Lynyrd Skynyrd
Registrierter Benutzer
Nabend!
Seit ner knappen Woche ist DIE Traumgitarre nun in meinem Besitz und versuche mit diesem Review meinen Endruck zu schildern.
Insgesamt habe ich ca. 1 Jahr auf das Schätzchen gewartet, weil es mit dem Ordern in Deutschland nicht ganz geklappt hat.
Das hat natürlich geschmerzt, dafür ist aber die Freude danach um so größer.
Doch warum eine Firebird ? Es gibt viele Leute die sie lieben, aber auch viele Leute die überhaupt nichts mit ihr anfangen können.
Optik, Sound und Bespielbarkeit sind für mich einfach traumhaft und auch die gewissen Idole spielen keine unwesentliche Rolle. (Allen Collins)
Nungut dann erstmal zu den Specs: Quelle
Body & Hardware:
-Solid mahagony wings
-Nickel hardware
-Lightning bar bridge, Maestro tailpiece
-Vintage Sunbust finish
Neck & Headstock
-Nine-ply mahagony/walnut neck through-body
-22 fret rosewood fingerboard
-Pearloid dot inlays
-Single-ply cream binding
-Firebird rounded neck profile
-24 3/4" scale length, 1 11/16" nut width
-Banjo tuners
Electronics & Strings:
-Mini-humbucking pickups
-2 volume, 2 tone, 3-way selector switch
-Vintage Reissue .010 strings
Includes Custom Shop case, certificate of authenticity, custom care kit
Meine Firebird hat die klassische Firebird Lackierung Vintage Sunburst, vor einem Jahr waren im Custom Shop noch mehrere Farbvariationen möglich, dies wurde aber anscheinend von Zeit zu Zeit eingstellt, da sich die Käufe von Feuervögeln aus dem Custom Shop mit einer Hand abzählen lassen, so war auch noch vor einem Jahr die Firebird I im Programm, dann nurnoch in der Farbe Schwarz und nu garnicht mehr.
However ich hatte Glück, aber vorerst nicht, denn durch den Vertriebswechsel platzte mein damaliger Deal und ich orderte die Gitarre neu in Belgien.
Ok nun zu den Besonderheiten der Firebird III. Im Unterschied zur Gibson USA Firebird V, hat die Firebird III auf der Rückseite kein Sunburst mehr, ein Short Vibrola Tremolo sowie Dot Inlays. Das sind wohl die auffälligsten Mermale, hinzukommt natürlich die etwas andere Berkabelung, sowie output schwächere PU's etc... eben historisch korrekter.
Dennoch hat die Firebird III ein etwas anderes Tremolo spendiert bekommen, als sie damals eigentlich hatte, zu sehen an der flachen Abdeckung die mit dem Korpus verschraubt ist, was aber optisch nur minimal anders daherkommt, und meines Erachtens auch für eine bessere Stimmstabilität sorgt.(Vor einigen Jahren wurde der Vogel noch mit dem "kürzeren" Tremolo ausgerüstet).
Hiernocheinmal der Tremvergleich, der Nichtkennern garnicht auffallen würde.
Setup & Bespielbarkeit etc.
Die Gitarre kam mit einer ultraflachen Saitenlage, die einem zu mehr Kraftaufwand bei Bendings auffordert aber extrem schnelle licks zulässt.
In den ersten Bünden scheppern die hohen Saiten ganz leicht, was aber durch die Verstärkung nicht zuhören ist und mich auch nicht wirklich stört.
Beim ersten greifen des Halses fällt einem sofort auf, dass der Hals schön kräftig ist und in keinster Weise mit den Gibson Firebird USA Hälsen vergleichbar ist, welcher Les Paul Halsprofil der Firebird am ähnlichsten ist kann ich nicht sagen.
Das Vibrato lässt natürlich keine Divebombs zu, aber ist zu normalen, kleinen Tremoloeinlagen geeignet ohne die Gitarre groß zu verstimmen. Eine erstaunliche Sache, die ich sonst noch so nicht erlebt habe ist, dass wenn die Gitarre im Koffer liegt, sich die Saiten höherstimmen, ob das mit dem Tremolo zusammenhängt, kann ich nicht sagen.
Wie bei allen Firebird, besitzt sie Banjo-Mechaniken, welche relativ schwer sind, sich dennoch mit einem Breiten Gurt nicht sehr stark Kopflastig auswirken. Hier ist auch der Punkt warum viele nicht gerne Firebirds spielen, sie seien Kopflastig, ich kann das nicht bestätigen, Die Gitarre bleibt immer aufrecht in ihrer Position, ganz anders hingegen eine SG, die gleich mit dem Hals einen Tiefgang macht ;-)
Durch die Reverse Konstruktion ist die dicke E-Saitenmechanik natürlich am weitesten weg, aber auch hier liegt eben die Besonderheit.
