grünes blau
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Dass es Zeit wurde, war mir schon lange klar. Natürlich musste auch das Geld mitspielen, aber das sollte ich ja bald zusammenhaben. Doch was sollte es überhaupt werden? Dean fand ich toll. Eine Dixie Rebel. Vor allem die Lackierung hat mir sehr gefallen. Jedoch war mir der Sound zu steril. Reine Badewanne, was ich in einer Band nicht gebrauche kann. Da ich ein riesen Fan von 80's Hardrock/Metal bin, war natürlich eine Superstrat ganz vorne dabei. die Jackson DK-2M kannte ich schon, aber als unser kleiner Musikladen genau diese Gitarre bei sich hängen hatte, stand eigentlich fest, welche meine neue Gitarre sein sollte.
Das ist nun gut fünf Monate her und ich denke es ist an der Zeit, ein kleines Review dazu zu schreiben.
Details
Body Alder with Flame Maple Veneer on Transparent Colors
Neck Bolt-On Rock Maple with Scarf Joint Head Stock
Neck Dimensions 1st Fret: .735";, 12th Fret: .810";
Tuning Machines Sealed Die-Cast Tuners
Fingerboard Maple with Compound 14"; to 16"; Radius
No. of Frets 24 Jumbo Frets
Bridge Pickup Seymour Duncan® JB™ TB4 Humbucking Pickup
Middle Pickup N/A
Neck Pickup Seymour Duncan® Jazz™ SH2N Humbucking Pickup
Controls Master Volume, Master Tone
Bridge Floyd Rose® Licensed Jackson® Low Profile JT580
LP Double Locking 2-Point Tremolo
Pickup Switching 3-Position Blade:
Position 1. Bridge Pickup
Position 2. Bridge and Neck Pickups
Position 3. Neck Pickup
Hardware Black
Pickguard None
Scale Length 25.5"; (648mm)
Width at Nut 1-11/16"; (43mm)
Unique Features Jackson 6-In-Line Pointed Headstock,
Compound (14"; to 16" Fingerboard Radius,
Black Delrin™ Shark Fin Position Inlays,
Black Binding on Neck and Headstock,
Natural Headstock with Black Jackson® Logo
Body
Die Jackson DK-2M gibt es in einem schönen, einfachen Weiss. Das ist genau die richtige Farbe für 80's Glamrock. Der Lack wurde sauber aufgetragen und weist keine Mängel auf. Die Oberfläche ist glatt und sehr gleichmässig. Da, wo der Arm der Schlaghand auf dem Body liegt, wurde die Gitarre abgerundet. Dadurch spielt sie sich sowohl im Stehen, als auch im Sitzen sehr bequem. Die beiden Drehknöpfe wurden sehr sinnvoll platziert und vor allem den MasterVolume kann man direkt nach dem Anschlag mit dem kleinen Finger mit einem Zug vollständig zudrehen. Ich persönlich finde das sehr gut, da man die Gitarre so problemlos zum schweigen bringen kann und nicht unnötige Störgeräusche verursacht.
Der Pickupswitch ist gut erreichbar, knackt nicht und bleibt in seiner Position eingerastet.
Sehr angenehm fällt der Halsübergang auf. Zuerst hatte ich einige Bedenken, da ich vorher auf einer SG gespielt habe, die einem mit jedem Finger erlaubt, in den 22. Bund zu kommen. Die Jackson ist da nicht ganz so bequem, fällt aber nicht besonders negativ auf. Der Halsübergang wurde zusätzlich ausgefräst und ist somit vertieft angebracht. Das bringt zusätzlichen Freiraum, welcher noch von abgerundeten Cutaway unterstützt wird.
Floyd Rose
Auf dem Body ist ein Floydrose Tremolosystem installert. Das komplett in schwarz gehaltene Vibrato ist von "Floydrose" lizenziert und nach dem Original gebaut. Das Floyd ist unterfräst und freischwebend. Man kann es sowohl nach unten drücken, als auch nach oben ziehen. Es ist sehr stimmstabil, hält problemlos ein Konzert durch und bis jetzt hatte ich keinerlei Probleme damit.
Einzig stört mich, dass der Tremolohebel etwas hoch ist und, wenn er nicht festgezogen ist, ein wenig wackelt.
Hals
Der Hals besteht aus Ahorn. Er ist mit vier Schrauben am Body befestigt und die 24 Jumbobünde sind gut zu errechen. Der Hals ist im Gegensatz zu einer SG dünner und schmaler. Bendings gehen leichter von der Hand, was aber auch mit dem Flyodrose System zu tun hat. Zum schredden ist er absolut geeignet da die Saitenlage sehr tief ist. Leider kann ich nicht genau beurteilen, wie sie von der Fabrik aus eingestellt war, da der Händler die Gitarre eingestellt hat.
