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Letsmac
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Fender Highway One Jazz Bass
Vorgeschichte:
Ursprünglich wollte ich zum Musik-Schmidt fahren und mir dort mal den Squier Vintage Jazz angucken, der nicht mehr da war. Mein Glück. Zufälligerweise hatten sie aber den Highway One Jazz Bass da, der preislich aber in einer ganz anderen Liga spielt, mich hatte erstmal der matte Lack interessiert.
Ich habe ihn mir dann in einem Ampeg B-100 einstecken lassen. Das, was da aus dem Amp rauskam, war für mich einfach DER Jazz-Bass Klang, den ich bei meinem Mexico-Jazz immer ein bisschen vermisst hatte, der klingt mir zu mulmig.
Der einzige Hinderungsgrund war einfach der Preis...
Seitdem bin ich dann immer mal wieder zum "meinem" Bass gepilgert und hab ihn immer wieder angespielt, bis ich ihn mir dann endlich gekauft habe.
Ich werde für Vergleiche auch meinen 2002er Mexico-Jazz immer mal ranziehen.
Specs:
Body: Was wohl? Erle! Satin Nitrofinish, wie die gaanz alten Fenders, meiner ist "Flat Black"
Hals: Ahorn, ohne "Stinktierstreifen", mit Palisandergriffbrett, Satin Polyurethane Finish
Bünde: 20, Medium Jumbo
Bridge: Badass II
Mechaniken: Standard, leider Mexico-Teile, machen ihren Job aber zuverlässig
Werkssaiten: .045-.100
Sonstiges: Deluxe Gigbag, 70er Kopfplatten-Design, Greasebucket-Master-Tone Poti, Made in USA
Optik und Verarbeitung:
Das schwarze matte Nitrofinish ist nicht jedermanns Sache, meine schon! Sieht in ein paar Jahren schön Vintage aus. Und das ohne, dass irgendwelche Verrrückten im Costom Shop wunderschöne neue Instrumente mit Schlüsselbünden quälen. Außerdem sieht man die Fettfinger nicht so sehr. Der Lack ist gleichmäßig aufgetragen, alles sehr sauber und vorbildlich.
Der Hals ist auch ziemlich matt und dünn lackiert, das Holz ist ziemlich hell und nicht übermäßig gemasert.
Die Bünde sind mehr als perfekt abgerichtet. Die Mechaniken sind okay, tun ihren Job gut und sind den Mexico-Mechaniken gleich.
Ein Blick unters Pickguard erfreut Leute, die gerne "oben ohne" spielen, die Verkabelung des Halspickups verläuft unterirdisch, die Fräsung für den Pickup ist exakt so wie die für den Bridge-PU, außerdem gibt es kein "Tooling-Hole" (Loch, das unter das Pickguard gebohrt wird, dass die Fräse besser greifen kann) wie bei den Mexicos und manchen USA-Modellen.
Das Pickguard selbst ist typischerweise dreischichtig.
Ergonomie:
Kann ein Jazz Bass unangenehm sein? Nö! Der Bass ist ziemlich gut ausbalanciert, wenn dann ist er ein klein bisschen kopflastig.
Der Hals ist ganz Jazz-typisch schmal und hat ein Modern-"C"-Shape.
Sound:
So wie man sich einen Jazz Bass vorstellt. Im Gegensatz zu meinem Mexico ein bisschen mehr High-End. Er knurrt, aber es fehlt im auch nicht an Höhen, nur ultra-Tiefbässe kann man nicht erwarten. Der schönste Sound ergibt sich meiner Meinung nach, wenn beide Pickups offen sind und die Höhenblende ganz dezent ein bisschen die Höhen rausnimmt.
Eins dazu: an diesem Greasebucket-Tone-Poti ist nicht revolutionäres, ein Tone-Regler halt, der arbeitet wie jeder andere auch.
Ach: Sustaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaain hat er, mag an der Badass liegen, vielleicht auch am guten Holz, mir ist's egal...
Eine Sache stört mich ein bisschen: Das sind die ein wenig ungleich lauten Sauten, die E-Saite ist Im Vergleich zur A-Saite zu laut, eventuell kann da aber ein Kompressor was richten.
Fazit:
Mir gefällt der Bass richtig gut, was besseres hab ich für mich nicht gefunden. Jeder der sich dafür interessiert, sollte ihn mal anspielen und sich ein Bild vom Nitrolack machen.
Anbei ein schnelles Soundsample, vom Bass in ein Behringer BDI 21 (neutral eingestellt) gejagt und von dort aus über die Soundkarte direkt auf die Platte bannen lassen. Bilder kommen nach!
