Sicmaggot08
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Jackson Dinky DK2 FF, Review und Bilder!!
Habe mir schon vor längerer Zeit oben genannte Gitarre gekauft und mir
nun nach ausgiebiger Testphase gedacht ich schreib einfach ein Review dazu...
Einleitung:
Also...gekauft hab ich sie mir letztes Jahr kurz vor Weihnachten. Erwähne das deshalb da ja seit 2006, Jackson seine Modellreihen überarbeitet hat und deshalb diverse Shops die Vorgängermodelle, zu denen auch meine gehört, zu billgeren Preisen verkauften.
Habe damals ein bischen gegoogelt und schon kurz darauf die DK2 FF im Internet entdeckt. Naja, einen wirklichen Kaufgrund gab es nicht. Würde sagen das der Preis und die besonders auffälligen Inlays mich einfach gereizt haben...oder mein Geld schon schimmelig wurde und einfach weg musste; G.A.S. eben
Gesagt getan und schon war sie bestellt. Aufgrund des Fernabsatzgesetzes hätte ich auch keine Sorge falls sie mir nicht zusagen sollte. Im Notfall konnte ich sie auch wieder zurückschicken.
Technische Daten:
Farbe: Schwarz
Korpus: Erle
Hals: Ahorn
Griffbrett: Rosewood mit weißen Binding
Konstruktion: Bolt on
Mensur: 25,5``
Mechaniken: Jackson
Bridge: Floyd Rose Licensed Jackson Low Profile JT580 LP Double Locking
2-Point Tremolo
Hardware Farbe: Schwarz
Bünde: 24 XJ
Neck Pickup: Duncan Designed SC-101 Single-Coil
Middle Pickup: Duncan Designed SC-101 Single-Coil
Bridge Pickup: Duncan Designed HB-102B Humbucker
Control: 1 Master Volume, 1 Master Tone, 5way Toggle switch
Verarbeitung:
Die Gitarre ist bis auf 2 Unsauberkeiten am Binding eigentlich sauber verarbeitet. Der eine Mangel ist das das Binding auf der oberen Headstockkante (bei den Mechaniken) nicht ganz bündig mit dem Holz ist. Ebenso wurde genau an der Spitze wo die Bindings zusammen treffen das Binding nicht 100%ig sauer verklebt. Eigentlich keine nennenswerten Mängel, da sie nur optischer Natur sind, aber erwähnen wollte ich sie trotzdem.
Ansonsten sieht aber alles sehr sauber aus. Die Bünde sehen alle sauber eingearbeitet aus (lediglich ein paar Rillen haben sich mit der Zeit gebildet), das Griffbrett ist sauber mit dem Binding eingefasst
(diesmal passt alles mit dem Binding), die tief schwarze Lackierung hat keine sichtbaren Fehler, die Halstasche, sowie sämtliche Ausfräsungen und Elektronikdeckel passen perfekt und sind 100&ig in Ordung.
Ebenso ist die Gitarre auch wunderbar ausbalanciert und hängt auch nicht all zu schwer am Gurt.
Die Elektronik hab ich mir natürlich auch angesehen. Alles sauber verlötet und das hört man auch, besser gesagt, hört man nicht. Es gibt nämlich keine unangenehmen Störgeräusche und auch die Potis kratzen nach einigen Monaten nicht.
Generell ist die Verarbeitung bis auf die 2 Mängel am Headstock erstaunlich
gut.
Inlays:
Ein besonderes Augenmerk möchte ich den Inlays widmen. Wie schon die Modellbezeichnung DK2 FF(Fireflames) erahnen lässt, sind die Inlays eines der Highlights.
Für diese Preisklasse muss ich sagen das die Inlays echt Top eingearbeitet sind. Es ist fast kein Füllmaterial zu sehen, ebenso lässt sich keine Unebenheit zum Griffbrettholz erfühlen. Das Material des Inlays scheint Mother of Pearl zu sein und schimmert schön wenn man es gegen das Licht hält. Optisch finde ich die Inlays einfach nur geil. Am besten ihr seht euch die Bilder selber an.
Bespielbarkeit, Tremolo, Mechaniken:
Ich hatte schon mal eine Jackson (DKMGT) und die hatte genau das gleiche Halsprofil wie die DK2. Daher fand ich mich auf Anhieb zu Recht und das gewohnte Spielgefühl kam sofort auf. Ich finde den 3 teiligen Ahornhals sehr angenehm zu spielen und schnelle Läufe sind absolut kein Problem. Auch die Saitenlage sich sehr tief einstellen. Natürlich muss man aber einen Kompromiss zwischen Saitenlage und Schnarren finden. Also all zu tief ist auch nicht drin, eh klar, ist auch keine XXXX€ Gitarre.
