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x-man
Registrierter Benutzer
Nach ca. 2 jahren line6 flextone III XL hab ich lust auf nen neuen amp bekommen. Der flex hat in dieser zeit seine arbeit mehr als gut getan. Egal ob live oder im proberaum es gab nie technische bzw. soundprobleme. Es sollte auch wieder ein combo sein da ich keine lust hab ne unhandliche 4 x 12 box zu schleppen. Das gewicht ist ne andere sache. Ein comboverstärker kann sogar noch schwerer sein aber dazu gleich etwas mehr.
Ich war eigentlich nicht auf ne bestimmte marke fixiert auch die bauweise war mir egal. Der amp sollte einfach nur flexibel sein. Trotzdem bin ich froh das es ein engl geworden ist da ich mit dem hersteller bis jetzt gute erfahrungen gemacht hab. Was mich angesprochen hat war das er 2 x 12 speaker hat, die vielen einstellmöglichkeiten und die leistung. dazu kam noch die nette optik was aber eigentlich zweitrangig ist. Glücklicherweise wohnte der verkäufer nicht sehr weit weg wodurch ich den amp auch ausführlich testen konnte. Der sovereign ist ca. 10 jahre alt und war glaub ich die erste version der sovereign baureihe. Leider gibt es auch nicht wirklich viele infos über den amp. Ich weiß nur das es da noch ne 1 x 12 version mit 50 watt gab. Für die 10 jährchen ist die kiste noch sehr gut in schuss. Es gibt nur ein paar wirklich kleine macken/kratzer und die plastikverkleidung auf einer seite vom griff ist ab.
Technische daten:
- Vollröhrenverstärker
- 100 watt leistung
- 4 x 5881 endsufenrähren
- 6 x 12AX7 vorstufenröhren
- 3 kanäle (clean, crunch, lead)
- boostfunktion im clean & lead kanal
- reverb einzeln regelbar für clean & crunch/lead
- getrennte klangregelung für clean & crunch/lead
- 2 x 12 zoll celestion v30 speaker
- effektweg parallel
- XLR line out (regelbar)
- speakeranschluss (4, 8, 16 ohm)
- 36 kg lebendgewicht
- 4 abnehmbare rollen
SOUND:
Clean: erstmal zu den einstell- und schaltmöglichkeiten. Da gibt es die gewohnten regler für gain, bass, middle, treble, clean volume und reverb. Zusätzlich gibt es noch bright, mid shift und clean boost schalter. Die klangregelung ist bei dem sovereign in allen kanälen ziemlich effektiv und man kann den sound schon sehr beeinflussen. Für mich ist der cleansound sehr klar und sauber. Macht sehr viel druck und bleibt auch bei sehr hoher lautstärke clean. Ob es jetzt in richtung fender oder was auch immer geht ist mir eigentlich ziemlich egal. Ausserdem habe ich mich nicht wirklich viel mit fender amps beschäftigt um das zu beurteilen. Der bright schalter verleiht dem amp mehr brillianz und lebendigkeit. Klingt in meinen ohren schön glockig. Der mid shift hebt etwas die mitten an. Der effekt ist aber nicht soooo deutlich wie beim bright schalter. Den clean boost nutze ich eigentlich nur wenn ich nen singlecoil spiele. Mit humbuckern kriegt man nen sehr dezenten crunch.
Crunch/Lead: die regelmöglichkeiten hier sind folgende: gain, lead, bass, middle, treble, reverb, crunch volume, lead volume, presence und master. Zusätzlich gibt es noch diese schaltmöglichkeiten: lead boost, rough/smooth, crunch/lead, depth boost.
Je nach einstellung kann man den crunch kanal von clean bis hardrock einsetzen. Der crunch erzeugt eigentlich den größten druck. Man muss sehr mit den bässen aufpassen damit es nicht zu extrem wird. Hier ist auch der einzige nachteil beim engl. Wenn man beim crunch die bässe zurück nimmt klingt es im lead etwas zu dünn für meinen geschmack. Will ich im lead mehr druck wird's im crunch zu viel. Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll aber der crunch knallt einfach sehr und besitzt verdammt viel punch. Mit dem presence regler kann man dem crunch noch etwas rotziger gestallten.
Im lead kanal kommt zusätzlich der lead regler und lead boost zum einsatz. Der sound ist eher mittig und matscht in meiner ohren überhaupt nicht. Man hört jeden einzelnen ton gut raus. Die gainreserven reichen wirklich völlig aus, egal was man spielt. Ich mag es da lieber etwas dezent. Klangregelung auch hier wieder sehr effektiv. Der sound ist nicht vergleichbar mit den heutigen engl amps. Das heißt aber nicht das der amp nicht modern klingen kann. Er komprimiert auch nicht so stark wie zb ein powerball. Im gegenteil, beide kanäle haben sehr viel durchsetzungsvermögen und klingen sehr sehr dynamisch.
Was mir gut gefällt ist, wie schnell man dem sovereign einen guten klang entlocken kann. Das gewicht hat sich nach einigen gigs als ziemlich unangenehm herausgestellt. Zwei zusätzliche griffe an den seiten würden das schleppen bestimmt angenehmer gestallten. Vor allem wenn man den proberaum in der 6 etage hat und es keinen fahrstuhl gibt. Irgendwann werd ich das ding aus dem fenster werfen . Scherz beiseite, den sovereign werd ich wohl nicht mehr so schnell abgeben da es ein wirklich gut klingender, sehr ehrlicher und robuster amp ist. Ausserdem war es ein richtiges schnäppchen. Hab für das ding gerade mal 450 euro bezahlt.
