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-Silence-
Helpful & Friendly User
[E-Gitarre] Schecter Diamond C-1 Hellraiser BCH (Bericht)
Vorwort
Da dies erst nach drei Jahren meine zweite Gitarre ist und ich ebenfalls noch nicht viele Gitarren in der Hand hatte, kann ich auch schlecht mit anderen Modellen vergleichen. Aber ich denke, das ist nicht so schlimm. Der Kaufgrund einer neuen Gitarre war, das ich eine Gitarre brauchte die mehr Druck hervor bringt und Optisch mal etwas Anderes und Edles ist. Ich war in keinem Musikladen gewesen und habe mich daher sehr gut informiert, welche Vorstellungen ich von der Gitarre habe. Bedingungen waren auf jeden Fall: Gleich passable PUs, Mahagoni Korpus, ein FR oder feste Brücke, mal eine etwas andere Lackierung und somit nicht wieder langweiliges Schwarz. Bestellt hatte ich sie bei PPC Music in Hannover und da die Gitarre sofort lieferbar war, habe ich sie auch gleich nach vier Tagen schon zu Hause gehabt. Bezahlt habe ich für die Gitarre 699 €. Bei meiner Bestellung gab es noch den aktuellen Katalog und einen großen Aufkleber auf Anfrage dazu.
Ausstattung
Korpus: Mahagoni
Decke: Quilted Marpel (Wölkchen Ahorn)
Hals: Mahagoni, 3teilig, 25, 5"; scale, Ultra Access
Halsbefestigung: Set Neck (geleimt)
Griffbrett: Rosewood (Palisander)
Lackierung: Black Cherry (BCH)
Brücke: Tone Pros TOM, String Truth Body
Stimmmechaniken: Grover, Black Chrome
Binding: Abalone
Inlays: Abalone "Gothic Cross";
Tonabnehmer: EMG 81TW + EMG 89, 3-Wege-Schalter
Bünde: 24, Jumbo
Allgemeines
Die Schecter wurde in Südkorea hergestellt. Sie ist auch als Linkshänder-Modell und mit original Floyd Rose Vibratosystem erhältlich. Weitere Farben dieses Modells sind Gloss Black (BLK) und Gloss White (WHT). Zu Hause ist die Schecter überwiegend im Rock -und Metalbereich. Alle Schecter E-Gitarren der Diamond Serie werden mit D'Addario XL Saiten ausgestattet.
Für die jenigen die es vielleicht noch nicht wissen: Gitarren von Schecter sind etwas schwerer zu bekommen, weil sie nur über Fachhändler zu beziehen sind und dieser ist bei uns PPC Music in Hannover. Dort ist die Palette größer als bei Thomann und anderen Musikhändlern. Andere Hersteller haben zentrale Lager, wo das zwischen lagern der Gitarren stattfindet und so kann man die Musikläden und Onlineshops besser beliefern. Aufgrund dessen ist der Bekanntheitsgrad wesentlich niedriger als bei großen und sehr bekannten Herstellern wie Gibson, Fender und Ibanez, weil die Schecter's nicht in jedem Musikladen zu haben sind.
