Epiphone Riviera Nick Valensi

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Die Suche nach dem "eigenen Ton" ist eine langwierige, vielleicht sogar nie enden wollende Sache. Ich spiele Blues, Soul, Jazz, Pop und Artverwandtes. Meine klanglichen Vorlieben finden sich vor allem in der Telecaster, aber auch in der ES335 wieder, wobei beide zwar überschneidend genutzt werden, aber auch für spezifische Stilistiken zuständig sind. Diese Gitarren sind meine liebsten Arbeitstiere wobei mir die Telecaster immer ein paar Nasenlängen voraus hat. Am liebsten aber hätte ich aber eine Gitarre gehabt die die Vorzüge beider Instrumente in sich vereint. Hatte ich zunächst auch noch mit der Casino geliebäugelt ( Hallo Beatler und Goldtop :) ), so war dennoch die Konstruktion mit Sustainblock wichtig weil ich auch verzerrt spielen können möchte ohne mich immer im "richtigen" Winkel zum aufgerissenen Amp befinden zu müssen. Mal sehen, ob das vorliegende Modell die von mir gewünschte Synthese bereit hält.

Da die Gitarre derzeit nur schwer zu bekommen ist musste ich das letzte verfügbare Modell online bestellen. Man hat ja die Möglickeit bei Nichtgefallen zurückzusenden. Dennoch konnte ich es mir angesichts einiger Posts bezüglich aktueller Epiphones hier im Board nicht verkneifen mich per Telefon über die Qualität dieser Gitarre vorab zu informieren. "Bei den neuesten Epiphones ist die Qualität wieder ok" tönte es vom anderen Ende der Leitung. Der Mann, soviel vorab sollte Recht behalten. Also rein ins Vergnügen:

Äusseres:

https://www.musiker-board.de/vb/members/82869-albums564-picture2974.html

Bei der Nick Valensi Riviera handelt es sich um eine recht spezielle Semiakustik im ES335 Style. Die aktuellen Modelle sind sehr zu meinem Leidwesen ausschliesslich in Antique Natural mit hellem Binding zu bekommen. Nein, das sieht überhaupt nicht doof aus, ich hätte mir trotzdem ein Sunburst gewünscht. Der laminierte, leicht gewölbte Ahornbody verfügt über eine schöne Maserung und ist tadellos verarbeitet. Die originalen Gibson P 94 Single Coils befinden sich in schwarzen Plastikrahmen und sind gut an die exzellente Saitenlage angepasst. Ein schwarzes Pickguard mit Firmenlogo schützt das Holz vor Beschädigungen mit dem Plek oder den Fingern. So mag ich das. Die Regler passen sehr gut zur Gitarre, die Potis fühlen sich wertig an. Ein Toggle Switch regelt welcher PU das Sagen hat. Das Frequensator Tailpiece sieht nicht nur rattenscharf aus sondern wirkt sich auch auf das Klanggeschehen aus. Die Brücke macht einen massiven Eindruck, die Output Buchse befindet sich auf der Vorderseite der Gitarre, nicht wie auch gern üblich in der Zarge. Der Body ist von einem schönen hell cremefarbenem Binding eingefasst. Die Erstauslieferung der Gitarre erfolgt mit 10er Saiten....das Mindestmaß für diesen Typ.

Der absolut gerade Mahagonihals ist von mittlerem Durchmesser und mit einem Palisandergriffbrett ausgestattet. Das Palisander hat einen sehr dunklen Ton und harmoniert so hervorragend mit den Perlmuttparallelogrammen. Die Medium Jumbo Bünde sind trotz des hohen Wintätsch Touches ein Zugeständnis an aktuelle Spielweisen. Gut so. Die Kopfplatte ist an den Hals angeleimt, deren Groover Mechaniken arbeiten leichtgängig und verstimmungsfrei. Bis hierhin schonmal alles in Butter.


Handling und Klang

Die Gitarre präsentiert sich leicht kopflastig, aber im absolut akzeptablen Bereich. Trocken angespielt fällt zunächst die gute Definition des Tones auf. Auch hat sie bereits hier ein schönes Höhenflirren im Gepäck das nicht unwesentlich vom Frequensator Tailpiece miterzeugt wird. Schlägt man einen Akkord an und dämpft diesen dann mit der Hand spontan ab schwingen die Saiten von der Brücke bis zum Tailpiece weiter. Der Gesamtklang der Gitarre wird von diesem "Harfeneffekt" permanent beeinflusst.

