rabbitgonemad
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REVIEW: Stromversorgung des Eventide Timefactor mit Hilfe des VisualSound 1Spot + L6-Converters
Wer sich schon mal mit dem Eventide Timefactor beschäftigt hat, wird wird, dass es eine recht eigenwillige Stromversorgung benötigt. Das Gerät benötigt mindestens 1200mA bei innenliegendem Pluspol, während die meisten gängigen Effekte viel weniger mA benötigen und meist einen Anschluss mit innenliegendem Minuspol akzeptieren.
In amerikanischen Foren wurde somit schnell über das Thema diskutiert und folgende (beispielhafte) Lösung gefunden: Den Betrieb des TF über ein VisualSound 1Spot-Netzteil mit separat erhältlichem L6-Converter-Kabel. Im Folgenden nun meine Erfahrungen mit dieser Art der Stromversorgung des TF.
*** Vorsicht: Ohne Gewähr. Ich gebe nur meine eigenen Erfahrungen mit diesem Setup wieder. Ich wie auch der Hersteller Eventide garantiere nicht, dass das in eurem Fall auch so funktioniert***
Was macht der L6-Converter? Die Firma VisualSound hat verschiedene Adapter im Programm, die das von ihnen vertriebene kompakte aber leistungsstarke OneSpot-Netzteil für weitere Anwendungen nutzbar macht. Ein Überblick findet sich ebenfalls unter http://www.visualsound.net/1spot.htm.
Der VisualSound L6-Converter wurde für den Betrieb von Line6-Modeller-Pedalen konzipiert. Er dreht die Polarität, d.h. wandelt die Stromführung eines innenliegenden Minuspols zu einem innenliegenden Pluspol. Genau diese ist, was der Timefactor auch braucht, mindestens 1200mA und ein innenliegender Pluspol.
Der Adapter wird logisch einfach zwischen 1Spot und der Stromversorgungsbuchse des Timefactor eingesetzt. Die Verbindung ist dabei sehr fest und sicher, weshalb zumindest für mich keine Ursache bestand, die Verbindung mit Tape weiter zu stabilisieren. Hier ein Bild, wie es bei mir aussieht:
Warum ist der Converter mit rotem Iso-band markiert? siehe unten.
Vorteil:
1) Die Lösung mit dem 1Spot+L6 kann einiges an Platz auf dem Board sparen und ggf. eine Mehrfachsteckerleiste (direkt auf dem Board) einsparen. (über einen externen Mehrfachadapter kann schlussendlich nur eine Steckdose belegt werden)
2) Des Weiteren ist das 1Spot natürlich um einiges leichter als das mitgelieferte Netzteil von Eventide.
3) Evtl. entscheidende Alternative zu einem für den ausländischen Markt hergestellten Netzteil (die USA-Importeure unter euch spitzen wohl schon die Ohren).
4) Keinerlei Nebengeräusche (zumindest in meinem Fall)
Nachteil:
1) Man muss schon immer drauf achten, ob nun der (kurze, gleichfarbige) Adapter am 1Spot-Kabel hängt oder nicht. Bei unachtsamen Betrieb anderer Effekte mit dem 1Spot+L6 kann es zu Schäden der Effektgeräte kommen, so zumindest hab ich es gelesen. (Technikexperten, bitte einspringen falls das doch aus irgendeinem Grund falsch sein sollte)
2) Zumindest in meinem Fall: ich kann das 1Spot nicht mehr für andere Effekte verwenden, hab sein Kabel schon fest mit dem meines anderen Netzteils verbunden (siehe unten). Wahrscheinlich werd ich dazu übergehen, ein weiteres zu kaufen oder aber bei Heimbetrieb das Originalnetzteil zu verwenden. Auf folgendem Bild nun mein Board kurz nach den letzten Bastelarbeiten:
Fazit: Eine einfache und wohl auch technisch sichere Alternativlösung zum Netzteil des Timefactor, die manch einem wichtigen Platz auf dem Board freihalten könnte. Ob sich die Sache lohnt wenn man nicht grad ein 1Spot schon vorliegen hat, mag jeder selbst für sich entscheiden.
Ich hoffe es war nicht überzogen, über eine solch simple Problematik und Ausführung wie hier ein Review zu schreiben. Vielleicht kann es dem ein oder anderen weiterhelfen.
Schlussendlich meine Lösung um nur eine Bühnensteckdose belegen zu müssen. Sicherlich nicht das eleganteste, aber bis jetzt funktioniert es einwandfrei. Es handelt sich um einen im Baumarkt erhältlichen Adapter zweier schmaler Netzstecker auf einen runden. In diesem Fall ganz nach dem Motto: Was nicht passt wird passend gemacht!