Optik
Die edle Optik kommt vor allem durch die gewölbte Wölkchen Ahorndecke, die die Gitarre lebendiger wirken lässt, in Verbindung mit der Black Cherry Lackierung zu Stande. Das am Korpus -und Kopfplatte (und Griffbrett) befindliche Abalone Bindung gibt der allgemein edlen Optik der Gitarre den letzten Schliff. Für diejenigen die es (noch) nicht wissen: Abalone ist die Schale einer Wasserschnecke. Das Abalone Binding ist am Korpus und Kopf tadellos eingefasst, es gibt keinerlei abstehende Kanten.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist auf dem ersten Blick wirklich tadellos, aber auch im Detail gibt es so gut wie nichts zu bemängeln. Auf der Rückseite befinden sich lediglich zwei kleine Dellen im Lack die so gut wie nicht zu sehen sind. So was kann natürlich mal vorkommen. Die Stimmmechaniken von Grover lassen sich leicht drehen und die Gitarre behält sehr lange die Stimmung bei. Sie haben eine Übersetzung von 1:18. Die Potiknöpfe lassen sich so locker und leicht drehen wie Butter. Alle Bundstäbchen sind sauber am Griffbrett\Hals eingefasst. Die Gitarre hat einen eingeleimten Hals (engl. = set neck), der aus drei Stücken Mahagoni zusammengesetzt ist. Die Diamond Modelle ab 2008 haben einen Sattel Graph Tech Sattel. Nach dem Wort enthält der Sattel auf jeden Fall Graphit, leider habe ich dazu nichts zu der Zusammensetzung des Materials gefunden.
Klang
Die Gitarre zeichnet sich durch einen durchsetzungsstarken Klang aus, den man als warm, voll und laut bezeichnen kann. Die Klangeigenschaften nimmt man auch schon beim unplugged Spielen war, was ich gleich als erstes getan habe, bevor ich sie am Verstärker angeschlossen habe. Die Tonabnehmer EMG 81TW und EMG 89 (Modelle ab 2008) machen viel Druck, dass man auch den Gain-Regler am Verstärker sogar etwas runterdrehen kann. Schließlich haben die EMGs je schon einen integrierten Vorverstärker. Wenn man die Humbucker gesplittet spielt klingen sie relativ klar, wie es ein Single Coil tut und wenn man zusätzlich noch mit dem Ton-Regler spielt, bekommt man schon ein gutes SC Ergebnis. Sie hat eine TonePros Tune-O-Matic Brücke. Durch die Brückenkonstruktion, wo die Saiten vom Steg aus durch den Korpus (engl. = string thruth body) verlaufen, erhält man eine lange Klangdauer. Man kann sie clean so gut spielen wie auch verzerrt.
Handhabung
Sie hat einen schlanken lackierten Hals der gut für schnelles Spielen geeignet ist. Im 1. Bund hat die Schecter Hellraiser einen Umfang von 11,1 cm und im 12. Bund hat sie einen Umfang von 12,7 cm, wenn ich das Maßband exakt um den Hals wickle. Der Hals der Schecter ist so flach wie der von meiner GRG, auch gefühlsmäßig kommt er so rüber. Die Gitarre wiegt ca. 4,2 kg. Als ich die Gitarre bekam, musste sie erst einmal am nächsten Tag das Griffbrett ordentlich gereinigt werden, denn nach nicht einmal zehn Minuten waren meine Fingerkuppen schon schwarz. Die Jumbo-Bünde sind vom spielen her Gewöhnungssache. Den Wechsel von Medium-Bünden auf Jumbo-Bünde merkt man. Die Bezeichnung *Ultra Access* bezieht sich auf das Cut Away, das heißt: Man kommt sehr gut an die hohen Bünde.
Bilder
° Korpus
° Vorderseite
° Rückseite
° Kopfplatte vorne
° Kopfplatte hinten
° Brücke
° Potiknöpfe
° Binding
° Bundstäbchen
Links
Schecter Guitar Research
Schecter.de
Schecter Society
Graph Tech - Guitar Labs
Resümee
Bis auf die Jumbo-Bünde, die Geschmackssache sind, finde ich an dieser E-Gitarre nichts auszusetzen und daher kann ich sie uneingeschränkt weiter empfehlen. Ich finde, wenn man sich eine neue Gitarre kauft, sollte man auch etwas über den Tellerrand gucken und nicht bei der ersten Marke (z.B. von 1. Gitarre) hängen bleiben und auch mal bei anderen Herstellern zu gucken, die z.B. weniger bekannt sind. Ich hoffe, ich kann mit diesem kleinen Bericht anderen die Entscheidung erleichtern, falls sie auch vorhaben diese Gitarre zu kaufen.