Verstärkt gespielt geht die Sonne auf. Der Ton ist laut und direkt, klar und weit und von kompromissloser Durchsetzungsfähigkeit. Eine Rickenbacker 330, welche ja auch eine Semi mit Single Coils ist klingt viel braver und gleichförmiger. Die Valensi ist eine hochexplosive Gitarre die tatsächlich so klar wie eine Tele daherkommt, dabei aber mächtig Bumms im Gepäck hat und den Holzanteil der ES335 mitbringt. Im direkten Vergleich klingt eine mit Humbuckern bestückte Gitarre wie in eine Wolldecke eingehüllt. Die P 94´s drücken in besonderem Maße das obere Mittenspektrum raus, haben aber auch straffe Bässe und silbrige Höhen. Akzentuiertes Spiel wird mit feinsten Klangänderungen belohnt.

Der Stegpickup klingt erwartungsgemäss am agressivsten. Er hat keinerlei Probleme sich im Bandgefüge durchzusetzen. In der Mittelposition perlt es, auch hier wieder in SC Manier aber eben völlig anders als bei einer Solid Body mit viel mehr Bauch. Bei allem ist, bitte nicht vergessen, der Frequensator Anteil ständig präsent. Am Hals findet sich dann das Blueser und Jazzer Nirvana. Mit den Höhen im Ton erhält sich in allen Einstellungen die transparente Weite. Der süssliche Anteil rückt Positionsbedingt in den Vordergrund und verwöhnt das Ohr bei Bedarf vermittels heruntergeregelter Höhen mustergültig im jazzigen Terrain. Erstaunlicherweise verliert der Ton trotz fehlender Höhen keinerlei Kontur.

Obwohl ein Humbucker noch ein wenig mehr schiebt lässt sich der P 94 nicht viel Butter vom Brot nehmen. Er ist nicht mit herkömmlichen SC´s zu vergleichen. Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften ist er in der Lage dynamisches Spiel facettenreicher darzustellen als konventionelle Vertreter dieser Gattung. Hatte ich die positiven perkussiven Eigenschaften erwähnt ? Nein? Der Saitenanschlag wird unmittelbar umgesetzt, das Sustain ist amtlich. Akkorde kommen immer differenziert und bestens aufgelöst. Single Notes profitieren von der Pickupwahl wie keine andere Gitarre welche ich bislang gespielt habe. Kräftig und bei Bedarf gar hemdsärmelig kommen sie daher, verhalten und dezent gehts bei entsprechender Spielweise selbstverständlich auch !


Mal sehen wie´s mit umgeschnallten Nietengürtel aussieht: Tone Bones Triode in meinen Vibro und die verfügbaren 8 Watt aufgedreht. Da wirds dreckig. Mark Ribot lässt grüssen. Auf die Riviera eingedroschen jault und kreischt sie. Der Ton kennt nur die offene Kompression. Am Steg gespielt lässt sie jegliche Form von Kultiviertheit vermissen und zeigt wie ein archaischer Rockton zu klingen hat. Das ist R´n R in Reinkultur und beantwortet klar die Frage was eine New Yorker Rockband unter gutem Ton versteht. In der Mittelposition und am Hals freuen sich Arpeggien und Soli darauf ans Ohr des Zuhörers zu gelangen. Präzise und prägnant kommts raus....und je nach Anschlag kippt der Ton und bemüht das Obertonspektrum um singende Kostproben. Blueser und Souler dürfen hier jubilieren. Aber auch ein Johnny Cash hätte sicherlich nix dagegen gehabt elektrisch auf diese Weise begleitet zu werden.

Da sich Klang aber weitestgehend verbalen Beschreibungen entzieht und ich am WE meinen Digitalrecorder endlich in Betrieb nehmen werde will ich diesem Thread noch ein paar Hörproben folgen lassen.