Sound
Ok nun zum Sound, der ja bei einer Firebird sehr eigenwillig ist und sich irgendwo zwischen Gibson und Fender einreiht, aber dennoch einen ganz eigenen Charakter hat. Ausgerüstet ist sie mit 2 Minihumbuckern, die im ersten Klangeindruck etwas p90 feeling mit weniger output haben. Der Sound mit meinem Fame Gta-15 auf Cleanem level ist schon sehr Fender like und geht in die stratige Richtung, in der Middle Position ist auch genügend Twang drinn um in dieser Liga mitzuspielen. Die Gitarre hat einen sehr vollen und runden ton, kann aber auch dratig klingen, dennoch klingt durch das Mahagoni Holz stets warm und harmonisch. Beim Crunch (selbiger Amp) mit einem Carl Martin Plexitone kommt beim Neckpickup ganz klar der Hendrix durch und mit einem Sustain...., bei dem die Necktrough Konstruktion auch mitspielt. Mit dem Voume Poti lassen sich hier sehr schone Übergänge von Crunch zu Clean herstellen, die für Blues einfach traumhaft sind. Nicht zuletzt ist die Firebird eine sehr beliebte Bluesgitarre. Der Bridge PU setzt sich im Crunch sehr schön durch und klingt richtig schön bissig, aber nicht zu harsch. Mit voll aufgredrehtem Amp geht dann die Post ab, hier werden Erringrungen wach, wie Eric Clapton mit Cream den weißen Raum spielt ;-)
Alles in allem eine sehr sehr tolle Gitarre, die Clean die Vorzüge einer Fender hat und im verzerrten Bereich dennoch sehr in die Gibsonrichtung tendiert, aber wie gesagt, dies ist alles eine Einstellungssache und auch der Amp spielt eine große Rolle bei solchen Gitarren.
Von brilliant Clean bis dreckig Bluesig ist hier alles drinn.
Und am liebsten sieht sie natürlich einen voll aufgerissen Röhrenamp ;-)
Soundbeispiele werde ich noch bringen
mfG Tobi
Seit ner knappen Woche ist DIE Traumgitarre nun in meinem Besitz und versuche mit diesem Review meinen Endruck zu schildern.
Insgesamt habe ich ca. 1 Jahr auf das Schätzchen gewartet, weil es mit dem Ordern in Deutschland nicht ganz geklappt hat.
Das hat natürlich geschmerzt, dafür ist aber die Freude danach um so größer.
Doch warum eine Firebird ? Es gibt viele Leute die sie lieben, aber auch viele Leute die überhaupt nichts mit ihr anfangen können.
Optik, Sound und Bespielbarkeit sind für mich einfach traumhaft und auch die gewissen Idole spielen keine unwesentliche Rolle. (Allen Collins)
Nungut dann erstmal zu den Specs: Quelle
Body & Hardware:
-Solid mahagony wings
-Nickel hardware
-Lightning bar bridge, Maestro tailpiece
-Vintage Sunbust finish
Neck & Headstock
-Nine-ply mahagony/walnut neck through-body
-22 fret rosewood fingerboard
-Pearloid dot inlays
-Single-ply cream binding
-Firebird rounded neck profile
-24 3/4" scale length, 1 11/16" nut width
-Banjo tuners
Electronics & Strings:
-Mini-humbucking pickups
-2 volume, 2 tone, 3-way selector switch
-Vintage Reissue .010 strings
Includes Custom Shop case, certificate of authenticity, custom care kit
Meine Firebird hat die klassische Firebird Lackierung Vintage Sunburst, vor einem Jahr waren im Custom Shop noch mehrere Farbvariationen möglich, dies wurde aber anscheinend von Zeit zu Zeit eingstellt, da sich die Käufe von Feuervögeln aus dem Custom Shop mit einer Hand abzählen lassen, so war auch noch vor einem Jahr die Firebird I im Programm, dann nurnoch in der Farbe Schwarz und nu garnicht mehr.
However ich hatte Glück, aber vorerst nicht, denn durch den Vertriebswechsel platzte mein damaliger Deal und ich orderte die Gitarre neu in Belgien.
