McCyber
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Ich wage mich jetzt auch mal an mein erstes review ran
Wie der titel schon andeutet, handelt es sich um die signature OLP des gitarristen von Good Charlotte, Benji Madden. Ich bin kein fan von Good Charlotte aber ich fand sie damals beim probespielen sehr gut und habe sie mir deshalb gekauft.
Eigentlich kostet die gitarre so um die 400 aber ich habe sie vor einem jahr im abverkauf bei music-town für 239 inkl. koffer gekauft.
Nun erstmal zu den specs:
-Korpus: Basswood (Linde)
-Hals: Maple (Ahorn)
-Griffbrett: aufgeleimt Maple (Ahorn)
-Bünde: 22 (Jumbo)
-Mensur: 25 1/2"
-Einlagen: Schwarze punkte die aufgemalt sind, Benji Madden logo am 12ten bund
-Kopfplatte: Natural Maple 4+2 design
-Hardware: Chrome
-Mechaniken: Diecast
-Pickups: Einen Humbucker an der bridge
-Brücke: Fest, String through
-Elektronik: 1x Volume, 1x Tone
-Farbe: Green Sparkle Burst
Wie ich oben schon erwähnt habe, besitze ich die gitarre seit etwa einem jahr, mittlerweile habe ich auch 2 höherwertige gitarren aber trotzdem finde ich die OLP noch ganz gut. Sie war damals meine erste "richtige" e-gitarre nach einer strat kopie aus einem Dimavery Set von Conrad.
Trocken angespielt klingt sie eher leise im vergleich zu meiner strat aber man merkt schon dass sie viel bass rüberbringt. Klanglich würde ich sie in etwa mit einer PRS vergleichen, nur etwas leiser. Ich spiele sie über einen Mircro Cube und einen Vox VR15. Wenn man sie an den verstärker anschliesst ändert sich der sound. Sie hat nicht mehr so viel bass, klingt eher nach einer strat, aber doch etwas anders, ich denke dass hat mit dem humbucker zu tun, der übrigens sehr gut ist und eigentlich jede art von musik mitmacht. Obwohl sie nur einen humbucker hat ist sie extrem vielseitig, wenn man etwas am tone poti dreht kann man clean sehr gut einen neck humbucker ersetzen. Cleane sounds sind auch kein problem mit dem humbucker, obwohl er nicht gerade wenig output besitzt. Crunchige sounds macht er auch locker mit, klingt dann wie gesagt sehr nach einer strat oder besser gesagt fat strat. Wenn ich mal rammstein spiele und meine gitarre auf dropped c runterstimme, hält er dass auch sehr gut aus ohne zu matschen. Die bundstäbchen waren sehr sauber abgerichtet, nutzen sich aber für meinen geschmack schnell ab. Sie sind mittlerweile etwas flach geworden. Der ahorn hals hat ein aufgeleimtes ahorn griffbrett, den übergang merkt man garnicht. Der komplette hals ist unlackiert, was mir sehr gefällt. Er ist hinten etwas dicker, schon fast les paul mässig, das griffbrett ist sehr flach und lässt sich sehr schnell bespielen. Offene akkorde spiele ich lieber mit meiner strat aber power chords und schnelle riffs lassen sich super mit dem geraden hals spielen. In den hohen bünden werden die bünde etwas klein, ist gewöhnungssache. So ein richtiges sustain ist "ganz oben" auch nicht mehr da, aber es ist noch besser als bei anderen gitarren in der preisklasse.
Die ergonomische form der gitarre muss ich auch noch mal loben. Man könnte meinen sie passt sich dem körper an. Im sitzen kann man sie sehr gut bespielen. Im stehen finde ich sie auch sehr bequem, sie ist nicht kopflastig und wiegt nicht viel.
