...
Das klingt schon saugut, ich sehe hier keine Notwendigkeit die Pickups zu tauschen!
Vll. kann ich das mal bei Gelegenheit beispielhaft untermauern, aber mein Geschmack wird klanglich wirklich befriedigt, sie klingt auch anders, als so manche Epi, die ich bereits hatte! Klanglich (für mich) überzeugend.
FAZIT:
Optisch eine sehr ansprechende Gitarre, die angesprochenen Punkte schmälern das Erscheinungsbild nicht.
Wem die Lackierung gefällt, erhält eine adrette Custom, die vll. so nicht all zu oft anzutreffen ist. Wie sie sich farblich entwickelt?
Wahrscheinlich wird sie noch dunkler werden...
Sieht wirklich edel aus und bietet auch klanglich Einiges.
Der Kauf(Kampf)preis geht allemal in Ordnung, hätte sie aber 500 gekostet sähe das vll. wieder anders aus.
Nicht, dass man durch nur den günstigen Preis (hier 355) jetzt angesprochene Punkte der Verarbeitung eher akzeptiert, aber es gibt Alternativen, die das auch gut können. Da ist der Vergleich wie immer anzuraten.
In einem Satz:
Eine wunderbar anzuschauende Gitarre für relativ wenig Geld, die klanglich einen gewohnten Sound bietet und auch Potential für mehr besitzt, aber bei der Verarbeitung das letzte Quentchen Sorgfalt vermissen lässt, vor allem bei der Bezeichnung Limited Edition, Custom Shop.
____________________________________________________
PRO:
- Mechaniken
- Optik/Erscheinung
- Preis (nicht UVP)
- Klangverhalten
- Sounds (Pickups), Sustain
- Limitiertes Sondermodell
CONTRA:
- Werkseinstellung, Endkontrolle
- Verarbeitung lässt Raum für Verbesserung
- Bespielbarkeit in hohen Lagen (Les Paul typisch)
Alle Fotos findet ihr auch hier:
http://mdalu.bplaced.net/Guitar/Epiphone_LP_Custom/Epiphone_LP_Custom_Antique_Ivory_LTD.html
EXTRAS:
http://www.epiphone.com/images/EpiOwnrsManul.pdf
Guten Tag, nachfolgend der Kurz-Testbericht zu dieser Les Paul Custom. Lange Bezeichnung für eine Gitarre , auf den Begriff Custom Shop bin ich bereits des öfteren eingegangen, wie man das nun werten soll, sei an dieser Stelle unkommentiert. Fakt ist, dass es auf der Gitarre gelabelt ist, ebenso wie Limited Edition, was besagt, dass die Gitarre in einer limitierten Stückzahl produziert wird und eben irgendwann ausverkauft sein wird.
EINLEITUNG:
Zur Gitarre muss man eigentlich nicht viele Worte erwähnen, ebenso nicht zur Firma. Denke beides ist ausreichend bekannt.
Was erwähnenswert ist, dass die Gitarre derzeit preislich attraktiv ist, erhältlich zum Preis von 355.-.
Das ist für eine Custom wirklich ein Schnäppchenpreis, regulär wird sie für 499.- angeboten.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Gitarre weiter im Preis fallen wird, eher dass die Restbestände (zumindest bei diesem Händler) abverkauft werden und sich danach der Preis um die 500 einpendeln wird. Wie lange diese Gitarre in dieser Ausführung angeboten wird, kann ich euch nicht sagen, ebenso wenig, wie lange der betreffende Händler diese Gitarre noch im Programm hat.
Meine 2005er SG ´65 Ltd. Maestro (Guitar of the month) war schon nach relativ kurzer Zeit ausverkauft, aber hier wurden wahrscheinlich deutlich geringere Stückzahlen produziert.
Sie besitzt die Seriennummer EE07xxxxxxx, das bedeutet dass sie im Gibson Werk in der Stadt Qingdao in China 2007 hergestellt wurde.
Wer möchte, kann sich hier auf einen kurzen Rundgang in der Fabrik begeben:
http://www.epiphone.com/FactoryTour/qdtour.html
So beschreibt sie der Handel:
Die "Queen" unter den Les Pauls ist zweifelsfrei die Les Paul Custom mit ihren außergewöhnlichen Ausstattungsmerkmalen wie Goldhardware, Hochglanzfinish, Binding um Decke, Boden, Hals und Kopfplatte, Split Diamond Headstock Inlay und Blockinlays. Sie wurde bereits 1954 als Top-of-the-Line Modell der Les Paul Familie vorgestellt.
