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Review - Fender Stratocaster Classic Player 50s
Hallo Leute, dann will ich mich auch mal an meinem ersten Review versuchen... Zu sagen dazu ist, das die erste Euphorie bereits verflogen ist und ich dieses Review wirklich nach ausgiebigem testen zu Hause schreibe. Der Kauf liegt knapp 8 Wochen zurück, ich hatte als wirklich Zeit zum probieren; um so besser ;-)
Hersteller: Fender
Modell: Classic Player 50s Stratocaster
Herkunft: Mexico (Custom Shop designed in USA)
Mensur: 648mm
Hals/Griffbrett: 1-Piece Maple mit Dot Inlays schwarz 9,5"-Radius, V-Shape
Bünde: 21 Medium-Jumbo
Korpus: Erle, 2-Tone Sunburst
Schlagbrett: 1-Ply white
Tonabnehmer: Fender ´57/´62 Single Coils
Bedienung: 5-Wege Schalter, 1x Master-Regler, 2x Tone-Regler
Steg/Tremolo: Fender Modern 2-Point Syncronized Vintage-Tremolo mit Saitenreitern aus gestanztem Stahlblech
Mechaniken: Fender/Gotoh Locking Mechaniken, Cluson Style, staggered
Hardware: Chrom
Gewicht: ca. 3,2kg
Einleitung:
Nach ca. 10 Jahren Gitarrenabstinenz hat es mich irgendwie wieder in den Fingern gejuckt und ich wollte wieder mit dem spielen beginnen. Da ich vom Sound her ziemlich genau wusste was ich haben will habe ich nach einer Stratocaster ausschau gehalten. Preis/Leistung sollte fair sein da ich die Gitarre eigentlich nur zu Hause benutze. Allerdings sollte das Instrument auch Bandtauglich, also zuverlässig und gut sein, wer weiß schon was noch kommt ;-) Also im Internet schlau gemacht und geschaut was es so gibt. Erstaunlich was sich in den letzten 10 Jahren am Markt getan hat... Klar war eigentlich nur das sie ein dunkles, also ein Rosewood Griffbrett haben sollte weil ich aus der Historie mit den lackierten Ahornhälsen nicht so klar gekommen bin... Die American Standard war vom Preis her eigentlich ganz ok wenn man bedenkt das ein super Case dabei ist. Aber irgendwie war mir der Sound zu "modern". Also habe ich als nächstes die Classic Player 60s getestet. Die war eigentlich genau das was ich gesucht habe, aber dann meint der Verkäufer ich muss unbedingt noch das 50s-Pendant testen, und eine Highway-1 Upgrade. Die Highway-1 hat gut geklungen, die PUs sind toll. Aber der Hals war mir irgendwie zu glatt wegen der Seidenmatten lackierung, ausserdem hat sie mir optisch nicht so zugesagt. Auch die Mechaniken waren nicht so dolle hatte ich den Eindruck. Als letztes habe ich dann das Modell getest welches ich letztendlich gekauft habe, die CP 50s. Trotz des lackierten Ahornhalses. Wieder was gelernt. Beim testen offen sein für alles und ausprobieren! Ich hatte die Möglichkeit mehrere identische Modelle zu vergleichen und konnte mir "meine" raus suchen. Es waren aber keine so großen Schwankungen wie angenommen, eher feinere Nuancen. Aber es gibt schon Unterschiede, so ist es nicht. Mein Modell schwingt besonders toll, ist die leichteste gewesen, hatte den schönsten Hals und war vom sound die "vollste". Das war ideal! PUs, Saitenlage wurde alles noch fein-justiert und dann ab nach Hause...
Konzept:
Die Classic Player Serie ist als echte Player Serie konzipiert. Der Name kommt nicht von ungefähr. Fender hat für jede Reihe einem Custom-Shop-Masterbuilder die Aufgabe übertragen eine moderne Interpretation einer Vintage-Stratocaster zu entwickeln. Alles sollte historisch einigermassen korrekt sein. Also hat man im Falle der 50s den Masterbuilder Dennis Galuszka verpflichtet. Das Ergebnis ist eine typische 50s Strat, vom Sound und von der Optik. Bedacht wurde auch welche wünsche die meistverlangten der Custom-Shop Kunden waren und diese hat man mit einfliessen lassen. Daher gibt es auch historisch unkorrekt z. B. einen 5-Wege Schalter anstelle des damaligen 3-Wege Schalters. Der Body ist aus Erle, in der 50ern war er aus Esche. Auch die Schaltung ist ein wenig anders, dazu später mehr. Alles in allem ist es ein Instrument welches sich von der Qualität und den Materialien nicht vor der US-Schwester verstecken muss. Die Teile werden eben günstiger in Mexico zusammengeschraubt, das Merkt man am Preis. Aber wie ich finde ist es eine der Serien von Fender mit dem besten P-/L-Verhältnis überhaupt!