Aber leider gibt es mit ihr auch ein paar probleme, zu denen ich jetzt komme:
Am anfang habe ich es nicht weiter beachtet aber langsam nervt es richtig, ich muss sie praktisch jeden tag neu stimmen, während dem spielen verstimmt sie sich nicht, nicht mal bei extremen bendings, wenn ich sie aber abends stimme, etwas auf ihr spiele, dann in den ständer stelle ist sie morgens verstimmt, meine anderen gitarre machen so etwas nicht. Mittlerweile habe ich die mechaniken gegen bessere vom Trash-Container ausgetauscht aber sie verstimmt sich immer noch so schnell.
Das zweite problem ist dass der hals nach einem jahr komplett verzogen war und die saiten nur noch gescheppert haben, ich habe ihn jetzt nachgestellt und musste die thrussrod schraube so weit rausdrehen dass ich sogar das pickguard abnehmen musste, wenn einem dass jetzt etwas komisch vorkommt, bei der OLP befindet sich die thrussrod schraube zwischen hals und pickguard und man kommt da eigentlich sehr gut ran, aber wenn der hals so dermassen verzogen ist, muss schonmal das pickguard ab.
Und dann wären da noch die zu weichen bundstäbchen, die aber bei normalen gebrauch trotzdem einige jahre halten werden.
Fazit: Eine gute gitarre für anfänger und fortgeschrittene, wer mit einstellarbeiten leben kann wird dafür mit einem sehr guten tonabnehmer belohnt der in der preisklasse meiner meinung nach nicht zu schlagen ist. Sehr robust ist der korpus auch, ich bin schon oft gegen tischecken gegengestossen und sie hat noch keinen dong, ihr eigentliches einsatzgebiet ist wohl eher beim punkrock obwohl metal auch sehr gut mit ihr funktioniert. Der ton ist etwas eigenwillig und mal etwas anderes zu den übleichen gitarren wie LP und strat.
Im anhang findet ihr noch ein paar fotos von der kleinen.
Ich hoffe dass das review einigermassen anklang findet, da ich schon öfter gefragt wurde wie die olp so ist
Wenn noch jemand fragen hat einfach hier reinschreiben.
Wie der titel schon andeutet, handelt es sich um die signature OLP des gitarristen von Good Charlotte, Benji Madden. Ich bin kein fan von Good Charlotte aber ich fand sie damals beim probespielen sehr gut und habe sie mir deshalb gekauft.
Eigentlich kostet die gitarre so um die 400 aber ich habe sie vor einem jahr im abverkauf bei music-town für 239 inkl. koffer gekauft.
Nun erstmal zu den specs:
-Korpus: Basswood (Linde)
-Hals: Maple (Ahorn)
-Griffbrett: aufgeleimt Maple (Ahorn)
-Bünde: 22 (Jumbo)
-Mensur: 25 1/2"
-Einlagen: Schwarze punkte die aufgemalt sind, Benji Madden logo am 12ten bund
-Kopfplatte: Natural Maple 4+2 design
-Hardware: Chrome
-Mechaniken: Diecast
-Pickups: Einen Humbucker an der bridge
-Brücke: Fest, String through
-Elektronik: 1x Volume, 1x Tone
-Farbe: Green Sparkle Burst
Wie ich oben schon erwähnt habe, besitze ich die gitarre seit etwa einem jahr, mittlerweile habe ich auch 2 höherwertige gitarren aber trotzdem finde ich die OLP noch ganz gut. Sie war damals meine erste "richtige" e-gitarre nach einer strat kopie aus einem Dimavery Set von Conrad.