Grüße
-Silence-
Vorwort
Da dies erst nach drei Jahren meine zweite Gitarre ist und ich ebenfalls noch nicht viele Gitarren in der Hand hatte, kann ich auch schlecht mit anderen Modellen vergleichen. Aber ich denke, das ist nicht so schlimm. Der Kaufgrund einer neuen Gitarre war, das ich eine Gitarre brauchte die mehr Druck hervor bringt und Optisch mal etwas Anderes und Edles ist. Ich war in keinem Musikladen gewesen und habe mich daher sehr gut informiert, welche Vorstellungen ich von der Gitarre habe. Bedingungen waren auf jeden Fall: Gleich passable PUs, Mahagoni Korpus, ein FR oder feste Brücke, mal eine etwas andere Lackierung und somit nicht wieder langweiliges Schwarz. Bestellt hatte ich sie bei PPC Music in Hannover und da die Gitarre sofort lieferbar war, habe ich sie auch gleich nach vier Tagen schon zu Hause gehabt. Bezahlt habe ich für die Gitarre 699 €. Bei meiner Bestellung gab es noch den aktuellen Katalog und einen großen Aufkleber auf Anfrage dazu.
Ausstattung
Korpus: Mahagoni
Decke: Quilted Marpel (Wölkchen Ahorn)
Hals: Mahagoni, 3teilig, 25, 5"; scale, Ultra Access
Halsbefestigung: Set Neck (geleimt)
Griffbrett: Rosewood (Palisander)
Lackierung: Black Cherry (BCH)
Brücke: Tone Pros TOM, String Truth Body
Stimmmechaniken: Grover, Black Chrome
Binding: Abalone
Inlays: Abalone "Gothic Cross";
Tonabnehmer: EMG 81TW + EMG 89, 3-Wege-Schalter
Bünde: 24, Jumbo
Allgemeines
Die Schecter wurde in Südkorea hergestellt. Sie ist auch als Linkshänder-Modell und mit original Floyd Rose Vibratosystem erhältlich. Weitere Farben dieses Modells sind Gloss Black (BLK) und Gloss White (WHT). Zu Hause ist die Schecter überwiegend im Rock -und Metalbereich. Alle Schecter E-Gitarren der Diamond Serie werden mit D'Addario XL Saiten ausgestattet.
Für die jenigen die es vielleicht noch nicht wissen: Gitarren von Schecter sind etwas schwerer zu bekommen, weil sie nur über Fachhändler zu beziehen sind und dieser ist bei uns PPC Music in Hannover. Dort ist die Palette größer als bei Thomann und anderen Musikhändlern. Andere Hersteller haben zentrale Lager, wo das zwischen lagern der Gitarren stattfindet und so kann man die Musikläden und Onlineshops besser beliefern. Aufgrund dessen ist der Bekanntheitsgrad wesentlich niedriger als bei großen und sehr bekannten Herstellern wie Gibson, Fender und Ibanez, weil die Schecter's nicht in jedem Musikladen zu haben sind.
Optik
Die edle Optik kommt vor allem durch die gewölbte Wölkchen Ahorndecke, die die Gitarre lebendiger wirken lässt, in Verbindung mit der Black Cherry Lackierung zu Stande. Das am Korpus -und Kopfplatte (und Griffbrett) befindliche Abalone Bindung gibt der allgemein edlen Optik der Gitarre den letzten Schliff. Für diejenigen die es (noch) nicht wissen: Abalone ist die Schale einer Wasserschnecke. Das Abalone Binding ist am Korpus und Kopf tadellos eingefasst, es gibt keinerlei abstehende Kanten.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist auf dem ersten Blick wirklich tadellos, aber auch im Detail gibt es so gut wie nichts zu bemängeln. Auf der Rückseite befinden sich lediglich zwei kleine Dellen im Lack die so gut wie nicht zu sehen sind. So was kann natürlich mal vorkommen. Die Stimmmechaniken von Grover lassen sich leicht drehen und die Gitarre behält sehr lange die Stimmung bei. Sie haben eine Übersetzung von 1:18. Die Potiknöpfe lassen sich so locker und leicht drehen wie Butter. Alle Bundstäbchen sind sauber am Griffbrett\Hals eingefasst. Die Gitarre hat einen eingeleimten Hals (engl. = set neck), der aus drei Stücken Mahagoni zusammengesetzt ist. Die Diamond Modelle ab 2008 haben einen Sattel Graph Tech Sattel. Nach dem Wort enthält der Sattel auf jeden Fall Graphit, leider habe ich dazu nichts zu der Zusammensetzung des Materials gefunden.