Lieferumfang:
Fender Deluxe Gigbag, Werkzeug, Infomaterial, Tremolohebel
Optik/Finish:
Die Optik ist komplett Vintage gehalten. Mein Modell ist in damals typischem 2-Tone Sunburst lackiert. Die Lackierung/Grundierung ist dünner als üblich aufgetragen, darauf wurde von Herrn Galuszka Wert gelegt. Die Lackierung ist aber Poly, kein Nitro. Abe das sie dünner ist merkt man am guten Schwingverhalten. Das Pickguard ist 1-lagig und weiß. Die PU-Kappen, die Potiknöpfe und das Plastik vom Trem-Hebel sind vergilbt. Sieht schön aus und passt gut ins Konzept. Der Ahornhals ist wie ich finde schön gemasert und lackiert. Die Lackierung lässt den Hals optisch auch schön nachgedunkelt aussehen. Für den Hals wurde Vintage-Lack benutzt ;-) Die Mechaniken in Clusonoptik passen schön zur kleinen Kopfplatte. Trotz der staggerd Mechaniken wurde ein "Wing"-Saitenniederhalter auf der Kopfplatte platziert. Für was weiß ich leider nicht. Selber habe ich historisch völlig unkorrekte Schaller Security Locks verbaut, die aber meiner Meinung nach ein Muss sind. Das Modern Vintage Tremolo passt optisch auch sehr gut ins Konzept.
Handling:
Eine Strat "passt" irgendwie immer, egal ob im sitzen oder im stehen gespielt. Die Balance ist perfekt. Die Saitenlage, Oktavreinheit usw. lässt sich einfach mit den mitgelieferten Werkzeug einstellen. Alle Schrauben sind gut erreichbar. Bis auf den T-Rod Zugang. Dieser Zugang ist, historisch korrekt, auf der Korpusseite. Der Hals ist sauber verabeitet, die Bünde schön abgerichtet. Die Halstasche ist sauber gefräst, der Hals sitzt perfekt. Auch der Sattel aus künstlichem Knochenmaterial ist gut gekerbt. Die Mechaniken arbeiten sauber. Die Stimmstabilität ist sehr gut. Die Potis und Schalter sind von CTS, sehr hochwertig.
Bespielbarkeit/Sound:
Das floating eingestellte Tremolo arbeitet sehr stimmstabil, u. a. ein verdienst der sehr guten Fender/Gotoh locking Mechaniken. Es gibt kein rutschen der Saiten durch zu viele Wicklungen etc. Das Tremolo selbst ist eine entwicklung des Custom Shops. Im Design eher Vintage-mässig gehalten, aber vom Prinzip her durch die 2-Punkt-Aufhängung verbessert. Die angebrachten Saitenreiter aus Stahlblech tragen positiv zum Strat-typischen Klang bei. Eine echte Verbesserung! Das V-Profil des Halses gibt dem Holz masse was man im Sound auf jedenfall hört. Die Bespielbarkeit ist ideal für meine Hände. Die Schaltung ist ein wenig ungewöhnlich.
Pos. 1: Steg, Pos. 2: Steg-Mitte, Pos. 3: Mitte, Pos. 4: Hals-Steg, Pos. 5: Hals
Die Pos. 4, eine typische Telecaster-Schaltung ist für Rythmus Sound sehr gut geeignet. Die zwischenpositionen haben alle diesen nasalen Sound, und zwar Brummfrei da der mittlere Tonabnehmer reverse gewickelt und verdrahtet ist. Wirklich angenehm! Erwähnenswert ist das de Steg-PU einen Tone-Regler hat, ein echter Fortschritt! Die PUs haben staggered Alnico Mangneten.
