NOMORE
Registrierter Benutzer
Meine Erfahrungen zur Gibson SG Special (black)
The Story:
Ich wollte mir entweder eine American Strat Deluxe, eine ESP Eclipse od. Gibson Paula (Studio) holen. Konnte mich aber irgendwie nicht wirklich entscheiden. Mehrere Wochen vergingen mit testen - aber bei keiner wollte der Funke überspringen. Es gab immer etwas was mich nicht 100% überzeugte. Aber dann machte ich eine Erfahrung wie ich sie nie für möglich gehalten hatte:
Da hing eine Gibson SG, schwarz und eher schlicht gehalten. NEIN - eine SG kommt nicht in Frage, die sind alle KOPFLASTIG und NUR für die harten Jungs.
Aber was soll`s - anspielen kostet nichts und bestätigt sicher nur die gehörten Nachteile. Aber dann kam es dicke:
OK auf den Schenkel damit - first Contact - der Hals - hmmm etwas fett aber noch im erträglichen Maß. Die ersten Töne - Blues Licks - trocken - heeeeeaaaa - na die klingt ja geil. Knackig mit tollem Sustain. Dann ein paar Akkorde - suuper - eine ausgewogenes und Detailreiches Klangbild - fein. So wo ist jetzt eine geiler Amp. Fender Hod Rot Deluxe - und rein damit ! Clean klingt sie absolut toll - schön Rund und nicht zu harsch - aber spritzig und akkurat. Channel 2 - feinstes Rockbrett - genial.
Natürlich ist sie im Vergleich mit einer Paula etwas "kratzbürstiger", bauartbedingt, aber nicht unangenehm. Wenn man etwas mt den Tonregler spielt und mit der Anschlagdynamik arbeitet lassen sich schön sehr schöne Töne zaubern. Auch auf den Volumen Regler spricht sie sehr schön an.
Und nun zu angeblichen Kopflastigkeit - ich griff nach einem vernünftigen Gurt (Levis-Leder) und schulterte sie - mann ist die leicht und fast keine Spur von Kopflastigkeit. Natürlich merkt man etwas mehr zug Richtung Hals aber sobald man den rechten Arm an den Body hält ist der Spuk vorbei. Durch die eher schlanke Bauweise lässt sie sich sehr gut im Stehen spielen. Und noch was ist mir positiv aufgefallen - durch die zwei Cutaway kann man ungestört bis in die höchsten Lagen spielen.
RESÜMEE: Ich hab mich in diesen Augenblicken verliebt - in ein Gitarrenmodel das von der Form her etwas provoziert - aber bei näherer Betrachtung sehr sensibel und auch feinfühlig reagiert und nicht nur für Schwermetaller geeignet ist. Und deshalb hab ich ihr ein neues Zuhause geschenkt.
Meine Empfehlung: Verlasst mal die angelegten Pfade und orientiert euch selbst - nur so seid ihr in der Lage, selbstkritisch und vorbehaltlos eigene Erfahrungen zu sammel.
Danke fürs zuhören !
lg,NOMORE
The Story:
Ich wollte mir entweder eine American Strat Deluxe, eine ESP Eclipse od. Gibson Paula (Studio) holen. Konnte mich aber irgendwie nicht wirklich entscheiden. Mehrere Wochen vergingen mit testen - aber bei keiner wollte der Funke überspringen. Es gab immer etwas was mich nicht 100% überzeugte. Aber dann machte ich eine Erfahrung wie ich sie nie für möglich gehalten hatte:
Da hing eine Gibson SG, schwarz und eher schlicht gehalten. NEIN - eine SG kommt nicht in Frage, die sind alle KOPFLASTIG und NUR für die harten Jungs.
Aber was soll`s - anspielen kostet nichts und bestätigt sicher nur die gehörten Nachteile. Aber dann kam es dicke:
OK auf den Schenkel damit - first Contact - der Hals - hmmm etwas fett aber noch im erträglichen Maß. Die ersten Töne - Blues Licks - trocken - heeeeeaaaa - na die klingt ja geil. Knackig mit tollem Sustain. Dann ein paar Akkorde - suuper - eine ausgewogenes und Detailreiches Klangbild - fein. So wo ist jetzt eine geiler Amp. Fender Hod Rot Deluxe - und rein damit ! Clean klingt sie absolut toll - schön Rund und nicht zu harsch - aber spritzig und akkurat. Channel 2 - feinstes Rockbrett - genial.
Natürlich ist sie im Vergleich mit einer Paula etwas "kratzbürstiger", bauartbedingt, aber nicht unangenehm. Wenn man etwas mt den Tonregler spielt und mit der Anschlagdynamik arbeitet lassen sich schön sehr schöne Töne zaubern. Auch auf den Volumen Regler spricht sie sehr schön an.
Und nun zu angeblichen Kopflastigkeit - ich griff nach einem vernünftigen Gurt (Levis-Leder) und schulterte sie - mann ist die leicht und fast keine Spur von Kopflastigkeit. Natürlich merkt man etwas mehr zug Richtung Hals aber sobald man den rechten Arm an den Body hält ist der Spuk vorbei. Durch die eher schlanke Bauweise lässt sie sich sehr gut im Stehen spielen. Und noch was ist mir positiv aufgefallen - durch die zwei Cutaway kann man ungestört bis in die höchsten Lagen spielen.
RESÜMEE: Ich hab mich in diesen Augenblicken verliebt - in ein Gitarrenmodel das von der Form her etwas provoziert - aber bei näherer Betrachtung sehr sensibel und auch feinfühlig reagiert und nicht nur für Schwermetaller geeignet ist. Und deshalb hab ich ihr ein neues Zuhause geschenkt.
Meine Empfehlung: Verlasst mal die angelegten Pfade und orientiert euch selbst - nur so seid ihr in der Lage, selbstkritisch und vorbehaltlos eigene Erfahrungen zu sammel.
Danke fürs zuhören !
lg,NOMORE
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: