depi
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Review Edwards E-AL-128 Arrowhead
Vorwort
Seit ein paar Wochen kann ich nun endlich eine neue eGitarre mein eigen nennen.
Vor ca einem halben Jahr habe ich mich entschieden eine zweite eGitarre zu kaufen, da auf die Dauer das hin und herstimmen zwichen E-Standard und D-Standard sehr nervig wurde. Die Hauptkriterien waren 24 Bünde, (wenn möglich original) Floyd Rose und RR Form. Nachdem ich mir dann endlich das Geld für eine ESP LTD MMV BO 06 erspart hatte, teilte mir der nette Herr von Musmaalia (oder so) mit, dass diese leider bis Spätherbst vergriffen sei. Nachdem mir dann auch die Jackson RR3 nicht richtig zusagte, entschied ich mich dafür den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und mir eine Edwards aus Japan zu importieren. Nachdem ich ich das Geld beisammen hatte, kam die Ernüchterung, dass auch das von mir gewünschte Modell gerade ausverkauft war, also beschloss ich bis Dezember 07 zu warten. Kurze Zeit später bekam ich die Gitarre dann doch zugeschickt. (Ich kürze dann hier die Geschichte ab und verspreche gleich zum wesentlichen zu kommen).
Preis
Insgesamt habe ich ca. 1050 Euro ausgegeben, die sich wie folgt zusammen setzen:
~730 Euro für die Gitarre+Versand+Versicherung
80 Euro für Überweisung (sollten ursprünglich 31,50 werden )
152 (!) Euro Zoll
60 Euro für neues Kabel+Gurt usw+Einstellarbeiten am FR
Technische Daten
Korpus : Alder
Hals: Hart Ahorn 3P
Griffbrett : Ebenholz , 24 XJ Bünde
Inlays/Binding: Arrowheads
Mensur : 25.5 inch (648mm)
Lock Nut (42mm/R2)
Hals Korpus Verbindung : Neck-thru-body
Bridge: Floyd Rose
Pickups : EMG HZ-H4
Potis : Volume
Farbe: Schwarz + postgelben Streifen (vorne wie hinten) + goldene Hardware
Gotoh Mechaniken
Die Kabelbuchse befindet sich im oberen Flügel und der Stecker verläuft dann parallel zum Flügel
Lieferumfang:
- ESP Gigbag
- Imbusschlüssel
- 2 goldene Schaller Security Locks
-Floyd Rose Hebel
-Garantie mit ganz viel Japanischen Schriftzeichen
ne Gitarre
Verarbeitung/Macken:
Ich würde beinahe sagen perfekt.
-Lediglich die Lage der Locking Nuts sieht komisch aus (siehe Bild). Außerdem gibt es einige schwarze, staubkorngroße Farbspritzer auf dem weißen Rand des Griffbretts (sieht man wahrscheinlich nicht auf den Fotos), welche man aber schon aus 20 cm Entfernung nicht mehr sehen kann.
+Perfektes Floyd Rose, optimaler Widerstand des Potis, wenn man ihn dreht
Bespielbarkeit:
Ich habe als Vergleichsinstrument nur eine 79er Ibanez Roaester 2, die durch ihr Alter keinen Vergleich mit einem neuen Gitarre zulässt. Aber für mein Empfinden ist die Bespielbarkeit sehr gut, nur fällt mir trotz Cutaway das Greifen ab dem 21. Bund noch recht schwer. Allerdings liegt das wohl noch eher an meiner Technik.
Vom Gewicht ist sie um einiges leichter als meine Ibanez.
Die RR Form behindert eigentlich auch nicht wirklich beim Spielen, da ich eh meistens im Stehen spiele. Falls ich mal im Sitzen spielen will, muss ich einfach den unteren Flügel unter das Bein nehmen. Für etwas breiter gebauten gibt es extra eine Aushöhlung für das Bierbäuchchen.
Sound:
Das muss jeder für sich selbst entscheiden und momentan fehlt mir auch gutes Equipment für Audioaufnahmen. Positiv fällt auf, dass die Edwards nicht wie meine Ibanez von meinem PC Monitor o.Ä. gestört.
Kritisches Fazit:
Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich mir wieder diese Gitarre kaufen, was ja ansich schon für sich spricht. Im Nachhinein muss ich jedoch zugeben, dass es doch sehr riskant war eine Gitarre für so viel Geld ohne Anspielen aus einem fremden Land zu bestellen, aber der nette Kontakt von von Ishibashi hat mich überzeugt. Außerdem war der Versand versichert, sodass ich die Gitarre bei Mängeln zurückschicken konnte.
Klar es ist eine Alexi Laiho Signature (wenn auch ohne Aufdruck auf dem Headstock), was natürlich die Gefahr birgt sofort als Wannabe und Fanboy abgestempelt zu werden. Es war aber nicht der Name, der mich zu dieser Gitarre gebracht hat; es war vielmehr der Grund, dass Gitarre genau das bietet, wofür ich sie haben will. Und das schöne ist, dass diese Gitarre meine zweite Leidenschaft neben der Musik durch ihre Farbe zeigt.
Wenn ich gewusst hätte, wie viel Geld ich am Ende wirklich ausgebe, hätte ich auch eine Jackson RR 24 kaufen können, aber ich bin mit diesem Instrument vollends zufrieden und würde es nie gegen eine RR24 tauschen.
So das war mein(e) erste(s) Review hier noch ein paar Bilder
mfg Stephan
EDIT: Ich seh grad, dass die Bilder schrecklich verkleinert sind, vielleicht lad ich die nochmal in größer hoch
Vorwort
Seit ein paar Wochen kann ich nun endlich eine neue eGitarre mein eigen nennen.