Am meisten hat mich dieses Modell Clean beeindruckt. Man muss wirklich um den Ton kämpfen, aber wenn man sauber greift kommt einem eine wirkliche Offenbarung entgegen. Leichte Patzer beim Greifen werden aber übel bestraft! Angecrunchte Sounds klingen auch wirklich klasse. High-Gain ist ausschliesslich mit dem Steg-PU möglich, dafür muss dieser aber gut justiert sein. Aber auch das nur bedingt. Clean und Rock ist die Hauptdisziplin der 50s. Nur wer härteres vor hat sollte sich wo anders umschauen! Dafür ist sie nicht gemacht.
Ich versuche mal den Sound der Schalterstellung zu beschreiben:
Pos. 1: Vom Klang her eher grell, clean wie verzerrt. Nicht so mein Ding, typisch 60s Surfsound. Durch den Tone-Regler wird es aber erträglich
Pos. 2: Rythmus-Sound, vom Klang her nasal und glockig, typischer Dire Straits Sound
Pos. 3: Gut geeignet als Leadsound für Clean sowie angezerrt. Sehr Mittenbetont!
Pos. 4: Typischer Telecaster Rythmus-Sound
Pos. 5: Der Chili-Peppers-Sound. Typisch Strat, Funk pur!
Soundfiles habe ich noch nicht gemacht, mal schauen wie ich das am besten mache das auch so rüberkommt wie es sich wirklich anhört...
Fazit:
Für das Geld meiner Meinung nach die beste Strat die zu kriegen ist. Das mitgelieferte Gigbag ist mehr als brauchbar, die Verarbeitung ist insgesamt als sehr gut zu bezeichnen. Die Gitarre hat sich als echter Player erwiesen und ist von der Qualität durchaus auch als zuverlässiges Büheninstrument zu gebrauchen. Die Rechnung ist wie ich finde bei fender aufgegangen. Natürlich, die Geschmäcker sind verschieden. Wem die 50s nicht so zusagt kann ja mal die 60s mit CS´69 PUs und Rosewood Griffbrett testen. Beide klingen unüberhörbar nach Strat, die 60s hat eben die rotzigeren Sachen besser drauf, die 50s ist eher elegant... Das kann ja jeder für sich entscheiden.
Ich hoffe sehr das ich Euch das Review gefällt. Sollten noch fragen sein, Infos fehlen, man kann das Post ja editieren.
Bis dahin! Gruß, Dirk
Hallo Leute, dann will ich mich auch mal an meinem ersten Review versuchen... Zu sagen dazu ist, das die erste Euphorie bereits verflogen ist und ich dieses Review wirklich nach ausgiebigem testen zu Hause schreibe. Der Kauf liegt knapp 8 Wochen zurück, ich hatte als wirklich Zeit zum probieren; um so besser ;-)
Hersteller: Fender
Modell: Classic Player 50s Stratocaster
Herkunft: Mexico (Custom Shop designed in USA)
Mensur: 648mm
Hals/Griffbrett: 1-Piece Maple mit Dot Inlays schwarz 9,5"-Radius, V-Shape
Bünde: 21 Medium-Jumbo
Korpus: Erle, 2-Tone Sunburst
Schlagbrett: 1-Ply white
Tonabnehmer: Fender ´57/´62 Single Coils
Bedienung: 5-Wege Schalter, 1x Master-Regler, 2x Tone-Regler
Steg/Tremolo: Fender Modern 2-Point Syncronized Vintage-Tremolo mit Saitenreitern aus gestanztem Stahlblech
Mechaniken: Fender/Gotoh Locking Mechaniken, Cluson Style, staggered
Hardware: Chrom
Gewicht: ca. 3,2kg
Einleitung:
Nach ca. 10 Jahren Gitarrenabstinenz hat es mich irgendwie wieder in den Fingern gejuckt und ich wollte wieder mit dem spielen beginnen. Da ich vom Sound her ziemlich genau wusste was ich haben will habe ich nach einer Stratocaster ausschau gehalten. Preis/Leistung sollte fair sein da ich die Gitarre eigentlich nur zu Hause benutze. Allerdings sollte das Instrument auch Bandtauglich, also zuverlässig und gut sein, wer weiß schon was noch kommt ;-) Also im Internet schlau gemacht und geschaut was es so gibt. Erstaunlich was sich in den letzten 10 Jahren am Markt getan hat... Klar war eigentlich nur das sie ein dunkles, also ein Rosewood Griffbrett haben sollte weil ich aus der