Vorgeschichte:
Ursprünglich wollte ich zum Musik-Schmidt fahren und mir dort mal den Squier Vintage Jazz angucken, der nicht mehr da war. Mein Glück. Zufälligerweise hatten sie aber den Highway One Jazz Bass da, der preislich aber in einer ganz anderen Liga spielt, mich hatte erstmal der matte Lack interessiert.
Ich habe ihn mir dann in einem Ampeg B-100 einstecken lassen. Das, was da aus dem Amp rauskam, war für mich einfach DER Jazz-Bass Klang, den ich bei meinem Mexico-Jazz immer ein bisschen vermisst hatte, der klingt mir zu mulmig.
Der einzige Hinderungsgrund war einfach der Preis...
Seitdem bin ich dann immer mal wieder zum "meinem" Bass gepilgert und hab ihn immer wieder angespielt, bis ich ihn mir dann endlich gekauft habe.
Ich werde für Vergleiche auch meinen 2002er Mexico-Jazz immer mal ranziehen.
Specs:
Body: Was wohl? Erle! Satin Nitrofinish, wie die gaanz alten Fenders, meiner ist "Flat Black"
Hals: Ahorn, ohne "Stinktierstreifen", mit Palisandergriffbrett, Satin Polyurethane Finish
Bünde: 20, Medium Jumbo
Bridge: Badass II
Mechaniken: Standard, leider Mexico-Teile, machen ihren Job aber zuverlässig
Werkssaiten: .045-.100
Sonstiges: Deluxe Gigbag, 70er Kopfplatten-Design, Greasebucket-Master-Tone Poti, Made in USA
Optik und Verarbeitung:
Das schwarze matte Nitrofinish ist nicht jedermanns Sache, meine schon! Sieht in ein paar Jahren schön Vintage aus. Und das ohne, dass irgendwelche Verrrückten im Costom Shop wunderschöne neue Instrumente mit Schlüsselbünden quälen. Außerdem sieht man die Fettfinger nicht so sehr. Der Lack ist gleichmäßig aufgetragen, alles sehr sauber und vorbildlich.
Der Hals ist auch ziemlich matt und dünn lackiert, das Holz ist ziemlich hell und nicht übermäßig gemasert.
Die Bünde sind mehr als perfekt abgerichtet. Die Mechaniken sind okay, tun ihren Job gut und sind den Mexico-Mechaniken gleich.
Ein Blick unters Pickguard erfreut Leute, die gerne "oben ohne" spielen, die Verkabelung des Halspickups verläuft unterirdisch, die Fräsung für den Pickup ist exakt so wie die für den Bridge-PU, außerdem gibt es kein "Tooling-Hole" (Loch, das unter das Pickguard gebohrt wird, dass die Fräse besser greifen kann) wie bei den Mexicos und manchen USA-Modellen.
Das Pickguard selbst ist typischerweise dreischichtig.
Ergonomie:
Kann ein Jazz Bass unangenehm sein? Nö! Der Bass ist ziemlich gut ausbalanciert, wenn dann ist er ein klein bisschen kopflastig.
Der Hals ist ganz Jazz-typisch schmal und hat ein Modern-"C"-Shape.
Sound:
So wie man sich einen Jazz Bass vorstellt. Im Gegensatz zu meinem Mexico ein bisschen mehr High-End. Er knurrt, aber es fehlt im auch nicht an Höhen, nur ultra-Tiefbässe kann man nicht erwarten. Der schönste Sound ergibt sich meiner Meinung nach, wenn beide Pickups offen sind und die Höhenblende ganz dezent ein bisschen die Höhen rausnimmt.
Eins dazu: an diesem Greasebucket-Tone-Poti ist nicht revolutionäres, ein Tone-Regler halt, der arbeitet wie jeder andere auch.
Ach: Sustaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaain hat er, mag an der Badass liegen, vielleicht auch am guten Holz, mir ist's egal...
Eine Sache stört mich ein bisschen: Das sind die ein wenig ungleich lauten Sauten, die E-Saite ist Im Vergleich zur A-Saite zu laut, eventuell kann da aber ein Kompressor was richten.
Fazit:
Mir gefällt der Bass richtig gut, was besseres hab ich für mich nicht gefunden. Jeder der sich dafür interessiert, sollte ihn mal anspielen und sich ein Bild vom Nitrolack machen.
Anbei ein schnelles Soundsample, vom Bass in ein Behringer BDI 21 (neutral eingestellt) gejagt und von dort aus über die Soundkarte direkt auf die Platte bannen lassen. Bilder kommen nach!
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