Flöh 1
Registrierter Benutzer
Hallo Leute,
ich bin grad in Reviewlaune, also hab auf gut Deutsch mal so gar nichts zu tun. Da dacht ich mir es kommt doch nichts besser, als nochmal auf meine Wurzeln zurückzublicken, und ein Review meiner ersten Gitarre zu verfassen. Sozusagen der Stein des Anstosses. Ich wünsch euch jetzt schonmal viel Spaß.
Vorgeschichte
Es war ein regnerischer Tag Anfang, nein sehr am Angang April (der 1.), als ich eines Morgens verschlafen die Treppe hinunterkam. Dabei sollte ich doch eigentlich voller Vorfreude sein, denn es war mein 14. Geburtstag. Nichts besonderes aber in dem Alter ist jeder Geburtstag halt was ganz besonderes. Mhh Wünsche hatte ich, eine Gitarre sollte es sein, denn ich wollte parallel zu meinen Blasinstrumenten, die ich nebenbei mittlerweile fast aufgeben habe, noch etwas komplexeres spielen. Zur Wahl standen Gitarre oder Piano, wobei die Wahl, wie ihr ja mitbekommen habt doch auf die Gitarre fiel.
aber ich hatte keine großen Erwartungen, immerhin waren meine Eltern nicht so begeister gewesen von meinen Plänen. Aber da stand sie auf einmal vor mir. Schwarz, Traumhaft und einfach unglaublich. Meine eigene Gitarre. Und damit begann eine unzertrennliche Liebe zum Gitarrenspiel, die noch mein Leben lang anhalten wird.
Fakten, Handhabung, Verarbeitung
Genug der langen Reden kommen wir zum ernsten Teil des Reviews:
Yamaha Pacifica 112
Korpus: Erle
Hals: Ahorn, geschraubt
Griffbrett: Palisander, (13.75) radius
Bünde: 22
Mensur: 648mm (25.5)
Pickups: 2 x Single-Coil, 1 x Humbucker (no Name)
Controls: 5-Wege Pickup Wahlschalter, Master Volume, Master Tone
Brücke: Vintage-Type Vibrato
Farbe: Schwarz mit einer Menge Macken und Dings/Dongs
Damals war halt alles geil und sie war die perfekte Gitarre für mich. Aber jetzt nach etwas mehr Erfahrung in mir kann ich denke ich etwas kritischer auf das Ganze blicken. Vorweg kann man sagen, vom Prinzip her ist sie gut verarbeitet. Aber so einige Sachen fallen mir da schon auf. Die Halskanten sind sehr scharf, nicht schön abgerundet, die Dots teilweise nicht sauber drinn, die Bunddrähte stehen an zwei Stellen etwas über. Im weiteren sind manche Schrauben nicht richtig gerade eingedreht und die Werkseinstellung? Naja Einstellung ist gut. Aber das kann auch ein Einzelfall sein, sie ist zum kotzen. Da musste ich eine Menge Arbeit reinstecken. Die hat sich aber echt gelohnt. Das Spielgefühl hat sich tausenmal verbessert nach meiner Operation.
Am Gurt hängt dieses leichte Teil echt leicht und auch der Hals, der mir zwar etwas zu dünn ist, lässt sich locker flockig vom Hocker spielen. Schön, so solls doch sein. Aber wie klingt sie denn? Mehr dazu in dem Teil...
...Sound
Ausgestattet mit einem Bridge Humbucker und zwei Single Coils in der Mitte und am Hals erfüllt sie rein aüßerlich die Kriterien einer Fat Strat. Klanglich dagegen ist sie eher luftig leicht, keineswegs fett. Sehr Höhenbetont muss ich sagen. Vielleicht besonders in der Halsposition etwas zu schrill und kräftig, in der Bridgeposition etwas schwach besetzt. Da müsste Yamaha nochmal ein Auge drauf werfen. Täte ihrem Sound ganz gut (dieser schöne Konjunktiv ). Clean kommt sie schon einigermaßen an einen Stratsound dran, fehlt ihr auch das letzte Quäntchen. Aber hey das Teil ist für Einsteiger und nicht für CS-Fetischisten gedacht (nein ich spiele nicht auf einen User an xD).
Verzerrt zeigt sie erst Zähne und überzeugt mit Bissigkeit und Kraft in der Bridgeposition, wird aber mit zunehmender Verzerrung doch matschig und undeffiniert. Aber da geht doch ordentlich die Post ab. Bin ich so von Strats gar nicht gewohnt. Der Hals Pu eignet sich vorzüglich für coole Leadsound oder Funky Rhythmen wie ich sie gern mal in den Raum schmettere. Naja mehr fällt mir grad nicht ein. Ich bin in ein endloses Kreativloch gefallen, was meine Schreibkünste anbelangt. Mist
Fazit
Für Einsteiger ist dieses Modell ohne Frage nicht übel. Aber nach einiger Zeit kennt man dann doch die Grenzen. Das ist aber nicht so schlimm, denn so hat man eine gute Grundlage die einem für wenig Geld zeigt ob das neue Hobby passt oder nicht. Wäre ja schade um die teure Fender oder Gibson wenn man nach 3 Wochen den Helm an den Nagel hängt.
Letztendlich muss ich sagen liebe ich sie so oder so, denn sie war meine erste große Gitarrenliebe und wird es immer sein Yamaha? ICH LIEBE DICH So das musst ich los werden.
