FO ArmyMan
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Moin Jungens und Mädels!
Wie versprochen, ein Review über das Hartke Halfstack bestehend aus Hartke 3500 Bassamp 350 W und Hartke VX-410 Bassbox
Tja wo soll ich da nur anfangen. Ich war auf der Suche, nach einem Bassverstärker. Möglichst bandtauglich. Priorität war Flexibilität, da ich in einer Rock/Metal-Band und einem Orchester spiele. Zudem sehr gerne Slappe, allerdings auch so richtigen brummigen, druck -und kraftvollen Sound schätze. Der nette Verkäufer wies mir gleich den Hartke 3500A entgegen.
Nun da war ich also am Antesten und habe ihn letztendlich mitgenommen. Mit passender Box dazu.
Legen wir auch gleich mal los.
Equipment : Hartke 3500A
: Hartke VX 410
: Ibanez RD 300, Baltimore 4String
Erster Eindruck
Warum hat die Box keine Rollen?! Und das Topteil könnte auch welche vertragen. Mit 17Kg Gewicht gehört es nicht grade zu den Leichtesten. Beim Auspacken kam mir erst mal ein englisches Netzkabel entgegen. Ich stürzte also zum Telefon und rief beim MS an. Jene versicherten mir schnellstmöglich ein deutsches Kabel nachzuschicken. Nachdem mir dann beim Einschalten mehrere Male die Sicherungen rausgeflogen sind und ein weiterer Anruf bei MS folgte, der das Problem - zumindest bis heute - löste, zeigte sich zum ersten Mal Freude bei mir. Eine besondere Augenfreude ist natürlich der beleuchtete 10EQ. Es sind insgesamt viele Einstellungsmöglichkeiten, so hatte ich mir das vorgestellt. Die Box ist robust und solide gebaut. Dass die Plastikecken gut schützen, bewiesen sie sogleich, als die Box beim hereintragen in mein Zimmer eine unfreiwillige Bekanntschaft mit dem Türrahmen machte.
Nach dem ganzen Trubel, fällt der erste Eindruck also doch einigermaßen positiv aus.
(Note: 3+)
Verarbeitung
Es sind weder an Box noch an Top irgendwelche Mängel festzustellen. Da passt alles; das solide Metallgitter schützt die Speaker und sitzt wirklich bombenfest. Da klappert selbst bei den basslastigsten und lautesten Einstellungen nichts. Potis sind leicht drehbar, es klemmt nichts.
Note: 1
Ausstattung
- Röhrenvorstufe Sie hat einen wärmen Klang. Klinkt ziemlich sanft. Einen Vergleich zum echten Röhrentop habe ich aber nicht.
- Transistorvorstufe Klingt halt typisch nach einer Transistorvorstufe, der Klang dürfte ja bekannt sein. Beide Vorstufen lassen sich stufenlos zusammenmixen.
- Kompressor Der Kompressor ist auch stufenlosregelbar. Ich habe ihn aber meistens ziemlich niedrig eingestellt, da er ziemlich stark schneidet.
- 10-Band-EQ Dieser lässt sich an- und ausschalten. Von 30Hz bis zu 8Khz kann man alles um 15db boosten, oder eben rausfiltern. Ein wahres Prachtstück, mit dieser Option sind fast alle Sounds möglich.
- Contourregler Hier kann man Bässe und Höhen stufenlos regeln. Beide haben ziemlich starken Einfluss auf den Klang. Sprechen also sehr gut an.
- Aktiv + Passiv Input Da gibt es nichts hinzuzufügen
- DI-Out Ich habe ihn aber nicht nie benutzt. Insofern kann ich da nichts zu sagen.
Note: 2+
Sound
Ja, ein Knackpunkt. Das Top ist so flexibel, wenn man möchte bekommt man damit jeden Sound hin. Nur es ist halt nichts Halbes und nichts Ganzes. Der Sound ist auf jeden Fall mehr als zufriedenstellend, aber es fehlt eben das I-Tüpfelchen. Eine perfekte Imitation bringt das Gerät eben doch nicht, aber fast! Je nach Einstellung bringt er ziemlichen Druck oder die klarsten Höhen.
Note: 2
Fazit
Ich kann den Amp auf jeden Fall empfehlen. Seine Flexibilität ist sagenhaft und einfach nur erstaunlich. Das einzige Manko ist sein hohes Gewicht, immerhin wiegt er fast doppelt soviel wie meine Übungscombo mit 8" Speaker.
Die Box könnte Rollen vertragen ist aber sonst tadellos.
Insgesamt fehlt eben nur ein Hauch, um das Gerät perfekt zu machen.
[FONT="]Gesamtnote: 2+
[/FONT][FONT="]
Bei dem letzten Foto hat man noch einen schönen Größevergleich. Hinter dem Hartke steht mein Übungsamp Peavy MicroBass. Auch ein schönes Teil, aber kein Vergleich zum Hartke. Der ist einfach viel feiner und differenzierter im Klang, aber wen wundert's bei einem Preisunterschied von mehr als 570€
Für Fragen und Anregungen steh ich gerne zur Verfügung!
Soundfiles kommen auf Wunsch!