Fazit:

Yo, das ist die von mir lang gesuchte Synthese. Kostete sie anfangs innerhalb der Elitist Seire noch um und bei € 2000 war sie als japanische Version mit knapp der Hälfte schon erschwinglicher und von mir bereits ins Auge gefasst.....die Produktion wurde aber eingestellt :(. Zum Glück hatte man offensichtlich Erbarmen und wollte dieses Konzept nicht gleich wieder in der Versenkung verschwinden lassen. Nun, aus Korea kommend und nur noch € 555 kostend habe ich zum Glück nicht widerstehen können und das Geld parat gehabt. Beste Bespiebarkeit gepaart mit soliden qualitativen Eigenschaften produziert die Valensi einen süchtig machenden Ton über den ich mich von Tag zu Tag mehr freue. Wer bislang nicht die Möglichkeit oder das Interesse hatte diese Charakteristik zu hören sollte mal eine Gitte mit P 90 oder 94 probespielen. Dieser historische PU Typ hat Tugenden die zumindest in den von mir favorisierten Stilistiken eine Heimat finden muss. Gerade heute wo weite Teile der Musiklandschaft zur Monokultur verkommen hat solch erfrischender und ursprünglicher Ton die Daseinsberechtigung welche ihm stark individualisierte Gitarristen verschaffen werden ;). Sorry für das Pathos im letzten Satz :).
 
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Ich darf dich nicht bewerten, Frechheit! Wird aber auf jeden Fall nachgeholt :) Das Review ist, was soll ich groß um den heißen Brei herum reden, PERFEKT! Sag mal, machst du sowas professionell für die Guitar oder G&B?? :D Die Gitarre gefällt mir unheimlich gut, jetzt schwanke ich hin und her: Dot mit Trapez Tailpiece und P-94 ausstatten, oder Dot verkaufen, sparen und eine Valensi erwerben :D Schade dass die nur noch in Natural zu haben ist, 2 Natural Semis mit P-90's in einer Sammlung wären schon etwas übertrieben, meinst du nicht?
Naja, ich werde es mir gründlichst überlegen :)
Weiterhin viel Spaß mit deiner halbhohlen Schönheit!!

MfG
 
Hi Beatler,

danke für die Blumen. Ich würde an Deiner Stelle keine Änderungen am Equipment vornehmen. Im Gegenteil, ich denke dass ich jetzt, nachdem ich die Valensi kenne eine Ahnung davon bekomme wie die Casino klingen könnte. Muss gut sein :).

Mal sehen wann ich die Soundfiles auf die Füsse bekomme....
 
Hey,

also für mich ist die Casino einfach DIE Traumgitarre, solltest du unbedingt mal testen. Vielleicht verkauf ich die Dot auch einfach, ich wollte ja sowieso irgendwann mal noch ne Rickenbacker- Vielleicht ja nach dem Abi :redface: Über Soundfiles würde ich mich freuen, man hört im Netz ja absolut nichts, nichtmals Youtube spuckt da was aus!

MfG
 
Die Suche nach dem "eigenen Ton".

Hallo.

Hab mir deine Review nun schon zweimal durchgelesen! Super kompetent und toll geschrieben. Gitarre wurde übrigens gerade bestellt. Ich werde meine Erfahrungen dann schildern! :great:

Gruß
 
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Hi 7 Eleven,

klasse geschrieben, prima! Zeigt mir auch, dass offensichtlich die Nick Valensi soooo schlecht nicht sein kann. Ich habe vor einiger Zeit nämlich lange mit mir gerungen, sie anzuschaffen. Um Haaresbreite nur ist sie dann doch an untenstehender nun 14 Jahre alten Lady namens Riviera vorbeigeschrammt. :D

Gruß Michael
 

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Hi 7 Eleven,

klasse geschrieben, prima! Zeigt mir auch, dass offensichtlich die Nick Valensi soooo schlecht nicht sein kann. Ich habe vor einiger Zeit nämlich lange mit mir gerungen, sie anzuschaffen. Um Haaresbreite nur ist sie dann doch an untenstehender nun 14 Jahre alten Lady namens Riviera vorbeigeschrammt. :D

Gruß Michael

Wow!

Wie schön ist deine Gitarre? Ganz tolles Instrument. Darf ich fragen warum es dann doch eine Standard Riviera wurde? (Bis wann gab es die in Natural zu kaufen?)

