Chaos-Black
Registrierter Benutzer
Mein letztes Review liegt jetzt schon ein bisschen zurück, und es sind eigentlich noch viele Geräte bei mir, die ein Review brauchen könnten. Ich schreibe heute über ein Pedal aus der Line 6 Tonecore Serie. Ich habe es letztes Jahr als Modul erhalten (Line 6 Sonderaktion), nachdem ich mir ein Echo Park gekauft habe, ein Review dazu folgt später.
Ich habe mir irgendein anderes günstiges Tonecore Pedal bei Ebay ersteigert, und einfach das Gehäuse von dem verwendet.
Ich ging mit sehr hohen Erwartungen an das Liqua Flange, denn ich wollte einen Flanger (oder auch Phaser ), der sehr viel flexibilität in einem kleinen Gehäuse unterbringt. Die große Serie von Line 6 ist eh so teuer, und die Tonecores sollen ja angeblich fast das gleiche können. Nur eben günstiger.
Ich habe mir die Soundsamples und das Video auf der Line6 Homepage angeschaut (http://line6.com/tonecore/liquaflange.html) und war begeistert. Es scheint die Flexibilität persönlich zu sein
Das Pedal kam mit ca einem Monat Verspätung an (Mein Name und der Ort (Ich komme aus "Stade", nicht aus "Stall") wurden falsch geschrieben :screwy:, hier zeigen sich die Qualitäten der DHL
Dann will ich nach dem kleinen Vorwort mal mit dem Review anfangen...
Punkte immer X/10
Name: Line 6 Liqua Flange (LINK!)
Preis: 119
Bedienerfreundlichkeit: 5
Gleich zu Beginn, der Fluch/Segen des Pedals: Es hat soo viele Knöpfe!
Das Pedal hat sowohl Stereo Outputs, als auch Inputs! Tolle Sache
Wie man hier schon erkennen kann, hat man so nahezu grenzenlose Einstellmöglichkeiten. Aber es ist, wegen der vielen Regler, relativ schwierig erstmal zu begreifen, was sich ändert wenn man an jedem Regler dreht. Genau ist das Einstellen von guten Sounds nicht immer ein Kinderspiel und braucht Zeit. Die Anleitung (auf auf der Homepage als pdf) gibt einem da sehr gute, brauchbare Settings/Ansätze.
Ein großes + an der Tonecore Serie ist, dass man die Effekte als "Module" günstiger kaufen, und dann bei Bedarf einfach in ein Gehäuse einsetzen kann. Manch einer braucht bei verschiedenen Anlässen nur einen Effekt, und spart sich dann mehrere Gehäuse. Auf der Bühne wär der Modul-Umbau allerdings eine friemel Arbeit die bis zu 10min in Anspruch nehmen kann.
Es hat die Maße: 14 (L) x 7 (B) x 7 (H), damit es es ungefähr so hoch, wie das neue Harry Potter Buch breit.
Achja, Stromversorgung erfolgt entweder über 9V Batterie (Im Fussschalter), oder ein bossübliches 9V Netzteil.
Sound: 9
Der Flanger klingt, wenn man ein Setting gefunden hat, ziemlich gut. Man hört schön die Veränderung zwischen Digital (klingt nicht zu kalt! Sehr gut!), Analog (eine Spur wärmer, irgendetwas ist noch anders, kann man nicht so gut beschreiben, Digital gefällt mir einen Tick besser) und Liquid (der Hammer! Schmatzend schönes Flanging Die Gitarristen Seele lacht ). Das Pedal zaubert mit dem von Line 6 vorgeschlagenen "747" Setting einen 1A Stereo Düsenjet auf die Bühne, und auch clean klingen die "60s psycho" Phasing Sachen schön rund und angenehm (im vgl zum Small Stone aber nicht ganz soo warm).
