Germania
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So Leute, da ich nun beide Amps besitze (den Peavey allerdings nicht mehr lange) und einige angefragt hatten ob ich ein kleinen Vergleich machen kann, mache ich das einfach in der Form eines Kurz Reviews.
Den Peavey habe ich neu für 999 € gekauft und den Engl FIreball gebraucht für 550 €.
So nun was zum Clean Sound:
Peavey 6505
Wie ja schon oft erwähnt, hat der Peavey nicht den besten Clean Sound. Jedoch ist er auch nicht so schlecht, dass man ihn nicht gebrauchen kann. Der Sound strahlt nur so vor Bässe wenn man es denn will. Bis zu einer gewissen Lautstärke, bleibt der Sound auch schön klar und Clean. Jedoch fehlt ihm irgendwie diese Brilianz. Er klingt leblos, ohne Seele. So könnte man es vieleicht am Besten beschreiben. Bei höheren Lautstärken bekommt man einen schönen Crunch Sound hin, dafür braucht man gar nicht so laut machen das einem die Ohren weg fliegen, es reicht schon den Pre Gain Regler weiter aufzudrehen. Dafür dann vieleicht den Postgain Regler etwas zurück nehmen
Mit eingeschaltetem Bright Schalter, bekommt der Sound schon etwas mehr Brilianzen. Der Sound setzt sich insgesamt dadurch auch ein Stück besser durch. Mir hat der Sound dadurch besser gefallen, zumindest im Bandgefüge.
Engl Fireball
Kaum den Ampangeschalten und einmal die Saiten angeschlagen, klang der Kanal schon gar nicht mal schleht. Obwohl alle Regler auf 12 standen. Der Sound ist viel klarer, brilianter als der des Peavey. Der Sound bleibt auch recht lange clean, was ich vorher ein wenig bezweifelt habe durch seine "nur" 60 Watt. Für mich ist hier der Fireball ganz klar der Sieger. Er überzeugt einfach mehr, es ist schwer da Worte zu finden.
Da die beiden Amps nicht gebaut wurden um damit ACDC oder Deep Purple zu spielen, komme ich auf die Crunch Sounds nur kurz zu sprechen.
In diesem Gebiet gewinnt klar der Peavey. Hier kann man auf 3 verschiedene Weisen einen Crunch Sound erzeugen. EInmal im Clean Kanal den Pre Gain aufreißen, oder den den Crunch Schalter drück, oder zu guter letzt im Lead Kanal einfach Gain zurück nehmen.
Beim Fireball Würde nur die letzte Variante so richtig funktionieren aber hierfür ist der Zerrcharakter meiner Meinung nach einfach zu kalt. Schöne Warme Crunch Sound kommen definitiv nicht so gut wie beim Peavey.
So nun zum Hauptaugenmerk der beiden Amps. Gaingewitter.
Peavey 6505
Ums mal vorweg zu nehmen, kein Amp den ich bis jetzt gespielt habe, hatte soviel Verzerrung wie der 6505. Das ist echt Sagenhaft. Mit Gain auf 6 hat der 6505 bereits doppelt soviel (!) Verzerrung wie ein Marshall TSL 100 im Leadkanal. Gain Poti natürlich auf Anschlag. Gerade bei Palm Mutes merkt man das gut, die drücken und drücken und drücken. Dabei ist der Amp fast immer durchsetzungsfähig, es sei denn Gain ist auf Anschlag und Mitten sind kompellt raus. Aber auch mit Mitten auf 4 oder so, hat sich der Amp gut durchgesetzt, er hat einfach von Haus aus recht viel Mitten. Aber sowas von geile Mitten, davon kann man nicht genug bekommen
Was mir aber aufgefallen ist, Bei E Tuning hat der 6505 wesentlich weniger Power als bei D oder Drop C Tunings. Bei Drop B klang er wiederrum recht matschig, dass lag aber an der scheiß Box mit der getestet wurde.
Das hat mich an dem Amp so angekotzt, wenn ich lieder in E Tuning gespielt habe, habe ich mir stets mehr Power gewünscht.
So nun zum Fireball:
Genau wie im Clean Kanal klang der amp auch bei 12 Uhr Regler Stellung schon gut. Scheint wohl recht gut alles aufeinander abgestimmt zu sein.