Historie mit den lackierten Ahornhälsen nicht so klar gekommen bin... Die American Standard war vom Preis her eigentlich ganz ok wenn man bedenkt das ein super Case dabei ist. Aber irgendwie war mir der Sound zu "modern". Also habe ich als nächstes die Classic Player 60s getestet. Die war eigentlich genau das was ich gesucht habe, aber dann meint der Verkäufer ich muss unbedingt noch das 50s-Pendant testen, und eine Highway-1 Upgrade. Die Highway-1 hat gut geklungen, die PUs sind toll. Aber der Hals war mir irgendwie zu glatt wegen der Seidenmatten lackierung, ausserdem hat sie mir optisch nicht so zugesagt. Auch die Mechaniken waren nicht so dolle hatte ich den Eindruck. Als letztes habe ich dann das Modell getest welches ich letztendlich gekauft habe, die CP 50s. Trotz des lackierten Ahornhalses. Wieder was gelernt. Beim testen offen sein für alles und ausprobieren! Ich hatte die Möglichkeit mehrere identische Modelle zu vergleichen und konnte mir "meine" raus suchen. Es waren aber keine so großen Schwankungen wie angenommen, eher feinere Nuancen. Aber es gibt schon Unterschiede, so ist es nicht. Mein Modell schwingt besonders toll, ist die leichteste gewesen, hatte den schönsten Hals und war vom sound die "vollste". Das war ideal! PUs, Saitenlage wurde alles noch fein-justiert und dann ab nach Hause...
Konzept:
Die Classic Player Serie ist als echte Player Serie konzipiert. Der Name kommt nicht von ungefähr. Fender hat für jede Reihe einem Custom-Shop-Masterbuilder die Aufgabe übertragen eine moderne Interpretation einer Vintage-Stratocaster zu entwickeln. Alles sollte historisch einigermassen korrekt sein. Also hat man im Falle der 50s den Masterbuilder Dennis Galuszka verpflichtet. Das Ergebnis ist eine typische 50s Strat, vom Sound und von der Optik. Bedacht wurde auch welche wünsche die meistverlangten der Custom-Shop Kunden waren und diese hat man mit einfliessen lassen. Daher gibt es auch historisch unkorrekt z. B. einen 5-Wege Schalter anstelle des damaligen 3-Wege Schalters. Der Body ist aus Erle, in der 50ern war er aus Esche. Auch die Schaltung ist ein wenig anders, dazu später mehr. Alles in allem ist es ein Instrument welches sich von der Qualität und den Materialien nicht vor der US-Schwester verstecken muss. Die Teile werden eben günstiger in Mexico zusammengeschraubt, das Merkt man am Preis. Aber wie ich finde ist es eine der Serien von Fender mit dem besten P-/L-Verhältnis überhaupt!
Lieferumfang:
Fender Deluxe Gigbag, Werkzeug, Infomaterial, Tremolohebel
Optik/Finish:
Die Optik ist komplett Vintage gehalten. Mein Modell ist in damals typischem 2-Tone Sunburst lackiert. Die Lackierung/Grundierung ist dünner als üblich aufgetragen, darauf wurde von Herrn Galuszka Wert gelegt. Die Lackierung ist aber Poly, kein Nitro. Abe das sie dünner ist merkt man am guten Schwingverhalten. Das Pickguard ist 1-lagig und weiß. Die PU-Kappen, die Potiknöpfe und das Plastik vom Trem-Hebel sind vergilbt. Sieht schön aus und passt gut ins Konzept. Der Ahornhals ist wie ich finde schön gemasert und lackiert. Die Lackierung lässt den Hals optisch auch schön nachgedunkelt aussehen. Für den Hals wurde Vintage-Lack benutzt ;-) Die Mechaniken in Clusonoptik passen schön zur kleinen Kopfplatte. Trotz der staggerd Mechaniken wurde ein "Wing"-Saitenniederhalter auf der Kopfplatte platziert. Für was weiß ich leider nicht. Selber habe ich historisch völlig unkorrekte Schaller Security Locks verbaut, die aber meiner Meinung nach ein Muss sind. Das Modern Vintage Tremolo passt optisch auch sehr gut ins Konzept.