Die Rückseite des Halses ist zwar lackiert, aber nicht auf Hochglanz poliert, sodass man nicht gleich mit dem Daumen "kleben" bleibt, wenns mal heisser wird. Für mich sind diese "satin" lackierten Hälse sowieso das Optimalste.
Was die Konkurrenten (Ibanez, LTD, etc.) in der Preisliga etwas schöner gelöst haben, ist der Halsübergang. Bekommt man bei Ibanez ein All-Access Joint oder bei LTD Set-Throu oder Neck-Throu, bekommt man bei Jackson einen eher globigen Klotz als Bolt-on Halsübergang. Für manche Leute mag das zwar hinderlich aussehen um an die hohen Bünde zu kommen, ist es aber zwangläufig nicht. Zugegeben man braucht eine gewisse Eingewöhnungsphase, aber wenn die mal überwunden ist gehts genau so gut wie bei der Konkurrenz.
Zum Tremolo:
Es gibt ja viel hier die meinen das man im niedrigeren Preisbereich nicht wirklich stimmstabile und gute Tremolos bekommt. Nun, nach fast einem ¾ Jahr intensiver Nutzung mit vielen Divebombs und Upbendings, müsste ich echt lügen wenn ich behaupten würde, dass das Licensed Floyd Rose schlecht wäre. Ich hab noch andere Gitarren, die originale FR haben und die sind genau so gut wie das der Jackson.
Das Tremolo hält auch nach wildem Hin- und Hergezerre die Stimmung sowie auch bei längeren Spielpausen über ein paar Tage. Bei Saitenwechsel und Einstellarbeiten ist es allerdings genau so Benutzer (un)freundlich wie ein Original FR.
Ob es bei diesen Vergleich mit der Stimmstabilität mit dem OFR in ein paar Jahren noch gleich auf wäre, damit meine ich die Abnutzung der Messerkanten, weis ich nicht, aber zur Zeit könnte ich nichts negatives über das Tremolo schreiben.
Bei den Mechniken kann ich auch nicht meckern, erfüllen voll und ganz
ihren Zweck. Sind aber bei FR Gitarren finde ich sowiseo nicht das
Wichtigste, da die Saiten am Sattel eingspannt werden und die
Mechaniken keine Stimmung halten müssen.
Sound:
Zunächst muss ich sagen das man durch die H-S-S Pickups sehr flexibel ist. Der 5way lässt auch viel Kombinationen zu: Bridge / Bridge+Middle / Middle / Middle+Neck / Neck-Pickup.
Zunächst mal zum clean Sound: Ich muss gleich zugeben das ich nicht viel clean spiele und daher keine großen Statements dazu abgeben kann. Ich finde aber den clean Sound besonders mit den Singlecoils sehr schön. Durch die Wahlmöglichkeit von Neck und/oder Middlepickup bekommt man schöne perlige wie auch warme Klänge aus der Gitarre.
Zum verzerrten Sound: Hier tut sich eine kleine Schwäche der DK2 auf. Der Bridge Pickup könnte für meine Verhältnisse noch mehr Feuer unterm Hinter haben. Er klingt zwar schön ausgewogen und differenziert, aber das Gain Poti muss ich schon etwas weiter aufreissen als bei einem EMG 81 oder sogar bei einem EMG HZ, um wirklich ordentlich verzerrt zu spielen.
Allerdings sei auch gesagt das es wirklich kein Problem ist Metal damit zu spielen. Jeder vernünftige Amp der für härtere Gangarten konzipiert ist, hat heutzutage sowieso Gain bis zum Abwinken.
Fazit:
Für 400€ (jetzt kann ichs ja verraten ) finde ich sie echt super! Im mittleren Preissegment ist sie sicher eine gute Gitarre! Die beiden kleinen Macken am Binding stören mich überhaupt nicht und trügen imo das gute Gesamtbild nicht. Muss ja nicht sein das es bei jeder Macken gibt.
Die Gitarre hat eine geile Optik (Inlays), ist flexibel und robust. Für Leute die Metal, aber auch viele Clean Parts spielen, ist diese Gitarre sicher ein Leckerbissen. Gerade jetzt wo Jackson die neuen DK2 mit originalen Seymour Duncans ausliefert, ist sie sicher nochmal um einiges besser als die vorherige Serie und wer die Inlays nicht mag, tja die neuen DK2 gibt es mit diesen geilen Flammen eh nicht mehr!
