LP/SG-David
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Höfner Verythin 4574 Baujahr 1965/1966
Vorgeschichte:
Wer mich kennt weiß, ich bin ein Höfner, Gretsch, Rickenbacker, 60's und Beatlesfreak
Ich beobachtete schon seit geraumer Zeit Höfner Semis bei ebay, doch die Preise um die 500€ für unverbastelte Exemplare schreckten mich dann doch immer wieder ab.
Wie dem auch sei, Fortuna bescherte mir diese Gitarre unerwartet.
Es ist Freitag der 17.11.2006, ein Freund und Bandkollege plant sich ein Digitech RP-50 Gitarreneffektgerät kaufen und um ihn davon abzuhalten, komme ich beim antesten mit.
Also rein ins erste Musikhaus.
Ich wollte mir selbst nichts kaufen, allenfalls lebensnotwendige Dinge wie Plektren.
Jedenfalls fiel mir in der hinteren ecke des relativ kleinen Musikshops dann diese kleine Höfner auf.
Zuerst dachte ich, sie sei sicher nur zum Einstellen hier und gehöre einem Kunden.
Jedenfalls testeten wir erstmal ein paar Effektgeräte.
Aber irgendwie ließ mich die Gitarre doch nicht so recht los und so fragte ich (zum Spaß! weil ich wusste was so eine Gitarre in dem Zustand kostet!) ob sie zum Verkauf steht.
Etwas verwundert, dass sich ein so junger Mensch nicht für eine Epiphone sondern etwas derartiges interessiert, antwortete er mir: 200€!!!
Also schnell eingestöpselt, begutachtet (Aufgrund der geschraubten Tonabnehmerrahmen, der 511B Humbucker, der offenen Mechaniken und des Halsbindings wusste ich, dass es sich um eine BJ 1965/1966 handelt) und weiter gings ins nächste Geschäft.
Zuhause hab ich mich dann nochmal schnell im Internet informiert, einen Fachmann (@ 500/1 du bist einer, streits nicht ab!) gefragt und tags darauf gleich morgens auf die Socken gemacht.
Specs:
Semiakustik ohne Sustainblock.
Decke aus Fichtenholz
Boden, Zargen und Hals aus Ahorn mit 6-fachem Binding!!!
Griffbrett aus Palisander mit 22 Bünden + Nullbund und Halsbinding
2 Höfner 511B Stapletop Humbucker mit 2 Volume und 2 Tone Potis
Wunderschönes rotes Finish mit Nitrozelluloselack
Verabreitung und Zustand:
Die Gitarre ist ausgezeichnet verarbeitet, die Bindings sauber gezogen, wirklich super!
Für eine 40 Jahre alte Lady ist sie auch in einem erstaublich gutem Zustand.
Keine Brüche oder sonstiges, nur ein Potiknopf wurde ersetzt.
Nachtrag:
Die Mechaniken tun ihren Dienst auch nocht sehr gut und das verbaute Höfnerbigsby ist entgegen allenerwartungen ziemlich Stimmstabil!
Bespielbarkeit:
Anfangs recht gewöhnungsbedürftig!
Der Hals ist breiter und dicker als der meiner SG, außerdem hat das Griffbrett eine ungewohntes Format, aber nach 20 Minutnen hat man sich daran gewöhnt.
Die Bünde sind noch in einem guten Zustand, die Saitenlage ist top!
Sound:
Hier die Riesenüberraschung!
Wer glaubt diese Gitarre klingt einseitig liegt falsch!
Clean klingt sie traumhaft, viel lebendiger als meine SG z.B.
Am Halspickup hat sie extreme Bassreserven und am Steg klingt sie schon fast nach Rickenbacker.
Insgesamt trifft sie wirklich genau den 60s Ton.
Schon beim ersten Einsöpseln kommt einem der Sound unheimlich vertraut vor und sofort fallen einem Songs wie "I feel Fine" "House of the rising Sun" oder "All my lovin' " ein.
Obwohl die Gitarre keinen Sustainblock hat, macht sie auch verzerrt hohe Lautstärken mit, ohne zu pfeifen (im Gegensatz zu meiner Epiphone Casino, die ich deswegen verkauft hab)
Ich war wirklich überrascht, wie vielseitig sie ist!
Fazit:
Eine echt tolle Gitarre in sehr gutem Zustand, zu einem Superpreis!
