Jamahl
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Hey!
Ich schreibe heute mal wieder ein Review, und zwar zu meiner ersten E-Gitarre, der Cort G-210.
Vorgeschichte:
Seinerzeit (sommer vor 4 jahren) musste unbedingt eine E-Gitarre her, erst wollte ich ja eine Cort G-250 mit sunburst lackierung, aber die hatten die grade nicht im laden, und ich war ja schon total heiß aufs e-gitarre spielen, drum kam eben die nah verwandte, aufgrund des schlichteren designs etwas günstigere, G-210 mit mir mit (neupreis damals 160 ).
Aber schon ein jahr nach dem kauf musste ein neuer amp her, weil der alte ganz furchtbar klang, und so wurde ein Marshall AVT-150 gekauft. mein vater war der überzeugung, dass natürlich auch eine neue gitarre zum neuen amp gehört, also hat er mir eine gekauft, die auch wirklich sehr gut ist. nur wurde damit die Cort stark vernachlässigt. dazu kommt, dass mich das design auch nicht mehr anspricht. somit wurde die gitarre eigentlich nur ein jahr intensiv gespielt.
Später hab ich sie mal rundum eingestellt, das war ca. vor einem halben jahr. seitdem liegt sie (zu meinem erstaunen) wunderbar in der hand und spielt sich fast wie meine Blade R-3 (die ablösung für meine cort). trotzdem spiele ich sie nie, weil sie mir nicht gefällt. Damals fand ich sie mal ziemlich geil. schwarz-weiß eben.
Inzwischen steht sie zum verkauf, und da musste eben vorher noch ein review her, das zugleich auch dem verkauf nützen soll. ich versuche es trotzdem nicht zu lockend zu gestalten, weil das der nachwelt auch dienen soll.
Technisches:
Massiver Agathis Korpus
eingeschraubter Ahornhals mit scheinbar dunkel gebeiztem Ahorn-griffbrett - ziemlich angenehme samtige Oberfläche
Puckups: 2 Single Coils und 1 Humbucker mit hohem Output
Durchschalten mit standard 5-Wege Schalter wie bei einer Strat,
irgendein eher billiges Tremolosystem, das eigentlich nicht wirklich zu gebrauchen ist, was es leider bei fast keiner billigeren gitarre ist - wurde bei den Einstellarbeiten fixiert, weil sich die gitarre sonst zu leicht verstimmt hat,
ölverkapselte Stimmmechaniken - ziemlich stabil, würde man garnicht meinen
Die Gitarre wurde, wie bereits erwähnt, von mir neu eingestellt - auf bundreinheit, bespielbarkeit, stimmstabilität,... eben was man so machen muss, um das beste aus seinem instrument zu holen. das tremolo system ist immernoch verwendbar, aber nicht ratsam, weil sich die saiten weiter verstimmen. Das stimmen der gitarre bei neuen saiten ist etwa wie bei einem klavier, also wenn man die tiefen saiten anzieht, verstimmens ich die hohen etwas, sodass man eben 4 mal durchstimmen muss - kann etwas nervig sein, aber danach hält die stimmung auch recht lange an.
Bespielbarkeit:
hier habe ich nichts auszusetzen, hab ich toll gemacht
aber bevor ich das eingestellt habe, war die bespielbarkeit eher bedingt - sehr hohe saitenlage, und bei jedem vibratoeinsatz merkbare verstimmung. also unbedingt machen, wenn ihr euch eine solche gitarre kauft, da ist viel raus zu holen!
Sound:
Hier habe ich ein paar sachen aufgenommen, weil ein ton mehr als tausend worte sagt. Was man hier nicht so gut hört, ist, dass die gitarre ziemlich nebengeräuscharm läuft, scheinbar also gut geschirmt ist.
zu beachten ist, dass die gitarre seit ich sie das letzte mal gespielt habe (ca. 2 wochen) nicht mehr richtig gestimmt wurde, und eigentlich doch noch ganz gut klingt. erst als ich alles aufgenommen habe, ist mir eingefallen, ich sollte doch stimmen, aber dann hatte ich keine lust mehr
darum bitte darüber hinweg zu sehen!
etwas blues mit dem neck puckup und angecrunchtem sound
Ska mit cleanem amp
Punk rock mit dem bridge humbucker, etwas stärkere zerre
Funk, clean mit dem neck pickup
Metal/Hard Rock über den bridge pickup mit hi-gain einstellung und etwas mitten-boost
alle Pickup Positionen durchgeschaltet, sehr schön zu erkennen, wie der bridge pickup mit seinem hohen output den amp übersteuert
Alle soundsamples wurden mit einem Electro Harmonix English Muff'n preamp und einer Marshall AVT-150 endstüfe aufgenommen, direkt über DI-Box (Palmer PDI-09) und mixer in die soundkarte.
Fazit:
dür damals 160 ein instrument, das in der preisklasse (nach einiger einstellarbeit) wohl nicht viel vergleich findet, und ziemlich vielseitig ist. was für anfänger, und vielleicht auch für fortgeschrittene. wenn ich sie nicht so hässlich finden würde, würde ich sie als backup-gitarre, und eventuell auch für manche songs als hauptgitarre einsetzen. einen versuch wert!
So, ich hoffe, ihr mögt mein review, und hinterlasst auch den ein oder anderen kommentar.