Klang
Die Gitarre zeichnet sich durch einen durchsetzungsstarken Klang aus, den man als warm, voll und laut bezeichnen kann. Die Klangeigenschaften nimmt man auch schon beim unplugged Spielen war, was ich gleich als erstes getan habe, bevor ich sie am Verstärker angeschlossen habe. Die Tonabnehmer EMG 81TW und EMG 89 (Modelle ab 2008) machen viel Druck, dass man auch den Gain-Regler am Verstärker sogar etwas runterdrehen kann. Schließlich haben die EMGs je schon einen integrierten Vorverstärker. Wenn man die Humbucker gesplittet spielt klingen sie relativ klar, wie es ein Single Coil tut und wenn man zusätzlich noch mit dem Ton-Regler spielt, bekommt man schon ein gutes SC Ergebnis. Sie hat eine TonePros Tune-O-Matic Brücke. Durch die Brückenkonstruktion, wo die Saiten vom Steg aus durch den Korpus (engl. = string thruth body) verlaufen, erhält man eine lange Klangdauer. Man kann sie clean so gut spielen wie auch verzerrt.
Handhabung
Sie hat einen schlanken lackierten Hals der gut für schnelles Spielen geeignet ist. Im 1. Bund hat die Schecter Hellraiser einen Umfang von 11,1 cm und im 12. Bund hat sie einen Umfang von 12,7 cm, wenn ich das Maßband exakt um den Hals wickle. Der Hals der Schecter ist so flach wie der von meiner GRG, auch gefühlsmäßig kommt er so rüber. Die Gitarre wiegt ca. 4,2 kg. Als ich die Gitarre bekam, musste sie erst einmal am nächsten Tag das Griffbrett ordentlich gereinigt werden, denn nach nicht einmal zehn Minuten waren meine Fingerkuppen schon schwarz. Die Jumbo-Bünde sind vom spielen her Gewöhnungssache. Den Wechsel von Medium-Bünden auf Jumbo-Bünde merkt man. Die Bezeichnung *Ultra Access* bezieht sich auf das Cut Away, das heißt: Man kommt sehr gut an die hohen Bünde.
Bilder
° Korpus
° Vorderseite
° Rückseite
° Kopfplatte vorne
° Kopfplatte hinten
° Brücke
° Potiknöpfe
° Binding
° Bundstäbchen
Links
Schecter Guitar Research
Schecter.de
Schecter Society
Graph Tech - Guitar Labs
Resümee
Bis auf die Jumbo-Bünde, die Geschmackssache sind, finde ich an dieser E-Gitarre nichts auszusetzen und daher kann ich sie uneingeschränkt weiter empfehlen. Ich finde, wenn man sich eine neue Gitarre kauft, sollte man auch etwas über den Tellerrand gucken und nicht bei der ersten Marke (z.B. von 1. Gitarre) hängen bleiben und auch mal bei anderen Herstellern zu gucken, die z.B. weniger bekannt sind. Ich hoffe, ich kann mit diesem kleinen Bericht anderen die Entscheidung erleichtern, falls sie auch vorhaben diese Gitarre zu kaufen.
Grüße
-Silence-
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