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Gast43293
Guest
So ich hab mir ja vor kurzem den Ibanez K5 (Fieldy's Signature) beim Schmidt gekauft. Dann hab ich mir gedacht, dass ich auch mal ein Review schreibe. (edit: Ich hab grad gesehen, das schon ein Review vorhanden ist, allerdings zum alten K5. Hoffe trotzdem, dass das nicht ganz umsonst is )
Fabrikat: Ibanez
Modell: K-5
Hergestellt in: Korea
Farbe: in "flat black" oder Naturfarben erhältlich
Preis: 869 €
Vorneweg: Ich schreibe ein Review über den neuen K5 in flat black. Das muss erwähnt werden, da der einige Veränderungen zum Vorgänger, wie z. B. Gewicht aufweist!
Eigenschaften:
- Body: Mahagoni
- Hals: Ahorn, geschraubt, 5-teilig
- Griffbrett: Palisander
- Bünde: 24 medium
- Pickups: aktiv, 3-Band EQ / Hals PU: ADX-N5 und Brücken PU: ADX-B5
Ausstattung & Verarbeitung:
An der Verarbeitung gibt es im Großen und Ganzen nichts zu meckern. Als ich den Bass gekauft hab, hat genau 1 Bund "gescheppert" (das Problem bei diesem Bass is ja auch hier schon Thema) ansonsten klangen alle Bünde sauber. Das scheppern war aber nach kurzem Einstellen der Saitenhöhe auch behoben. Der Hals ist 4-fach verschraubt und sitzt optimal im Body. Der Ahornhals besteht aus 5 Teilen und ist sehr gut für Tempospiel geeignet, da er extrem glatt ist. Zu den Mechaniken lässt sich sagen, dass sie ziemlich genau sind und sich auch nach stundenlangen Spielen kaum verstimmen. Auch die Buchse ist (besonders bei diesem Bass) sehr gut eingearbeitet. Das Kabel sitzt fest in der Klinkenbuchse, die schräg in den Korpus (fast wie bei Strats) gefräst ist. Das ist ein extremer Pluspunkt, da das Kabelende vor so ziemlich allem sicher ist. Außerdem ist der K-5 ab Werk mit Elixier-Saiten bezogen. Als Brücke wurde eine Diecast Brücke (EB-7) verwendet (16,5 mm Saitenabstand).
Elektronik:
Als Pickups dienen hier zwei aktive ADX-5 Pickups mit geschlossenen Polen. Dazu einen 3-Band-EQ mit Mittenparametrik!!! Auch das ist meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt, da der K-5 durch dieses Feature enorm an Soundvielfältigkeit gewinnt und für jedes Genre brauchbar ist. Potis hat der Bass vier Stück an der Zahl. Es gibt einen Volumepoti, einen Poti für die Balance der Pickups, sowie zwei weitere (zweiteilige) Potis. Einen, um Bässe und Höhen zu regeln, den anderen nur für die Mitten.
Bespielbarkeit:
Als ich im Schmidt die Bässe (u. a. Fender Mexico, RockBass) anspielte, fiel mir schnell auf, dass sich der K-5 von der Bespielbarkeit als der beste erweist. (natürlich nur in der Preisklasse. Bässe über 1000 Euro habe ich diesbezüglich nicht gespielt!) Was bei diesem Bass beim ersten Griff sofort auffällt ist der sehr geringe Saitenabstand, an den man sich jedoch schnell gewöhnt, da er meiner Meinung nach besser zu spielen ist als ein breiter 5er Hals. Auch sonst ist der Bass gewichtsmäßig schön ausgeglichen, sodass "Kopflastigkeit" ein Fremdwort bleibt. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Beim spielen mit der Anschlagshand gibt es nix was irgendwie stört oder im Weg is. Der K-5 ist sehr gut zu spielen, zumal (wie oben erwähnt) der Hals sehr schnell ist und sich hervorragend für schnelles Zeug mit vielen Wechseln eignet. Für Plektronbasser eignet sich der Bass nicht besonders aufgrund der großen Pickups, die beim Anschlag stören! (aber probierts aus)
Sound:
Zum Sound muss ich sagen, dass ich soviel Vielfältigkeit und Abwechslung nicht erwartet hab. Der Bass ist für so ziemlich alles verwendbar (ich spiele damit Chilli Peppers im erforderlichen MuMan-Sound, Korn wofür das tiefe Bassfundament wiederum erforderlich ist und sonst noch ein buntes Hard Rock Programm). Von Rauschen bei den Soundvariationen ist weit und breit keine Spur, sodass auch beim Live-Gig das Experimentieren (vor allem für Coverbands, die den Sound wechseln) möglich ist.
