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E-Gitarren
[Zubehör] JamVox Ampsimulator und Begleitsoftware für PC/MAC
Ganz neu auf dem Markt ist der Ampsimulator JamVox (http://www.jamvox-online.com/), mit dem es auf dem PC möglich sein soll, zu bestehenden mp3 Dateien zu jammen und ganz nebenbei auch noch die originale Leadgitarre automatisch ausblenden zu lassen, um beim Solieren nicht vom Originalgitarristen an die Wand gespielt zu werden. Auf den einschlägigen Webseiten bei Vox und auch im YouTube klappt das wunderbar, also hab ich mir das Ding besorgt und seit gestern ein wenig herumgespielt. Der Preis von 199 ist meines Erachtens angemessen .
Lieferumfang
Neben der Basiseinheit (eine kleine Box mit zwei Speakern und integrierten Gitarren- und Mikrophoneingängen) und einem USB Kabel liegen eine Software CD mit der Simulationssoftware sowie2 CDs mit Backingtracks zum Jammen (durchwegs gut abgelagerte Rock-Stücke, z. B. Back in Black, Paranoid, Tush, Message in a Bottle, Hot for Teacher etc.) bei. Die Basisieinheit bietet noch einen Kopfhörerausgang und Line-Out bzw. Line-In Anschlüsse, mit denen externe Quellen genutzt werden können. Ein Netzkabel liegt nicht bei, es ist auch kein Netzbetrieb vorgesehen, so dass der USB Port für die Spannungsversorgung und den Betrieb der Lautsprecher herhalten muss.
Die Ampsimulation bietet 19 Verstärker, 12 Boxen und ca. 50 Effekte, die einzeln parametriert und verdrahtet werden können. Die Software bringt schon mal eine schöne Anzahl an Voreinstellungen für bestimmte Sounds mit (unter anderem z. B. einen Back in Black Sound und die Sounds, die für die Backing-Tracks erforderlich sind), man kann also sofort loslegen, ohne vorher tüfteln zu müssen.
Installation/Inbetriebnahme
Die Installation selbst war auf meinem Vista PC schnell vorgenommen, lediglich die Treiber wurden mehrmals(nach jedem Starten der Software) installiert. Grund war vermutlich, dass ich den JamVox über einen USB Hub angeschlossen hatte, was neben der ständigen Treiberinstallationen auch zu Soundproblemen führte. Es kam nur ein Knattern aus der Box, so dass ich das Teil jetzt ohne Umweg über den USB Hub direkt am PC angeschlossen habe. Danach haben sich die Treiber ein letztes Mal installiert und auch der Sound ist jetzt in Ordnung.
Bedienung
Neben der Ampsimulation ist auch ein Metronom und ein Stimmgerät vorhanden. Zum sofortigen Loslegen können die mitgelieferten Begleittracks genutzt werden. Für eigene Kreationen bzw. zum Üben bestimmter Songs können auch mp3, aif, aiff, wav, m4a, wma Dateien importiert werden. Die Songs können zum Üben in Pitch und Tempo angepasst werden, eine Loop-Funktion steuert das Wiederholen bestimmter Passagen. Eine Aufnahmefunktion ist ebenfalls enthalten, um die Werke für die Nachwelt zu konservieren.
Weitere Features
Soundeinstellungen können gespeichert werden, ebenfalls ist die Möglichkeit vorhanden, besonders gelungene Kreationen auf der Vox Website zur Verfügung zu stellen bzw. welche aus dem Internet herunterzuladen. Auch an die Gitarre wurde gedacht, es ist nämlich möglich, aus einem Single Coil einen Humbucker zu machen und umgekehrt. Meine Telecaster klingt jetzt jedenfalls richtig schön nach AC/DC, wenn es erforderlich ist.
Ein spezielles Feature nennt sich GXT (Guitar eXtracktion), mit dem es möglich sein soll, aus einem Musikstück die Leadgitarre auszublenden. Ich habe das an einem Stück versucht (Dancing in the moonlight von Thin Lizzy) und bin leider erst einmal kläglich gescheitert. Der Leadgitarre war im Solo mit den gelieferten Einstellung nicht beizukommen, allerdings konnte ich mit etwas Feintuning das Solo deutlich leiser einstellen, so dass es nicht mehr stört, wenn man selbst dazu spielt. Einen weiteren Versuch habe ich dann mit Dokken (Lightnin strikes again) gestartet. Hier war der Effekt sofort und ohne weitere Einstellungen hörbar, sowohl Leadgitarre1 als auch Leadgitarre2 wurden sehr gut unterdrückt, vermutlich, weil diese deutlich links und rechts im Spektrum aufgenommen wurden. Mal schauen, was weitere Versuche mit sich bringen.
Fazit
Ich finde, Lieferumfang und Qualität der Sounds sind sehr ansprechend. Das Spielen zu den Backing-Tracks macht Laune und wenn die Vox Community weitere Songs veröffentlicht, wird das Ding umso wertvoller. Mein most wanted feature (GXT), weshalb ich JamVox gekauft habe, funktioniert ebenfalls zufriedenstellend bis gut . Dafür, dass ich mir JamVox erst gestern Nachmittag zugelegt habe, habe ich schon erfreulich viel Spielen können und ich denke, dass da noch mehr kommt, wenn ich die weiteren Möglichkeiten des Tools entdecke (derzeit bin ich noch im Backing-Track-Universum, was großen Spass macht). Einzig die verfügbare Lautstärke (sehr nachbarfreundlich), die durch die alleinige Verwendung des USB Ports als Spannungsversorgung kommen dürfte, ist ein wenig schade. Natürlich kann man den Line-Out als Weg zu mehr Lautstärke verwenden, mir hätte jedoch eine eigene Spannungsversorgung per Netzteil ebenfalls zugesagt.
