griznak
Registrierter Benutzer
Hi Leute,
habe hier mal nen kleines Review von meinem neuen Schatz geschrieben. Das sind die ersten Eindrücke, da ich ihn leider noch nicht in der Band testen konnte. Aber ehrlich gesagt weiß ich schon was mich erwartet, da ich ja nicht als erster nen JB in ner Band spiele
Review Fender Jazz Bass 62-83US VWH
Features:
- Erlekorpus
- Ahornhals
- Palisandergriffbrett
- verchromte Hardware
- passiv (2x Volumen, 1x Höhenblende)
- 2x Fender USA Vintage Singlecoils
- 864mm Mensur
- Preis ca. 470 EUR
Verarbeitung/Konstruktion:
Der Fender kommt aus den Werken in Japan und wurde sehr sauber verarbeitet, wie man es von den Instrumenten aus Japan mittlerweile kennt. Die Lackierung wurde sauber ausgeführt und es sind keine Nasen oder andere Unebenheiten zu finden. Der Hals ist gerade und sitzt genau in der Halstasche am Korpus, wo er durch 4 Schrauben und einer Ankerplatter am Platz gehalten wird. Auch die Bünde und der Sattel sind sauber in den Hals eingelassen worden. Um den Halsspannstab einzustellen muss man den Hals abmontieren und dann mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher die Krümmung am unteren Ende des Halses einstellen. Weiter oben an der Kopfplatte sind auch keine Mängel an der Lackierung oder den Mechaniken feststellbar. Diese sind ordentlich verschraubt worden und funktionieren tadellos. Dasselbe gilt auch für die Brücke, das Schlagbrett (3-lagig) und die Metallplatte auf der die Potis sich befinden. Auch bei den Fräsungen der Pickups lässt sich nichts zu meckern finden.
Fazit:
Ein komplett gut verarbeiteter Bass, der mir wieder einmal beweist, dass die Japaner sich darin verstehen sauber zu arbeiten. Egal in welche Ecke man guckt man kann keine Mängel finden.
Handling:
Der Bass wiegt etwas um die 4,5 kg und pendelt sich in der waagerechten vor dem Bauch ein. Die Kopflastigkeit liegt an der bekannten Anordnung der Mechaniken auf der Oberseite der Kopfplatte. Dennoch ist diese nicht so schwerwiegend als dass man sie nicht durch einen breiteren Gurt wegkriegen würde. Der Korpus schmiegt sich gut an den Körper an auch der Hals fühlt sich sehr angenehm in der Greifhand an. Der Hals hat eine klassische C-Form und wird zum Kopf hin zunehmend schmaler, was sehr angenehm ist für den Saitenwechsel in den tieferen Lagen. Der Jazz Bass lässt sich bequem bespielen und man kann bis zum 19. alle Bünde gut erreichen. Lediglich beim 20. Bund muss man sich aufgrund des kantigen Korpus-/Halsüberganges anstrengen die A- und E-Saite zu erreichen. Aber die braucht man ja zum Glück nicht so oft. Dank der gut abgerichteten Bünde kann man eine tiefe Saitenlage erreichen und braucht so wenig Kraft aufbringen um die Töne zu greifen, was die Voraussetzungen für eine schnelles Spielen bietet.
Fazit:
Ein angenehmes Spielgefühl ist auf diesem Bass allemal garantiert und auf dem Hals darf es auch gerne mal etwas schneller zur Sache gehen. Man könnte sagen ein alter Freund schmiegt sich an einen an, wenn man sich den Bass umhängt. Er lädt förmlich zum bespielen ein, der gute Jazz Bass.
Sound:
Der Grundsound des Jazz Bass ist mittig. Und davon gibt es reichlich zu bewundern. Wenn man den Hals-PU alleine fährt, bekommt man ein schön knurrendes Tiefmitten-Gewitter. Und der Bridge-PU liefert eher ein knackiges Staccato an Hochmitten. Selbstverständlich liefern beide Tonabnehmer auch Bässe und Höhen, aber die mitten dominieren einfach bei beiden Tonabnehmern. Übrigens ergeben beide PUs zusammen ein wunderschön rockigen Sound, der je nach Belieben durch die Höhenblende aggressiver oder zamer gemacht werden kann. Eigentlich muss man diesen Sound nicht näher beschreiben, da er sehr oft bei mehreren Bands vorkommt.
Fazit:
Am Ende bleibt eigentlich nur zu sagen, dass der Jazz Bass ein sehr vielseitiges Instrument ist, da man durch das mischen der Tonabnehmer und das einstellen der Höhen sehr viel Sounds produzieren kann, die sich für fast jede Stilistik eignen.
Zusammenfassung:
Ich habe lange darüber nachgedacht ob ich mir einen Jazz Bass kaufen soll, da ich sehr zufrieden mit meinem ATK 300 war. Aber ich muss sagen, der JB liefert echt den Sound, den ich schon immer haben wollte. Und ich wusste nicht mal das ich auf der Suche danach war! Es ist wirklich ein AHA!-Erlebnis diesen Bass in den Händen zu halten und auf ihm Töne zum Leben zu erwecken.
Durch die Lieferung aus Japan und die Kosten für Mehrwertsteuer und Zoll, war der Bass zwar nicht billig aber wirklich ein Schnäppchen im Vergleich zu Reissues aus Übersee. Ich bin froh, dass ich mir dieses Schmuckstück gekauft habe und kann ihn nur weiterempfehlen.
P.S.: Sorry für die Bilder aber die sind noch vom Verkäufer bei eBay.