Hoffe euch gefällt mein Review…
Hier noch ein paar Bilder:
Habe mir schon vor längerer Zeit oben genannte Gitarre gekauft und mir
nun nach ausgiebiger Testphase gedacht ich schreib einfach ein Review dazu...
Einleitung:
Also...gekauft hab ich sie mir letztes Jahr kurz vor Weihnachten. Erwähne das deshalb da ja seit 2006, Jackson seine Modellreihen überarbeitet hat und deshalb diverse Shops die Vorgängermodelle, zu denen auch meine gehört, zu billgeren Preisen verkauften.
Habe damals ein bischen gegoogelt und schon kurz darauf die DK2 FF im Internet entdeckt. Naja, einen wirklichen Kaufgrund gab es nicht. Würde sagen das der Preis und die besonders auffälligen Inlays mich einfach gereizt haben...oder mein Geld schon schimmelig wurde und einfach weg musste; G.A.S. eben
Gesagt getan und schon war sie bestellt. Aufgrund des Fernabsatzgesetzes hätte ich auch keine Sorge falls sie mir nicht zusagen sollte. Im Notfall konnte ich sie auch wieder zurückschicken.
Technische Daten:
Farbe: Schwarz
Korpus: Erle
Hals: Ahorn
Griffbrett: Rosewood mit weißen Binding
Konstruktion: Bolt on
Mensur: 25,5``
Mechaniken: Jackson
Bridge: Floyd Rose Licensed Jackson Low Profile JT580 LP Double Locking
2-Point Tremolo
Hardware Farbe: Schwarz
Bünde: 24 XJ
Neck Pickup: Duncan Designed SC-101 Single-Coil
Middle Pickup: Duncan Designed SC-101 Single-Coil
Bridge Pickup: Duncan Designed HB-102B Humbucker
Control: 1 Master Volume, 1 Master Tone, 5way Toggle switch
Verarbeitung:
Die Gitarre ist bis auf 2 Unsauberkeiten am Binding eigentlich sauber verarbeitet. Der eine Mangel ist das das Binding auf der oberen Headstockkante (bei den Mechaniken) nicht ganz bündig mit dem Holz ist. Ebenso wurde genau an der Spitze wo die Bindings zusammen treffen das Binding nicht 100%ig sauer verklebt. Eigentlich keine nennenswerten Mängel, da sie nur optischer Natur sind, aber erwähnen wollte ich sie trotzdem.
Ansonsten sieht aber alles sehr sauber aus. Die Bünde sehen alle sauber eingearbeitet aus (lediglich ein paar Rillen haben sich mit der Zeit gebildet), das Griffbrett ist sauber mit dem Binding eingefasst
(diesmal passt alles mit dem Binding), die tief schwarze Lackierung hat keine sichtbaren Fehler, die Halstasche, sowie sämtliche Ausfräsungen und Elektronikdeckel passen perfekt und sind 100&ig in Ordung.
Ebenso ist die Gitarre auch wunderbar ausbalanciert und hängt auch nicht all zu schwer am Gurt.
Die Elektronik hab ich mir natürlich auch angesehen. Alles sauber verlötet und das hört man auch, besser gesagt, hört man nicht. Es gibt nämlich keine unangenehmen Störgeräusche und auch die Potis kratzen nach einigen Monaten nicht.
Generell ist die Verarbeitung bis auf die 2 Mängel am Headstock erstaunlich
gut.
Inlays:
Ein besonderes Augenmerk möchte ich den Inlays widmen. Wie schon die Modellbezeichnung DK2 FF(Fireflames) erahnen lässt, sind die Inlays eines der Highlights.
Für diese Preisklasse muss ich sagen das die Inlays echt Top eingearbeitet sind. Es ist fast kein Füllmaterial zu sehen, ebenso lässt sich keine Unebenheit zum Griffbrettholz erfühlen. Das Material des Inlays scheint Mother of Pearl zu sein und schimmert schön wenn man es gegen das Licht hält. Optisch finde ich die Inlays einfach nur geil. Am besten ihr seht euch die Bilder selber an.
Bespielbarkeit, Tremolo, Mechaniken:
Ich hatte schon mal eine Jackson (DKMGT) und die hatte genau das gleiche Halsprofil wie die DK2. Daher fand ich mich auf Anhieb zu Recht und das gewohnte Spielgefühl kam sofort auf. Ich finde den 3 teiligen Ahornhals sehr angenehm zu spielen und schnelle Läufe sind absolut kein Problem. Auch die Saitenlage sich sehr tief einstellen. Natürlich muss man aber einen Kompromiss zwischen Saitenlage und Schnarren finden. Also all zu tief ist auch nicht drin, eh klar, ist auch keine XXXX€ Gitarre.
