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Review Epiphone Les Paul Studio Gothic
Vorgeschichte:
Ich spiele jetzt seit einem Jahr Bass und habe Lust bekommen zusätzlich noch Gitarre zu lernen. Ich bin Schüler von daher hab ich Zeit dafür J Ursprünglich war der Kauf einer Randy Rhoads oder einer Explorer geplant, da mir die beiden Modelle überhaupt nicht zusagten, habe ich mich für die Les Paul entschieden, warum werdet ihr in diesem Review erfahren.
Specs:
Korpus: Mahagoni
Hals: Mahagoni
Griffbrett: Palisander
Mensur: 629mm
Tonabnehmer: 2 Alnico V Humbucker
Elektronik: 2 Volumen- und 1 Toneregler, 3 Wege Pickup-Wahlschalter
Hardware: Schwarz
Finish: Pitch Black
Herkunftsland: China
Preis: 369
Verarbeitung:
Die Gitarre war beim Erhalt gut eingepackt, also habe ich auch keine großartigen Fehler erwartet. Beim genaueren Betrachten wird dies noch einmal bestätigt. Der Lack ist sehr empfindlich und daher auch anfällig für Kratzer. Jedoch waren keine Kratzer auf dem Lack zu sehen. Die Bünde sind sauber angebracht, es steht nichts über. Der Toogle-Switch wackelt leicht, aber das scheint bei allen Epiphone Modellen so zu sein. Ansonsten gibt es nichts zu bemängeln.
Bespielbarkeit:
Der Hals ist recht dick, was mich als Bass-Spieler allerdings nicht stört. Ich komme wunderbar damit zurecht. Meine Les Paul ist sehr leicht, was eher untypisch für eine Les Paul ist.
Die Saitenlage ist etwas zu tief eingestellt, was ein leichtes Schnarren erzeugt. Dies kann jedoch mit dickeren Saiten behoben werden.
Trockener Sound
Hier Soundfiles ohne jeglichen Verstärker.
Bridge PU
Beide PU's
Hals PU
Clean Sound
Der Clean Sound trifft genau meinen Geschmack. Sehr höhenreich und warm. Besonders schön kommt er mit einem Chorus oder Delay. Über den Bridge PU spiele ich cleane Metal Songs à la Nothing Else Matters, über den Neck PU bekommt man einen schönen Blues Sound. Alles mein Empfinden, kann natürlich jeder anders denken.
Habe dazu Soundfiles über einen Line 6 Toneport und der Gearbox-Software aufgenommen. Beim Clean Sound habe ich die Simulation eines Fender Tweed Amps benutzt. Zusätzlich habe ich noch einen Chorus eingebaut.
Bridge PU
Beide PU's
Hals PU
Crunch Sound
Hinter den zwei Pickups steckt eine Menge Power und hört sich für mich ziemlich heavy an. Der Nachteil bei den Werk Pickups ist, dass sie leicht anfangen zu matschen. Wer mit dem Teil etwas in Richtung Hardrock/Heavy Metal machen will, der sollte sich geeignete Pickups einbauen lassen.
Spielt man den Bridge PU verzerrt merkt man ganz klar einen heftigen Höhen Boost. Der Sound fängt an zu sägen, was sich ziemlich geil anhört. Über den Neck Pickup ist der Sound viel basslastiger. Mir gefällt der Bridge Sound aber besser. Auch hier wieder Soundfiles, die wieder mit dem Line 6 Toneport aufgenommen wurden. Als Simulation wurde der Solo 100 Head benutzt.
Bridge PU
Beide PU's
Hals PU
Fazit:
Eine Gitarre, die sowohl für Einsteiger, als auch für Gitarristen, die eine zweite Gitarre suchen geeignet ist. Die Les Paul ist von der Verarbeitung Top. Auch der Sound kann mit einem ordentlichen Amp überzeugen, wobei die Tonabnehmer kleine Schwächen zeigen. Meiner Meinung nach eignet sich die Gitarre für Musikrichtungen vom Blues bis zum Metal. Empfehlenswert!
mfg seek and destroy
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