Zum Gain Potenzial, im Gegensatz zum Peavey merkt man hier nicht gleich, dass am Gain Poti gedreht wurde. Der ist nicht ganz so empfindlich. Gain hat er allemale viel, aber bei Palm Mutes Fehlt dem Fireball irgendwie etwas an Druck. Da würde man sich mehr Verzerrung wünschen. Da hat der Peavey auf jedenfall mehr Druck unterm Arsch.
Aber jetzt kommts, durch die kleine Eigenart des Engls, setzt er sich im Bandgefüge etwas besser durch. Habe bei beiden Amps die Mitten etwa auf 8. Der Peavey klingt dabei etwas dumpfer als der Fireball. Klar drückt der Peavey etwas mehr, aber spätestens wenn der Bass mit spielt, hört man vom Peavey nicht mehr so viel wie vom Fireball.
Dafür muss man den Fireball ein ganzes STück weiter aufdrehen damit er die Lautstärker vom Peavey erreicht.
Bei Lead Sachen gefällt der Peavey deutlich besser, alles ist harmonischer und runder. Beim Fireball sind die hohen Töne recht schrill. Zumindest im Vergleich zum Peavey.
Für mich hat der Engl in diesem Vergleich gewonnen, weil er einfach den besseren Clean Kanal hat, sich etwas besser durch setzt und besser aussieht Nein Quatsch das Aussehen spielt da keine Rolle, ich wollte für mich einfach ein Gegenstück zum geboosteten Marshall TSL 100. Und ich finde der Fireball macht sich da ganz gut. Das ist wie bei "Die Schöne und das Biest" Der Marshall kann brachial und fett klingen aber bleibt vom Grundsound her immer harmloser als der Fireball. Der Peavey war so ein Zwischending von Beiden.
Und da ich 3 amps nicht gebrauchen kann, musste einer weg. Für den Peavey kommt jetzt eine Gibson SG, auch nicht schlecht
Wer für euch der Gewinner ist, dass müsst ihr wie immer selber testen, denn in dieser Preisklasse gibt es kein Gut oder Schlecht sonder entscheidend ist hier der Geschmack.
So das wars jetzt, jetzt hab ich Kopfschmerzen
Den Peavey habe ich neu für 999 € gekauft und den Engl FIreball gebraucht für 550 €.
So nun was zum Clean Sound:
Peavey 6505
Wie ja schon oft erwähnt, hat der Peavey nicht den besten Clean Sound. Jedoch ist er auch nicht so schlecht, dass man ihn nicht gebrauchen kann. Der Sound strahlt nur so vor Bässe wenn man es denn will. Bis zu einer gewissen Lautstärke, bleibt der Sound auch schön klar und Clean. Jedoch fehlt ihm irgendwie diese Brilianz. Er klingt leblos, ohne Seele. So könnte man es vieleicht am Besten beschreiben. Bei höheren Lautstärken bekommt man einen schönen Crunch Sound hin, dafür braucht man gar nicht so laut machen das einem die Ohren weg fliegen, es reicht schon den Pre Gain Regler weiter aufzudrehen. Dafür dann vieleicht den Postgain Regler etwas zurück nehmen
Mit eingeschaltetem Bright Schalter, bekommt der Sound schon etwas mehr Brilianzen. Der Sound setzt sich insgesamt dadurch auch ein Stück besser durch. Mir hat der Sound dadurch besser gefallen, zumindest im Bandgefüge.
Engl Fireball
Kaum den Ampangeschalten und einmal die Saiten angeschlagen, klang der Kanal schon gar nicht mal schleht. Obwohl alle Regler auf 12 standen. Der Sound ist viel klarer, brilianter als der des Peavey. Der Sound bleibt auch recht lange clean, was ich vorher ein wenig bezweifelt habe durch seine "nur" 60 Watt. Für mich ist hier der Fireball ganz klar der Sieger. Er überzeugt einfach mehr, es ist schwer da Worte zu finden.
Da die beiden Amps nicht gebaut wurden um damit ACDC oder Deep Purple zu spielen, komme ich auf die Crunch Sounds nur kurz zu sprechen.