Wer sich schon mal mit dem Eventide Timefactor beschäftigt hat, wird wird, dass es eine recht eigenwillige Stromversorgung benötigt. Das Gerät benötigt mindestens 1200mA bei innenliegendem Pluspol, während die meisten gängigen Effekte viel weniger mA benötigen und meist einen Anschluss mit innenliegendem Minuspol akzeptieren.
In amerikanischen Foren wurde somit schnell über das Thema diskutiert und folgende (beispielhafte) Lösung gefunden: Den Betrieb des TF über ein VisualSound 1Spot-Netzteil mit separat erhältlichem L6-Converter-Kabel. Im Folgenden nun meine Erfahrungen mit dieser Art der Stromversorgung des TF.
*** Vorsicht: Ohne Gewähr. Ich gebe nur meine eigenen Erfahrungen mit diesem Setup wieder. Ich wie auch der Hersteller Eventide garantiere nicht, dass das in eurem Fall auch so funktioniert***
Was macht der L6-Converter? Die Firma VisualSound hat verschiedene Adapter im Programm, die das von ihnen vertriebene kompakte aber leistungsstarke OneSpot-Netzteil für weitere Anwendungen nutzbar macht. Ein Überblick findet sich ebenfalls unter http://www.visualsound.net/1spot.htm.
Der VisualSound L6-Converter wurde für den Betrieb von Line6-Modeller-Pedalen konzipiert. Er dreht die Polarität, d.h. wandelt die Stromführung eines innenliegenden Minuspols zu einem innenliegenden Pluspol. Genau diese ist, was der Timefactor auch braucht, mindestens 1200mA und ein innenliegender Pluspol.
Der Adapter wird logisch einfach zwischen 1Spot und der Stromversorgungsbuchse des Timefactor eingesetzt. Die Verbindung ist dabei sehr fest und sicher, weshalb zumindest für mich keine Ursache bestand, die Verbindung mit Tape weiter zu stabilisieren. Hier ein Bild, wie es bei mir aussieht:
Warum ist der Converter mit rotem Iso-band markiert? siehe unten.
Vorteil:
1) Die Lösung mit dem 1Spot+L6 kann einiges an Platz auf dem Board sparen und ggf. eine Mehrfachsteckerleiste (direkt auf dem Board) einsparen. (über einen externen Mehrfachadapter kann schlussendlich nur eine Steckdose belegt werden)
2) Des Weiteren ist das 1Spot natürlich um einiges leichter als das mitgelieferte Netzteil von Eventide.
3) Evtl. entscheidende Alternative zu einem für den ausländischen Markt hergestellten Netzteil (die USA-Importeure unter euch spitzen wohl schon die Ohren).
4) Keinerlei Nebengeräusche (zumindest in meinem Fall)
Nachteil:
1) Man muss schon immer drauf achten, ob nun der (kurze, gleichfarbige) Adapter am 1Spot-Kabel hängt oder nicht. Bei unachtsamen Betrieb anderer Effekte mit dem 1Spot+L6 kann es zu Schäden der Effektgeräte kommen, so zumindest hab ich es gelesen. (Technikexperten, bitte einspringen falls das doch aus irgendeinem Grund falsch sein sollte)
2) Zumindest in meinem Fall: ich kann das 1Spot nicht mehr für andere Effekte verwenden, hab sein Kabel schon fest mit dem meines anderen Netzteils verbunden (siehe unten). Wahrscheinlich werd ich dazu übergehen, ein weiteres zu kaufen oder aber bei Heimbetrieb das Originalnetzteil zu verwenden. Auf folgendem Bild nun mein Board kurz nach den letzten Bastelarbeiten:
Fazit: Eine einfache und wohl auch technisch sichere Alternativlösung zum Netzteil des Timefactor, die manch einem wichtigen Platz auf dem Board freihalten könnte. Ob sich die Sache lohnt wenn man nicht grad ein 1Spot schon vorliegen hat, mag jeder selbst für sich entscheiden.
Ich hoffe es war nicht überzogen, über eine solch simple Problematik und Ausführung wie hier ein Review zu schreiben. Vielleicht kann es dem ein oder anderen weiterhelfen.
Schlussendlich meine Lösung um nur eine Bühnensteckdose belegen zu müssen. Sicherlich nicht das eleganteste, aber bis jetzt funktioniert es einwandfrei. Es handelt sich um einen im Baumarkt erhältlichen Adapter zweier schmaler Netzstecker auf einen runden. In diesem Fall ganz nach dem Motto: Was nicht passt wird passend gemacht!
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