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bretti
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Zu mir:
Wahrscheinlich bin ich der klassische "Wiedereinsteiger": nach jahrzehntelanger Abstinenz ist inzwischen wieder ein 100 Jahre altes Klavier mein eigen - nicht mehr ganz exakt zu stimmen und mit einer Tastatur, bei der man nicht zimperlich sein darf. Ich habe im Alter zwischen 12 und 17 Jahren nur auf echten Klavieren (und nur ganz selten auf einem Flügel) gespielt und gewöhne mich langsam wieder an die Stücke, mit denen man damals so bemussigt worden ist Mein Wiedereinstieg erfolgt daher mit Stücken wie "Für Elise", "Ballade pour Adeline" etc. - es geht also eher um die ersten Gehversuche mit leichten Vortragsstückchen so ungefähr nach dem Schaum-Lehrgang! In diesem Lichte mag man auch meine Bewertung verstehen.
Klang:
a) akustischer Pianoklang: gut
Der Klavierklang übertrifft meine Erwartungen, hier gefällt mir die 2. und 3. "Bank" des ersten Piano-Sounds je nach Stilrichtung wirklich gut ("Bright Piano" und "Mellow Piano"). Ich glaube, dass es in dieser Preisklasse zurzeit kaum einen besseren Klavierklang gibt. Nebenbei gefällt mir auch der Sound der eingebauten Lautsprecher durchaus, die Bässe sind für mich vollkommen in Ordnung und durchaus wohnzimmertauglich.
b) Sonstige Sounds
Diesbezüglich muss ich mir die Bewertung sparen, ich habe einfach keine Ahnung ob das durchschnittlich, besser oder schlechter klingt.
Tastatur: befriedigend bis gut
Die Beiträge im Forum, in denen die Tastatur manchmal als etwas "klapperig" beschrieben wird, sind aus meiner Sicht "knapp" berechtigt. In der Tat gibt es schon ein Tastaturgeräusch, das mich nicht besonders anspricht und zu einer gewissen Abwertung führt. Bei normaler Lautstärke oder Verwendung eines Kopfhörers dürfte man dies allerdings nicht als störend empfinden. Nur wenn man über die Lautsprecher mit sehr leiser Einstellung spielt, klingt die Tastatur selbst nicht gut. Persönlich stelle ich die Gewichtung immer auf die schwerste Stufe, regele die Lautstärke niedrig und verwende einen Kopfhörer. Mit diesen Einstellungen kann man auch sehr leise und noch ausreichend laut spielen. "Schwammig" erscheint mir die Tastatur nicht, aber solche Wahrnehmungen sind natürlich in besonders hohem Maße individuell. Für Anfänger sehe ich da überhaupt kein Problem. Für den Fall, dass Klavierunterricht an einem echten Piano genommen wird, empfhielt sich aber mit Sicherheit eine Auswahl unter Einbeziehung der spezifischen Eigenschaften des Musikschul-Pianos.
Ausstattung, Bedienkomfort, Design: befriedigend
Da das Stage-Piano mit Metallständer und Pedal geliefert wird und auch integrierte Lautsprecher hat, entfallen entsprechende Zusatzkosten. Ein geeigneter Stuhl und ggf. ein guter Kopfhörer sind sicher sinnvoll, mehr braucht man dann - von den Noten mal abgesehen - aber wirklich nicht. Ansonsten ist die Auswahl an Klängen bescheiden - irgendwo muss sich ja auch der Preis rechtfertigen. Wer v.a. Wert auf den Piano-Sound legt ist sicher gut mit dem Korg SP-250 beraten.
Auch die sonstige Ausstattung fällt karg aus: Kein Digitaldisplay und v.a. kein (einfaches) Speichern von Einstellungen, die muss man nach dem Aus- und Einschalten wieder neu individualisieren (gewisse Möglichkeiten bestehen wohl mittels PC). Für mich liegt in der "mageren" Ausstattung gerade der Vorteil, denn ich habe nichts bezahlt, was ich ohnehin nicht nutzen will. Etwas kompliziert ist die exakte Metronomeinstellung. Will man nicht über den Schieberegler schätzen, muss man mittels Klavier-Tastatur die Werte eingeben (und nach dem Aus- und Einschalten wieder neu ...). Das wird den Anfänger kaum freuen, bekommt er doch exakte Tempovorgaben und wird daher den Schieberegler etwas unpräzise finden. Im Übrigen rate ich bei Interesse an diesem Gerät, einfach mal auf der Homepage in die Bedienungsanleitung zu schauen.
Das Design ist natürlich eine Geschmacksfrage, aber mir gefällt es durchaus.
Fazit:
Für Wiedereinsteiger ist das Korg SP-250 eine sehr gute Wahl, bei der man im Grunde nichts falsch machen kann. Für ca. 600 bis 700 Euro dürften angesichts des beschriebenen Piano-Sounds und des Spielgefühls ernsthafte Alternativen primär auf dem Gebrauchtmarkt bei älteren Geräten aus einer höheren Klasse zu finden sein. Ich würde das Korg SP-250 wieder kaufen.