In diesem Sinne,
Gruß, Flo
P.S.: Fotos? Kommen noch bald. Erinnert mich mal dran wenn ich es vergessen sollte.
ich bin grad in Reviewlaune, also hab auf gut Deutsch mal so gar nichts zu tun. Da dacht ich mir es kommt doch nichts besser, als nochmal auf meine Wurzeln zurückzublicken, und ein Review meiner ersten Gitarre zu verfassen. Sozusagen der Stein des Anstosses. Ich wünsch euch jetzt schonmal viel Spaß.
Vorgeschichte
Es war ein regnerischer Tag Anfang, nein sehr am Angang April (der 1.), als ich eines Morgens verschlafen die Treppe hinunterkam. Dabei sollte ich doch eigentlich voller Vorfreude sein, denn es war mein 14. Geburtstag. Nichts besonderes aber in dem Alter ist jeder Geburtstag halt was ganz besonderes. Mhh Wünsche hatte ich, eine Gitarre sollte es sein, denn ich wollte parallel zu meinen Blasinstrumenten, die ich nebenbei mittlerweile fast aufgeben habe, noch etwas komplexeres spielen. Zur Wahl standen Gitarre oder Piano, wobei die Wahl, wie ihr ja mitbekommen habt doch auf die Gitarre fiel.
aber ich hatte keine großen Erwartungen, immerhin waren meine Eltern nicht so begeister gewesen von meinen Plänen. Aber da stand sie auf einmal vor mir. Schwarz, Traumhaft und einfach unglaublich. Meine eigene Gitarre. Und damit begann eine unzertrennliche Liebe zum Gitarrenspiel, die noch mein Leben lang anhalten wird.
Fakten, Handhabung, Verarbeitung
Genug der langen Reden kommen wir zum ernsten Teil des Reviews:
Yamaha Pacifica 112
Korpus: Erle
Hals: Ahorn, geschraubt
Griffbrett: Palisander, (13.75) radius
Bünde: 22
Mensur: 648mm (25.5)
Pickups: 2 x Single-Coil, 1 x Humbucker (no Name)
Controls: 5-Wege Pickup Wahlschalter, Master Volume, Master Tone
Brücke: Vintage-Type Vibrato
Farbe: Schwarz mit einer Menge Macken und Dings/Dongs
Damals war halt alles geil und sie war die perfekte Gitarre für mich. Aber jetzt nach etwas mehr Erfahrung in mir kann ich denke ich etwas kritischer auf das Ganze blicken. Vorweg kann man sagen, vom Prinzip her ist sie gut verarbeitet. Aber so einige Sachen fallen mir da schon auf. Die Halskanten sind sehr scharf, nicht schön abgerundet, die Dots teilweise nicht sauber drinn, die Bunddrähte stehen an zwei Stellen etwas über. Im weiteren sind manche Schrauben nicht richtig gerade eingedreht und die Werkseinstellung? Naja Einstellung ist gut. Aber das kann auch ein Einzelfall sein, sie ist zum kotzen. Da musste ich eine Menge Arbeit reinstecken. Die hat sich aber echt gelohnt. Das Spielgefühl hat sich tausenmal verbessert nach meiner Operation.
Am Gurt hängt dieses leichte Teil echt leicht und auch der Hals, der mir zwar etwas zu dünn ist, lässt sich locker flockig vom Hocker spielen. Schön, so solls doch sein. Aber wie klingt sie denn? Mehr dazu in dem Teil...
...Sound
Ausgestattet mit einem Bridge Humbucker und zwei Single Coils in der Mitte und am Hals erfüllt sie rein aüßerlich die Kriterien einer Fat Strat. Klanglich dagegen ist sie eher luftig leicht, keineswegs fett. Sehr Höhenbetont muss ich sagen. Vielleicht besonders in der Halsposition etwas zu schrill und kräftig, in der Bridgeposition etwas schwach besetzt. Da müsste Yamaha nochmal ein Auge drauf werfen. Täte ihrem Sound ganz gut (dieser schöne Konjunktiv ). Clean kommt sie schon einigermaßen an einen Stratsound dran, fehlt ihr auch das letzte Quäntchen. Aber hey das Teil ist für Einsteiger und nicht für CS-Fetischisten gedacht (nein ich spiele nicht auf einen User an xD).
Verzerrt zeigt sie erst Zähne und überzeugt mit Bissigkeit und Kraft in der Bridgeposition, wird aber mit zunehmender Verzerrung doch matschig und undeffiniert. Aber da geht doch ordentlich die Post ab. Bin ich so von Strats gar nicht gewohnt. Der Hals Pu eignet sich vorzüglich für coole Leadsound oder Funky Rhythmen wie ich sie gern mal in den Raum schmettere. Naja mehr fällt mir grad nicht ein. Ich bin in ein endloses Kreativloch gefallen, was meine Schreibkünste anbelangt. Mist
Fazit
Für Einsteiger ist dieses Modell ohne Frage nicht übel. Aber nach einiger Zeit kennt man dann doch die Grenzen. Das ist aber nicht so schlimm, denn so hat man eine gute Grundlage die einem für wenig Geld zeigt ob das neue Hobby passt oder nicht. Wäre ja schade um die teure Fender oder Gibson wenn man nach 3 Wochen den Helm an den Nagel hängt.
Letztendlich muss ich sagen liebe ich sie so oder so, denn sie war meine erste große Gitarrenliebe und wird es immer sein Yamaha? ICH LIEBE DICH So das musst ich los werden.
In diesem Sinne,
Gruß, Flo
P.S.: Fotos? Kommen noch bald. Erinnert mich mal dran wenn ich es vergessen sollte.
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