Kommentare erwünscht!
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Wie versprochen, ein Review über das Hartke Halfstack bestehend aus Hartke 3500 Bassamp 350 W und Hartke VX-410 Bassbox
Tja wo soll ich da nur anfangen. Ich war auf der Suche, nach einem Bassverstärker. Möglichst bandtauglich. Priorität war Flexibilität, da ich in einer Rock/Metal-Band und einem Orchester spiele. Zudem sehr gerne Slappe, allerdings auch so richtigen brummigen, druck -und kraftvollen Sound schätze. Der nette Verkäufer wies mir gleich den Hartke 3500A entgegen.
Nun da war ich also am Antesten und habe ihn letztendlich mitgenommen. Mit passender Box dazu.
Legen wir auch gleich mal los.
Equipment : Hartke 3500A
: Hartke VX 410
: Ibanez RD 300, Baltimore 4String
Erster Eindruck
Warum hat die Box keine Rollen?! Und das Topteil könnte auch welche vertragen. Mit 17Kg Gewicht gehört es nicht grade zu den Leichtesten. Beim Auspacken kam mir erst mal ein englisches Netzkabel entgegen. Ich stürzte also zum Telefon und rief beim MS an. Jene versicherten mir schnellstmöglich ein deutsches Kabel nachzuschicken. Nachdem mir dann beim Einschalten mehrere Male die Sicherungen rausgeflogen sind und ein weiterer Anruf bei MS folgte, der das Problem - zumindest bis heute - löste, zeigte sich zum ersten Mal Freude bei mir. Eine besondere Augenfreude ist natürlich der beleuchtete 10EQ. Es sind insgesamt viele Einstellungsmöglichkeiten, so hatte ich mir das vorgestellt. Die Box ist robust und solide gebaut. Dass die Plastikecken gut schützen, bewiesen sie sogleich, als die Box beim hereintragen in mein Zimmer eine unfreiwillige Bekanntschaft mit dem Türrahmen machte.
Nach dem ganzen Trubel, fällt der erste Eindruck also doch einigermaßen positiv aus.
(Note: 3+)
Verarbeitung
Es sind weder an Box noch an Top irgendwelche Mängel festzustellen. Da passt alles; das solide Metallgitter schützt die Speaker und sitzt wirklich bombenfest. Da klappert selbst bei den basslastigsten und lautesten Einstellungen nichts. Potis sind leicht drehbar, es klemmt nichts.
Note: 1
Ausstattung
- Röhrenvorstufe Sie hat einen wärmen Klang. Klinkt ziemlich sanft. Einen Vergleich zum echten Röhrentop habe ich aber nicht.
- Transistorvorstufe Klingt halt typisch nach einer Transistorvorstufe, der Klang dürfte ja bekannt sein. Beide Vorstufen lassen sich stufenlos zusammenmixen.
- Kompressor Der Kompressor ist auch stufenlosregelbar. Ich habe ihn aber meistens ziemlich niedrig eingestellt, da er ziemlich stark schneidet.
- 10-Band-EQ Dieser lässt sich an- und ausschalten. Von 30Hz bis zu 8Khz kann man alles um 15db boosten, oder eben rausfiltern. Ein wahres Prachtstück, mit dieser Option sind fast alle Sounds möglich.
- Contourregler Hier kann man Bässe und Höhen stufenlos regeln. Beide haben ziemlich starken Einfluss auf den Klang. Sprechen also sehr gut an.
- Aktiv + Passiv Input Da gibt es nichts hinzuzufügen
- DI-Out Ich habe ihn aber nicht nie benutzt. Insofern kann ich da nichts zu sagen.
Note: 2+
Sound
Ja, ein Knackpunkt. Das Top ist so flexibel, wenn man möchte bekommt man damit jeden Sound hin. Nur es ist halt nichts Halbes und nichts Ganzes. Der Sound ist auf jeden Fall mehr als zufriedenstellend, aber es fehlt eben das I-Tüpfelchen. Eine perfekte Imitation bringt das Gerät eben doch nicht, aber fast! Je nach Einstellung bringt er ziemlichen Druck oder die klarsten Höhen.
Note: 2
Fazit
Ich kann den Amp auf jeden Fall empfehlen. Seine Flexibilität ist sagenhaft und einfach nur erstaunlich. Das einzige Manko ist sein hohes Gewicht, immerhin wiegt er fast doppelt soviel wie meine Übungscombo mit 8" Speaker.
Die Box könnte Rollen vertragen ist aber sonst tadellos.
Insgesamt fehlt eben nur ein Hauch, um das Gerät perfekt zu machen.
[FONT="]Gesamtnote: 2+
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Bei dem letzten Foto hat man noch einen schönen Größevergleich. Hinter dem Hartke steht mein Übungsamp Peavy MicroBass. Auch ein schönes Teil, aber kein Vergleich zum Hartke. Der ist einfach viel feiner und differenzierter im Klang, aber wen wundert's bei einem Preisunterschied von mehr als 570€
Für Fragen und Anregungen steh ich gerne zur Verfügung!
Soundfiles kommen auf Wunsch!
Kommentare erwünscht!
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