Zufällig Strokes-Fan weil du auch eine weiße Strat hast?

Gruß
 
Hallo,

Darf ich fragen warum es dann doch eine Standard Riviera wurde? (Bis wann gab es die in Natural zu kaufen?)

Zufällig Strokes-Fan weil du auch eine weiße Strat hast?

Gruß

ich weiss es nicht, wie lange es die Riviera in Natural zu kaufen gab/gibt. Diese hier, Baujahr 1995, wurde es einfach - ja, wegen des Aussehens. Das Angebot dieser Riviera kam wirklich rein zufällig, mitten in die eigentliche Nick-Valensi-Überlegung.

Ich sah sie, sah dieses Wolkenahorn - und war hin und weg. Außerdem gefiel mir dieses seitlich "herum-und-hochgezogene" Holzfarbene an der Kopfplatte (weiss nicht, wie ich's anders beschreiben soll). Im Gegensatz zur normalen Kopfplatte (m)einer Epiphone ES-335 Dot Ch sieht dies etwas filigraner, schmaler aus und nicht so "paddelig".

Und sie wurde es wegen der dazu notwendigerweise durchgeführten Recherchen (Produktionsort, Verarbeitung, Bespielbarkeit, Pickups, etc.) und wegen des Preises, der unterhalb des einer neuen Valensi lag. :D

Nach Auskunft des Anbieters wurde diese Gitarre damals in der Schweiz neu gekauft, dann lange gespielt, um dann nach D (Hamburg) verkauft zu werden. Nach ein paar Jahren des Spiels dort kam sie dann zu mir. Immer noch einwandfrei bespielbar.

Ich habe mir so gedacht, ok, wenn es eine Standard ist, sind die Ausfräsungen für die Pickups bereits so, dass ich bei Bedarf die Original-Pickups ggf. auch gegen solche einer Nick Valensi tauschen kann. ;)

Die Strat ist inzwischen nicht mehr weiß, ursprünglich war es Arctic white, glaube ich. Nö, kein Strokes-Fan.

Gruß Michael
 
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Hier ist ja richtig was los.....

@arcade fire,

wie eben schon via PM angedeutet: Ich wünsche Dir sehr dass Du ein gutes Modell erwischt. Sollte dies der Fall sein wird sich mein Test in der Form bewahrheiten :). Ich mag übrigens die Strokes. War aber nicht der Grund für den Kauf. Bin mittlerweile eher im Blues & Co. zuhause, mag aber auch sehr gern Indie bzw. Alternative.....Die Rivera ist in all diesen Stilen bestens aufgehoben.

@Stratspieler,

ebenfalls ein nettes Modell. Die wird mit den Humbuckern vermutlich der Vorlage sehr ähnlich sein. Und Glückwunsch zum Schnäppchenpreis ! Hätte ich auch gekauft :). Ein Bekannte hat sich ebenfalls eine mit Humbuckern bestückte gekauft. Ist bei mir demnächst wohl auch wieder fällig .....scheiss GAS ;).
 
Hallo.

Hab mir deine Review nun schon zweimal durchgelesen! Super kompetent und toll geschrieben. Gitarre wurde übrigens gerade bestellt. Ich werde meine Erfahrungen dann schildern! :great:

Gruß

Hi

bin auch sehr interessiert.
Darf man fragen, wo du die bestellt hast?
 
Ist schon eine Weile her, dass ich die Valensi verkauft habe. Das war ein Fehler! Nun habe ich auf dem Gebrauchtmarkt eine gefunden, sie erreicht mich nächste Woche. Bin schon sehr gespannt. Meine erste war so gut verarbeitet, dass ich mutmaße, dass sie von FGN gefertigt wurde. Ich habe feststellen müssen, dass sie selten angeboten, aber häufig gesucht werden. Ich mag diese "The guitar that never was"-Modelle :)

Ich freue mich nun auch auf einen Vergleich mit meiner Heritage mit Charlie Christian Neck - und Düsenberg Domino Bridge PU und mit meiner FGN Masterfield mit deren japanischen P90's. Letztere sind übrigens sehr gut weil nicht so hot, eher kultiviert was den Output anbetrifft.

