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Review Tech 21 Sansamp GT-2
Aussehen/Äußeres:
Äußerlich ist der GT-2 in schlichtem Schwarz und Gelb gehalten. Oben befinden sich die Potis für Level, High, Low und Drive, sowie eine rote Kontroll-LED.
Darunter findet man das Herzstück des Verzerrers die 3-Wege Schalter für Mic, Mod und Amp (mehr dazu später). Dann folgen die In- und Outputbuchsen, sowie der D.C.-In, die seitlich angebracht sind, der Fussschalter und ganz unten der Name der Herstellerfirma und des Pedals.
Funktionen:
So schlicht er sich von außen gibt, so vielfältig ist er innen drin.
Potis:
Die Potis "Level" und "Drive" erklären sich von alleine, denk ich mal, deshalb zum 2-Band EQ. Sicherlich haben manche sich schon gefragt, wofür die Pfeile an den EQ-Potis sind.
Da hier ein aktiver EQ verbaut ist, liegt dort der "0-Punkt" des EQ's. Dreht man nach links beschneidet der EQ die Frequenz, nach rechts tritt ein Boost ein.
Die Schalter:
Hier liegt der Charakter des Zerrers. Die 3 verschiedenen Schalter mit je 3 Positionen ermöglichen theoretisch 27 Kombinationsmöglichkeiten, mehr als so manches Multi-Pedal.
AMP:
Hier wählt man den Charakter des Amps aus. Man hat die Wahl zwischen "Tweed" (Fender-Style), "British" (Marshall-Style) und "California" (Mesa/Boogie-Style).
Man kann also schon sagen, das der GT-2 eine gewisse Streubreite an Sounds bietet, da nicht jeder das Geld hat sich je einen Amp der oben genannten Firmen zu kaufen.
MOD:
Dieser Schalter beeinflusst das Gain-Verhalten. "Clean" spricht für sich, ein schöner warmer (je nach AMP) Röhrenklang. Im "Hi-Gain" Modus wird der Gain zusätzlich verstärkt und erhält den Charakter einer zusätzlichen 12AX7 Röhre in der Preampstellung.
Im "Hot-Wired" Mode kommt ebendalls viel Gain dazu, hedoch mit einer Mid-Cut Einstellung und geboosteten Höhen und Tiefen.
MIC:
In der "Classic" Einstellung bekommt man einen Ton, wie bei der Mikrofonierung mit etwa 50cm Abstand von der Box und einem Sound wie von Jensen "blue-frame" Speakern.
Schaltet man in die "Center" Position erhält man einen Sound, ähnlich dem "Close Miking" Verfahren (an der Mitte des Lautsprechers) und die Soundfärbung von den allseits beliebten Celestion V30 Speakern.
Das Verhalten bei "Off-Axis" ist ähnlich der "Center" Position, jedoch weicher und weniger Mitten. Perfekt zum Kombinieren mit der "Hot-Wired" Ampposition.
Sound:
Es gibt fast keine Grenzen. Mit genug Geduld und Fingerspitzengefühl bekommt man fast jeden Sound hin. Ob ein funkiger RHCP Sound mit richtig "Knack" drin, oder ein bassiger Bluessound, der GT-2 gibt alles her.
Auch die harten Bretter wie Metallica oder Punk oder noch krassere Metallzerren kann man (mit der richtigen Gitarre und den richtigem Amp) aus dieser Wunderkiste herauszaubern.
Ich hab leider noch nix aufgenommen, deshalb verweise ich euch mal auf die Produkthomepage.
http://www.tech21nyc.com/gt2.html
Was ich mit meiner Explorer und nem Fender FM212R aus der Kiste rausbekomme ist echt riesig. Und vielseitig ist er auch noch.
Meine Meinung:
Ich wollte zuerst so ein Multieffektgerät haben, so in Richtung GT-8 etc. Dann hab ich mal bei nem Kumpel von mir den Sound von so einem Gerät gehört und hab mir das ganze dann anders überlegt. Die Sounds waren mir zu plastisch zu modern, einfach nicht gut genug.
Nächste Überlegung war es dann ein Röhrentop anzuschaffen, aber der Zonk namens Geld schlug zu und mit 100€ kommt man da nicht so weit.
Also ein Pedal mit Röhrensound. Und so kam ich auf den GT-2.
Ich bin begeistert und wenn ich demnächst mal die Möglichkeit haben werde, das Pedal über ein Röhrenverstärker zu spielen, werde ich noch mal bescheid geben.
Mein Fazit:
Für alle die von der Plastikfummelei genug habe und endlich analogen Vintagesound haben wollen, ohne 5000€ für Topteile auszugeben, ist der GT-2 eine gute Lösung.
Besonders für den Homerecorder geeignet, im Live-Betrieb etwas kompliziert, aber man gewöhnt sich dran. Für 100€ gebraucht und selbst neu für 179€ kann man nichts sagen.
Bei Fragen einfach reinschreiben oder PM.
