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ibanezplayer
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Hallo zusammen
Da ich doch schon etwas früher meine Traumgitarre bekommen habe, mann ich mir jetzt mal die Mühe ein ausführliches Review darüber zu schreiben.
Erst mal die Vorgeschichte:
Mein Traum war es schon immer mal eine Les Paul zu besitzen.
Deshalb ging ich sofort in den Laden meines Vertrauens.
Leider war mein Budget nicht so hoch. Ich konnte auf keinen Fall mehr als 1000 Euro ausgeben. In der Preisklasse denkt man ja sofort an Epiphone.
Allerdings finde ich den Headstock von Epiphone sowas von hässlich, dass ich mich nur schwer überwinden könnte mich für Epiphone zu entscheiden.
Gibson habe ich ausgeschlossen, da für mich diese hohen Preise einfach nicht gerechtfertigt sind.
Dann habe ich so eine Sunburst Les Paul Standard entdeckt. "Das is sicher ne Gibson" dachte ich mir aber als ich auf den Headstock schaute stand da "Chevy" drauf.:screwy: Hab ich mir gleich mal geschnappt und ausprobiert.
Ich war absolut begeistert. So eine hammerst geile Optik, die einer Gibson in nichts nachsteht. Und dazu noch hammerst bespielbar.
Für 550 Euro meiner Meinung nach ein Schnäppchen.
Hab ich sofort reserviert um sie an Weihnachten mitnehmen zu können.
Aber ich habe von meinen Eltern einen Zuschuss bekommen um sie schon früher zu bekommen.
Soviel erstmal zu meiner Vorgeschichte. Jetzt aber zu meinem versprochenen Review:
Konstruktion:
Wie eine Les Paul einfach konstruiert sein muss besteht die Gitarre aus einem Mahagoni Body + Ahorndecke mit eingeleimten Mahagoni Hals.
Der Body ist aus 3 Teilen zusammen geleimt.
Die Ahorndecke oben drauf ist massiv!! kein Furnier.
Das Binding ist perfekt gezogen worden. Wenn man den Neck Pickup entfernt sieht man, das die Gitarre einen Long Neck Tenon hat, was normalerweise nur Gibsons aus dem Custom Shop haben.
Der Hals hat ein sehr flaches Profil der in etwa mit den 60er Hälsen der Gibson Les Paul Classic zu vergleichen ist.
Dies ist für mich natürlich perfekt, da ich den verdammt flachen Hals meiner Ibanez RG 2620 gewohnt bin und auch gerne schnelle Licks spiele.
Trotzdem ist der Hals sehr "fleischig" und liegt perfekt in der Hand.
Perlmutt Trapez Inlays markieren die Lagen auf dem Palisander Griffbrett. Sehr gut bearbeitete und an den ecken abgerundete Jumbo Bünde sind ins Griffbrett eingelassen. Das Binding ist ebenfalls fehlerfrei.
Das einzige was mir nicht so passt ist, dass der Sattel etwas schlampig gekerbt ist, waqs man daran merkt, dass sich die Gitarre manchmal verstimmt.
Hammerst geil finde ich die Kopfplatte mit dem Perlmutt Chevy Logo und der Perlmutt Krone, die man von der SG Serie kennt. Natürlich auch der geile Open-Book Headstock genau wie bei einer Gibson.
Zur Elektronik: Wie üblich 2 Tone und 2 Volume Potis und einen Toggle Switch.
Anfangs waren 2 Zebrafarbene Humbucker verbaut, die mir aber klanglich und optisch nicht so zusagen(hab auch noch ein Bild davon gemacht) sodass ich neue Pickups besorgen musste. Ich entschied mich am Steg für den Seymour Duncan SH6(für Auf-die-Fresse-Sounds) und am Hals für einen DiMarzio PAF Classic mit chromcover(für cleane Sachen).
Die Pickups sitzen in cremefarbenen Rahmen.
Der Sound:
Den kann ich natürlich nur subjektiv beschreiben. Einfach eine Sustain Maschine pur. Vielleicht liegt des ja auch an dem Long Neck Tenon wer weiß.
Aber einfach ein kompletter Unterschied zu meiner Ibanez.
Trocken angespielt ziemlich laut und kraftvoll. Die ganze Gitarre schwingt.
Am verstärker Ausgesprochen vielseitig. Clean extrem bassig. Vielleicht ein wenig viel des Guten. Verzerrt alles Machbar von crunchy bis ultra HiGain.
Während meine Ibanez eher aggressiv und knackig klingt, klingt die Paula sehr weich und warm und drückt viel mehr im Bassbereich. Bridge PU: Wer meint eine Paula würde nicht für Metal taugen nur wegen ihres lieblichen Aussehens hat sich geschnitten. Fetter kann der Sound kaum mehr sein.
Neck PU: Sehr warm und bluesy im Cleanchannel. Im Dist Channel wunderbar für singende Leadlines.
Bespielbarkeit:
Also bei einem Gewicht von 4,5 Kilo ist ein breiter und gut gepolsterter Gurt einfach Plicht. Aus Sicherheitsgründen habe ich Security Locks installiert.
Die Bespielbarkeit ist traumhaft und die Gitarre hängt ausgewogen am Gurt(nicht kopflastig). Der Hals perfekt für Flitzefinger(wie mich)
Aufgrund der Jumbo Bünde ist auch Tapping sowie starkes Bending kein Problem.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei Re-Paul bedanken, der mich so ausführlich über Chevy Gitarren informierte
Und was natürlich zu dem Review einfach dazu gehört kommt jetzt
Die Bilder:
Da ich doch schon etwas früher meine Traumgitarre bekommen habe, mann ich mir jetzt mal die Mühe ein ausführliches Review darüber zu schreiben.
