Viper-Narr
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Halli hallo, da ich hier mal was zur reviewsammlung beisteuern wollte, habe ich mich entschlossen einen kleinen bericht über meinen noch ziemlich neuen Laney RB 1 zu schreiben. Nun denn, auf gehts.
Vorgeschichte:
Dass ein ordentlich lauter stack für proben und bühne her musste war klar, und ich hatte auch keine lust ewig über geliehenes equipment zu spielen. Aber wie sieht es mit daheim aus? Mein erster combo (schäbiger harley benton aus dem set mit dem ich angefangen habe scheussliches ding imho) steht schon seit Ewigkeiten unbenutzt in der ecke, ich bin nicht mal sicher ob er überhaupt noch funktioniert, aber er ist es mir eigentlich auch nicht wert nachzuschauen. Ebenso war dieser amp viel zu schwer und zu groß. Also dachte ich mir: fürs jammen mit Kumpels und für den unterricht muss ein schöner kleiner transportabler brüllwürfel her.
In den musicstore gefahren und alles durchgetestet, vom billigsten behringer bis hin zum roland cube. Viel wollte ich für `nen übungscombo nicht ausgeben, aber alle aus der unteren preisklasse und auch ein paar der teuren klangen einfach nur grotte bis ich ganz aus spaß den laney angetestet habe. Wooow so muss das klingen, das gefällt mir, er hat soundmäßig fender, warwick, und konsorten um längen geschlagen. Ich fand sogar der backline 110er klang wesentlich schlechter als der gute alte laney. Nunja langer rede kurzer sinn: 90 euro sind mehr als ok, kurz darauf bestellt.
https://www.thomann.de/de/laney_rb1_richter_bass.htm
Fakten:
Leistung: 15 watt
Bestückung: 8 custom designed speaker
EQ: Bässe, Mitten, Höhen
Maße: 375 x 364 x 260mm
Gewicht: 11kg
CD-Input
Phones - Ausgang
Integrierter Limiter
Schaltbarer Compressor
Ein speaker-ausgang ist nicht vorhanden (wozu auch bei so einem kleinen amp?!), so wie es laut Beschreibung heißt.
Aussehen/Verarbeitung:
Der Laney hat einen gemeinsamen eingang für aktive und passive bässe. Direkt daneben befindet sich der schalter für den kompressor, dessen eingreifen in das signal mit einer grünen LED angezeigt wird. Direkt neben der LED finden wir den gain regler.
Es folgt ein 3-Band EQ (standardmäßig bässe, mitten, höhen) und zu guter letzt finden wir den volume regler.
Neben diesem gibt es den CD-in, den phones ausgang und den obligatorischen on/off switch.
Die verarbeitung ist einfach nur spitzenmäßig. Alles passgenau eingelassen, der ganze amp ist mit teppich bezogen und schutzecken sind an den kanten angebracht. Auf der unterseite befinden sich 4 große gummifüße für rutschfesten stand. Der speaker wird durch ein stabiles metallgitter geschützt und durch den praktischen tragegriff auf der oberseite ist das ding schön leicht zu transportieren. 10 kilo für so einen kasten erschienen mir zuerst recht viel aber fender ist auch nicht leichter und wenn man ihn erstmal hochgehoben hat kommt er einem doch wesentlich leichter vor.
Insgesamt finde ich: die moderne optik macht den amp nicht nur zur wahren freude für die ohren sondern auch zu einer wahren augenweide.
Nun einmal zum Wichtigsten
Dem Sound:
Beim ersten anschalten strahlt mich diese schöne blaue LED an, die anzeigt dass der amp in betrieb ist. Das gefällt mir.
den ganzen restlichen ersten tag habe ich nur mit Spielen verbracht und konnte am Abend sagen: das teil ist wirklich verdammt flexibel.