In diesem Gebiet gewinnt klar der Peavey. Hier kann man auf 3 verschiedene Weisen einen Crunch Sound erzeugen. EInmal im Clean Kanal den Pre Gain aufreißen, oder den den Crunch Schalter drück, oder zu guter letzt im Lead Kanal einfach Gain zurück nehmen.
Beim Fireball Würde nur die letzte Variante so richtig funktionieren aber hierfür ist der Zerrcharakter meiner Meinung nach einfach zu kalt. Schöne Warme Crunch Sound kommen definitiv nicht so gut wie beim Peavey.
So nun zum Hauptaugenmerk der beiden Amps. Gaingewitter.
Peavey 6505
Ums mal vorweg zu nehmen, kein Amp den ich bis jetzt gespielt habe, hatte soviel Verzerrung wie der 6505. Das ist echt Sagenhaft. Mit Gain auf 6 hat der 6505 bereits doppelt soviel (!) Verzerrung wie ein Marshall TSL 100 im Leadkanal. Gain Poti natürlich auf Anschlag. Gerade bei Palm Mutes merkt man das gut, die drücken und drücken und drücken. Dabei ist der Amp fast immer durchsetzungsfähig, es sei denn Gain ist auf Anschlag und Mitten sind kompellt raus. Aber auch mit Mitten auf 4 oder so, hat sich der Amp gut durchgesetzt, er hat einfach von Haus aus recht viel Mitten. Aber sowas von geile Mitten, davon kann man nicht genug bekommen
Was mir aber aufgefallen ist, Bei E Tuning hat der 6505 wesentlich weniger Power als bei D oder Drop C Tunings. Bei Drop B klang er wiederrum recht matschig, dass lag aber an der scheiß Box mit der getestet wurde.
Das hat mich an dem Amp so angekotzt, wenn ich lieder in E Tuning gespielt habe, habe ich mir stets mehr Power gewünscht.
So nun zum Fireball:
Genau wie im Clean Kanal klang der amp auch bei 12 Uhr Regler Stellung schon gut. Scheint wohl recht gut alles aufeinander abgestimmt zu sein.
Zum Gain Potenzial, im Gegensatz zum Peavey merkt man hier nicht gleich, dass am Gain Poti gedreht wurde. Der ist nicht ganz so empfindlich. Gain hat er allemale viel, aber bei Palm Mutes Fehlt dem Fireball irgendwie etwas an Druck. Da würde man sich mehr Verzerrung wünschen. Da hat der Peavey auf jedenfall mehr Druck unterm Arsch.
Aber jetzt kommts, durch die kleine Eigenart des Engls, setzt er sich im Bandgefüge etwas besser durch. Habe bei beiden Amps die Mitten etwa auf 8. Der Peavey klingt dabei etwas dumpfer als der Fireball. Klar drückt der Peavey etwas mehr, aber spätestens wenn der Bass mit spielt, hört man vom Peavey nicht mehr so viel wie vom Fireball.
Dafür muss man den Fireball ein ganzes STück weiter aufdrehen damit er die Lautstärker vom Peavey erreicht.
Bei Lead Sachen gefällt der Peavey deutlich besser, alles ist harmonischer und runder. Beim Fireball sind die hohen Töne recht schrill. Zumindest im Vergleich zum Peavey.
Für mich hat der Engl in diesem Vergleich gewonnen, weil er einfach den besseren Clean Kanal hat, sich etwas besser durch setzt und besser aussieht Nein Quatsch das Aussehen spielt da keine Rolle, ich wollte für mich einfach ein Gegenstück zum geboosteten Marshall TSL 100. Und ich finde der Fireball macht sich da ganz gut. Das ist wie bei "Die Schöne und das Biest" Der Marshall kann brachial und fett klingen aber bleibt vom Grundsound her immer harmloser als der Fireball. Der Peavey war so ein Zwischending von Beiden.
Und da ich 3 amps nicht gebrauchen kann, musste einer weg. Für den Peavey kommt jetzt eine Gibson SG, auch nicht schlecht
Wer für euch der Gewinner ist, dass müsst ihr wie immer selber testen, denn in dieser Preisklasse gibt es kein Gut oder Schlecht sonder entscheidend ist hier der Geschmack.
So das wars jetzt, jetzt hab ich Kopfschmerzen
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