Vielleicht die Coverband, aber nicht ZZ Top.
EDIT: Wer
ZZ Top - ,,Jesus just left Chicago'' langweilig findet, dem gehört umgehend das Instrument abgenommen und ein lebenslanges Verbot jemals wieder eines anzufassen ausgeprochen. Völlig egal, ob Bass, Drums oder E-Gitarre...
Zum Thema, also ich genieße, nachdem ich sehr lange Zeit in meinen Bands eher sehr reduziert gespielt habe, in meiner Folkrock-Combo die Möglichkeit ein wenig mehr herum zu improvisieren. Die ganze Musik ist sehr stark auf Improvisation angelegt, dass macht halt auch mal Spass.
Wir haben Gitarre, Piano/Keyboard/Akkordeon, Bass, Schlagzeug, Gesang im Einsatz und ein ultrasolides Bassfundament à la AC/DC, ZZ Top oder auch INXS ist einfach nicht immer notwendig, man kann auch ein wenig 70s-Krautrockmäßig drauf los dudeln. Wenn es natürlich mal akustisch schwierig ist oder es einfach mal nicht so 'rund läuft geh ich zurück auf solide Basisarbeit, aber grundsätzlich passt Genudel halt auch stilistisch zu der Musikrichtung (70er Dylan, Grateful Dead, Element of Crime). Bei Aufnahmen halte ich mich auch zurück, weil noch etwas Platz zum Arrangieren durch Overdubbs bleiben soll.
Anders in anderen Bands, in der einen (Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug -> Trio mit 4 Personen
) spiele ich recht festgelegtes, aber auch eigenständiges Zeug, bei einer anderen (mit 8 Leuten, darunter 3 Gitarren und Keyboard) spiele ich fast nur Grundton und halte zusammen mit dem Schlagzeuger den Laden zusammen.
Zur Frage direkt, auch wenn ich Cadfaels Erlebnisse und Einschätzungen für absolut richtig halte, Abwechslung tut not. Zumindest ich bin froh immer mal was anderes zu machen. Aber nichts spricht gegen ein geiles Rocktrio, wünsch dir viel Spass dabei!
Gruesse, Pablo