Vorallem beim Üben ohne Verstärker macht die Gitarre sehr viel Spaß, da sie deutlich lauter ist als Solidbodys
Vorgeschichte:
Wer mich kennt weiß, ich bin ein Höfner, Gretsch, Rickenbacker, 60's und Beatlesfreak
Ich beobachtete schon seit geraumer Zeit Höfner Semis bei ebay, doch die Preise um die 500€ für unverbastelte Exemplare schreckten mich dann doch immer wieder ab.
Wie dem auch sei, Fortuna bescherte mir diese Gitarre unerwartet.
Es ist Freitag der 17.11.2006, ein Freund und Bandkollege plant sich ein Digitech RP-50 Gitarreneffektgerät kaufen und um ihn davon abzuhalten, komme ich beim antesten mit.
Also rein ins erste Musikhaus.
Ich wollte mir selbst nichts kaufen, allenfalls lebensnotwendige Dinge wie Plektren.
Jedenfalls fiel mir in der hinteren ecke des relativ kleinen Musikshops dann diese kleine Höfner auf.
Zuerst dachte ich, sie sei sicher nur zum Einstellen hier und gehöre einem Kunden.
Jedenfalls testeten wir erstmal ein paar Effektgeräte.
Aber irgendwie ließ mich die Gitarre doch nicht so recht los und so fragte ich (zum Spaß! weil ich wusste was so eine Gitarre in dem Zustand kostet!) ob sie zum Verkauf steht.
Etwas verwundert, dass sich ein so junger Mensch nicht für eine Epiphone sondern etwas derartiges interessiert, antwortete er mir: 200€!!!
Also schnell eingestöpselt, begutachtet (Aufgrund der geschraubten Tonabnehmerrahmen, der 511B Humbucker, der offenen Mechaniken und des Halsbindings wusste ich, dass es sich um eine BJ 1965/1966 handelt) und weiter gings ins nächste Geschäft.
Zuhause hab ich mich dann nochmal schnell im Internet informiert, einen Fachmann (@ 500/1 du bist einer, streits nicht ab!) gefragt und tags darauf gleich morgens auf die Socken gemacht.
Specs:
Semiakustik ohne Sustainblock.
Decke aus Fichtenholz
Boden, Zargen und Hals aus Ahorn mit 6-fachem Binding!!!
Griffbrett aus Palisander mit 22 Bünden + Nullbund und Halsbinding
2 Höfner 511B Stapletop Humbucker mit 2 Volume und 2 Tone Potis
Wunderschönes rotes Finish mit Nitrozelluloselack
Verabreitung und Zustand:
Die Gitarre ist ausgezeichnet verarbeitet, die Bindings sauber gezogen, wirklich super!
Für eine 40 Jahre alte Lady ist sie auch in einem erstaublich gutem Zustand.
Keine Brüche oder sonstiges, nur ein Potiknopf wurde ersetzt.
Nachtrag:
Die Mechaniken tun ihren Dienst auch nocht sehr gut und das verbaute Höfnerbigsby ist entgegen allenerwartungen ziemlich Stimmstabil!
Bespielbarkeit:
Anfangs recht gewöhnungsbedürftig!
Der Hals ist breiter und dicker als der meiner SG, außerdem hat das Griffbrett eine ungewohntes Format, aber nach 20 Minutnen hat man sich daran gewöhnt.
Die Bünde sind noch in einem guten Zustand, die Saitenlage ist top!
Sound:
Hier die Riesenüberraschung!
Wer glaubt diese Gitarre klingt einseitig liegt falsch!
Clean klingt sie traumhaft, viel lebendiger als meine SG z.B.
Am Halspickup hat sie extreme Bassreserven und am Steg klingt sie schon fast nach Rickenbacker.
Insgesamt trifft sie wirklich genau den 60s Ton.
Schon beim ersten Einsöpseln kommt einem der Sound unheimlich vertraut vor und sofort fallen einem Songs wie "I feel Fine" "House of the rising Sun" oder "All my lovin' " ein.
Obwohl die Gitarre keinen Sustainblock hat, macht sie auch verzerrt hohe Lautstärken mit, ohne zu pfeifen (im Gegensatz zu meiner Epiphone Casino, die ich deswegen verkauft hab)
Ich war wirklich überrascht, wie vielseitig sie ist!
Fazit:
Eine echt tolle Gitarre in sehr gutem Zustand, zu einem Superpreis!
Vorallem beim Üben ohne Verstärker macht die Gitarre sehr viel Spaß, da sie deutlich lauter ist als Solidbodys
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