Ganz neu auf dem Markt ist der Ampsimulator JamVox (http://www.jamvox-online.com/), mit dem es auf dem PC möglich sein soll, zu bestehenden mp3 Dateien zu jammen und ganz nebenbei auch noch die originale Leadgitarre automatisch ausblenden zu lassen, um beim Solieren nicht vom Originalgitarristen an die Wand gespielt zu werden. Auf den einschlägigen Webseiten bei Vox und auch im YouTube klappt das wunderbar, also hab ich mir das Ding besorgt und seit gestern ein wenig herumgespielt. Der Preis von 199 ist meines Erachtens angemessen .
Lieferumfang
Neben der Basiseinheit (eine kleine Box mit zwei Speakern und integrierten Gitarren- und Mikrophoneingängen) und einem USB Kabel liegen eine Software CD mit der Simulationssoftware sowie2 CDs mit Backingtracks zum Jammen (durchwegs gut abgelagerte Rock-Stücke, z. B. Back in Black, Paranoid, Tush, Message in a Bottle, Hot for Teacher etc.) bei. Die Basisieinheit bietet noch einen Kopfhörerausgang und Line-Out bzw. Line-In Anschlüsse, mit denen externe Quellen genutzt werden können. Ein Netzkabel liegt nicht bei, es ist auch kein Netzbetrieb vorgesehen, so dass der USB Port für die Spannungsversorgung und den Betrieb der Lautsprecher herhalten muss.
Die Ampsimulation bietet 19 Verstärker, 12 Boxen und ca. 50 Effekte, die einzeln parametriert und verdrahtet werden können. Die Software bringt schon mal eine schöne Anzahl an Voreinstellungen für bestimmte Sounds mit (unter anderem z. B. einen Back in Black Sound und die Sounds, die für die Backing-Tracks erforderlich sind), man kann also sofort loslegen, ohne vorher tüfteln zu müssen.
Installation/Inbetriebnahme
Die Installation selbst war auf meinem Vista PC schnell vorgenommen, lediglich die Treiber wurden mehrmals(nach jedem Starten der Software) installiert. Grund war vermutlich, dass ich den JamVox über einen USB Hub angeschlossen hatte, was neben der ständigen Treiberinstallationen auch zu Soundproblemen führte. Es kam nur ein Knattern aus der Box, so dass ich das Teil jetzt ohne Umweg über den USB Hub direkt am PC angeschlossen habe. Danach haben sich die Treiber ein letztes Mal installiert und auch der Sound ist jetzt in Ordnung.
Bedienung
Neben der Ampsimulation ist auch ein Metronom und ein Stimmgerät vorhanden. Zum sofortigen Loslegen können die mitgelieferten Begleittracks genutzt werden. Für eigene Kreationen bzw. zum Üben bestimmter Songs können auch mp3, aif, aiff, wav, m4a, wma Dateien importiert werden. Die Songs können zum Üben in Pitch und Tempo angepasst werden, eine Loop-Funktion steuert das Wiederholen bestimmter Passagen. Eine Aufnahmefunktion ist ebenfalls enthalten, um die Werke für die Nachwelt zu konservieren.
Weitere Features
Soundeinstellungen können gespeichert werden, ebenfalls ist die Möglichkeit vorhanden, besonders gelungene Kreationen auf der Vox Website zur Verfügung zu stellen bzw. welche aus dem Internet herunterzuladen. Auch an die Gitarre wurde gedacht, es ist nämlich möglich, aus einem Single Coil einen Humbucker zu machen und umgekehrt. Meine Telecaster klingt jetzt jedenfalls richtig schön nach AC/DC, wenn es erforderlich ist.
Ein spezielles Feature nennt sich GXT (Guitar eXtracktion), mit dem es möglich sein soll, aus einem Musikstück die Leadgitarre auszublenden. Ich habe das an einem Stück versucht (Dancing in the moonlight von Thin Lizzy) und bin leider erst einmal kläglich gescheitert. Der Leadgitarre war im Solo mit den gelieferten Einstellung nicht beizukommen, allerdings konnte ich mit etwas Feintuning das Solo deutlich leiser einstellen, so dass es nicht mehr stört, wenn man selbst dazu spielt. Einen weiteren Versuch habe ich dann mit Dokken (Lightnin strikes again) gestartet. Hier war der Effekt sofort und ohne weitere Einstellungen hörbar, sowohl Leadgitarre1 als auch Leadgitarre2 wurden sehr gut unterdrückt, vermutlich, weil diese deutlich links und rechts im Spektrum aufgenommen wurden. Mal schauen, was weitere Versuche mit sich bringen.
Fazit
Ich finde, Lieferumfang und Qualität der Sounds sind sehr ansprechend. Das Spielen zu den Backing-Tracks macht Laune und wenn die Vox Community weitere Songs veröffentlicht, wird das Ding umso wertvoller. Mein most wanted feature (GXT), weshalb ich JamVox gekauft habe, funktioniert ebenfalls zufriedenstellend bis gut . Dafür, dass ich mir JamVox erst gestern Nachmittag zugelegt habe, habe ich schon erfreulich viel Spielen können und ich denke, dass da noch mehr kommt, wenn ich die weiteren Möglichkeiten des Tools entdecke (derzeit bin ich noch im Backing-Track-Universum, was großen Spass macht). Einzig die verfügbare Lautstärke (sehr nachbarfreundlich), die durch die alleinige Verwendung des USB Ports als Spannungsversorgung kommen dürfte, ist ein wenig schade. Natürlich kann man den Line-Out als Weg zu mehr Lautstärke verwenden, mir hätte jedoch eine eigene Spannungsversorgung per Netzteil ebenfalls zugesagt.
- Eigenschaft