Vor ca einem halben Jahr habe ich mich entschieden eine zweite eGitarre zu kaufen, da auf die Dauer das hin und herstimmen zwichen E-Standard und D-Standard sehr nervig wurde. Die Hauptkriterien waren 24 Bünde, (wenn möglich original) Floyd Rose und RR Form. Nachdem ich mir dann endlich das Geld für eine ESP LTD MMV BO 06 erspart hatte, teilte mir der nette Herr von Musmaalia (oder so) mit, dass diese leider bis Spätherbst vergriffen sei. Nachdem mir dann auch die Jackson RR3 nicht richtig zusagte, entschied ich mich dafür den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und mir eine Edwards aus Japan zu importieren. Nachdem ich ich das Geld beisammen hatte, kam die Ernüchterung, dass auch das von mir gewünschte Modell gerade ausverkauft war, also beschloss ich bis Dezember 07 zu warten. Kurze Zeit später bekam ich die Gitarre dann doch zugeschickt. (Ich kürze dann hier die Geschichte ab und verspreche gleich zum wesentlichen zu kommen).
Preis
Insgesamt habe ich ca. 1050 Euro ausgegeben, die sich wie folgt zusammen setzen:
~730 Euro für die Gitarre+Versand+Versicherung
80 Euro für Überweisung (sollten ursprünglich 31,50 werden )
152 (!) Euro Zoll
60 Euro für neues Kabel+Gurt usw+Einstellarbeiten am FR
Technische Daten
Korpus : Alder
Hals: Hart Ahorn 3P
Griffbrett : Ebenholz , 24 XJ Bünde
Inlays/Binding: Arrowheads
Mensur : 25.5 inch (648mm)
Lock Nut (42mm/R2)
Hals Korpus Verbindung : Neck-thru-body
Bridge: Floyd Rose
Pickups : EMG HZ-H4
Potis : Volume
Farbe: Schwarz + postgelben Streifen (vorne wie hinten) + goldene Hardware
Gotoh Mechaniken
Die Kabelbuchse befindet sich im oberen Flügel und der Stecker verläuft dann parallel zum Flügel
Lieferumfang:
- ESP Gigbag
- Imbusschlüssel
- 2 goldene Schaller Security Locks
-Floyd Rose Hebel
-Garantie mit ganz viel Japanischen Schriftzeichen
ne Gitarre
Verarbeitung/Macken:
Ich würde beinahe sagen perfekt.
-Lediglich die Lage der Locking Nuts sieht komisch aus (siehe Bild). Außerdem gibt es einige schwarze, staubkorngroße Farbspritzer auf dem weißen Rand des Griffbretts (sieht man wahrscheinlich nicht auf den Fotos), welche man aber schon aus 20 cm Entfernung nicht mehr sehen kann.
+Perfektes Floyd Rose, optimaler Widerstand des Potis, wenn man ihn dreht
Bespielbarkeit:
Ich habe als Vergleichsinstrument nur eine 79er Ibanez Roaester 2, die durch ihr Alter keinen Vergleich mit einem neuen Gitarre zulässt. Aber für mein Empfinden ist die Bespielbarkeit sehr gut, nur fällt mir trotz Cutaway das Greifen ab dem 21. Bund noch recht schwer. Allerdings liegt das wohl noch eher an meiner Technik.
Vom Gewicht ist sie um einiges leichter als meine Ibanez.
Die RR Form behindert eigentlich auch nicht wirklich beim Spielen, da ich eh meistens im Stehen spiele. Falls ich mal im Sitzen spielen will, muss ich einfach den unteren Flügel unter das Bein nehmen. Für etwas breiter gebauten gibt es extra eine Aushöhlung für das Bierbäuchchen.
Sound:
Das muss jeder für sich selbst entscheiden und momentan fehlt mir auch gutes Equipment für Audioaufnahmen. Positiv fällt auf, dass die Edwards nicht wie meine Ibanez von meinem PC Monitor o.Ä. gestört.
Kritisches Fazit:
Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich mir wieder diese Gitarre kaufen, was ja ansich schon für sich spricht. Im Nachhinein muss ich jedoch zugeben, dass es doch sehr riskant war eine Gitarre für so viel Geld ohne Anspielen aus einem fremden Land zu bestellen, aber der nette Kontakt von von Ishibashi hat mich überzeugt. Außerdem war der Versand versichert, sodass ich die Gitarre bei Mängeln zurückschicken konnte.
Klar es ist eine Alexi Laiho Signature (wenn auch ohne Aufdruck auf dem Headstock), was natürlich die Gefahr birgt sofort als Wannabe und Fanboy abgestempelt zu werden. Es war aber nicht der Name, der mich zu dieser Gitarre gebracht hat; es war vielmehr der Grund, dass Gitarre genau das bietet, wofür ich sie haben will. Und das schöne ist, dass diese Gitarre meine zweite Leidenschaft neben der Musik durch ihre Farbe zeigt.
Wenn ich gewusst hätte, wie viel Geld ich am Ende wirklich ausgebe, hätte ich auch eine Jackson RR 24 kaufen können, aber ich bin mit diesem Instrument vollends zufrieden und würde es nie gegen eine RR24 tauschen.
So das war mein(e) erste(s) Review hier noch ein paar Bilder
mfg Stephan
EDIT: Ich seh grad, dass die Bilder schrecklich verkleinert sind, vielleicht lad ich die nochmal in größer hoch
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