FAZIT:
Das Fazit kann nur gut ausfallen, da mir an diesem Bass nicht ein negativer Punkt besonders aufgefallen ist, der irgendwie noch zu erwähnen wäre. Das "Scheppern" wurde angesprochen, wie es sich beheben lässt auch. Der Bass wird seinem Preis mehr als gerecht und hat mich aufgrund der Soundvielfältigkeit, der Optik und der Bespielbarkeit sehr überzeugt! Er ist wohl (auch aufgrund dessen, dass es sich um einen Ibanez handelt) in seiner Preisklasse der absolute Topfavorit, für alle, die auf Abwechslung stehen und sich nicht auf einen best. Sound (Preci, Jazz) festgelegt haben. Ich würde auch sagen, dass er kein Bass ist, den man nach 10 Jahren verkauft. Vom Handling und vom Sound kann er meiner Meinung nach auch mit so manch teureren Bässen gut mithalten.
Deshalb: Eine dicke 1!
Soundbeispiele: (sorry für die Quali, hoffe es langt für einen ersten Eindruck)
1) Halspickup voll, Bässe und Höhen normal, tiefe Mitten: voll, hohe Mitten: normal
2) Halspickup halb / Bridgepickup halb, sonst wie Beispiel 1
3) Basse voll, Höhen voll, sonst wie Beispiel 1
4) Mitten weg, sonst wie Beispiel 1
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Pics: (Musik-Schmidt)
IBANEZ K-5 TKF Transparent Black Flat BÄSSE 5 Saiter OG2696 Musik-Schmidt Frankfurt
So, das wars dann
Grüße,
Jannik aka Cliff89
Fabrikat: Ibanez
Modell: K-5
Hergestellt in: Korea
Farbe: in "flat black" oder Naturfarben erhältlich
Preis: 869 €
Vorneweg: Ich schreibe ein Review über den neuen K5 in flat black. Das muss erwähnt werden, da der einige Veränderungen zum Vorgänger, wie z. B. Gewicht aufweist!
Eigenschaften:
- Body: Mahagoni
- Hals: Ahorn, geschraubt, 5-teilig
- Griffbrett: Palisander
- Bünde: 24 medium
- Pickups: aktiv, 3-Band EQ / Hals PU: ADX-N5 und Brücken PU: ADX-B5
Ausstattung & Verarbeitung:
An der Verarbeitung gibt es im Großen und Ganzen nichts zu meckern. Als ich den Bass gekauft hab, hat genau 1 Bund "gescheppert" (das Problem bei diesem Bass is ja auch hier schon Thema) ansonsten klangen alle Bünde sauber. Das scheppern war aber nach kurzem Einstellen der Saitenhöhe auch behoben. Der Hals ist 4-fach verschraubt und sitzt optimal im Body. Der Ahornhals besteht aus 5 Teilen und ist sehr gut für Tempospiel geeignet, da er extrem glatt ist. Zu den Mechaniken lässt sich sagen, dass sie ziemlich genau sind und sich auch nach stundenlangen Spielen kaum verstimmen. Auch die Buchse ist (besonders bei diesem Bass) sehr gut eingearbeitet. Das Kabel sitzt fest in der Klinkenbuchse, die schräg in den Korpus (fast wie bei Strats) gefräst ist. Das ist ein extremer Pluspunkt, da das Kabelende vor so ziemlich allem sicher ist. Außerdem ist der K-5 ab Werk mit Elixier-Saiten bezogen. Als Brücke wurde eine Diecast Brücke (EB-7) verwendet (16,5 mm Saitenabstand).