Ok nun zu den Besonderheiten der Firebird III. Im Unterschied zur Gibson USA Firebird V, hat die Firebird III auf der Rückseite kein Sunburst mehr, ein Short Vibrola Tremolo sowie Dot Inlays. Das sind wohl die auffälligsten Mermale, hinzukommt natürlich die etwas andere Berkabelung, sowie output schwächere PU's etc... eben historisch korrekter.
Dennoch hat die Firebird III ein etwas anderes Tremolo spendiert bekommen, als sie damals eigentlich hatte, zu sehen an der flachen Abdeckung die mit dem Korpus verschraubt ist, was aber optisch nur minimal anders daherkommt, und meines Erachtens auch für eine bessere Stimmstabilität sorgt.(Vor einigen Jahren wurde der Vogel noch mit dem "kürzeren" Tremolo ausgerüstet).
Hiernocheinmal der Tremvergleich, der Nichtkennern garnicht auffallen würde.
Setup & Bespielbarkeit etc.
Die Gitarre kam mit einer ultraflachen Saitenlage, die einem zu mehr Kraftaufwand bei Bendings auffordert aber extrem schnelle licks zulässt.
In den ersten Bünden scheppern die hohen Saiten ganz leicht, was aber durch die Verstärkung nicht zuhören ist und mich auch nicht wirklich stört.
Beim ersten greifen des Halses fällt einem sofort auf, dass der Hals schön kräftig ist und in keinster Weise mit den Gibson Firebird USA Hälsen vergleichbar ist, welcher Les Paul Halsprofil der Firebird am ähnlichsten ist kann ich nicht sagen.
Das Vibrato lässt natürlich keine Divebombs zu, aber ist zu normalen, kleinen Tremoloeinlagen geeignet ohne die Gitarre groß zu verstimmen. Eine erstaunliche Sache, die ich sonst noch so nicht erlebt habe ist, dass wenn die Gitarre im Koffer liegt, sich die Saiten höherstimmen, ob das mit dem Tremolo zusammenhängt, kann ich nicht sagen.
Wie bei allen Firebird, besitzt sie Banjo-Mechaniken, welche relativ schwer sind, sich dennoch mit einem Breiten Gurt nicht sehr stark Kopflastig auswirken. Hier ist auch der Punkt warum viele nicht gerne Firebirds spielen, sie seien Kopflastig, ich kann das nicht bestätigen, Die Gitarre bleibt immer aufrecht in ihrer Position, ganz anders hingegen eine SG, die gleich mit dem Hals einen Tiefgang macht ;-)
Durch die Reverse Konstruktion ist die dicke E-Saitenmechanik natürlich am weitesten weg, aber auch hier liegt eben die Besonderheit.
Sound
Ok nun zum Sound, der ja bei einer Firebird sehr eigenwillig ist und sich irgendwo zwischen Gibson und Fender einreiht, aber dennoch einen ganz eigenen Charakter hat. Ausgerüstet ist sie mit 2 Minihumbuckern, die im ersten Klangeindruck etwas p90 feeling mit weniger output haben. Der Sound mit meinem Fame Gta-15 auf Cleanem level ist schon sehr Fender like und geht in die stratige Richtung, in der Middle Position ist auch genügend Twang drinn um in dieser Liga mitzuspielen. Die Gitarre hat einen sehr vollen und runden ton, kann aber auch dratig klingen, dennoch klingt durch das Mahagoni Holz stets warm und harmonisch. Beim Crunch (selbiger Amp) mit einem Carl Martin Plexitone kommt beim Neckpickup ganz klar der Hendrix durch und mit einem Sustain...., bei dem die Necktrough Konstruktion auch mitspielt. Mit dem Voume Poti lassen sich hier sehr schone Übergänge von Crunch zu Clean herstellen, die für Blues einfach traumhaft sind. Nicht zuletzt ist die Firebird eine sehr beliebte Bluesgitarre. Der Bridge PU setzt sich im Crunch sehr schön durch und klingt richtig schön bissig, aber nicht zu harsch. Mit voll aufgredrehtem Amp geht dann die Post ab, hier werden Erringrungen wach, wie Eric Clapton mit Cream den weißen Raum spielt ;-)
Alles in allem eine sehr sehr tolle Gitarre, die Clean die Vorzüge einer Fender hat und im verzerrten Bereich dennoch sehr in die Gibsonrichtung tendiert, aber wie gesagt, dies ist alles eine Einstellungssache und auch der Amp spielt eine große Rolle bei solchen Gitarren.
Von brilliant Clean bis dreckig Bluesig ist hier alles drinn.
Und am liebsten sieht sie natürlich einen voll aufgerissen Röhrenamp ;-)
Soundbeispiele werde ich noch bringen
mfG Tobi
- Eigenschaft