Der ganze Hals und der Kopf sind mit einem schwarzen Binding versehen. Alle Mechaniken, der Jackson Schriftzug und die Lockingnut sind im selben schwarzen Farbton gehalten.
Sound
Trocken klingt die Gitarren nicht all zu laut. Es ist ja auch keine Les Paul, die mit dem grossem Tonholz wesentlich lauter klingt.
Verstärkt sieht das ganze schon anders aus. Diese Gitarre ist eindeutig für den übersteuerten Betrieb gebaut. Die Pickupkombination ist OK. die zwei Seymour duncan haben mich nicht vom Hocker gehauen, tun aber ihren Job.
Der Bridge Pickup ist toll für Heavy Sachen und Soli. Er ist aggressiv und kann sich gut durchsetzten. Sowohl Pinchhamonics, als auch schnelle Soli kommen differenziert und klar rüber. Die anderen Kombinationen brauche ich kaum. Der Neckpickup eignet sich gut für Blues und Jazz, da er deutlich weniger Wicklungen hat und somit weniger aggressiv daherkommt. Er eignet sich eher für "Sahnige" ( ) Leads. Da ich aber noch eine SG habe, benutze ich diese für solche Sounds.
Die Mittelkombination kommt ein wenig dünner daher und mischt die beiden Eigenschaften der Pickups zu einem Klang. Aber vor allem ist die Gitarre Mittig. Sie hat sehr viele Mitten und ordnet dich klar in dieser "Gitarrenfrequenz" ein. Manchmal hätte ich es aber lieber ein wenig ausgewogener.
Für den Cleanen betrieb kann ich die Gitarre leider nicht empfehlen. Mir persönlich gefällt er einfach nicht. Die Höhen stechen auch beim Bridgepickup en wenig unangenehm durch und das Ganze wirkt trotzdem ein wenig dumpf, selbst bei neutralen Ampeinstellungen.
Ich denke, dass liegt an der Holzwahl. Was für Overdrive gut klingt fällt im cleanen Betrieb eher negativ auf. Mir gefällt für clean das warme Mahagoni besser.
Trozdem ist die Gitarre durch die beiden Humbucker extrem flexibel, auch wenn sie auf Hardrock getrimmt ist.
Fazit
Abschliessend kann ich sagen, dass Man fürs Geld eine Toll verarbeitete Gitarre bekommt, die auch noch extrem gut aussieht. die Materialien sind hochwertig und wurden toll eingearbeitet. Die Gitarre ist flexibel und macht vor allem im übersteuerten Betrieb eine gute Figur. Für clean würde ich jedoch eine andere Gitarren mir anderen Hölzern bevorzugen. Trotzdem bereue ich den Kauf nicht.
Der Sound ist sehr Mittenbetont und kann sich gut durchsetzten. Alles andere erledigt die Optik
http://www.musikhaus-hermann.de/catalog/images/2%205593.jpg
p.s. Kritik erwünscht
Das ist nun gut fünf Monate her und ich denke es ist an der Zeit, ein kleines Review dazu zu schreiben.
Details
Body Alder with Flame Maple Veneer on Transparent Colors
Neck Bolt-On Rock Maple with Scarf Joint Head Stock
Neck Dimensions 1st Fret: .735";, 12th Fret: .810";
Tuning Machines Sealed Die-Cast Tuners
Fingerboard Maple with Compound 14"; to 16"; Radius
No. of Frets 24 Jumbo Frets
Bridge Pickup Seymour Duncan® JB™ TB4 Humbucking Pickup
Middle Pickup N/A
Neck Pickup Seymour Duncan® Jazz™ SH2N Humbucking Pickup
Controls Master Volume, Master Tone
Bridge Floyd Rose® Licensed Jackson® Low Profile JT580
LP Double Locking 2-Point Tremolo
Pickup Switching 3-Position Blade:
Position 1. Bridge Pickup
Position 2. Bridge and Neck Pickups
Position 3. Neck Pickup
Hardware Black
Pickguard None
Scale Length 25.5"; (648mm)
Width at Nut 1-11/16"; (43mm)
Unique Features Jackson 6-In-Line Pointed Headstock,
Compound (14"; to 16" Fingerboard Radius,
Black Delrin™ Shark Fin Position Inlays,
Black Binding on Neck and Headstock,
Natural Headstock with Black Jackson® Logo
Body
Die Jackson DK-2M gibt es in einem schönen, einfachen Weiss. Das ist genau die richtige Farbe für 80's Glamrock. Der Lack wurde sauber aufgetragen und weist keine Mängel auf. Die Oberfläche ist glatt und sehr gleichmässig. Da, wo der Arm der Schlaghand auf dem Body liegt, wurde die Gitarre abgerundet. Dadurch spielt sie sich sowohl im Stehen, als auch im Sitzen sehr bequem. Die beiden Drehknöpfe wurden sehr sinnvoll platziert und vor allem den MasterVolume kann man direkt nach dem Anschlag mit dem kleinen Finger mit einem Zug vollständig zudrehen. Ich persönlich finde das sehr gut, da man die Gitarre so problemlos zum schweigen bringen kann und nicht unnötige Störgeräusche verursacht.