Der Amp hat zwar schon einen deutlichen britischen Charakterzug (der bei laney wohl nicht unüblich ist) aber ihm Rahmen dieses - Ich nenne es mal britisch-drahtigen - Sounds lässt sich doch wirklich viel machen. Mir hat er zumindest auf Anhieb von allen Amps am besten gefallen. Der EQ greift zwar nicht sooo viel aber das ist wohl bei den meistens Amps dieser Leistungsklasse der Fall, aber die hörbaren Variationen lassen sich mit dem Gainregler und dem zuschaltbaren compressor erzeugen. Wenn man gain voll aufdreht hat er (im Zusammenspiel mit dem Volumeregler) ein röhrenartiges Verhalten, es klingt ziemlich britisch und rau. Als ich mal über phones gespielt habe, habe ich gain und volume voll aufgerissen und es klang für so ein kleines ding wirklich ein bisschen nach einem in die sättigung gefahrenen Ampeg. Bei zurückgefahrenem gain und eingeschalteten compressor lassen sich säuselnd sanfte cleane sound realisieren, die ganze bandbreite ist also abgedeckt. Achja übrigens, das ding ist für seine 15 watt wirklich ziemlich LAUT!!
Fazit:
Für mich der perfekte übungsamp. Für 90 schlappe euronen gibt es echt einen sauber verarbeiteten amp mit schönen soundmöglichkeiten, gut zu transportieren und preis/leistungsmäßig wirklich top. Ich verstehe nicht wieso dieser Amp in der thomann verkaufsliste so weit hinten steht. Ein total unterschätztes produkt 
Wer auf der suche nach einem feinen übungscombo für daheim ist, aber keine 240 locken für `nen roland cube über hat, sollte auf jeden fall mal sein glück bei laney versuchen!
Eine kleine anmerkung: ich bin an sich eher der sound-purist und auch nicht so erfahrenen dass ich sämtliche amps dieser welt angetestet hätte und meine meinung zum laney sound ist absolut subjektiv. Diese review darf also auf keinen fall als absolut zuverlässig oder professionell angesehen werden.
Sö, und zum abschluss noch ein paar pics und samples
Ich hoffe, ihr hattet spaß beim lesen.
Gruß, Magnus
PS: die samples wurden mit nem shure pg 58 mit abgeschraubter kapsel vorm amp aufgenommen, das ganze ging in ein behringer pult und von da per rec out in den pc und weil meine viper grad beim kumpel ist musste ich das über meinen harley benton mit billigen warwick saiten spielen . Erwartet also keine sonderlich gute quali
Vorgeschichte:
Dass ein ordentlich lauter stack für proben und bühne her musste war klar, und ich hatte auch keine lust ewig über geliehenes equipment zu spielen. Aber wie sieht es mit daheim aus? Mein erster combo (schäbiger harley benton aus dem set mit dem ich angefangen habe scheussliches ding imho) steht schon seit Ewigkeiten unbenutzt in der ecke, ich bin nicht mal sicher ob er überhaupt noch funktioniert, aber er ist es mir eigentlich auch nicht wert nachzuschauen. Ebenso war dieser amp viel zu schwer und zu groß. Also dachte ich mir: fürs jammen mit Kumpels und für den unterricht muss ein schöner kleiner transportabler brüllwürfel her.
In den musicstore gefahren und alles durchgetestet, vom billigsten behringer bis hin zum roland cube. Viel wollte ich für `nen übungscombo nicht ausgeben, aber alle aus der unteren preisklasse und auch ein paar der teuren klangen einfach nur grotte bis ich ganz aus spaß den laney angetestet habe. Wooow so muss das klingen, das gefällt mir, er hat soundmäßig fender, warwick, und konsorten um längen geschlagen. Ich fand sogar der backline 110er klang wesentlich schlechter als der gute alte laney. Nunja langer rede kurzer sinn: 90 euro sind mehr als ok, kurz darauf bestellt.
https://www.thomann.de/de/laney_rb1_richter_bass.htm
Fakten:
Leistung: 15 watt
Bestückung: 8 custom designed speaker
EQ: Bässe, Mitten, Höhen
Maße: 375 x 364 x 260mm
Gewicht: 11kg
CD-Input
Phones - Ausgang
Integrierter Limiter
Schaltbarer Compressor
Ein speaker-ausgang ist nicht vorhanden (wozu auch bei so einem kleinen amp?!), so wie es laut Beschreibung heißt.