Handling:
Eine Strat "passt" irgendwie immer, egal ob im sitzen oder im stehen gespielt. Die Balance ist perfekt. Die Saitenlage, Oktavreinheit usw. lässt sich einfach mit den mitgelieferten Werkzeug einstellen. Alle Schrauben sind gut erreichbar. Bis auf den T-Rod Zugang. Dieser Zugang ist, historisch korrekt, auf der Korpusseite. Der Hals ist sauber verabeitet, die Bünde schön abgerichtet. Die Halstasche ist sauber gefräst, der Hals sitzt perfekt. Auch der Sattel aus künstlichem Knochenmaterial ist gut gekerbt. Die Mechaniken arbeiten sauber. Die Stimmstabilität ist sehr gut. Die Potis und Schalter sind von CTS, sehr hochwertig.
Bespielbarkeit/Sound:
Das floating eingestellte Tremolo arbeitet sehr stimmstabil, u. a. ein verdienst der sehr guten Fender/Gotoh locking Mechaniken. Es gibt kein rutschen der Saiten durch zu viele Wicklungen etc. Das Tremolo selbst ist eine entwicklung des Custom Shops. Im Design eher Vintage-mässig gehalten, aber vom Prinzip her durch die 2-Punkt-Aufhängung verbessert. Die angebrachten Saitenreiter aus Stahlblech tragen positiv zum Strat-typischen Klang bei. Eine echte Verbesserung! Das V-Profil des Halses gibt dem Holz masse was man im Sound auf jedenfall hört. Die Bespielbarkeit ist ideal für meine Hände. Die Schaltung ist ein wenig ungewöhnlich.
Pos. 1: Steg, Pos. 2: Steg-Mitte, Pos. 3: Mitte, Pos. 4: Hals-Steg, Pos. 5: Hals
Die Pos. 4, eine typische Telecaster-Schaltung ist für Rythmus Sound sehr gut geeignet. Die zwischenpositionen haben alle diesen nasalen Sound, und zwar Brummfrei da der mittlere Tonabnehmer reverse gewickelt und verdrahtet ist. Wirklich angenehm! Erwähnenswert ist das de Steg-PU einen Tone-Regler hat, ein echter Fortschritt! Die PUs haben staggered Alnico Mangneten.
Am meisten hat mich dieses Modell Clean beeindruckt. Man muss wirklich um den Ton kämpfen, aber wenn man sauber greift kommt einem eine wirkliche Offenbarung entgegen. Leichte Patzer beim Greifen werden aber übel bestraft! Angecrunchte Sounds klingen auch wirklich klasse. High-Gain ist ausschliesslich mit dem Steg-PU möglich, dafür muss dieser aber gut justiert sein. Aber auch das nur bedingt. Clean und Rock ist die Hauptdisziplin der 50s. Nur wer härteres vor hat sollte sich wo anders umschauen! Dafür ist sie nicht gemacht.
Ich versuche mal den Sound der Schalterstellung zu beschreiben:
Pos. 1: Vom Klang her eher grell, clean wie verzerrt. Nicht so mein Ding, typisch 60s Surfsound. Durch den Tone-Regler wird es aber erträglich
Pos. 2: Rythmus-Sound, vom Klang her nasal und glockig, typischer Dire Straits Sound
Pos. 3: Gut geeignet als Leadsound für Clean sowie angezerrt. Sehr Mittenbetont!
Pos. 4: Typischer Telecaster Rythmus-Sound
Pos. 5: Der Chili-Peppers-Sound. Typisch Strat, Funk pur!
Soundfiles habe ich noch nicht gemacht, mal schauen wie ich das am besten mache das auch so rüberkommt wie es sich wirklich anhört...
Fazit:
Für das Geld meiner Meinung nach die beste Strat die zu kriegen ist. Das mitgelieferte Gigbag ist mehr als brauchbar, die Verarbeitung ist insgesamt als sehr gut zu bezeichnen. Die Gitarre hat sich als echter Player erwiesen und ist von der Qualität durchaus auch als zuverlässiges Büheninstrument zu gebrauchen. Die Rechnung ist wie ich finde bei fender aufgegangen. Natürlich, die Geschmäcker sind verschieden. Wem die 50s nicht so zusagt kann ja mal die 60s mit CS´69 PUs und Rosewood Griffbrett testen. Beide klingen unüberhörbar nach Strat, die 60s hat eben die rotzigeren Sachen besser drauf, die 50s ist eher elegant... Das kann ja jeder für sich entscheiden.
Ich hoffe sehr das ich Euch das Review gefällt. Sollten noch fragen sein, Infos fehlen, man kann das Post ja editieren.
Bis dahin! Gruß, Dirk
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