Overdrive/Distortion vom Pedal oder aus dem Amp

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Roki1954
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Hallo zusammen,

es ist dieses Mal weniger eine Frage um Rat, sondern eher eine Umfrage.

Mich würde mal interessieren, wie Ihr Euer Booster-, Overdrive- oder Distortion-Pedal zusammen mit dem Amp nutzt.

- Verzerrung nur aus dem Amp?
- Amp nur leicht angezerrt und mit dem Pedal anpusten?
- Amp clean und die Verzerrung aus dem Pedal holen?
- Oder andere Kombinationen?

Derzeit schalte ich für leicht angezerrte Rhythmus-Sachen vor den Clean-Kanal noch ein leicht angezerrtes (Drive auf 9 Uhr) Boss SD-1 dazu.
Fürs Solo schalte ich den Boss wieder aus und dafür auf den Drive-Kanal des Amps um.

Manchmal gefällt mir auch die Zerre vom SD-1 ganz gut, aber dann finde ich es irgendwie schade, dass ich einen Röhren-Amp habe und die Zerre nicht nutze.:redface:
Im direkten Vergleich habe ich dann auch das Gefühl, dass sich die Röhrenzerre besser durchsetzt und nehme dann doch wieder die oben erwähnte Kombination. Die Zerre nur mit dem Volumen-Poti zu steuern, will mir nicht gelingen. Wenn ich das Vol.-Poti zurückregle, ist es immer auch gleich zu leise.

Ich spiele (meist) eine Fender Am.Std. Strat und einen Fender Supersonic Combo. Die Musik geht eher in Richtung 70er-Jahre-Rock und Blues. Also keine Brachial-Zerre. ;)

Schreibt doch einfach mal, wie Ihr <clean>, <leicht angecruncht> und <gut-verzerrt> mit einem Amp und Pedal realisiert und für welche Musikrichtung Ihr das einsetzt. Vielleicht hilft es (außer mir) auch noch anderen zu der Erleuchtung beim Versuch, verschiedene Sounds zu finden.

Bin gespannt auf Eure Anworten.

Viele Grüße und eine schöne Weihnachtswoche:great:
kiroy


PS: Das Wort „Pedal“ kann natürlich auch durch „Preamp“ oder „Effektprozessor“ ersetzt werden.
 
Eigenschaft
 
Hi,
ich benutze zur Zeit ausschließlich Pedale vor dem Clean-Channel von meinem Marshall JCM900 4501.
Folgende Zerrer nutze ich zur Zeit (im Moment nur in einer Rock-Cover-Band):

- Vox Satchurator
- EHX BigMuff PI
- MEK TD-1
- PerregrinTuk Tubefly
- Boss DS-1


Für Soli habe ich einen Boss GE-7, bei dem ich die Mitten + Level booste ;)
 
Ist halt auch immer die Frage, ob man seinen Amp aufreißen kann oder nicht. Wenn ja, dann ist - je nach Amp - die Amp-Zerre immer die Beste.
Ich selber spiele meinen Amp immer clean bzw, leicht angecruncht (mid-boost). Da ich ihn nicht aufdrehen kann, nutze ich Overdrive-pedale, alsda wären der "Tasty Flakes" von Tonehunter (HAMMERTEIL!!) und einen GAS 808 von Rodenberg.
 
Hi,

Also ich spiele

1. 5150 clean
2. 5150 clean mit DS-1 KeeleyMod auf 11 Uhr (crunchig)
3. 5150 lead (11 Uhr)

Alles andere würde mich mit unendlich Möglichkeiten überfordern. ;)

MfG
Jan
 
Was du ansprichst ist für mich der Grund, warum ich Effektgeräte so liebe - sie machen alles viel flexibler:

In der Band nehm ich die Zerre aus dem Amp, da geht einfach nichts drüber, booste aber zusätzlich bei Soli mit nem Overdrive davor.

Falls ich mal meinen Amp nicht benutzen kann, kann ich einfach in einen cleanen fremden Amp gehen und mein zweites Overdrive verwenden, welches mir einen sehr ähnlichen Sound im Vergleich zum Amp liefert.

Zu Hause kommt wegen Lautstärkeproblemen die Zerre komplett aus den Effekten.

All das lässt sich mit nur einem - simplen - Setup realisieren, zur Not sogar nur mit dem Effektboard. Das hat mir schon so manches Mal live den A... gerettet. Zumindest ich kann mir nicht vorstellen, das in naher Zukunft noch mal anders zu machen...
 
Also ovedrive hol ich aus dem bad monkey und distortion aus dem boss ds-2 beide vom cleanen amp. Manchmal auch die amp zerre für was crunchiges.
 
Fulltone OCD für Crunch
Fulltone GT 500 für Overdrive Distortion/Soloboost

das alles vor einem cleanen VOX AC15, spiele damit eigentlich fast alles, außer extremeren Metal.
 
Also ich habe mir jetzt zum "Anpusten" meines Marshall TSL601 das MXR MC-402 Boost/Overdrive gekauft.
Crunch- und Lead-Gain am Amp so auf ca. 2 Uhr, am MC-402 Boost und Output auf 1 Uhr und Gain auf 11 Uhr.
Vor den Cleankanal hänge ich keine Distortion- oder Overdrivepedale mehr, da nehme ich dann lieber gleich mein Boss GT-8 oder das alte POD 2.0.
 
ich habe sehr lange vor meinem 1 - kanäler zwei bluesbreakerpedale mit unterschiedlichen einstellungen benutzt. seit einigen monaten habe ich ein 2 - kanal od pedal.
ich bekomme damit - und dem vol.poti der gitarre - eigentlich alles hin, was ich zwischen blues und hardrock so erwünsche.
die ampzerre liebe ich zwar auch sehr, muß dann aber jedesmal master etc umstellen. das geht nur bei wenigen auftritten...
 
kommt wirklich auf das Pedal an. Den Tubescreamer in einen leicht gezerrten Amp, das Zendrive in Cleankanal, je nach Klangcharakter auch ohne Pedal aber verzerrter Amp, je nachdem was gerade gefragt ist.
 