TECHNISCHE DATEN:
· Korpus : Mahagonikorpus mit Ahorndecke (ca. 48mm an der Zarge)
· Hals : eingeleimt, Mahagoni mit Palisandergriffbrett, 22 Bünde
· Mensur : 62,86 cm
· Halsbreite am Sattel : 4,3 cm
· Hardware : vergoldet
· Tonabnehmer : ERPPU-106 Hals Pickup, ERPPU-107 Steg Pickup
· Grover Mechaniken
· 2x Volumen, 2x Tone Regler, 3- fach Toggle Switch
· 4- lagiges Pickguard
· Perloid Block Inlays
· Dot Markierungen an den Flanken
· Tune o Matic Bridge, Stopbar
· Schwarze Kunststoffteile, Griffbrett und Headstock, Body Binding
· Headstock, glanzschwarz, mit Logo und Split-Diamond-Inlay (Perlmutt)
· Finish: Antique Ivory / Gloss
PREIS / INFOS:
UVP: 737.-
Herkunftsland: China (EE)
Lieferbare Farben: Ebony, Antique White (sh. Epiphone Homepage), darüber hinaus gibt es aber auch finishes, nennt sich dann Custom +, oder auch black beauty etc.
http://www.epiphone.com/default.asp?ProductID=47&CollectionID=6
ZUBEHÖR:
Bedienungsanleitung/Einstellanweisung, 1 Inbusschlüssel, 1 Gitarrenkabel,
1 Epiphone Poster
KONSTRUKTION:
Typische Les Paul Custom, 22 Bünde, eingeleimter Mahagonie-Hals, 2 Humbucker und 3-Wege Toggle... um es mal kurz zu fassen.
Der Korpus ist ca. 48mm dick, ein Leichtgewicht ist sie nicht, das Gewicht liegt sicher über 4kg, man kann davon ausgehen dass keine Soundholes vorhanden sind.
Nichts außergewöhnliches also, wie man es kennt!
HÖLZER:
Der Hals besteht aus Mahagonie, die Kopfplatte ist abgewinkelt und angeschäftet an der ersten Bünden, was man aber durch die deckende Lackierung nicht sieht. Das Griffbrett ist aus dunklem gestreiftem Palisander und hat dot Markierungen an den Seiten, sowie Kunststoff Inlays darauf. Dieses ist sehr glatt poliert und hat eine ansprechende Maserung von schöner dunkler Färbung.
Der Korpus besteht bei vorliegender Gitarre aus Mahagonie, aus wie vielen Teilen er besteht kann man nicht erkennen, man sieht auch hier keine Fugen, die darauf hinweisen.
Die Decke soll hier tatsächlich aus Ahorn bestehen, heisst, sie soll überhaupt eine besitzen das habe ich derzeit nicht nachgeprüft. Falls ich in absehbarer Zukunft die Paula öffne und ich das rausfinden kann, lasse ich es euch wissen.
Aber, der Korpus besteht hier definitiv aus Mahagonie, nicht aus Erle hier wird/wurde ja öfters schon anderes Holz verbaut als angepriesen!
VERARBEITUNG:
Auf der Rückseite der Kopfplatte steht wie erwähnt die Bezeichnung Ltd. Ed. + custom shop...
Da erwartet man erst mal eine hervorragende Verarbeitung, es wird einem dadurch ja gewissermaßen ein besonderes Produkt suggeriert.
Das wird jetzt etwas länger...
Ob das nun so ist, ob das auch der Standard bei der Custom ist? Das war jetzt verwirrend???
Die Verarbeitung ist hier ja schon oft Thema gewesen, da gab es teilweise echt horrende Berichte zu lesen. Ich habe nun innerhalb von einigen Jahren nun doch schon einige Epiphone-Gitarren gehabt, bzw. besitze auch derzeit 2, eben diese Les Paul, wie auch angesprochene SG. Das waren sicher über 10 Gitarren, viele davon auch mit diesem ominösem CS-Zusatz.