Und hier ist noch ein Link zu zwei Soundfiles. Die anderen beiden Soundfiles sind mit nem ATK 300 (mit La Bella Flats) aufgenommen, kann man also mal vergleichen
www.myspace.com/derchristiansens
habe hier mal nen kleines Review von meinem neuen Schatz geschrieben. Das sind die ersten Eindrücke, da ich ihn leider noch nicht in der Band testen konnte. Aber ehrlich gesagt weiß ich schon was mich erwartet, da ich ja nicht als erster nen JB in ner Band spiele
Review Fender Jazz Bass 62-83US VWH
Features:
- Erlekorpus
- Ahornhals
- Palisandergriffbrett
- verchromte Hardware
- passiv (2x Volumen, 1x Höhenblende)
- 2x Fender USA Vintage Singlecoils
- 864mm Mensur
- Preis ca. 470 EUR
Verarbeitung/Konstruktion:
Der Fender kommt aus den Werken in Japan und wurde sehr sauber verarbeitet, wie man es von den Instrumenten aus Japan mittlerweile kennt. Die Lackierung wurde sauber ausgeführt und es sind keine Nasen oder andere Unebenheiten zu finden. Der Hals ist gerade und sitzt genau in der Halstasche am Korpus, wo er durch 4 Schrauben und einer Ankerplatter am Platz gehalten wird. Auch die Bünde und der Sattel sind sauber in den Hals eingelassen worden. Um den Halsspannstab einzustellen muss man den Hals abmontieren und dann mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher die Krümmung am unteren Ende des Halses einstellen. Weiter oben an der Kopfplatte sind auch keine Mängel an der Lackierung oder den Mechaniken feststellbar. Diese sind ordentlich verschraubt worden und funktionieren tadellos. Dasselbe gilt auch für die Brücke, das Schlagbrett (3-lagig) und die Metallplatte auf der die Potis sich befinden. Auch bei den Fräsungen der Pickups lässt sich nichts zu meckern finden.
Fazit:
Ein komplett gut verarbeiteter Bass, der mir wieder einmal beweist, dass die Japaner sich darin verstehen sauber zu arbeiten. Egal in welche Ecke man guckt man kann keine Mängel finden.
Handling:
Der Bass wiegt etwas um die 4,5 kg und pendelt sich in der waagerechten vor dem Bauch ein. Die Kopflastigkeit liegt an der bekannten Anordnung der Mechaniken auf der Oberseite der Kopfplatte. Dennoch ist diese nicht so schwerwiegend als dass man sie nicht durch einen breiteren Gurt wegkriegen würde. Der Korpus schmiegt sich gut an den Körper an auch der Hals fühlt sich sehr angenehm in der Greifhand an. Der Hals hat eine klassische C-Form und wird zum Kopf hin zunehmend schmaler, was sehr angenehm ist für den Saitenwechsel in den tieferen Lagen. Der Jazz Bass lässt sich bequem bespielen und man kann bis zum 19. alle Bünde gut erreichen. Lediglich beim 20. Bund muss man sich aufgrund des kantigen Korpus-/Halsüberganges anstrengen die A- und E-Saite zu erreichen. Aber die braucht man ja zum Glück nicht so oft. Dank der gut abgerichteten Bünde kann man eine tiefe Saitenlage erreichen und braucht so wenig Kraft aufbringen um die Töne zu greifen, was die Voraussetzungen für eine schnelles Spielen bietet.
Fazit:
Ein angenehmes Spielgefühl ist auf diesem Bass allemal garantiert und auf dem Hals darf es auch gerne mal etwas schneller zur Sache gehen. Man könnte sagen ein alter Freund schmiegt sich an einen an, wenn man sich den Bass umhängt. Er lädt förmlich zum bespielen ein, der gute Jazz Bass.
Sound:
Der Grundsound des Jazz Bass ist mittig. Und davon gibt es reichlich zu bewundern. Wenn man den Hals-PU alleine fährt, bekommt man ein schön knurrendes Tiefmitten-Gewitter. Und der Bridge-PU liefert eher ein knackiges Staccato an Hochmitten. Selbstverständlich liefern beide Tonabnehmer auch Bässe und Höhen, aber die mitten dominieren einfach bei beiden Tonabnehmern. Übrigens ergeben beide PUs zusammen ein wunderschön rockigen Sound, der je nach Belieben durch die Höhenblende aggressiver oder zamer gemacht werden kann. Eigentlich muss man diesen Sound nicht näher beschreiben, da er sehr oft bei mehreren Bands vorkommt.
Fazit:
Am Ende bleibt eigentlich nur zu sagen, dass der Jazz Bass ein sehr vielseitiges Instrument ist, da man durch das mischen der Tonabnehmer und das einstellen der Höhen sehr viel Sounds produzieren kann, die sich für fast jede Stilistik eignen.
Zusammenfassung:
Ich habe lange darüber nachgedacht ob ich mir einen Jazz Bass kaufen soll, da ich sehr zufrieden mit meinem ATK 300 war. Aber ich muss sagen, der JB liefert echt den Sound, den ich schon immer haben wollte. Und ich wusste nicht mal das ich auf der Suche danach war! Es ist wirklich ein AHA!-Erlebnis diesen Bass in den Händen zu halten und auf ihm Töne zum Leben zu erwecken.
Durch die Lieferung aus Japan und die Kosten für Mehrwertsteuer und Zoll, war der Bass zwar nicht billig aber wirklich ein Schnäppchen im Vergleich zu Reissues aus Übersee. Ich bin froh, dass ich mir dieses Schmuckstück gekauft habe und kann ihn nur weiterempfehlen.
P.S.: Sorry für die Bilder aber die sind noch vom Verkäufer bei eBay.
Und hier ist noch ein Link zu zwei Soundfiles. Die anderen beiden Soundfiles sind mit nem ATK 300 (mit La Bella Flats) aufgenommen, kann man also mal vergleichen
www.myspace.com/derchristiansens
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