Fulltone OCD für Crunch
Fulltone GT 500 für Overdrive Distortion/Soloboost

das alles vor einem cleanen VOX AC15, spiele damit eigentlich fast alles, außer extremeren Metal.

Klingt richtig geschmackvoll...
 
ich spiele verzerrt sowohl treterchen als auch amp - und habe da dank "real custom" (diy ;)) richtig viele möglichkeiten:
mein amp ist ein marshall avt 50 (jepp, ich mag das teil und steh dazu) und meine grundsounds:
clean: amp clean und ohne treter (klar, wa? ^^)
crunch: amp clean + diy-treter modus 1 (modifizierter tube sound fuzz)
lead 1: amp clean + diy-treter modus 2 (oben genannter fuzz + zusätzlicher microamp davor)
lead 2: amp verzerrt + nix
oberhammerbitterböselead: amp verzerrt + diy-treter modus 1 (aber nur theoretisch, weil ichs definitiv net brauche)

und zusätzlich hab ich noch nen cleanboost im effektweg als soloboost...
und ich kann noch per kippschalter den microamp hinter den zerrer schalten, was noch mal a lot of kombinationen bringt, die sich aber mitm cleanboost als unnötig erwiesen...
so, das wars mal (früher hatte ich nochn ds-2, was dann aber wirklich überflüssig wurde ^^)

aber nur mal, um die vorteile vom selbstbau aufzuzeigen :)
 
Hi,

Zerre ausschließlich aus Pedalen. Clean eingestellter JTM 45 Klon mit gebrückten Kanälen, Crunch aus dem OKKO Twinsonic, Rhythm und Solo Overdrive aus dem OKKO Diablo+, Clean und Crunch Lead durch den Booster des Twinsonic. Also jede Menge Zerrsounds in bester Qualität. Für meine Musik (Classic Rock, Blues, Country) die perfekte Lösung.

Der Cleansound meines JTM 45 (siehe auch Review in meiner Signatur) ist übrigens einer der besten, die ich persönlich je gehört habe :great:.


Gruß Rainer
 
also ich spiel nen mesa dual rectifier hab zu 90% ncoh nen mxr mc-402 overdrive/boost davor aber meist nur den overdrive an zum anpusten (also mesa im verzerrten kanal mit auch relativ viel gain..)
is schon recht derber sound gefällt vllt nciht jedem aber zu er musik die wir machen passts :)
 
Zerre ausschließlich aus Pedalen. /// OKKO Twinsonic // OKKO Diablo+ ///

Da bin ich mittlerweile auch (wieder) gelandet. Für mich flexibler und anpassbarer als jede Ampzere. Und der Sound wird vor alllen in der 18-Volt-Einstellung mit jedem Amp und bei jeder Lautstärke "groß", dicht und direkt.
 
Da bin ich mittlerweile auch (wieder) gelandet. Für mich flexibler und anpassbarer als jede Ampzere. Und der Sound wird vor alllen in der 18-Volt-Einstellung mit jedem Amp und bei jeder Lautstärke "groß", dicht und direkt.

:great::great::great::great::D:D:D:D

Die Wahlmöglichkeit 9 und 18 V ist tatsächlich super und prägt den Klang doch deutlich.

Daheim mache ich es mittlerweile genauso, also cleaner Amp + Zerrer. Guckst Du hier:

https://www.musiker-board.de/vb/effekte/304368-danelectro-cool-cat-overdrives-fame-gta-15-a.html


Gruß Rainer
 
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Hallo!
Vielen Dank erst mal, für die rege Beteiligung!

Im Augenblick geht die Tendenz in Richtung Pedal + clean Amp!
-> 7 (oder 8, je nach Sichtweise) von 13 Usern bevorzugen ein Zerr-Pedal vor einem cleanen Amp.
-> 4 User haben verschiedene Kombinationen.
-> 2 User bevorzugen die Amp-Zerre und pushen diese auch noch mit einem Pedal.
Auffällig ist (für mich), dass Ihr doch relativ hochwertige Pedale einsetzt. Nicht einer hat anscheinend ein Boss SD-1. Vielleicht sollte man da nochmal rumtesten...

Sicher gibt es aber noch mehr Meinungen. Insbesondere fehlen gerade noch die Leute der "es-geht-nix-über-ne-Amp-Zerre"-Fraktion...

Ich freue mich auf weitere Antworten.
 
ich bin überhaupt kein freund von "pedal-zerre"... :rolleyes:
 
Kommt natürlich auch auf die Musik an. Wenn man jetzt Metalcore etc spielt und man z.Bsp. einen ENGL Powerball zu Hause stehen hat, warum söllte man dann die Zerre aus einem Pedal nehmen.

Hat man allerdings nur einen Einkanaler (VOX AC30 z.Bsp.) oder einen Fender Röhrenamp, welche von Haus aus nicht wirklich härtere Overdrive oder Distortionsounds zulassen, dann kommt man nicht wirklich an einer externen Zerre vorbei.

Meine Meinung;)

Stimme da Hans auch in allen Punkten zu, das man mit einem Pedal schon flexibler ist. (Die Fulltones klingen bei 18 V auch sehr schön direkt, dynamisch und differenziert)
 
Da bin ich stockkonservativ - eine gute Zerre sollte immer vom Amp kommen, einen guten Amp natürlich vorausgesetzt ;)
 

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