Ich hoffe ich hab nichts vergessen und nicht zu viel blödsinn erzählt.
Fotos werd ich auch noch nachreichen.
Danke schon mal für euere aufmerksamkeit!
Ich war eigentlich nicht auf ne bestimmte marke fixiert auch die bauweise war mir egal. Der amp sollte einfach nur flexibel sein. Trotzdem bin ich froh das es ein engl geworden ist da ich mit dem hersteller bis jetzt gute erfahrungen gemacht hab. Was mich angesprochen hat war das er 2 x 12 speaker hat, die vielen einstellmöglichkeiten und die leistung. dazu kam noch die nette optik was aber eigentlich zweitrangig ist. Glücklicherweise wohnte der verkäufer nicht sehr weit weg wodurch ich den amp auch ausführlich testen konnte. Der sovereign ist ca. 10 jahre alt und war glaub ich die erste version der sovereign baureihe. Leider gibt es auch nicht wirklich viele infos über den amp. Ich weiß nur das es da noch ne 1 x 12 version mit 50 watt gab. Für die 10 jährchen ist die kiste noch sehr gut in schuss. Es gibt nur ein paar wirklich kleine macken/kratzer und die plastikverkleidung auf einer seite vom griff ist ab.
Technische daten:
- Vollröhrenverstärker
- 100 watt leistung
- 4 x 5881 endsufenrähren
- 6 x 12AX7 vorstufenröhren
- 3 kanäle (clean, crunch, lead)
- boostfunktion im clean & lead kanal
- reverb einzeln regelbar für clean & crunch/lead
- getrennte klangregelung für clean & crunch/lead
- 2 x 12 zoll celestion v30 speaker
- effektweg parallel
- XLR line out (regelbar)
- speakeranschluss (4, 8, 16 ohm)
- 36 kg lebendgewicht
- 4 abnehmbare rollen
SOUND:
Clean: erstmal zu den einstell- und schaltmöglichkeiten. Da gibt es die gewohnten regler für gain, bass, middle, treble, clean volume und reverb. Zusätzlich gibt es noch bright, mid shift und clean boost schalter. Die klangregelung ist bei dem sovereign in allen kanälen ziemlich effektiv und man kann den sound schon sehr beeinflussen. Für mich ist der cleansound sehr klar und sauber. Macht sehr viel druck und bleibt auch bei sehr hoher lautstärke clean. Ob es jetzt in richtung fender oder was auch immer geht ist mir eigentlich ziemlich egal. Ausserdem habe ich mich nicht wirklich viel mit fender amps beschäftigt um das zu beurteilen. Der bright schalter verleiht dem amp mehr brillianz und lebendigkeit. Klingt in meinen ohren schön glockig. Der mid shift hebt etwas die mitten an. Der effekt ist aber nicht soooo deutlich wie beim bright schalter. Den clean boost nutze ich eigentlich nur wenn ich nen singlecoil spiele. Mit humbuckern kriegt man nen sehr dezenten crunch.
Crunch/Lead: die regelmöglichkeiten hier sind folgende: gain, lead, bass, middle, treble, reverb, crunch volume, lead volume, presence und master. Zusätzlich gibt es noch diese schaltmöglichkeiten: lead boost, rough/smooth, crunch/lead, depth boost.
Je nach einstellung kann man den crunch kanal von clean bis hardrock einsetzen. Der crunch erzeugt eigentlich den größten druck. Man muss sehr mit den bässen aufpassen damit es nicht zu extrem wird. Hier ist auch der einzige nachteil beim engl. Wenn man beim crunch die bässe zurück nimmt klingt es im lead etwas zu dünn für meinen geschmack. Will ich im lead mehr druck wird's im crunch zu viel. Ich weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll aber der crunch knallt einfach sehr und besitzt verdammt viel punch. Mit dem presence regler kann man dem crunch noch etwas rotziger gestallten.
Im lead kanal kommt zusätzlich der lead regler und lead boost zum einsatz. Der sound ist eher mittig und matscht in meiner ohren überhaupt nicht. Man hört jeden einzelnen ton gut raus. Die gainreserven reichen wirklich völlig aus, egal was man spielt. Ich mag es da lieber etwas dezent. Klangregelung auch hier wieder sehr effektiv. Der sound ist nicht vergleichbar mit den heutigen engl amps. Das heißt aber nicht das der amp nicht modern klingen kann. Er komprimiert auch nicht so stark wie zb ein powerball. Im gegenteil, beide kanäle haben sehr viel durchsetzungsvermögen und klingen sehr sehr dynamisch.
Was mir gut gefällt ist, wie schnell man dem sovereign einen guten klang entlocken kann. Das gewicht hat sich nach einigen gigs als ziemlich unangenehm herausgestellt. Zwei zusätzliche griffe an den seiten würden das schleppen bestimmt angenehmer gestallten. Vor allem wenn man den proberaum in der 6 etage hat und es keinen fahrstuhl gibt. Irgendwann werd ich das ding aus dem fenster werfen . Scherz beiseite, den sovereign werd ich wohl nicht mehr so schnell abgeben da es ein wirklich gut klingender, sehr ehrlicher und robuster amp ist. Ausserdem war es ein richtiges schnäppchen. Hab für das ding gerade mal 450 euro bezahlt.
Ich hoffe ich hab nichts vergessen und nicht zu viel blödsinn erzählt.
Fotos werd ich auch noch nachreichen.
Danke schon mal für euere aufmerksamkeit!
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