Wahrscheinlich bin ich der klassische "Wiedereinsteiger": nach jahrzehntelanger Abstinenz ist inzwischen wieder ein 100 Jahre altes Klavier mein eigen - nicht mehr ganz exakt zu stimmen und mit einer Tastatur, bei der man nicht zimperlich sein darf. Ich habe im Alter zwischen 12 und 17 Jahren nur auf echten Klavieren (und nur ganz selten auf einem Flügel) gespielt und gewöhne mich langsam wieder an die Stücke, mit denen man damals so bemussigt worden ist Mein Wiedereinstieg erfolgt daher mit Stücken wie "Für Elise", "Ballade pour Adeline" etc. - es geht also eher um die ersten Gehversuche mit leichten Vortragsstückchen so ungefähr nach dem Schaum-Lehrgang! In diesem Lichte mag man auch meine Bewertung verstehen.
Klang:
a) akustischer Pianoklang: gut
Der Klavierklang übertrifft meine Erwartungen, hier gefällt mir die 2. und 3. "Bank" des ersten Piano-Sounds je nach Stilrichtung wirklich gut ("Bright Piano" und "Mellow Piano"). Ich glaube, dass es in dieser Preisklasse zurzeit kaum einen besseren Klavierklang gibt. Nebenbei gefällt mir auch der Sound der eingebauten Lautsprecher durchaus, die Bässe sind für mich vollkommen in Ordnung und durchaus wohnzimmertauglich.
b) Sonstige Sounds
Diesbezüglich muss ich mir die Bewertung sparen, ich habe einfach keine Ahnung ob das durchschnittlich, besser oder schlechter klingt.
Tastatur: befriedigend bis gut
Die Beiträge im Forum, in denen die Tastatur manchmal als etwas "klapperig" beschrieben wird, sind aus meiner Sicht "knapp" berechtigt. In der Tat gibt es schon ein Tastaturgeräusch, das mich nicht besonders anspricht und zu einer gewissen Abwertung führt. Bei normaler Lautstärke oder Verwendung eines Kopfhörers dürfte man dies allerdings nicht als störend empfinden. Nur wenn man über die Lautsprecher mit sehr leiser Einstellung spielt, klingt die Tastatur selbst nicht gut. Persönlich stelle ich die Gewichtung immer auf die schwerste Stufe, regele die Lautstärke niedrig und verwende einen Kopfhörer. Mit diesen Einstellungen kann man auch sehr leise und noch ausreichend laut spielen. "Schwammig" erscheint mir die Tastatur nicht, aber solche Wahrnehmungen sind natürlich in besonders hohem Maße individuell. Für Anfänger sehe ich da überhaupt kein Problem. Für den Fall, dass Klavierunterricht an einem echten Piano genommen wird, empfhielt sich aber mit Sicherheit eine Auswahl unter Einbeziehung der spezifischen Eigenschaften des Musikschul-Pianos.
Ausstattung, Bedienkomfort, Design: befriedigend
Da das Stage-Piano mit Metallständer und Pedal geliefert wird und auch integrierte Lautsprecher hat, entfallen entsprechende Zusatzkosten. Ein geeigneter Stuhl und ggf. ein guter Kopfhörer sind sicher sinnvoll, mehr braucht man dann - von den Noten mal abgesehen - aber wirklich nicht. Ansonsten ist die Auswahl an Klängen bescheiden - irgendwo muss sich ja auch der Preis rechtfertigen. Wer v.a. Wert auf den Piano-Sound legt ist sicher gut mit dem Korg SP-250 beraten.
Auch die sonstige Ausstattung fällt karg aus: Kein Digitaldisplay und v.a. kein (einfaches) Speichern von Einstellungen, die muss man nach dem Aus- und Einschalten wieder neu individualisieren (gewisse Möglichkeiten bestehen wohl mittels PC). Für mich liegt in der "mageren" Ausstattung gerade der Vorteil, denn ich habe nichts bezahlt, was ich ohnehin nicht nutzen will. Etwas kompliziert ist die exakte Metronomeinstellung. Will man nicht über den Schieberegler schätzen, muss man mittels Klavier-Tastatur die Werte eingeben (und nach dem Aus- und Einschalten wieder neu ...). Das wird den Anfänger kaum freuen, bekommt er doch exakte Tempovorgaben und wird daher den Schieberegler etwas unpräzise finden. Im Übrigen rate ich bei Interesse an diesem Gerät, einfach mal auf der Homepage in die Bedienungsanleitung zu schauen.
Das Design ist natürlich eine Geschmacksfrage, aber mir gefällt es durchaus.
Fazit:
Für Wiedereinsteiger ist das Korg SP-250 eine sehr gute Wahl, bei der man im Grunde nichts falsch machen kann. Für ca. 600 bis 700 Euro dürften angesichts des beschriebenen Piano-Sounds und des Spielgefühls ernsthafte Alternativen primär auf dem Gebrauchtmarkt bei älteren Geräten aus einer höheren Klasse zu finden sein. Ich würde das Korg SP-250 wieder kaufen.
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