Trocken angespielt klingt sie eher leise im vergleich zu meiner strat aber man merkt schon dass sie viel bass rüberbringt. Klanglich würde ich sie in etwa mit einer PRS vergleichen, nur etwas leiser. Ich spiele sie über einen Mircro Cube und einen Vox VR15. Wenn man sie an den verstärker anschliesst ändert sich der sound. Sie hat nicht mehr so viel bass, klingt eher nach einer strat, aber doch etwas anders, ich denke dass hat mit dem humbucker zu tun, der übrigens sehr gut ist und eigentlich jede art von musik mitmacht. Obwohl sie nur einen humbucker hat ist sie extrem vielseitig, wenn man etwas am tone poti dreht kann man clean sehr gut einen neck humbucker ersetzen. Cleane sounds sind auch kein problem mit dem humbucker, obwohl er nicht gerade wenig output besitzt. Crunchige sounds macht er auch locker mit, klingt dann wie gesagt sehr nach einer strat oder besser gesagt fat strat. Wenn ich mal rammstein spiele und meine gitarre auf dropped c runterstimme, hält er dass auch sehr gut aus ohne zu matschen. Die bundstäbchen waren sehr sauber abgerichtet, nutzen sich aber für meinen geschmack schnell ab. Sie sind mittlerweile etwas flach geworden. Der ahorn hals hat ein aufgeleimtes ahorn griffbrett, den übergang merkt man garnicht. Der komplette hals ist unlackiert, was mir sehr gefällt. Er ist hinten etwas dicker, schon fast les paul mässig, das griffbrett ist sehr flach und lässt sich sehr schnell bespielen. Offene akkorde spiele ich lieber mit meiner strat aber power chords und schnelle riffs lassen sich super mit dem geraden hals spielen. In den hohen bünden werden die bünde etwas klein, ist gewöhnungssache. So ein richtiges sustain ist "ganz oben" auch nicht mehr da, aber es ist noch besser als bei anderen gitarren in der preisklasse.
Die ergonomische form der gitarre muss ich auch noch mal loben. Man könnte meinen sie passt sich dem körper an. Im sitzen kann man sie sehr gut bespielen. Im stehen finde ich sie auch sehr bequem, sie ist nicht kopflastig und wiegt nicht viel.
Aber leider gibt es mit ihr auch ein paar probleme, zu denen ich jetzt komme:
Am anfang habe ich es nicht weiter beachtet aber langsam nervt es richtig, ich muss sie praktisch jeden tag neu stimmen, während dem spielen verstimmt sie sich nicht, nicht mal bei extremen bendings, wenn ich sie aber abends stimme, etwas auf ihr spiele, dann in den ständer stelle ist sie morgens verstimmt, meine anderen gitarre machen so etwas nicht. Mittlerweile habe ich die mechaniken gegen bessere vom Trash-Container ausgetauscht aber sie verstimmt sich immer noch so schnell.
Das zweite problem ist dass der hals nach einem jahr komplett verzogen war und die saiten nur noch gescheppert haben, ich habe ihn jetzt nachgestellt und musste die thrussrod schraube so weit rausdrehen dass ich sogar das pickguard abnehmen musste, wenn einem dass jetzt etwas komisch vorkommt, bei der OLP befindet sich die thrussrod schraube zwischen hals und pickguard und man kommt da eigentlich sehr gut ran, aber wenn der hals so dermassen verzogen ist, muss schonmal das pickguard ab.
Und dann wären da noch die zu weichen bundstäbchen, die aber bei normalen gebrauch trotzdem einige jahre halten werden.
Fazit: Eine gute gitarre für anfänger und fortgeschrittene, wer mit einstellarbeiten leben kann wird dafür mit einem sehr guten tonabnehmer belohnt der in der preisklasse meiner meinung nach nicht zu schlagen ist. Sehr robust ist der korpus auch, ich bin schon oft gegen tischecken gegengestossen und sie hat noch keinen dong, ihr eigentliches einsatzgebiet ist wohl eher beim punkrock obwohl metal auch sehr gut mit ihr funktioniert. Der ton ist etwas eigenwillig und mal etwas anderes zu den übleichen gitarren wie LP und strat.
Im anhang findet ihr noch ein paar fotos von der kleinen.
Ich hoffe dass das review einigermassen anklang findet, da ich schon öfter gefragt wurde wie die olp so ist
Wenn noch jemand fragen hat einfach hier reinschreiben.
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