Gruß E.
Aussehen/Äußeres:
Äußerlich ist der GT-2 in schlichtem Schwarz und Gelb gehalten. Oben befinden sich die Potis für Level, High, Low und Drive, sowie eine rote Kontroll-LED.
Darunter findet man das Herzstück des Verzerrers die 3-Wege Schalter für Mic, Mod und Amp (mehr dazu später). Dann folgen die In- und Outputbuchsen, sowie der D.C.-In, die seitlich angebracht sind, der Fussschalter und ganz unten der Name der Herstellerfirma und des Pedals.
Funktionen:
So schlicht er sich von außen gibt, so vielfältig ist er innen drin.
Potis:
Die Potis "Level" und "Drive" erklären sich von alleine, denk ich mal, deshalb zum 2-Band EQ. Sicherlich haben manche sich schon gefragt, wofür die Pfeile an den EQ-Potis sind.
Da hier ein aktiver EQ verbaut ist, liegt dort der "0-Punkt" des EQ's. Dreht man nach links beschneidet der EQ die Frequenz, nach rechts tritt ein Boost ein.
Die Schalter:
Hier liegt der Charakter des Zerrers. Die 3 verschiedenen Schalter mit je 3 Positionen ermöglichen theoretisch 27 Kombinationsmöglichkeiten, mehr als so manches Multi-Pedal.
AMP:
Hier wählt man den Charakter des Amps aus. Man hat die Wahl zwischen "Tweed" (Fender-Style), "British" (Marshall-Style) und "California" (Mesa/Boogie-Style).
Man kann also schon sagen, das der GT-2 eine gewisse Streubreite an Sounds bietet, da nicht jeder das Geld hat sich je einen Amp der oben genannten Firmen zu kaufen.
MOD:
Dieser Schalter beeinflusst das Gain-Verhalten. "Clean" spricht für sich, ein schöner warmer (je nach AMP) Röhrenklang. Im "Hi-Gain" Modus wird der Gain zusätzlich verstärkt und erhält den Charakter einer zusätzlichen 12AX7 Röhre in der Preampstellung.
Im "Hot-Wired" Mode kommt ebendalls viel Gain dazu, hedoch mit einer Mid-Cut Einstellung und geboosteten Höhen und Tiefen.
MIC:
In der "Classic" Einstellung bekommt man einen Ton, wie bei der Mikrofonierung mit etwa 50cm Abstand von der Box und einem Sound wie von Jensen "blue-frame" Speakern.
Schaltet man in die "Center" Position erhält man einen Sound, ähnlich dem "Close Miking" Verfahren (an der Mitte des Lautsprechers) und die Soundfärbung von den allseits beliebten Celestion V30 Speakern.
Das Verhalten bei "Off-Axis" ist ähnlich der "Center" Position, jedoch weicher und weniger Mitten. Perfekt zum Kombinieren mit der "Hot-Wired" Ampposition.
Sound:
Es gibt fast keine Grenzen. Mit genug Geduld und Fingerspitzengefühl bekommt man fast jeden Sound hin. Ob ein funkiger RHCP Sound mit richtig "Knack" drin, oder ein bassiger Bluessound, der GT-2 gibt alles her.
Auch die harten Bretter wie Metallica oder Punk oder noch krassere Metallzerren kann man (mit der richtigen Gitarre und den richtigem Amp) aus dieser Wunderkiste herauszaubern.
Ich hab leider noch nix aufgenommen, deshalb verweise ich euch mal auf die Produkthomepage.
http://www.tech21nyc.com/gt2.html
Was ich mit meiner Explorer und nem Fender FM212R aus der Kiste rausbekomme ist echt riesig. Und vielseitig ist er auch noch.
Meine Meinung:
Ich wollte zuerst so ein Multieffektgerät haben, so in Richtung GT-8 etc. Dann hab ich mal bei nem Kumpel von mir den Sound von so einem Gerät gehört und hab mir das ganze dann anders überlegt. Die Sounds waren mir zu plastisch zu modern, einfach nicht gut genug.
Nächste Überlegung war es dann ein Röhrentop anzuschaffen, aber der Zonk namens Geld schlug zu und mit 100€ kommt man da nicht so weit.
Also ein Pedal mit Röhrensound. Und so kam ich auf den GT-2.
Ich bin begeistert und wenn ich demnächst mal die Möglichkeit haben werde, das Pedal über ein Röhrenverstärker zu spielen, werde ich noch mal bescheid geben.
Mein Fazit:
Für alle die von der Plastikfummelei genug habe und endlich analogen Vintagesound haben wollen, ohne 5000€ für Topteile auszugeben, ist der GT-2 eine gute Lösung.
Besonders für den Homerecorder geeignet, im Live-Betrieb etwas kompliziert, aber man gewöhnt sich dran. Für 100€ gebraucht und selbst neu für 179€ kann man nichts sagen.
Bei Fragen einfach reinschreiben oder PM.
Gruß E.
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