Ich erhoffe mir von der Valensi, dass sie mehr R'n'R als meine genannten eher jazzigen Pendants sind. Befeuert wurde dieser Wunsch auch, nachdem die "This is it" von den Strokes mal wieder häufiger auf dem Plattenteller lag. Grandioser R'n'R, dreckig mit feinsten Harmonien.

Dafür, dass die Telecaster meine All-Time-Favourite Gitarre ist herrscht bei mir ein krasses 335 Übergewicht.....
 
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Den Steg PU meiner mag ich sehr und der wird deinen erwarteten Vorstellungen auch gerecht werden.
Ich will bei meiner schon ewig das Trussrod Cover und Pickguard austauschen. Irgendwie komme ich nicht dazu und es gibt so gar keine dolle Anlaufstelle für Epi Ersatzteile.
 
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.....wusste gar nicht, dass Du auch Eine besitzt! Ist denn der Hals dick genug für Dich? ;)
 
Es ist tatsächlich die einzige Gitarre in meinem Besitz mit einem dermaßen dünnen Hals. Aber ich habe sie noch und das sagt doch auch was ;).
 
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Ist schon eine Weile her, dass ich die Valensi verkauft habe. Das war ein Fehler! Nun habe ich auf dem Gebrauchtmarkt eine gefunden, sie erreicht mich nächste Woche. Bin schon sehr gespannt. Meine erste war so gut verarbeitet, dass ich mutmaße, dass sie von FGN gefertigt wurde. Ich habe feststellen müssen, dass sie selten angeboten, aber häufig gesucht werden. Ich mag diese "The guitar that never was"-Modelle :)

Die, die hier im Board angeboten wurde?
Ich ärgere mich, dass ich keine gekauft habe, als es sie noch offiziell in Hülle und Fülle gab.
Das Original von Valensi ist übrigens ein 90er Jahre Modell aus Korea, also eigentlich nichts hochtrabendes.
Live und im Studio setzt er auch schonmal eine Epiphone Casino oder Dot ein.
Auch ganz normale Serienmodelle. Scheinbar steht er auf die günstigen Epis.

Ich erhoffe mir von der Valensi, dass sie mehr R'n'R als meine genannten eher jazzigen Pendants sind. Befeuert wurde dieser Wunsch auch, nachdem die "This is it" von den Strokes mal wieder häufiger auf dem Plattenteller lag. Grandioser R'n'R, dreckig mit feinsten Harmonien.

Die weiße Strat von Albert Hammond jr. habe ich letztens bei Ebay-Kleinanzeigen gesehen.
Leider war der Preis viel zu hoch.
Es handelt sich dabei um ein 1984er Japan Modell, eine Reissue einer 1972er Strat.
Das war das erste und einzige mal, dass ich genau dieses seltene Modell auf dem Gebrauchtmarkt gesehen habe.
Im Prinzip ist es fast unmöglich genau die Strat, die Hammond spielt, aufzutreiben.
 
...Das Original von Valensi ist übrigens ein 90er Jahre Modell aus Korea, also eigentlich nichts hochtrabendes. Live und im Studio setzt er auch schonmal eine Epiphone Casino oder Dot ein. Auch ganz normale Serienmodelle....

Wobei sich diese Gitarren ja (für mich leider) gerade in ihrer Halsbreite so stark unterscheiden; so dass meine damalige Riviera für mich unbespielbar war. Hingegen alles bestens bei meinen beiden Dots. Täte mich mal interessieren, warum man die Hälse insbesondere am Sattel so unterschiedlich breit gefertigt hat. :gruebel:
 
Die, die hier im Board angeboten wurde?

Nein, ich habe eine bei EBay Kleinanzeigen gefunden. An der koreanischen Fertigung habe ich keine Kritik. Mir ist da nichts Nachteiliges aufgefallen, eher war das Gegenteil der Fall.

Die Stratocaster ist trotz ihres ikonischen Status nix mehr für mich. Ich kann damit nichts anfangen, verkaufe meine aktuell. Ich empfinde die Tele trotz ihrer Limits als die vielseitigere Gitarre, deren Grundsound mich auch viel mehr anspricht.
 
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