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Hallo, hier einmal ein kleines Review zur Duesenberg D-Caster. Die Gitarre war für mich vom ersten Moment an ein Eyecatcher und musste einfach her - vor allem, da ich früher
schon einmal eine Duesenberg haben wollte, mich aber dann aus dem Bauch heraus für meine Diego Telecaster entschied - habe ich bis heute auch nicht bereut ;-)
Gekauft wurde sie bei Taranaki Guitars. (http://www.taranaki-guitars.de/cnt/asp/default.asp) Der Service dort ist einfach super und Arne stets parat, wenn man mal Infos braucht oder was auch immer. Bei der D-Caster war es so, dass ich diese eigentlich nur nebenbei in einer Mail erwähnte - ebenso die favorisierte Farbe schwarz. Arne hat da gar nicht lange gefackelt, sich selbst kurz bei Duesenberg über die Gitarre informiert und (da auch nur noch zwei Modelle da waren) gleich eine bestellt - ohne zu wissen, ob ich diese abnehmen würde...verkauft worden wäre sie wohl garantiert auch ohne mich, aber das nenn ich mal vorausschauenden Kunden-Service! Da ich einen passenden Duesenberg-Koffer dabei haben wollte, wurde der gleich noch nachbestellt. Abwicklung lief danach, wie bisher immer, absolut reibungslos...
Zur Gitarre:
Der Hals kommt in einem sehr schönen Honigbraun daher und ist nicht großartig oder auch gar nicht? überlackiert (bin da kein Experte). Jedenfalls fühlt er sich sehr angenehm und schön holzig an. Der Korpus ist Richtung Front von einem Binding in Vintage-White umgeben und sämtliche Kanten sind sehr schön abgerundet. Die Tonabnehmer können in der Höhe verstellt werden, sowie in deren Neigung. Die Saitenlage ist sehr gut und kann ordentlich tief heruntergeschraubt werden, ohne dass es irgendwo schnarrt. Bespielbarkeit ist typisch Duesenberg-typisch absolut einwandfrei.
Bünde, Bunddrähte und deren Kanten sind perfekt poliert, da stört absolut gar nichts den Spielfluss. Das Profil geht wohl als D durch und weder extrem dick noch sehr schmal gehalten - liegt sehr gut in der Hand und lässt einen fix über das Griffbrett gleiten.
Die Potis vermitteln eine enorm qualitative Haptik, wenn man die fetten Poti-Achsen mal anschaut, dann begreift man schnell, warum dem so ist. Bei dem Ton-Poti wurde ein sogenanntes Speed-Poti verbaut - das Teil ermöglicht den kompletten tonalen Umschwung mit gerade einmal einer fünftel Drehung...darum "Speed"-Poti. Das Teil kann ruhig mal zurückgeregelt werden, klingen tut es immer noch verdammt gut. Kein muffiger Matsch, wie bei vielen anderen Gitarren.
Die beiden Mini-Schalter sind für den "Schwell-Poti" zuständig. Der eine schaltet diesen ein und bewirkt einen leichten Wah-Effekt, der zweite ist für den Violin-Effekt zuständig.
Über das "Schwell-Poti" können diese Effekte dann genutzt werden. Sehr hilfreich dabei ist, dass dieses Teil durch eine Feder automatisch zurück in die Startstellung geht - kann also parallel zum Spielen alleine mit dem kleinen Finger gesteuert werden und ermöglicht durch die Feder auch ziemlich schnelle Tremolo-Effekte.
Der Klang:
...ist hervorragend! Die Dominos (P90-like) fördern einen fetten, aber keinesfalls muffigen Ton zutage. Die Gitarre besitzt noch massig Mitten und Höhen, so dass der Klang jederzeit "spritzig" rüberkommt, die schnelle Ansprache trägt natürlich einen enormen Teil dazu bei.
Tonabnehmer-technisch gibt es hier großes Kino. Die Teile sind verdammt anschlagdynamisch und man kann bei passend eingestelltem Amp alleine durch die Anschlagstärke in winzigsten Abstufungen von clean zu verzerrt übergehen - mach einen Heidenspaß und ich war ziemlich begeistert, als ich ein Intro im Stil der Band Sparta damit aus dem Speaker gekrault habe. Die entsprechende Sounddatei folgt die nächsten Tage noch - hatte ich leider vergessen aufzunehmen.
Da Klangbeschreibungen aber eher sinnlos sind - hört sie euch einfach mal in den Soundbeispielen an ;-)
Fazit:
Perfekt verarbeitete Gitarre zu einem absolut angemessenem Preis. Wer auf Fender-Mensuren steht und die Designs von Duesenberg schätzt, der bekommt hier ein Instrument, dass garantiert lange begeistern kann und wird. Ich gehe sehr davon aus, dass es sich hier ähnlich verhält, wie mit meiner Diego Tele und ich selbst nach Jahren keine Kritikpunkte finde...ich kann die Gitarre definitiv empfehlen.
______________________________
Bilder gibt es einige unter dem folgenden Link: --- LINK --- weitere folgen hier demnächst...
______________________________
Die Sounddateien wurden folgendermaßen eingespielt:
Duesenberg D-Caster clean in meinen Laney VC30 112 Vollröhrenamp. Das Ganze wurde dann mit einem stinknormalen, günstigen Mikrofon abgenommen und über einen Vorverstärker in das Mischpult meiner Turntables und dann in den PC "gespeist". Das Mikro lag frei platziert ca. 1,5m vom Amp entfernt.
