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UncleReaper
Gesperrter Benutzer
Da viele User oft mit sehr begrenztem Budget Equipment suchen,
möchte ich in einer Serie von kleinen Reviews meine Erfahrungen
mit oftmals von mir empfohlener Gebrauchtware vertiefen.
Ebenso gehe ich ein wenig auf andere oft zu Wahl stehende Modelle
und die Gebrauchtpreise, gemessen an der Handelsplattform eBay ein.
Dieeses Review bezieht sich nun auf den 112er Combo der Retro Reihe von Rath Amp.
Genauer gesagt ist es der Retro 80 mit einem schlichten, aber schönen schwarzen Kunstlederbezug.
Ausstattung & Anschlüsse:
In der Ausstattung ist der Retro 80 großzügig ausgelegt.
80 Watt Endstufenleistung an einem Craaft RA12 100Watt 8 Ohm Lautsprecher,
Line Ausgang, Speaker-Outputs (4 Ohm min.), Fx Send, Fx Return, Footswitch,
Channel Select Schalter und ein Hall der per Footswitch geschaltet werden kann.
Der EQ des Clean Kanals ist mit Volume, Bass, Middle und Treble bestückt.
Der EQ des Overdrive Kanal bietet gleiche Regelmöglichkeiten inklusive
einen zusätzlichen Gain Regler. Master Volume sowie Reverb sind Kanalungebunden
und entfalten in beiden Kanälen ihre volle Wirkung.
Kanalwechsel und Betrieb werden durch LED's angezeigt.
Sound:
Der Retro 80 gehört zu den flexibelsten der Retro Reihe.
Der Clean Kanal bietet neben einem schönen glasklaren crispen Cleansound
z.B. auch die Möglichkeit harmonische Crunch Sounds aus dem Combo zu zaubern.
Er reagiert sehr sensibel auf jede Nuance des Gitarrenspiels und lässt sich
auch wunderbar in punkto Lautstärke und Verzerrungsgrad mit dem Volume Poti
der Gitarre "steuern". Obendrein ist dieser Verstärker wirklich nebengeräuschsarm.
Der Gainregler des Overdrive Kanals ist sehr feinfühlig.
Er lässt den Verzerrungsgrad sehr genau einstellen. Auch Cleansounds sind hier realisierbar.
Sobald man den Gain-Regler langsam dreht, entfaltet sich die geballte Kraft des Retro Combos.
Es fängt bei Clean an, geht über bluesig angezerrt über satten dicken Crunch,
von british rüber zum american und von da ab zum singenden High Gain Leadsound.
Dabei stellen die getrennten passiven EQ's beider Kanäle genügend Reserven bereit.
Der Amp setzt sich auch mit dem Einsatz von viel Zerre sehr gut im Bandgefüge durch
und ist alles andere als undifferenziert. Ein sehr dynamischer und guter Verstärker.
Nun zum Preis:
Der Neupreis betrug 1998 ca. 850 DM.
Der Gebrauchtpreis der Retros beläuft sich von:
50 Euro bis hin zu 250 Euro.
Im Vergleich dazu belaufen sich die Gebrauchtpreise der
Marshall MG & AVT Modelle z.B. schon so bei 150-400 Euro.
Meiner Meinung nach schlagen die Rath Retro Combos diese
beiden Marshall Konsorten, welche gerne in diesem Budget
empfohlen werden aber um längen in jeder Disziplin.
Rath Amps wurden in Deutschland gebaut und es wurden
nunmal auch nur qualitativ hochwertige Bauteile verwendet.
Wer heute noch Support für seinen Rath Amp benötigt,
kann sich auf PCL Vintage Amp schlau machen.
Dort ist Jürgen Rath heute Ampdesigner- und Entwickler.
Ich hoffe es hilft einigen weiter und wenn es positiv ankommt,
werde ich wie anfangs schon erwähnt, noch mehr solcher "Mini-Reviews"
verfassen um so auch eine kleine Hilfe für Equipmentsuchende zu bieten.
Konstruktive Kritik, Lob und Anmerkungen sind erwünscht.
Mit Soundsamples werde ich in dieser "Mini-Review"-Reihe aber nicht dienen können.
