PloKooN
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Guten Abend zusammen
Ich besitze nun seit etwas mehr als einer Woche meine Ibanez JEM 555 in Weiß. Nach einer gewissen Probezeit möchte ich euch nun meine Eindrücke schildern und hoffe ,dass ich damit eventuell jemandem eine Entscheidung erleichtern kann
Details:
Bauart Solidbody Saitenanzahl 6 Body Linde Hals 3-Teilig, verschraubt Bünde 24 Griffbrett Palisander Mensur 648 mm Pickups (Bestückung) HSH Pickups (Beschreibung) DiMarzio Evolution (Hals, Singlecoil und Brücke) Brücke Edge Pro II
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist sehr gut. Die Lackeriung ist wirklich perfekt , genau so wie der Palisander-Neck. Die Inlays und Bundstäbchen sind sauber darin verarbeitet und insgesamt kann man nach etwas Eingewöhnungszeit sehr gut damit umgehen.
Das einzige was mich gestört hat , war die Werkseinstellung der Gitarre.
Ich musste noch einige kleine Vergbesserungen vornehmen.
Bespielbarkeit:
Ibanez-typisch ist der Neck sehr dünn gehalten und eignet sich generell für viele Musikrichtungen. Er lässt sich meiner Meinung nach sogar noch besser bespielen
als der Neck der JEM 7WH. Die Seiten liegen relativ weit auseinander , was bei kleineren Händen eventuell zu Problemen führen könnte, jedoch verbessert diese Eigenschaft ansonsten nur die Flexibilität. Die Bundstäbchen sind gleichmäßg eingearbeitet und ich konnte keinerlei störende Unterschiede feststellen.
Sound:
Der Sound ist wie bei jeder Signature Serie angepasst auf den Spieler , in diesem Fall natürlich Steve Vai. Die Evolution PU's eigenen sich besonders für effektreichtes Spiel und zeigen ihre Stärken auch in den Höhen , denn die Töne reißen nicht ab und bleiben stabil. Clean ist die Jem 555 nicht ganz mein Fall , sie wirkt etwas leblos und verliert so schnell an Temperament Daher denke ich das es in dem Bereich einige bessere Alternativen von Ibanez gibt. Für Vai-typische Gitarrentechniken wie Tapping und Sweep-Picking ist sie , genau wie die anderen JEM's , einfach gemacht. (So gut ich das jedenfalls beurteilen kann , mein Sweeping ist nicht das Beste )
Nun zum vieleicht wichtigstem Kriterium: Als Tremolo wurde hier der von vielen verschmähte Edge-Pro II verbaut. Nach längerem Testen und vergleichen muss ich ebenfalls sagen , dass der Edge-Pro II an Stabilität nicht an einen Original Floyd Rose
herankommt. Irgendwie hat man immer Angst , wenn man zu weit drückt bricht etwas ab Nach ein paar Veränderungen mit dem mitgeliefertem Ibanez Einstellungs-Set jedoch kann man ihn dennoch als brauchbaren Tremolo verwenden , wenn auch eventuell mit fadem Beigeschmack wenn man schonmal einen Lo-Pro gespielt hat.
Die Jem 555 ist übrigens mit den meisten von Ibanez verwendeten Tremolo Modelen inkompatibel ohne komplizierte Eingriffe.
Fazit:
Wenn darum geht mächtige und facettenreiche Töne zu erzeugen die sich gut mit den meisten Musikrichtungen vertragen ist die Jem 555 zweifellos eine gute Wahl.
Jedoch sollte man sich Gedanken machen , ob man mit dem verbauten Tremolo zurechtkommt und der Neck nicht zu breit und dünn ist.
Hier gilt wie immer: Vor dem Kauf ausprobieren und sorgfältig testen!
Ich besitze nun seit etwas mehr als einer Woche meine Ibanez JEM 555 in Weiß. Nach einer gewissen Probezeit möchte ich euch nun meine Eindrücke schildern und hoffe ,dass ich damit eventuell jemandem eine Entscheidung erleichtern kann
Details:
Bauart Solidbody Saitenanzahl 6 Body Linde Hals 3-Teilig, verschraubt Bünde 24 Griffbrett Palisander Mensur 648 mm Pickups (Bestückung) HSH Pickups (Beschreibung) DiMarzio Evolution (Hals, Singlecoil und Brücke) Brücke Edge Pro II
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist sehr gut. Die Lackeriung ist wirklich perfekt , genau so wie der Palisander-Neck. Die Inlays und Bundstäbchen sind sauber darin verarbeitet und insgesamt kann man nach etwas Eingewöhnungszeit sehr gut damit umgehen.
Das einzige was mich gestört hat , war die Werkseinstellung der Gitarre.
Ich musste noch einige kleine Vergbesserungen vornehmen.
Bespielbarkeit:
Ibanez-typisch ist der Neck sehr dünn gehalten und eignet sich generell für viele Musikrichtungen. Er lässt sich meiner Meinung nach sogar noch besser bespielen
als der Neck der JEM 7WH. Die Seiten liegen relativ weit auseinander , was bei kleineren Händen eventuell zu Problemen führen könnte, jedoch verbessert diese Eigenschaft ansonsten nur die Flexibilität. Die Bundstäbchen sind gleichmäßg eingearbeitet und ich konnte keinerlei störende Unterschiede feststellen.
Sound:
Der Sound ist wie bei jeder Signature Serie angepasst auf den Spieler , in diesem Fall natürlich Steve Vai. Die Evolution PU's eigenen sich besonders für effektreichtes Spiel und zeigen ihre Stärken auch in den Höhen , denn die Töne reißen nicht ab und bleiben stabil. Clean ist die Jem 555 nicht ganz mein Fall , sie wirkt etwas leblos und verliert so schnell an Temperament Daher denke ich das es in dem Bereich einige bessere Alternativen von Ibanez gibt. Für Vai-typische Gitarrentechniken wie Tapping und Sweep-Picking ist sie , genau wie die anderen JEM's , einfach gemacht. (So gut ich das jedenfalls beurteilen kann , mein Sweeping ist nicht das Beste )
Nun zum vieleicht wichtigstem Kriterium: Als Tremolo wurde hier der von vielen verschmähte Edge-Pro II verbaut. Nach längerem Testen und vergleichen muss ich ebenfalls sagen , dass der Edge-Pro II an Stabilität nicht an einen Original Floyd Rose
herankommt. Irgendwie hat man immer Angst , wenn man zu weit drückt bricht etwas ab Nach ein paar Veränderungen mit dem mitgeliefertem Ibanez Einstellungs-Set jedoch kann man ihn dennoch als brauchbaren Tremolo verwenden , wenn auch eventuell mit fadem Beigeschmack wenn man schonmal einen Lo-Pro gespielt hat.
Die Jem 555 ist übrigens mit den meisten von Ibanez verwendeten Tremolo Modelen inkompatibel ohne komplizierte Eingriffe.
Fazit:
Wenn darum geht mächtige und facettenreiche Töne zu erzeugen die sich gut mit den meisten Musikrichtungen vertragen ist die Jem 555 zweifellos eine gute Wahl.
Jedoch sollte man sich Gedanken machen , ob man mit dem verbauten Tremolo zurechtkommt und der Neck nicht zu breit und dünn ist.
Hier gilt wie immer: Vor dem Kauf ausprobieren und sorgfältig testen!
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