Elektronik:
Als Pickups dienen hier zwei aktive ADX-5 Pickups mit geschlossenen Polen. Dazu einen 3-Band-EQ mit Mittenparametrik!!! Auch das ist meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt, da der K-5 durch dieses Feature enorm an Soundvielfältigkeit gewinnt und für jedes Genre brauchbar ist. Potis hat der Bass vier Stück an der Zahl. Es gibt einen Volumepoti, einen Poti für die Balance der Pickups, sowie zwei weitere (zweiteilige) Potis. Einen, um Bässe und Höhen zu regeln, den anderen nur für die Mitten.
Bespielbarkeit:
Als ich im Schmidt die Bässe (u. a. Fender Mexico, RockBass) anspielte, fiel mir schnell auf, dass sich der K-5 von der Bespielbarkeit als der beste erweist. (natürlich nur in der Preisklasse. Bässe über 1000 Euro habe ich diesbezüglich nicht gespielt!) Was bei diesem Bass beim ersten Griff sofort auffällt ist der sehr geringe Saitenabstand, an den man sich jedoch schnell gewöhnt, da er meiner Meinung nach besser zu spielen ist als ein breiter 5er Hals. Auch sonst ist der Bass gewichtsmäßig schön ausgeglichen, sodass "Kopflastigkeit" ein Fremdwort bleibt. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Beim spielen mit der Anschlagshand gibt es nix was irgendwie stört oder im Weg is. Der K-5 ist sehr gut zu spielen, zumal (wie oben erwähnt) der Hals sehr schnell ist und sich hervorragend für schnelles Zeug mit vielen Wechseln eignet. Für Plektronbasser eignet sich der Bass nicht besonders aufgrund der großen Pickups, die beim Anschlag stören! (aber probierts aus)
Sound:
Zum Sound muss ich sagen, dass ich soviel Vielfältigkeit und Abwechslung nicht erwartet hab. Der Bass ist für so ziemlich alles verwendbar (ich spiele damit Chilli Peppers im erforderlichen MuMan-Sound, Korn wofür das tiefe Bassfundament wiederum erforderlich ist und sonst noch ein buntes Hard Rock Programm). Von Rauschen bei den Soundvariationen ist weit und breit keine Spur, sodass auch beim Live-Gig das Experimentieren (vor allem für Coverbands, die den Sound wechseln) möglich ist.
FAZIT:
Das Fazit kann nur gut ausfallen, da mir an diesem Bass nicht ein negativer Punkt besonders aufgefallen ist, der irgendwie noch zu erwähnen wäre. Das "Scheppern" wurde angesprochen, wie es sich beheben lässt auch. Der Bass wird seinem Preis mehr als gerecht und hat mich aufgrund der Soundvielfältigkeit, der Optik und der Bespielbarkeit sehr überzeugt! Er ist wohl (auch aufgrund dessen, dass es sich um einen Ibanez handelt) in seiner Preisklasse der absolute Topfavorit, für alle, die auf Abwechslung stehen und sich nicht auf einen best. Sound (Preci, Jazz) festgelegt haben. Ich würde auch sagen, dass er kein Bass ist, den man nach 10 Jahren verkauft. Vom Handling und vom Sound kann er meiner Meinung nach auch mit so manch teureren Bässen gut mithalten.
Deshalb: Eine dicke 1!
Soundbeispiele: (sorry für die Quali, hoffe es langt für einen ersten Eindruck)
1) Halspickup voll, Bässe und Höhen normal, tiefe Mitten: voll, hohe Mitten: normal
2) Halspickup halb / Bridgepickup halb, sonst wie Beispiel 1
3) Basse voll, Höhen voll, sonst wie Beispiel 1
4) Mitten weg, sonst wie Beispiel 1
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Pics: (Musik-Schmidt)
IBANEZ K-5 TKF Transparent Black Flat BÄSSE 5 Saiter OG2696 Musik-Schmidt Frankfurt
So, das wars dann
Grüße,
Jannik aka Cliff89
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