Aussehen/Verarbeitung:
Der Laney hat einen gemeinsamen eingang für aktive und passive bässe. Direkt daneben befindet sich der schalter für den kompressor, dessen eingreifen in das signal mit einer grünen LED angezeigt wird. Direkt neben der LED finden wir den gain regler.
Es folgt ein 3-Band EQ (standardmäßig bässe, mitten, höhen) und zu guter letzt finden wir den volume regler.
Neben diesem gibt es den CD-in, den phones ausgang und den obligatorischen on/off switch.
Die verarbeitung ist einfach nur spitzenmäßig. Alles passgenau eingelassen, der ganze amp ist mit teppich bezogen und schutzecken sind an den kanten angebracht. Auf der unterseite befinden sich 4 große gummifüße für rutschfesten stand. Der speaker wird durch ein stabiles metallgitter geschützt und durch den praktischen tragegriff auf der oberseite ist das ding schön leicht zu transportieren. 10 kilo für so einen kasten erschienen mir zuerst recht viel aber fender ist auch nicht leichter und wenn man ihn erstmal hochgehoben hat kommt er einem doch wesentlich leichter vor.
Insgesamt finde ich: die moderne optik macht den amp nicht nur zur wahren freude für die ohren sondern auch zu einer wahren augenweide.
Nun einmal zum Wichtigsten
Dem Sound:
Beim ersten anschalten strahlt mich diese schöne blaue LED an, die anzeigt dass der amp in betrieb ist. Das gefällt mir.
den ganzen restlichen ersten tag habe ich nur mit Spielen verbracht und konnte am Abend sagen: das teil ist wirklich verdammt flexibel.
Der Amp hat zwar schon einen deutlichen britischen Charakterzug (der bei laney wohl nicht unüblich ist) aber ihm Rahmen dieses - Ich nenne es mal britisch-drahtigen - Sounds lässt sich doch wirklich viel machen. Mir hat er zumindest auf Anhieb von allen Amps am besten gefallen. Der EQ greift zwar nicht sooo viel aber das ist wohl bei den meistens Amps dieser Leistungsklasse der Fall, aber die hörbaren Variationen lassen sich mit dem Gainregler und dem zuschaltbaren compressor erzeugen. Wenn man gain voll aufdreht hat er (im Zusammenspiel mit dem Volumeregler) ein röhrenartiges Verhalten, es klingt ziemlich britisch und rau. Als ich mal über phones gespielt habe, habe ich gain und volume voll aufgerissen und es klang für so ein kleines ding wirklich ein bisschen nach einem in die sättigung gefahrenen Ampeg. Bei zurückgefahrenem gain und eingeschalteten compressor lassen sich säuselnd sanfte cleane sound realisieren, die ganze bandbreite ist also abgedeckt. Achja übrigens, das ding ist für seine 15 watt wirklich ziemlich LAUT!!
Fazit:
Für mich der perfekte übungsamp. Für 90 schlappe euronen gibt es echt einen sauber verarbeiteten amp mit schönen soundmöglichkeiten, gut zu transportieren und preis/leistungsmäßig wirklich top. Ich verstehe nicht wieso dieser Amp in der thomann verkaufsliste so weit hinten steht. Ein total unterschätztes produkt 
Wer auf der suche nach einem feinen übungscombo für daheim ist, aber keine 240 locken für `nen roland cube über hat, sollte auf jeden fall mal sein glück bei laney versuchen!
Eine kleine anmerkung: ich bin an sich eher der sound-purist und auch nicht so erfahrenen dass ich sämtliche amps dieser welt angetestet hätte und meine meinung zum laney sound ist absolut subjektiv. Diese review darf also auf keinen fall als absolut zuverlässig oder professionell angesehen werden.
Sö, und zum abschluss noch ein paar pics und samples
Ich hoffe, ihr hattet spaß beim lesen.
Gruß, Magnus
PS: die samples wurden mit nem shure pg 58 mit abgeschraubter kapsel vorm amp aufgenommen, das ganze ging in ein behringer pult und von da per rec out in den pc und weil meine viper grad beim kumpel ist musste ich das über meinen harley benton mit billigen warwick saiten spielen . Erwartet also keine sonderlich gute quali
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