Sounddateien zum Runterladen - als ZIP-File gepackt (ca. 10 MB): --- LINK ---
schon einmal eine Duesenberg haben wollte, mich aber dann aus dem Bauch heraus für meine Diego Telecaster entschied - habe ich bis heute auch nicht bereut ;-)
Gekauft wurde sie bei Taranaki Guitars. (http://www.taranaki-guitars.de/cnt/asp/default.asp) Der Service dort ist einfach super und Arne stets parat, wenn man mal Infos braucht oder was auch immer. Bei der D-Caster war es so, dass ich diese eigentlich nur nebenbei in einer Mail erwähnte - ebenso die favorisierte Farbe schwarz. Arne hat da gar nicht lange gefackelt, sich selbst kurz bei Duesenberg über die Gitarre informiert und (da auch nur noch zwei Modelle da waren) gleich eine bestellt - ohne zu wissen, ob ich diese abnehmen würde...verkauft worden wäre sie wohl garantiert auch ohne mich, aber das nenn ich mal vorausschauenden Kunden-Service! Da ich einen passenden Duesenberg-Koffer dabei haben wollte, wurde der gleich noch nachbestellt. Abwicklung lief danach, wie bisher immer, absolut reibungslos...
Zur Gitarre:
Der Hals kommt in einem sehr schönen Honigbraun daher und ist nicht großartig oder auch gar nicht? überlackiert (bin da kein Experte). Jedenfalls fühlt er sich sehr angenehm und schön holzig an. Der Korpus ist Richtung Front von einem Binding in Vintage-White umgeben und sämtliche Kanten sind sehr schön abgerundet. Die Tonabnehmer können in der Höhe verstellt werden, sowie in deren Neigung. Die Saitenlage ist sehr gut und kann ordentlich tief heruntergeschraubt werden, ohne dass es irgendwo schnarrt. Bespielbarkeit ist typisch Duesenberg-typisch absolut einwandfrei.
Bünde, Bunddrähte und deren Kanten sind perfekt poliert, da stört absolut gar nichts den Spielfluss. Das Profil geht wohl als D durch und weder extrem dick noch sehr schmal gehalten - liegt sehr gut in der Hand und lässt einen fix über das Griffbrett gleiten.
Die Potis vermitteln eine enorm qualitative Haptik, wenn man die fetten Poti-Achsen mal anschaut, dann begreift man schnell, warum dem so ist. Bei dem Ton-Poti wurde ein sogenanntes Speed-Poti verbaut - das Teil ermöglicht den kompletten tonalen Umschwung mit gerade einmal einer fünftel Drehung...darum "Speed"-Poti. Das Teil kann ruhig mal zurückgeregelt werden, klingen tut es immer noch verdammt gut. Kein muffiger Matsch, wie bei vielen anderen Gitarren.
Die beiden Mini-Schalter sind für den "Schwell-Poti" zuständig. Der eine schaltet diesen ein und bewirkt einen leichten Wah-Effekt, der zweite ist für den Violin-Effekt zuständig.
Über das "Schwell-Poti" können diese Effekte dann genutzt werden. Sehr hilfreich dabei ist, dass dieses Teil durch eine Feder automatisch zurück in die Startstellung geht - kann also parallel zum Spielen alleine mit dem kleinen Finger gesteuert werden und ermöglicht durch die Feder auch ziemlich schnelle Tremolo-Effekte.
Der Klang:
...ist hervorragend! Die Dominos (P90-like) fördern einen fetten, aber keinesfalls muffigen Ton zutage. Die Gitarre besitzt noch massig Mitten und Höhen, so dass der Klang jederzeit "spritzig" rüberkommt, die schnelle Ansprache trägt natürlich einen enormen Teil dazu bei.
Tonabnehmer-technisch gibt es hier großes Kino. Die Teile sind verdammt anschlagdynamisch und man kann bei passend eingestelltem Amp alleine durch die Anschlagstärke in winzigsten Abstufungen von clean zu verzerrt übergehen - mach einen Heidenspaß und ich war ziemlich begeistert, als ich ein Intro im Stil der Band Sparta damit aus dem Speaker gekrault habe. Die entsprechende Sounddatei folgt die nächsten Tage noch - hatte ich leider vergessen aufzunehmen.
Da Klangbeschreibungen aber eher sinnlos sind - hört sie euch einfach mal in den Soundbeispielen an ;-)
Fazit:
Perfekt verarbeitete Gitarre zu einem absolut angemessenem Preis. Wer auf Fender-Mensuren steht und die Designs von Duesenberg schätzt, der bekommt hier ein Instrument, dass garantiert lange begeistern kann und wird. Ich gehe sehr davon aus, dass es sich hier ähnlich verhält, wie mit meiner Diego Tele und ich selbst nach Jahren keine Kritikpunkte finde...ich kann die Gitarre definitiv empfehlen.
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Bilder gibt es einige unter dem folgenden Link: --- LINK --- weitere folgen hier demnächst...
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Die Sounddateien wurden folgendermaßen eingespielt:
Duesenberg D-Caster clean in meinen Laney VC30 112 Vollröhrenamp. Das Ganze wurde dann mit einem stinknormalen, günstigen Mikrofon abgenommen und über einen Vorverstärker in das Mischpult meiner Turntables und dann in den PC "gespeist". Das Mikro lag frei platziert ca. 1,5m vom Amp entfernt.
Sounddateien zum Runterladen - als ZIP-File gepackt (ca. 10 MB): --- LINK ---
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