Das Pedal ist das flexibelste Pedal, das ich je unterm Fuss hatte! Man kann Synthimäßige Sounds, oder Hintergrund gepiepe für 80er Jahre Autorennspiele basteln. Alles da drin, man muss es nur finden, im groben nicht schwierig einzustellen (Mode Regler), aber wenn es in die Feinheiten geht braucht man wieder etwas Zeit. Aber das gehörte ja bereits in den Bereich Bedienerfreundlichkeit.
Zuverlässigkeit: 10
Das Ding macht auf mich den Eindruck, als sei es mit seinem Metallgehäuse Boss Pedalen mindestens ebenbürtig. Mein Bassist hat sich mal, aus welchen Gründen auch immer:screwy:, einfach so mit seinem gesamten Körpergewicht auf den SChalter gestellt. Problemlos weggesteckt. Bisher sind bei mir bei keinem der 3 Tonecore Pedale die ich verwende Probleme aufgekommen.
Ich kanns mir nicht besser vorstellen.
Kundenservice: 9
Emails werden innerhalb von 2 Tagen freundlich (leider nur auf englisch) beantwortet. Line 6 stellt ein ganzes Forum mit Helfern zur Verfügung, um Probleme zu lösen. Hier dauert es allerdings Mitunter ein bisschen Länger, bis man eine hilfreiche Antwort erhält.
Gesamtwertung: 8
Vielseitigkeit hat seinen Preis, wie man hier sieht. Wer sich allerdings ein bisschen Zeit nimmt um mit dem Liqua Flange zu experimentieren, wird von gutem Sound belohnt werden. Wer eigene Settings bastelt, sollte sie unbedingt aufschreiben! Sie lassen sich nicht speichern oder abrufen.
In einem Gehäuse verpackt, dass wahrscheinlich länger leben wird, als der Gitarrist, ein sehr schönes Teil.
Ich verkaufe es allerdings, da für meine Zwecke der Small Stone Phaser ausreicht, bzw teilweise besser geeignet ist.
Hier noch ein paar Bilder
Liebe Grüße
Alex
Ich habe mir irgendein anderes günstiges Tonecore Pedal bei Ebay ersteigert, und einfach das Gehäuse von dem verwendet.
Ich ging mit sehr hohen Erwartungen an das Liqua Flange, denn ich wollte einen Flanger (oder auch Phaser ), der sehr viel flexibilität in einem kleinen Gehäuse unterbringt. Die große Serie von Line 6 ist eh so teuer, und die Tonecores sollen ja angeblich fast das gleiche können. Nur eben günstiger.
Ich habe mir die Soundsamples und das Video auf der Line6 Homepage angeschaut (http://line6.com/tonecore/liquaflange.html) und war begeistert. Es scheint die Flexibilität persönlich zu sein
Das Pedal kam mit ca einem Monat Verspätung an (Mein Name und der Ort (Ich komme aus "Stade", nicht aus "Stall") wurden falsch geschrieben :screwy:, hier zeigen sich die Qualitäten der DHL
Dann will ich nach dem kleinen Vorwort mal mit dem Review anfangen...
Punkte immer X/10
Name: Line 6 Liqua Flange (LINK!)
Preis: 119
Bedienerfreundlichkeit: 5
Gleich zu Beginn, der Fluch/Segen des Pedals: Es hat soo viele Knöpfe!
- Speed=Geschwindigkeit des Flanging
- Feedback=Erhöht die Intensität des Flanging
- Depth=Kontrolliert wie stark des verzögerte Signal moduliert wird
- Time=Gibt den Zeitabstand an, bis das verzögerte Signal hinzugemischt wird
- Mode= Wahl zwischen:
- Saw Down
- Saw Up
- Envelope Down
- Envelope Up
- Sine
- Step
- Random
- Vintage
- Chorus
- Trigger up
- Trigger down
- Wahlschalter zwischen Digital, Analog und der Mischung aus beidem (liquid)
- Wahlschalter Negativ/Positiv (dreht die Kurve um)
Das Pedal hat sowohl Stereo Outputs, als auch Inputs! Tolle Sache
Wie man hier schon erkennen kann, hat man so nahezu grenzenlose Einstellmöglichkeiten. Aber es ist, wegen der vielen Regler, relativ schwierig erstmal zu begreifen, was sich ändert wenn man an jedem Regler dreht. Genau ist das Einstellen von guten Sounds nicht immer ein Kinderspiel und braucht Zeit. Die Anleitung (auf auf der Homepage als pdf) gibt einem da sehr gute, brauchbare Settings/Ansätze.