Aber alle diese Gitarren waren von der Verarbeitung wirklich sehr zufriedenstellend, es scheint aber, dass hier dann doch deutlicher als bei anderen Firmen Schwankungen in der Qualität vorhanden sind. Hier gab es von hervorragender Verarbeitung, bis ausreichender Verarbeitung alles eine furchtbar grottige habe ich jetzt noch nicht gesehen, was natürlich nicht heissen muss, dass es diese nicht gibt
Um es vorweg zu nehmen, die vorliegende Gitarre ist nicht perfekt, was aber am positiven Gesamteindruck nichts ändert!
Die Gitarre hatte (bereits entfernt) einen Aufkleber handcrafted in china, das sieht man der Gitarre an, hier wird schon relativ viel" Hand angelegt, aufwändiger als bei anderen Konstruktionen, beispielweise bei einer Telecaster.
Diese Dinge springen einen nicht an, man kann es aber bei genauester Betrachtung rundherum sehen!
Natürlich muss man sich im klaren sein, dass es rein von der Konstruktion eine komplexer zu fertigende Gitarre ist, auch durch die vorliegende Lackierung.
Wenn man weiß (sh. Auch Bild 15 Werksrundgang obiger link) wie denn die Lackierung zu Stande kommt, ahnt, dass es hier schnell zu sichtbaren Merkmalen kommen kann. Das Binding muss hier abgeklebt werden, und zwar an allen Kanten der Gitarre, bei der weissen Lackierung sind hier schon geringste Fehler, oder besser minimale Ungenauigkeiten bei der Vorbereitung, wie auch bei der Ausführung zu erkennen. Hat man da beim abkleben nur einen wenigen Zehntel Millimeter Versatz bei der Nahtstelle der Abklebung, wie auch leicht eckiges Abkleben bei Radien.... ist dieses natürlich im Nachhinein sichtbar.
Bei schwarzer Lackierung ist dies weit weniger heikel, ebenso bei transparenten Lackierungen es fällt hier weit weniger auf!
Natürlich sind auch Einschlüsse (Staub-/ Schmutzpartikel) in einer weißen Lackierung sofort (eher) zu sehen.
Es gibt also Stellen, an denen man das sehen kann das ist wirklich nichts gravierendes, aber das könnte man sicher besser machen!
Am Griffbrettbinding befand sich eine kleine Klarlacknase an der Flanke in Höhe des 12ten Bundes, welche ich mit einer Schlüsselfeile und einer Polierfeile entfernt habe, ebenso gab es vereinzelt minimale Arbeitsspuren zwischen den Bünden am Binding, die soweit es ging ebenfalls entfernt, oder nachgebessert wurden.
Auch war auf dem Griffbrett noch Rückstand von Poliermittel, das mit einem Lappen abpoliert wurde.
Auf der Halsrückseite gibt es 2 kleinere Einbuchtungen (minimale Dell(ch)en) unter dem Lack, welche aber nur im Gegenlicht erkennbar sind. Auf dem headstock ist bei der Kimme des abgewandelten open book etwas Klarlack reingelaufen, was den Schlitz nicht messerscharf macht.
ABER wer mag schon scharfe Schlitze?
Die Blockinlays sind sauber eingesetzt, aber könnten einen Tick lotrechter zu den Bünden stehen (im Zehntelmillimeterbereich). Am Hals-Korpusübergang am Cutaway sieht man im Gegenlicht eine Lackkante, hier wurde sicher in 2 Arbeitsschritten lackiert (Korpus, Hals).
Hört sich jetzt sicher alles viel schlimmer an, als es ist ich habe es eben penibelst betrachtet und muss das aufführen.
Was mich aber wirklich etwas gestört hat, ist, dass im Inneren die Verarbeitung eben nicht so sauber ist, wie sie sein könnte. Hier gab es doch deutlich Frässpuren, wie auch Späne und einlackierten Dreck.
Das ist mir nicht verständlich, denn so was ließe sich mit geringsten Aufwand vermeiden, hier könnte man kurz mit einem Schleifer ran, bevor man den alibihaften Abschirmlack aufträgt Deckel zu!
Es gibt aber auch positives, vornehmlich bei den wichtigen Dingen, zu denen die sehr gute Bundbearbeitung zählt, einwandfrei abgerichtet und glänzend poliert wie auch an den Kanten gut verrundet. Das ist absolut OK, ebenso der Sattel der einwandfrei gekerbt und poliert ist.