Die Rückseite des Halses ist zwar lackiert, aber nicht auf Hochglanz poliert, sodass man nicht gleich mit dem Daumen "kleben" bleibt, wenns mal heisser wird. Für mich sind diese "satin" lackierten Hälse sowieso das Optimalste.
Was die Konkurrenten (Ibanez, LTD, etc.) in der Preisliga etwas schöner gelöst haben, ist der Halsübergang. Bekommt man bei Ibanez ein All-Access Joint oder bei LTD Set-Throu oder Neck-Throu, bekommt man bei Jackson einen eher globigen Klotz als Bolt-on Halsübergang. Für manche Leute mag das zwar hinderlich aussehen um an die hohen Bünde zu kommen, ist es aber zwangläufig nicht. Zugegeben man braucht eine gewisse Eingewöhnungsphase, aber wenn die mal überwunden ist gehts genau so gut wie bei der Konkurrenz.
Zum Tremolo:
Es gibt ja viel hier die meinen das man im niedrigeren Preisbereich nicht wirklich stimmstabile und gute Tremolos bekommt. Nun, nach fast einem ¾ Jahr intensiver Nutzung mit vielen Divebombs und Upbendings, müsste ich echt lügen wenn ich behaupten würde, dass das Licensed Floyd Rose schlecht wäre. Ich hab noch andere Gitarren, die originale FR haben und die sind genau so gut wie das der Jackson.
Das Tremolo hält auch nach wildem Hin- und Hergezerre die Stimmung sowie auch bei längeren Spielpausen über ein paar Tage. Bei Saitenwechsel und Einstellarbeiten ist es allerdings genau so Benutzer (un)freundlich wie ein Original FR.
Ob es bei diesen Vergleich mit der Stimmstabilität mit dem OFR in ein paar Jahren noch gleich auf wäre, damit meine ich die Abnutzung der Messerkanten, weis ich nicht, aber zur Zeit könnte ich nichts negatives über das Tremolo schreiben.
Bei den Mechniken kann ich auch nicht meckern, erfüllen voll und ganz
ihren Zweck. Sind aber bei FR Gitarren finde ich sowiseo nicht das
Wichtigste, da die Saiten am Sattel eingspannt werden und die
Mechaniken keine Stimmung halten müssen.
Sound:
Zunächst muss ich sagen das man durch die H-S-S Pickups sehr flexibel ist. Der 5way lässt auch viel Kombinationen zu: Bridge / Bridge+Middle / Middle / Middle+Neck / Neck-Pickup.
Zunächst mal zum clean Sound: Ich muss gleich zugeben das ich nicht viel clean spiele und daher keine großen Statements dazu abgeben kann. Ich finde aber den clean Sound besonders mit den Singlecoils sehr schön. Durch die Wahlmöglichkeit von Neck und/oder Middlepickup bekommt man schöne perlige wie auch warme Klänge aus der Gitarre.
Zum verzerrten Sound: Hier tut sich eine kleine Schwäche der DK2 auf. Der Bridge Pickup könnte für meine Verhältnisse noch mehr Feuer unterm Hinter haben. Er klingt zwar schön ausgewogen und differenziert, aber das Gain Poti muss ich schon etwas weiter aufreissen als bei einem EMG 81 oder sogar bei einem EMG HZ, um wirklich ordentlich verzerrt zu spielen.
Allerdings sei auch gesagt das es wirklich kein Problem ist Metal damit zu spielen. Jeder vernünftige Amp der für härtere Gangarten konzipiert ist, hat heutzutage sowieso Gain bis zum Abwinken.
Fazit:
Für 400€ (jetzt kann ichs ja verraten ) finde ich sie echt super! Im mittleren Preissegment ist sie sicher eine gute Gitarre! Die beiden kleinen Macken am Binding stören mich überhaupt nicht und trügen imo das gute Gesamtbild nicht. Muss ja nicht sein das es bei jeder Macken gibt.
Die Gitarre hat eine geile Optik (Inlays), ist flexibel und robust. Für Leute die Metal, aber auch viele Clean Parts spielen, ist diese Gitarre sicher ein Leckerbissen. Gerade jetzt wo Jackson die neuen DK2 mit originalen Seymour Duncans ausliefert, ist sie sicher nochmal um einiges besser als die vorherige Serie und wer die Inlays nicht mag, tja die neuen DK2 gibt es mit diesen geilen Flammen eh nicht mehr!
Hoffe euch gefällt mein Review…
Hier noch ein paar Bilder:
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