Ein großes + an der Tonecore Serie ist, dass man die Effekte als "Module" günstiger kaufen, und dann bei Bedarf einfach in ein Gehäuse einsetzen kann. Manch einer braucht bei verschiedenen Anlässen nur einen Effekt, und spart sich dann mehrere Gehäuse. Auf der Bühne wär der Modul-Umbau allerdings eine friemel Arbeit die bis zu 10min in Anspruch nehmen kann.
Es hat die Maße: 14 (L) x 7 (B) x 7 (H), damit es es ungefähr so hoch, wie das neue Harry Potter Buch breit.
Achja, Stromversorgung erfolgt entweder über 9V Batterie (Im Fussschalter), oder ein bossübliches 9V Netzteil.
Sound: 9
Der Flanger klingt, wenn man ein Setting gefunden hat, ziemlich gut. Man hört schön die Veränderung zwischen Digital (klingt nicht zu kalt! Sehr gut!), Analog (eine Spur wärmer, irgendetwas ist noch anders, kann man nicht so gut beschreiben, Digital gefällt mir einen Tick besser) und Liquid (der Hammer! Schmatzend schönes Flanging Die Gitarristen Seele lacht ). Das Pedal zaubert mit dem von Line 6 vorgeschlagenen "747" Setting einen 1A Stereo Düsenjet auf die Bühne, und auch clean klingen die "60s psycho" Phasing Sachen schön rund und angenehm (im vgl zum Small Stone aber nicht ganz soo warm).
Das Pedal ist das flexibelste Pedal, das ich je unterm Fuss hatte! Man kann Synthimäßige Sounds, oder Hintergrund gepiepe für 80er Jahre Autorennspiele basteln. Alles da drin, man muss es nur finden, im groben nicht schwierig einzustellen (Mode Regler), aber wenn es in die Feinheiten geht braucht man wieder etwas Zeit. Aber das gehörte ja bereits in den Bereich Bedienerfreundlichkeit.
Zuverlässigkeit: 10
Das Ding macht auf mich den Eindruck, als sei es mit seinem Metallgehäuse Boss Pedalen mindestens ebenbürtig. Mein Bassist hat sich mal, aus welchen Gründen auch immer:screwy:, einfach so mit seinem gesamten Körpergewicht auf den SChalter gestellt. Problemlos weggesteckt. Bisher sind bei mir bei keinem der 3 Tonecore Pedale die ich verwende Probleme aufgekommen.
Ich kanns mir nicht besser vorstellen.
Kundenservice: 9
Emails werden innerhalb von 2 Tagen freundlich (leider nur auf englisch) beantwortet. Line 6 stellt ein ganzes Forum mit Helfern zur Verfügung, um Probleme zu lösen. Hier dauert es allerdings Mitunter ein bisschen Länger, bis man eine hilfreiche Antwort erhält.
Gesamtwertung: 8
Vielseitigkeit hat seinen Preis, wie man hier sieht. Wer sich allerdings ein bisschen Zeit nimmt um mit dem Liqua Flange zu experimentieren, wird von gutem Sound belohnt werden. Wer eigene Settings bastelt, sollte sie unbedingt aufschreiben! Sie lassen sich nicht speichern oder abrufen.
In einem Gehäuse verpackt, dass wahrscheinlich länger leben wird, als der Gitarrist, ein sehr schönes Teil.
Ich verkaufe es allerdings, da für meine Zwecke der Small Stone Phaser ausreicht, bzw teilweise besser geeignet ist.
Hier noch ein paar Bilder
Liebe Grüße
Alex
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