Die Inlays und das binding an der Kopfplatte sind ebenso einwandfrei gemacht, auch unter dem trussrod-cover sieht es ordentlich aus.
Am sonstigen binding gibt es nichts auffälliges, das ist alles in Ordnung, ebenso die Lackierung, diese ist hochglänzend und gewissenhaft endpoliert, keine Einschlüsse, keine Nasen die Oberfläche ist aalglatt, dabei scheint diese Lackschicht jetzt nicht mal zu dick zu sein, mir kommt es jedenfalls so vor wenn man die Deckel entfernt, wie auch Haltepins etc.
Von der Erscheinung eine blitzsaubere Gitarre, die durch die adrette Optik tadellos daherkommt, aber bei genauester Betrachtung in der B-Note etwas Federn lassen muss.
Auch könnte man hier bei der Endabnahme noch die eine oder andere Kleinigkeit erledigen, das wird dann entweder dem Käufer überlassen sofern überhaupt vorhanden. Nicht Käufer, sondern Nachbesserungsbedarf
Hatte ja keine Gelegenheit das Modell zu vergleichen, aber im Gegensatz zu manch anderen China-Gitarren hebt sich diese Epiphone nicht unbedingt positiv hervor. In wie weit das nun die Qualitätsstreuung ist, kann ich euch aber nicht sagen.
Das es da auch andere Labels gibt, die hier sehr Gutes abliefern ist mir bekannt, da muss ich nicht weit gehen 2 vergleichbare Gitarren (DelRey, Richwood) habe ich bei mir, die haben hier die Nase vorn. Da gibt es also definitiv ernstzunehmende Konkurrenz zu günstigeren Kursen, verglichen mit dem Normalpreis!
HARDWARE:
Die Parts sind alle aus Metall und sind vergoldet, die Schrauben sind es ebenso.
Die Plastikparts sind das Pickguard ist 4-lagig, schwarz-weiss was sehr passend zum Mehrfachbinding ist.
Die Mechaniken laufen Grover-typisch sehr gut, ihre Arbeit verrichten sie butterweich, da springt nichts, Spiel ist nicht vorhanden und bekanntes Grover Logo ziert ihre Rückseite. Diese Mechaniken sind einfach sehr gut!
Potis machen einen sehr gesunden Eindruck, laufen gut, die Knöpfe sind auch absolut in Ordnung, alles ist fest und nichts eiert beim regeln.
Zur Tune O Matic und dem Stoptail muss man wahrscheinlich nichts mehr sagen, oder doch? Mir ist augenscheinlich was aufgefallen, das die Bedienungsanleitung bestätigt. Die Teile sollen nun nach entfernen der Saiten nicht mehr abfallen, was gut ist. Die Vergoldung ist absolut einwandfrei, nichts ist fleckig, es gibt keinerlei Kratzer oder Spuren.
Alles sehr gesunder Standard.
ELEKTRONIK / PICKUPS:
Kann man gar nicht all zu viel sagen, von der Schaltung ist es ja bekannt (Typ Les Paul). Die Potis machen optisch einen guten Eindruck, die Regelbarkeit ist gut, auch deren Wirkungsweise, bis auf den Toneregler des Halsabnehmers da geht nicht viel. Da hab ich schon viel kleinere und billiger wirkende gesehen, das gilt auch für den Toggle. Verlötet ist sie sehr ordentlich, es gibt keine nennenswerten Stör- / Nebengeräusche.
Die Humbucker (AlNiCo) haben vergoldete Kappen und sind gewachst.
Rähmchen und Abdeckungen sind aus Plastik in schwarz. Der Rückdeckel hat keine Alu Abschirmung aufgeklebt ,der Abschirmlack ist eher ungleichmäßig aufgetragen, die Gitarre produziert aber dennoch keine störenden Nebengeräusche.
WERKSEINSTELLUNG / BESPIELBARKEIT:
An Hand des aufgeklebten Stickers, kann man sehen, dass die Gitarre gecheckt wurde, sie kam aus dem Karton, es hat also niemand sonst mehr Hand angelegt, davon gehe ich jetzt mal aus.
Intonation passt Akkorde, unten wie oben klingen sauber.
Allerdings war die Saitenlage nicht passabel, sie war viel zu tief eingestellt, in tiefen Lagen gab es deutliches Schnarren bei den dicken Saiten. Da musste man den Hals entspannen und dafür die Brücke etwas ablassen.