Erst mal die Vorgeschichte:
Mein Traum war es schon immer mal eine Les Paul zu besitzen.
Deshalb ging ich sofort in den Laden meines Vertrauens.
Leider war mein Budget nicht so hoch. Ich konnte auf keinen Fall mehr als 1000 Euro ausgeben. In der Preisklasse denkt man ja sofort an Epiphone.
Allerdings finde ich den Headstock von Epiphone sowas von hässlich, dass ich mich nur schwer überwinden könnte mich für Epiphone zu entscheiden.
Gibson habe ich ausgeschlossen, da für mich diese hohen Preise einfach nicht gerechtfertigt sind.
Dann habe ich so eine Sunburst Les Paul Standard entdeckt. "Das is sicher ne Gibson" dachte ich mir aber als ich auf den Headstock schaute stand da "Chevy" drauf.:screwy: Hab ich mir gleich mal geschnappt und ausprobiert.
Ich war absolut begeistert. So eine hammerst geile Optik, die einer Gibson in nichts nachsteht. Und dazu noch hammerst bespielbar.
Für 550 Euro meiner Meinung nach ein Schnäppchen.
Hab ich sofort reserviert um sie an Weihnachten mitnehmen zu können.
Aber ich habe von meinen Eltern einen Zuschuss bekommen um sie schon früher zu bekommen.
Soviel erstmal zu meiner Vorgeschichte. Jetzt aber zu meinem versprochenen Review:
Konstruktion:
Wie eine Les Paul einfach konstruiert sein muss besteht die Gitarre aus einem Mahagoni Body + Ahorndecke mit eingeleimten Mahagoni Hals.
Der Body ist aus 3 Teilen zusammen geleimt.
Die Ahorndecke oben drauf ist massiv!! kein Furnier.
Das Binding ist perfekt gezogen worden. Wenn man den Neck Pickup entfernt sieht man, das die Gitarre einen Long Neck Tenon hat, was normalerweise nur Gibsons aus dem Custom Shop haben.
Der Hals hat ein sehr flaches Profil der in etwa mit den 60er Hälsen der Gibson Les Paul Classic zu vergleichen ist.
Dies ist für mich natürlich perfekt, da ich den verdammt flachen Hals meiner Ibanez RG 2620 gewohnt bin und auch gerne schnelle Licks spiele.
Trotzdem ist der Hals sehr "fleischig" und liegt perfekt in der Hand.
Perlmutt Trapez Inlays markieren die Lagen auf dem Palisander Griffbrett. Sehr gut bearbeitete und an den ecken abgerundete Jumbo Bünde sind ins Griffbrett eingelassen. Das Binding ist ebenfalls fehlerfrei.
Das einzige was mir nicht so passt ist, dass der Sattel etwas schlampig gekerbt ist, waqs man daran merkt, dass sich die Gitarre manchmal verstimmt.
Hammerst geil finde ich die Kopfplatte mit dem Perlmutt Chevy Logo und der Perlmutt Krone, die man von der SG Serie kennt. Natürlich auch der geile Open-Book Headstock genau wie bei einer Gibson.
Zur Elektronik: Wie üblich 2 Tone und 2 Volume Potis und einen Toggle Switch.
Anfangs waren 2 Zebrafarbene Humbucker verbaut, die mir aber klanglich und optisch nicht so zusagen(hab auch noch ein Bild davon gemacht) sodass ich neue Pickups besorgen musste. Ich entschied mich am Steg für den Seymour Duncan SH6(für Auf-die-Fresse-Sounds) und am Hals für einen DiMarzio PAF Classic mit chromcover(für cleane Sachen).
Die Pickups sitzen in cremefarbenen Rahmen.
Der Sound:
Den kann ich natürlich nur subjektiv beschreiben. Einfach eine Sustain Maschine pur. Vielleicht liegt des ja auch an dem Long Neck Tenon wer weiß.
Aber einfach ein kompletter Unterschied zu meiner Ibanez.
Trocken angespielt ziemlich laut und kraftvoll. Die ganze Gitarre schwingt.
Am verstärker Ausgesprochen vielseitig. Clean extrem bassig. Vielleicht ein wenig viel des Guten. Verzerrt alles Machbar von crunchy bis ultra HiGain.
Während meine Ibanez eher aggressiv und knackig klingt, klingt die Paula sehr weich und warm und drückt viel mehr im Bassbereich. Bridge PU: Wer meint eine Paula würde nicht für Metal taugen nur wegen ihres lieblichen Aussehens hat sich geschnitten. Fetter kann der Sound kaum mehr sein.
Neck PU: Sehr warm und bluesy im Cleanchannel. Im Dist Channel wunderbar für singende Leadlines.
Bespielbarkeit:
Also bei einem Gewicht von 4,5 Kilo ist ein breiter und gut gepolsterter Gurt einfach Plicht. Aus Sicherheitsgründen habe ich Security Locks installiert.
Die Bespielbarkeit ist traumhaft und die Gitarre hängt ausgewogen am Gurt(nicht kopflastig). Der Hals perfekt für Flitzefinger(wie mich)
Aufgrund der Jumbo Bünde ist auch Tapping sowie starkes Bending kein Problem.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei Re-Paul bedanken, der mich so ausführlich über Chevy Gitarren informierte
Und was natürlich zu dem Review einfach dazu gehört kommt jetzt
Die Bilder:
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