Masterofmusic
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Review Gibson les Paul '58 V.O.S.
Nach vielen Monaten des Warten und Sparens habe ich mir am vergangenen Samstag endlich den Traum von einer '58er Gibson les Paul V.O.S. erfüllt
Einen Namen für meine Schönheit jab ich mir noch nich überlegt, bzw. is mir noch nich eingefallen, aber das wird innerhalb der nächsten Zeit noch sicherlich passieren
Zunächst mal die offiziellen Daten zur R8 (http://www.gibsoncustom.com/flash/products/lespauls/58/1958Standard.html)
Body&Hardware:
- Carved maple plain top
- Solid, non-weight relieved mahogany back
- single-ply cream binding on top
- thin toggleswiitch washer&jackplate
- nickel hardware
- ABR-1 bridge, lightweight aluminium stopbar
Neck & Headstock:
- 1-piece mahogany neck w/long neck tenon
- 22 fret rosewood fingerboard
- acrylic trapezoid inlays (accurate shape and color)
- Single-ply cream binding
- Early '50s rounded neck profile
- 24 3/4" scale length, 1 11/16" nut width
- Holly headstock veneer
- Vintage tulip tuners
Electronic & Strings:
- BurstBucker 1 (R) & 2 (T) pickups
- CTS pots and bumble bee capacitors
- 2 volume, 2 tone, 3-way selector switch
- Zu den Strings kann ich leider nichts genaueres sagen, da bereits andere aufgespannt wurden. (Habe leider keine Ahnung welche Marke und welches Stärke).
Das Gewicht der Gitarre liegt bei 3950 g.
Nun zu den Gründen warum es letztendlich die R8 geworden ist.
Da ich ein großer Led Zeppelin Fan bin und Jimmy Page eins meiner inspirierenden Vorbilder ist, wurde ich fast zwangsläufig auf die 58er Gibson Les Paul aufmerksam
Durch die Preise der Gitarre blieb es allerdings lange Zeit eine Wunschvorstellung eine R8 zu besitzen . . . als dann glücklicherweise die Preise im Frühjahr diese Jahres doch ziemlich deutlich vielen ( von knapp 3400 auf 2550 € ) wusste ich das ich die Chance nutzen musste. Ich sparte nun mein hart verdientes Geld und verkaufte eine meiner Gitarren. Schließlich hatte ich im Juli das Geld zusammen und ging auf die Gibson Pirsch Ich wurde dann bei Musik Schmidt in Frankfurt fündig und kaufte das gute Stück zum Vorzugspreis von 2250 €. Am vergangenen Samstag also mit Papa innen Zug gesetzt und los gings nach Frankfurt. . .
Das Setup
war nicht von Anfang an erste Sahne ( E-Saite 6 schnarrte etwas ). Also lies ich vom Fachkundigen Personal die Gitarre optimal einstellen. Jetz schnarrt bei "normalen" Anschlag keine Saite mehr und die Saitenlage ist Perfekt. Falls ich mal nicht mehr einverstanden sein mit der Saitenlage, kann ich sie jederzeit einschicken. Dann wird das Setup wieder optimiert.
Die Bespielbarkeit
der 58er ist einfach nur ein Traum. Trotz des sehr klobigen Halses ist ein schnelles bespielen sehr gut möglich. Vor allem Riffs und Licks gleiten vörmlich dahin. Lediglich der sogennaten Fuhrmannsgriff wird am 50's Neck bei mir im 6ten bzw. spätestens im 7ten Bund zur fast unlösbaren Aufgabe. Aber da ich davon nicht allzuoft gebrauch mache stellt das für mich kein größeres Problem dar.
Last but not least . . .
Der Klang
Getestet hab ich das gute Stück an einem Marshall 8100 Valvestate mit BG412 Box, Marshall JVM205C und an einem original Fender der Reverb Serie aus den 70er.
Bereits ohne einen Verstärker ahnt man, was auf einen zu kommt, die Gitarre klingt unverstärkt um längen besser, als meine Epi LP Std. an jedem Verstärker der Welt^^, sodass man fast verleitet ist die Epiphone als Klobürste zu benutzen xD (Bitte nicht zu ernst nehmen) Ich schrubbe meine Toilette nich mit meiner Epi xD
Clean klingt die R8 sehr warm und voll aber durchaus auch sehr knackig und direkt. Lieder wie Hotel California oder Stairway to heaven klingen auf dieser Ausnahmen Gitarre einfach nur göttlich.
