gearhead
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Von Anfang an hatte ich eigentlich immer einzelne Effektgeräte und war damit auch immer mehr oder weniger zufrieden - man ist natürlich immer auf der Suche
Nun ergab sich für mich aber ein Problem: Ich brauchte ein Gerät, das alles konnte, was ich brauchte, mobil ist, um es mit zur Bandprobe zu nehmen und das in der Bedienung simpel ist, ohne irgendwelche digitalen Menüs und dergleichen. Und besonders aus letzterem Grund fiel meine Wahl schließlich auf das ME-50 von Boss. Gebraucht fand ich es dann auch zu einem Preis von 160,- inkl. Versand, die UVP lag damals meines Wissens nach bei 320,-, heute kostet das Gerät nicht mal mehr 250,-.
Bedienung:
Wie bei allen Multis, die so etwas haben, sind die verschiedenen Effektsektionen von links nach rechts geschaltet. Da gibt es einmal die Distortionsektion, die Modulationsektion, die Delaysektion und schließlich das Expression-Pedal. Außerdem gibt es noch zusätzliche Regelmöglichkeiten für Reverb, ein Noisegate, einen Compressor und "Tone Modify". Jeweils lassen sich verschiedene Parameter regeln, die für die verschiedenen Effekte üblich sind.
Ich habe an Regelmöglichkeiten oder allgemein in der Bedienung nie etwas vermisst. Das Gerät ist sehr intuitiv aufgebaut, so dass ich sogar ohne Bedienungsanleitung nach zwei Minuten meine Sounds einprogrammieren konnte. Da hatte es also für mich schonmal die Kriterien in dieser Kategorie erfüllt.
Sound:
Ich werde es tunlichst unterlassen, hier jetzt jeden einzelnen Effekt, den das ME-50 bietet, aufzuzählen und zu bewerten. Aber meine persönlichen Highlights möchte ich dann doch nicht unterschlagen. Besonders gut gefallen haben mir bei der Drive-Sektion: Bluesdriver, Distortion+, Fuzz Face und die Rat. Der Rest, besonders die durch einen Knopf zuschaltbaren Zerren, hat mir nicht sonderlich zugesagt. Auch wenn das viel mit Geschmack zu tun hat.
Mein Urteil zum Modulationsblock wirkt jetzt wahrscheinlich vernichtend, denn ich konnte mit keinem einzigen der simulierten Effekte etwas anfangen, solange ich alleine spielte. Im Bandkontext haben die Sounds ihren Dienst getan und gereicht, aber sobald ich das Gerät zu Hause zwischengeschaltet hatte, war ich wieder gänzlich ernüchtert vom schlechten Klang. Synthetisch und elektronisch sind nur zwei Begriffe die mir einfallen, wenn ich zum Beispiel an den Phaser denke.
Dafür waren die Delaysimulationen gut bis sehr gut. Ich hatte so gut wie immer das "Analog Delay" eingestellt, hab aber auch immer wieder an Späßen wie dem Slow Echo oder Hold Delay Spaß gefunden. Auch wenn bei letzterem Die Zeit zu kurz ist, um einen Takt dauerhaft wiederholen zu lassen.
Das Expression-Pedal hatte allerdings auch immer einen hohen Unterhaltungsfaktor. Das Wah war zwar mein Standard, aber auch "Voice" oder die beiden Octaver waren immer wieder lustig, wenn auch musikalisch schwer einsetzbar
Der "Tone Modify" Knöppel hat mir nie etwas gebracht. Meine Strat klang nie wie eine Humbucker-Gitarre und es wird wohl auch niemand behaupten können, dass da jemals ein Akustik-ähnliches Signal aus den Speakern rauskam... Aber für spontane Ideen im Bandraum vllt für andere sinnvoller. Reverb, Compressor und Noisegate haben ihren Dienst sehr fein getan und klangen eigenltich immer sehr harmonisch.
Der Tuner an Bord ist übrigens auch immer wieder praktisch und auch recht gut einsetzbar.
Die Verarbeitung von dem Gerät ist sehr gut, nahezu unverwüstlich will mir scheinen. Dafür wiegt es zwar auch ein wenig was, aber man muss nicht bei jedem (nötigen) Fußtritt ein schlechtes Gewissen oder gar Angst haben
Fazit: Für den Proberaum mag das ME-50 dem reichen, der keine zu hohen Ansprüche stellt, zum Üben im eigenen Kabuff ist der Sound allerdings vor allem im Modulationsbereich nicht ausreichend. Ich hatte als Zweitmotivation beim Kauf, herauszufinden, was für Effekte ich langfristig einsetzen möchte und das habe ich auch herausgefunden. Ich habe jetzt im Bandraum einen Verzerrer und mein CryBaby stehen.
Im Nachhinein möchte ich den Kauf nicht als Fehler bezeichnen, aber wieder machen würde ich's glaub ich nicht.
Bilder häng ich mal nicht dran, die sind ja weithin bekannt oder im Internet leicht aufzufinden.