Ich schreibe heute mal wieder ein Review, und zwar zu meiner ersten E-Gitarre, der Cort G-210.
Vorgeschichte:
Seinerzeit (sommer vor 4 jahren) musste unbedingt eine E-Gitarre her, erst wollte ich ja eine Cort G-250 mit sunburst lackierung, aber die hatten die grade nicht im laden, und ich war ja schon total heiß aufs e-gitarre spielen, drum kam eben die nah verwandte, aufgrund des schlichteren designs etwas günstigere, G-210 mit mir mit (neupreis damals 160 ).
Aber schon ein jahr nach dem kauf musste ein neuer amp her, weil der alte ganz furchtbar klang, und so wurde ein Marshall AVT-150 gekauft. mein vater war der überzeugung, dass natürlich auch eine neue gitarre zum neuen amp gehört, also hat er mir eine gekauft, die auch wirklich sehr gut ist. nur wurde damit die Cort stark vernachlässigt. dazu kommt, dass mich das design auch nicht mehr anspricht. somit wurde die gitarre eigentlich nur ein jahr intensiv gespielt.
Später hab ich sie mal rundum eingestellt, das war ca. vor einem halben jahr. seitdem liegt sie (zu meinem erstaunen) wunderbar in der hand und spielt sich fast wie meine Blade R-3 (die ablösung für meine cort). trotzdem spiele ich sie nie, weil sie mir nicht gefällt. Damals fand ich sie mal ziemlich geil. schwarz-weiß eben.
Inzwischen steht sie zum verkauf, und da musste eben vorher noch ein review her, das zugleich auch dem verkauf nützen soll. ich versuche es trotzdem nicht zu lockend zu gestalten, weil das der nachwelt auch dienen soll.
Technisches:
Massiver Agathis Korpus
eingeschraubter Ahornhals mit scheinbar dunkel gebeiztem Ahorn-griffbrett - ziemlich angenehme samtige Oberfläche
Puckups: 2 Single Coils und 1 Humbucker mit hohem Output
Durchschalten mit standard 5-Wege Schalter wie bei einer Strat,
irgendein eher billiges Tremolosystem, das eigentlich nicht wirklich zu gebrauchen ist, was es leider bei fast keiner billigeren gitarre ist - wurde bei den Einstellarbeiten fixiert, weil sich die gitarre sonst zu leicht verstimmt hat,
ölverkapselte Stimmmechaniken - ziemlich stabil, würde man garnicht meinen
Die Gitarre wurde, wie bereits erwähnt, von mir neu eingestellt - auf bundreinheit, bespielbarkeit, stimmstabilität,... eben was man so machen muss, um das beste aus seinem instrument zu holen. das tremolo system ist immernoch verwendbar, aber nicht ratsam, weil sich die saiten weiter verstimmen. Das stimmen der gitarre bei neuen saiten ist etwa wie bei einem klavier, also wenn man die tiefen saiten anzieht, verstimmens ich die hohen etwas, sodass man eben 4 mal durchstimmen muss - kann etwas nervig sein, aber danach hält die stimmung auch recht lange an.
Bespielbarkeit:
hier habe ich nichts auszusetzen, hab ich toll gemacht
aber bevor ich das eingestellt habe, war die bespielbarkeit eher bedingt - sehr hohe saitenlage, und bei jedem vibratoeinsatz merkbare verstimmung. also unbedingt machen, wenn ihr euch eine solche gitarre kauft, da ist viel raus zu holen!
Sound:
Hier habe ich ein paar sachen aufgenommen, weil ein ton mehr als tausend worte sagt. Was man hier nicht so gut hört, ist, dass die gitarre ziemlich nebengeräuscharm läuft, scheinbar also gut geschirmt ist.
zu beachten ist, dass die gitarre seit ich sie das letzte mal gespielt habe (ca. 2 wochen) nicht mehr richtig gestimmt wurde, und eigentlich doch noch ganz gut klingt. erst als ich alles aufgenommen habe, ist mir eingefallen, ich sollte doch stimmen, aber dann hatte ich keine lust mehr
darum bitte darüber hinweg zu sehen!
etwas blues mit dem neck puckup und angecrunchtem sound
Ska mit cleanem amp
Punk rock mit dem bridge humbucker, etwas stärkere zerre
Funk, clean mit dem neck pickup
Metal/Hard Rock über den bridge pickup mit hi-gain einstellung und etwas mitten-boost
alle Pickup Positionen durchgeschaltet, sehr schön zu erkennen, wie der bridge pickup mit seinem hohen output den amp übersteuert
Alle soundsamples wurden mit einem Electro Harmonix English Muff'n preamp und einer Marshall AVT-150 endstüfe aufgenommen, direkt über DI-Box (Palmer PDI-09) und mixer in die soundkarte.
Fazit:
dür damals 160 ein instrument, das in der preisklasse (nach einiger einstellarbeit) wohl nicht viel vergleich findet, und ziemlich vielseitig ist. was für anfänger, und vielleicht auch für fortgeschrittene. wenn ich sie nicht so hässlich finden würde, würde ich sie als backup-gitarre, und eventuell auch für manche songs als hauptgitarre einsetzen. einen versuch wert!
So, ich hoffe, ihr mögt mein review, und hinterlasst auch den ein oder anderen kommentar.
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