Wenn man dann etwas Gain dazu gibt und in den Crunch Bereich kommt will man nie wieder eine andere Gitarre spielen. Man merkt sofort, dass die Tonabnehmer genau für diesen Bereich ausgelegt sind. wenn man den Toggleswitch dann auch noch auf Rhythm stellt hat man den wohl perfekten Blues Sound.
Gibt man dann noch mehr Gain hinzu und kommt in den Overdrive Bereich fällt einem zuerst auf, dass die Gitarre noch sehr klar klingt und nicht kreitscht. Sie spricht in diesem Bereich sehr direkt an und entfalltet einen schönen Sound mit viel Sustain.
Wenn man dann in den Hi-Gain bereich kommt fällt auf, dass die Gitarre trotz der nicht für Metal ausgelegten Pickups relativ spät anfängt zu kreischen. . . doch irgendwann kommt man an die Grenzen der Gitarre.
Ich denke aber auch, das vor allem auch die Auswahl des Holzes und die lange Lagerung dessen sich sehr positiv in Verbindung mit dem dicken Hals auf den Sound auswirken, und das Instrument vom Sound her prägen.
Und jetz die Bilder
Ein BurstBucker
Early 50s Rounded Profile
Und nochmal der Korpus . . . diesmal mit Blitz
Fazit: Kompliment an den Custom Shop. Auch die alterung der Mechaniken ist dem Custom Shop super gelungen, wie hoffentlich auf den Bildern zu sehen. Die Gitarre ist aus meiner Sicht ein Meisterwerk und stellt nicht nur Preislich eine sehr gute Alternative zur großen Schwester der 59er da, sie ist dieser sogar ebenbürtig und braucht sich keines Falls zu verstecken.
Ich kann hier nur jedem, der eine vielseitige Gitarre sucht, die 58er Gibson Les Paul empfehlen.
MfG Jannis
Nach vielen Monaten des Warten und Sparens habe ich mir am vergangenen Samstag endlich den Traum von einer '58er Gibson les Paul V.O.S. erfüllt
Einen Namen für meine Schönheit jab ich mir noch nich überlegt, bzw. is mir noch nich eingefallen, aber das wird innerhalb der nächsten Zeit noch sicherlich passieren
Zunächst mal die offiziellen Daten zur R8 (http://www.gibsoncustom.com/flash/products/lespauls/58/1958Standard.html)
Body&Hardware:
- Carved maple plain top
- Solid, non-weight relieved mahogany back
- single-ply cream binding on top
- thin toggleswiitch washer&jackplate
- nickel hardware
- ABR-1 bridge, lightweight aluminium stopbar
Neck & Headstock:
- 1-piece mahogany neck w/long neck tenon
- 22 fret rosewood fingerboard
- acrylic trapezoid inlays (accurate shape and color)
- Single-ply cream binding
- Early '50s rounded neck profile
- 24 3/4" scale length, 1 11/16" nut width
- Holly headstock veneer
- Vintage tulip tuners
Electronic & Strings:
- BurstBucker 1 (R) & 2 (T) pickups
- CTS pots and bumble bee capacitors
- 2 volume, 2 tone, 3-way selector switch
- Zu den Strings kann ich leider nichts genaueres sagen, da bereits andere aufgespannt wurden. (Habe leider keine Ahnung welche Marke und welches Stärke).
Das Gewicht der Gitarre liegt bei 3950 g.
Nun zu den Gründen warum es letztendlich die R8 geworden ist.