Euer Rippchen
möchte ich in einer Serie von kleinen Reviews meine Erfahrungen
mit oftmals von mir empfohlener Gebrauchtware vertiefen.
Ebenso gehe ich ein wenig auf andere oft zu Wahl stehende Modelle
und die Gebrauchtpreise, gemessen an der Handelsplattform eBay ein.
Dieeses Review bezieht sich nun auf den 112er Combo der Retro Reihe von Rath Amp.
Genauer gesagt ist es der Retro 80 mit einem schlichten, aber schönen schwarzen Kunstlederbezug.
Ausstattung & Anschlüsse:
In der Ausstattung ist der Retro 80 großzügig ausgelegt.
80 Watt Endstufenleistung an einem Craaft RA12 100Watt 8 Ohm Lautsprecher,
Line Ausgang, Speaker-Outputs (4 Ohm min.), Fx Send, Fx Return, Footswitch,
Channel Select Schalter und ein Hall der per Footswitch geschaltet werden kann.
Der EQ des Clean Kanals ist mit Volume, Bass, Middle und Treble bestückt.
Der EQ des Overdrive Kanal bietet gleiche Regelmöglichkeiten inklusive
einen zusätzlichen Gain Regler. Master Volume sowie Reverb sind Kanalungebunden
und entfalten in beiden Kanälen ihre volle Wirkung.
Kanalwechsel und Betrieb werden durch LED's angezeigt.
Sound:
Der Retro 80 gehört zu den flexibelsten der Retro Reihe.
Der Clean Kanal bietet neben einem schönen glasklaren crispen Cleansound
z.B. auch die Möglichkeit harmonische Crunch Sounds aus dem Combo zu zaubern.
Er reagiert sehr sensibel auf jede Nuance des Gitarrenspiels und lässt sich
auch wunderbar in punkto Lautstärke und Verzerrungsgrad mit dem Volume Poti
der Gitarre "steuern". Obendrein ist dieser Verstärker wirklich nebengeräuschsarm.
Der Gainregler des Overdrive Kanals ist sehr feinfühlig.
Er lässt den Verzerrungsgrad sehr genau einstellen. Auch Cleansounds sind hier realisierbar.
Sobald man den Gain-Regler langsam dreht, entfaltet sich die geballte Kraft des Retro Combos.
Es fängt bei Clean an, geht über bluesig angezerrt über satten dicken Crunch,
von british rüber zum american und von da ab zum singenden High Gain Leadsound.
Dabei stellen die getrennten passiven EQ's beider Kanäle genügend Reserven bereit.
Der Amp setzt sich auch mit dem Einsatz von viel Zerre sehr gut im Bandgefüge durch
und ist alles andere als undifferenziert. Ein sehr dynamischer und guter Verstärker.
Nun zum Preis:
Der Neupreis betrug 1998 ca. 850 DM.
Der Gebrauchtpreis der Retros beläuft sich von:
50 Euro bis hin zu 250 Euro.
Im Vergleich dazu belaufen sich die Gebrauchtpreise der
Marshall MG & AVT Modelle z.B. schon so bei 150-400 Euro.
Meiner Meinung nach schlagen die Rath Retro Combos diese
beiden Marshall Konsorten, welche gerne in diesem Budget
empfohlen werden aber um längen in jeder Disziplin.
Rath Amps wurden in Deutschland gebaut und es wurden
nunmal auch nur qualitativ hochwertige Bauteile verwendet.
Wer heute noch Support für seinen Rath Amp benötigt,
kann sich auf PCL Vintage Amp schlau machen.
Dort ist Jürgen Rath heute Ampdesigner- und Entwickler.
Ich hoffe es hilft einigen weiter und wenn es positiv ankommt,
werde ich wie anfangs schon erwähnt, noch mehr solcher "Mini-Reviews"
verfassen um so auch eine kleine Hilfe für Equipmentsuchende zu bieten.
Konstruktive Kritik, Lob und Anmerkungen sind erwünscht.
Mit Soundsamples werde ich in dieser "Mini-Review"-Reihe aber nicht dienen können.
Euer Rippchen
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