Der Pickupswitch ist gut erreichbar, knackt nicht und bleibt in seiner Position eingerastet.
Sehr angenehm fällt der Halsübergang auf. Zuerst hatte ich einige Bedenken, da ich vorher auf einer SG gespielt habe, die einem mit jedem Finger erlaubt, in den 22. Bund zu kommen. Die Jackson ist da nicht ganz so bequem, fällt aber nicht besonders negativ auf. Der Halsübergang wurde zusätzlich ausgefräst und ist somit vertieft angebracht. Das bringt zusätzlichen Freiraum, welcher noch von abgerundeten Cutaway unterstützt wird.
Floyd Rose
Auf dem Body ist ein Floydrose Tremolosystem installert. Das komplett in schwarz gehaltene Vibrato ist von "Floydrose" lizenziert und nach dem Original gebaut. Das Floyd ist unterfräst und freischwebend. Man kann es sowohl nach unten drücken, als auch nach oben ziehen. Es ist sehr stimmstabil, hält problemlos ein Konzert durch und bis jetzt hatte ich keinerlei Probleme damit.
Einzig stört mich, dass der Tremolohebel etwas hoch ist und, wenn er nicht festgezogen ist, ein wenig wackelt.
Hals
Der Hals besteht aus Ahorn. Er ist mit vier Schrauben am Body befestigt und die 24 Jumbobünde sind gut zu errechen. Der Hals ist im Gegensatz zu einer SG dünner und schmaler. Bendings gehen leichter von der Hand, was aber auch mit dem Flyodrose System zu tun hat. Zum schredden ist er absolut geeignet da die Saitenlage sehr tief ist. Leider kann ich nicht genau beurteilen, wie sie von der Fabrik aus eingestellt war, da der Händler die Gitarre eingestellt hat.
Der ganze Hals und der Kopf sind mit einem schwarzen Binding versehen. Alle Mechaniken, der Jackson Schriftzug und die Lockingnut sind im selben schwarzen Farbton gehalten.
Sound
Trocken klingt die Gitarren nicht all zu laut. Es ist ja auch keine Les Paul, die mit dem grossem Tonholz wesentlich lauter klingt.
Verstärkt sieht das ganze schon anders aus. Diese Gitarre ist eindeutig für den übersteuerten Betrieb gebaut. Die Pickupkombination ist OK. die zwei Seymour duncan haben mich nicht vom Hocker gehauen, tun aber ihren Job.
Der Bridge Pickup ist toll für Heavy Sachen und Soli. Er ist aggressiv und kann sich gut durchsetzten. Sowohl Pinchhamonics, als auch schnelle Soli kommen differenziert und klar rüber. Die anderen Kombinationen brauche ich kaum. Der Neckpickup eignet sich gut für Blues und Jazz, da er deutlich weniger Wicklungen hat und somit weniger aggressiv daherkommt. Er eignet sich eher für "Sahnige" ( ) Leads. Da ich aber noch eine SG habe, benutze ich diese für solche Sounds.
Die Mittelkombination kommt ein wenig dünner daher und mischt die beiden Eigenschaften der Pickups zu einem Klang. Aber vor allem ist die Gitarre Mittig. Sie hat sehr viele Mitten und ordnet dich klar in dieser "Gitarrenfrequenz" ein. Manchmal hätte ich es aber lieber ein wenig ausgewogener.
Für den Cleanen betrieb kann ich die Gitarre leider nicht empfehlen. Mir persönlich gefällt er einfach nicht. Die Höhen stechen auch beim Bridgepickup en wenig unangenehm durch und das Ganze wirkt trotzdem ein wenig dumpf, selbst bei neutralen Ampeinstellungen.
Ich denke, dass liegt an der Holzwahl. Was für Overdrive gut klingt fällt im cleanen Betrieb eher negativ auf. Mir gefällt für clean das warme Mahagoni besser.
Trozdem ist die Gitarre durch die beiden Humbucker extrem flexibel, auch wenn sie auf Hardrock getrimmt ist.
Fazit
Abschliessend kann ich sagen, dass Man fürs Geld eine Toll verarbeitete Gitarre bekommt, die auch noch extrem gut aussieht. die Materialien sind hochwertig und wurden toll eingearbeitet. Die Gitarre ist flexibel und macht vor allem im übersteuerten Betrieb eine gute Figur. Für clean würde ich jedoch eine andere Gitarren mir anderen Hölzern bevorzugen. Trotzdem bereue ich den Kauf nicht.
Der Sound ist sehr Mittenbetont und kann sich gut durchsetzten. Alles andere erledigt die Optik
http://www.musikhaus-hermann.de/catalog/images/2%205593.jpg
p.s. Kritik erwünscht
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