Kann natürlich auch etwas an der Witterung gelegen haben, es ist ja derzeit saukalt (-10°) und die Gitarre kam wirklich ausgekühlt bis ins Mark zu mir.
Dennoch Werkseinstellung so nicht optimal!
Nach der Justage nun ordentlich bespielbar, ausreichend flach und ausreichend schnarrfei, auch bei unverzerrtem Spiel.
KLANG:
Nach etwas Schatten kann die Gitarre hier wieder punkten, ich sehe sogar hier den herausragenden Punkt. Die Tonabnehmer sind eigentlich nicht mal so schlecht, wie man landläufig annimmt ich würde sogar sagen, sie sind gut, weiß jetzt aber nicht, ob hier andere verbaut sind als in standard Modellen, oder auch in früheren Modellen.
Klanglich sehr kehlig, aber auch richtig fett. Der Stegabnehmer schiebt richtig brachial, Powerchords kommen genial rüber, auch wenn man nicht zu viel an Bässen am amp zugeben sollte.
Sie haben nicht die Klarheit und die bissige Definiertheit im Vergleich zu (m)einer Gibson Les Paul (Burstbucker Pro), dafür deutlich breiter und eben wirklich schön fett.
Die Akkorde stehen lange und Einzelnoten kommen süßlich und wohlklingend.
Sustain ist wirklich vorhanden und trocken angespielt klingt sie sehr laut und drahtig.
Das klingt nach Les Paul keine Frage obwohl es DEN Les Paul Klang wohl nicht als Einzelklang gibt, auch hier gibt es Unterschiede.
Damit lässt sich auch richtig Metal machen, Gain ist in Fülle vorhanden. Gefällt mir sehr gut!
In Kombination wirds dann wie gewohnt wärmer, der Halsabnehmer allein klingt richtig schön bluesig, oder bietet einen warmen schmalzigen Soloklang.
Wie immer nicht ganz leicht so was in Worte zu fassen
Clean gehts dann in Richtung Jazz am Hals, auch sonst alle Toggle-Stellungen nutzbar, den Haupteinsatz sehe ich aber auch hier eher in Richtung Brett...
Das klingt schon saugut, ich sehe hier keine Notwendigkeit die Pickups zu tauschen!
Vll. kann ich das mal bei Gelegenheit beispielhaft untermauern, aber mein Geschmack wird klanglich wirklich befriedigt, sie klingt auch anders, als so manche Epi, die ich bereits hatte! Klanglich (für mich) überzeugend.
FAZIT:
Optisch eine sehr ansprechende Gitarre, die angesprochenen Punkte schmälern das Erscheinungsbild nicht.
Wem die Lackierung gefällt, erhält eine adrette Custom, die vll. so nicht all zu oft anzutreffen ist. Wie sie sich farblich entwickelt?
Wahrscheinlich wird sie noch dunkler werden...
Sieht wirklich edel aus und bietet auch klanglich Einiges.
Der Kauf(Kampf)preis geht allemal in Ordnung, hätte sie aber 500 gekostet sähe das vll. wieder anders aus.
Nicht, dass man durch nur den günstigen Preis (hier 355) jetzt angesprochene Punkte der Verarbeitung eher akzeptiert, aber es gibt Alternativen, die das auch gut können. Da ist der Vergleich wie immer anzuraten.
In einem Satz:
Eine wunderbar anzuschauende Gitarre für relativ wenig Geld, die klanglich einen gewohnten Sound bietet und auch Potential für mehr besitzt, aber bei der Verarbeitung das letzte Quentchen Sorgfalt vermissen lässt, vor allem bei der Bezeichnung Limited Edition, Custom Shop.
____________________________________________________
PRO:
- Mechaniken
- Optik/Erscheinung
- Preis (nicht UVP)
- Klangverhalten
- Sounds (Pickups), Sustain
- Limitiertes Sondermodell
CONTRA:
- Werkseinstellung, Endkontrolle
- Verarbeitung lässt Raum für Verbesserung
- Bespielbarkeit in hohen Lagen (Les Paul typisch)
Alle Fotos findet ihr auch hier:
http://mdalu.bplaced.net/Guitar/Epiphone_LP_Custom/Epiphone_LP_Custom_Antique_Ivory_LTD.html
EXTRAS:
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