Achtung: Dieser Beitrag enthält subjektive Empfindungen und kann parteiische Inhalte verbreiten .
Nun ergab sich für mich aber ein Problem: Ich brauchte ein Gerät, das alles konnte, was ich brauchte, mobil ist, um es mit zur Bandprobe zu nehmen und das in der Bedienung simpel ist, ohne irgendwelche digitalen Menüs und dergleichen. Und besonders aus letzterem Grund fiel meine Wahl schließlich auf das ME-50 von Boss. Gebraucht fand ich es dann auch zu einem Preis von 160,- inkl. Versand, die UVP lag damals meines Wissens nach bei 320,-, heute kostet das Gerät nicht mal mehr 250,-.
Bedienung:
Wie bei allen Multis, die so etwas haben, sind die verschiedenen Effektsektionen von links nach rechts geschaltet. Da gibt es einmal die Distortionsektion, die Modulationsektion, die Delaysektion und schließlich das Expression-Pedal. Außerdem gibt es noch zusätzliche Regelmöglichkeiten für Reverb, ein Noisegate, einen Compressor und "Tone Modify". Jeweils lassen sich verschiedene Parameter regeln, die für die verschiedenen Effekte üblich sind.
Ich habe an Regelmöglichkeiten oder allgemein in der Bedienung nie etwas vermisst. Das Gerät ist sehr intuitiv aufgebaut, so dass ich sogar ohne Bedienungsanleitung nach zwei Minuten meine Sounds einprogrammieren konnte. Da hatte es also für mich schonmal die Kriterien in dieser Kategorie erfüllt.
Sound:
Ich werde es tunlichst unterlassen, hier jetzt jeden einzelnen Effekt, den das ME-50 bietet, aufzuzählen und zu bewerten. Aber meine persönlichen Highlights möchte ich dann doch nicht unterschlagen. Besonders gut gefallen haben mir bei der Drive-Sektion: Bluesdriver, Distortion+, Fuzz Face und die Rat. Der Rest, besonders die durch einen Knopf zuschaltbaren Zerren, hat mir nicht sonderlich zugesagt. Auch wenn das viel mit Geschmack zu tun hat.
Mein Urteil zum Modulationsblock wirkt jetzt wahrscheinlich vernichtend, denn ich konnte mit keinem einzigen der simulierten Effekte etwas anfangen, solange ich alleine spielte. Im Bandkontext haben die Sounds ihren Dienst getan und gereicht, aber sobald ich das Gerät zu Hause zwischengeschaltet hatte, war ich wieder gänzlich ernüchtert vom schlechten Klang. Synthetisch und elektronisch sind nur zwei Begriffe die mir einfallen, wenn ich zum Beispiel an den Phaser denke.
Dafür waren die Delaysimulationen gut bis sehr gut. Ich hatte so gut wie immer das "Analog Delay" eingestellt, hab aber auch immer wieder an Späßen wie dem Slow Echo oder Hold Delay Spaß gefunden. Auch wenn bei letzterem Die Zeit zu kurz ist, um einen Takt dauerhaft wiederholen zu lassen.
Das Expression-Pedal hatte allerdings auch immer einen hohen Unterhaltungsfaktor. Das Wah war zwar mein Standard, aber auch "Voice" oder die beiden Octaver waren immer wieder lustig, wenn auch musikalisch schwer einsetzbar
Der "Tone Modify" Knöppel hat mir nie etwas gebracht. Meine Strat klang nie wie eine Humbucker-Gitarre und es wird wohl auch niemand behaupten können, dass da jemals ein Akustik-ähnliches Signal aus den Speakern rauskam... Aber für spontane Ideen im Bandraum vllt für andere sinnvoller. Reverb, Compressor und Noisegate haben ihren Dienst sehr fein getan und klangen eigenltich immer sehr harmonisch.
Der Tuner an Bord ist übrigens auch immer wieder praktisch und auch recht gut einsetzbar.
Die Verarbeitung von dem Gerät ist sehr gut, nahezu unverwüstlich will mir scheinen. Dafür wiegt es zwar auch ein wenig was, aber man muss nicht bei jedem (nötigen) Fußtritt ein schlechtes Gewissen oder gar Angst haben
Fazit: Für den Proberaum mag das ME-50 dem reichen, der keine zu hohen Ansprüche stellt, zum Üben im eigenen Kabuff ist der Sound allerdings vor allem im Modulationsbereich nicht ausreichend. Ich hatte als Zweitmotivation beim Kauf, herauszufinden, was für Effekte ich langfristig einsetzen möchte und das habe ich auch herausgefunden. Ich habe jetzt im Bandraum einen Verzerrer und mein CryBaby stehen.
Im Nachhinein möchte ich den Kauf nicht als Fehler bezeichnen, aber wieder machen würde ich's glaub ich nicht.
Bilder häng ich mal nicht dran, die sind ja weithin bekannt oder im Internet leicht aufzufinden.
Achtung: Dieser Beitrag enthält subjektive Empfindungen und kann parteiische Inhalte verbreiten .
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