Da ich ein großer Led Zeppelin Fan bin und Jimmy Page eins meiner inspirierenden Vorbilder ist, wurde ich fast zwangsläufig auf die 58er Gibson Les Paul aufmerksam
Durch die Preise der Gitarre blieb es allerdings lange Zeit eine Wunschvorstellung eine R8 zu besitzen . . . als dann glücklicherweise die Preise im Frühjahr diese Jahres doch ziemlich deutlich vielen ( von knapp 3400 auf 2550 € ) wusste ich das ich die Chance nutzen musste. Ich sparte nun mein hart verdientes Geld und verkaufte eine meiner Gitarren. Schließlich hatte ich im Juli das Geld zusammen und ging auf die Gibson Pirsch Ich wurde dann bei Musik Schmidt in Frankfurt fündig und kaufte das gute Stück zum Vorzugspreis von 2250 €. Am vergangenen Samstag also mit Papa innen Zug gesetzt und los gings nach Frankfurt. . .
Das Setup
war nicht von Anfang an erste Sahne ( E-Saite 6 schnarrte etwas ). Also lies ich vom Fachkundigen Personal die Gitarre optimal einstellen. Jetz schnarrt bei "normalen" Anschlag keine Saite mehr und die Saitenlage ist Perfekt. Falls ich mal nicht mehr einverstanden sein mit der Saitenlage, kann ich sie jederzeit einschicken. Dann wird das Setup wieder optimiert.
Die Bespielbarkeit
der 58er ist einfach nur ein Traum. Trotz des sehr klobigen Halses ist ein schnelles bespielen sehr gut möglich. Vor allem Riffs und Licks gleiten vörmlich dahin. Lediglich der sogennaten Fuhrmannsgriff wird am 50's Neck bei mir im 6ten bzw. spätestens im 7ten Bund zur fast unlösbaren Aufgabe. Aber da ich davon nicht allzuoft gebrauch mache stellt das für mich kein größeres Problem dar.
Last but not least . . .
Der Klang
Getestet hab ich das gute Stück an einem Marshall 8100 Valvestate mit BG412 Box, Marshall JVM205C und an einem original Fender der Reverb Serie aus den 70er.
Bereits ohne einen Verstärker ahnt man, was auf einen zu kommt, die Gitarre klingt unverstärkt um längen besser, als meine Epi LP Std. an jedem Verstärker der Welt^^, sodass man fast verleitet ist die Epiphone als Klobürste zu benutzen xD (Bitte nicht zu ernst nehmen) Ich schrubbe meine Toilette nich mit meiner Epi xD
Clean klingt die R8 sehr warm und voll aber durchaus auch sehr knackig und direkt. Lieder wie Hotel California oder Stairway to heaven klingen auf dieser Ausnahmen Gitarre einfach nur göttlich.
Wenn man dann etwas Gain dazu gibt und in den Crunch Bereich kommt will man nie wieder eine andere Gitarre spielen. Man merkt sofort, dass die Tonabnehmer genau für diesen Bereich ausgelegt sind. wenn man den Toggleswitch dann auch noch auf Rhythm stellt hat man den wohl perfekten Blues Sound.
Gibt man dann noch mehr Gain hinzu und kommt in den Overdrive Bereich fällt einem zuerst auf, dass die Gitarre noch sehr klar klingt und nicht kreitscht. Sie spricht in diesem Bereich sehr direkt an und entfalltet einen schönen Sound mit viel Sustain.
Wenn man dann in den Hi-Gain bereich kommt fällt auf, dass die Gitarre trotz der nicht für Metal ausgelegten Pickups relativ spät anfängt zu kreischen. . . doch irgendwann kommt man an die Grenzen der Gitarre.
Ich denke aber auch, das vor allem auch die Auswahl des Holzes und die lange Lagerung dessen sich sehr positiv in Verbindung mit dem dicken Hals auf den Sound auswirken, und das Instrument vom Sound her prägen.
Und jetz die Bilder
Ein BurstBucker
Early 50s Rounded Profile
Und nochmal der Korpus . . . diesmal mit Blitz
Fazit: Kompliment an den Custom Shop. Auch die alterung der Mechaniken ist dem Custom Shop super gelungen, wie hoffentlich auf den Bildern zu sehen. Die Gitarre ist aus meiner Sicht ein Meisterwerk und stellt nicht nur Preislich eine sehr gute Alternative zur großen Schwester der 59er da, sie ist dieser sogar ebenbürtig und braucht sich keines Falls zu verstecken.
Ich kann hier nur jedem, der eine vielseitige Gitarre sucht, die 58er Gibson Les Paul empfehlen.
MfG Jannis
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