smack1081
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
heute möchte ich Euch eine recht seltene Strat vorstellen, die ich nun schon ein paar Jahre mein Eigen nennen darf, meine
Fender Stratocaster Plus, USA.
Features
- Farbe: brown sunburst. Meines Wissens nach gab es die Strat Plus Serie nicht in 2- Tone oder 3-Tone Sunburst. Dieses Sunburst ist recht dunkel, geht nur minimal ins dunkle rot vorm Übergang zum Schwarz.
- Ausstattung: Alder-Body, Maple-Neck, Locking-Mechaniken, LRS-Rollensattel.
History
Die Gitarre entstammt dem Baujahr 1989/1990. Sie wurde von mir in 100% igem Originalzusatnd gekauft, d.h. sie besaß die 3 Fender Gold Lace Sensor Pickups, die auch in der damaligen Clapton Signature Strat verwendet wurden. Ebenso besaß sie einen Ahorn-Hals, der noch das frühe große LRS-Sattelsystem aufwies. Dazu gehörte ein schöner Fender Tolex-Koffer. Gekauft habe ich die Gitarre im Jahre 1996. Sie kam aus Sammlerhänden. Somit hatte ich im Jahre 1997 eine wirklich komplett neuwertige Gitarre aus einem der besten Post-CBS-Jahrgänge.
Leider war der Hals nicht 100% in Ordnung, es schien, als habe der Stahlstab nicht die richtige Spannung, sodass ich den Hals 1997 bei Fender Deutschland durch einen ausgesuchten Strat Plus Maple Neck mit dem modernen kleinen Rollensattel ersetzen ließ. Seither spielte ich die Gitarre als absolute Allround-Gitarre. Vor ca. 4 Jahren ersetzte ich dann die original Lace Sensors durch Custom Shop Texas Specials, da ich sehr dem Blues zugeneigt bin und die Gitarre hierdurch deutlich rotziger klingt. Natürlich sind die Originalteile alle noch vorhanden und können jederzeit umgerüstet werden.
Sounds & Handling
Diese Strat war ihrertage das Top-of-the-line Modell innerhalb der Fender Serienproduktion. Sie ist top-verarbeitet, weist eine hervorragende Bespielbarkeit auf. Dies liegt u.a. an dem sehr angenehmen, vintageartigen Halsprofil, nicht zu dick- nicht zu dünn. Die Strat klingt mit den neuen Tx Specials sehr perkussiv, offen, brilliant, hat definierte Bässe, klare Höhen. Kurz: Einfach STRAT! Dabei gehen der Neck und der Bridge PU in Richtung Blues (Stevie Ray lässt grüßen), die Mittelpositionen klingen sehr funkig, aber auch sehr edel (ala Knopfler). Sie ist sehr durchsetzungsfähig und völlig unproblematisch, ein Arbeitstier, aber ein sehr edles.
Im Vergleich zu den American Standards, die ich bis dato gespielt habe, ist sie charaktervoller. Die Std.s sind in meinen Ohren sehr brav gewesen. Die Features wie der Rollensattel oder die Klemmmechaniken sind eine absolute Bereicherung, dadurch ist die Gitarre sehr stimmstabil, beim Reißen einer Saite ist die neue innerhalb weniger sekunden drauf. dazu kommt, dass hinten zwischen den Federn in der Federkammer ein sog. Hipshot Trimsetter sitzt, der bei plötzlichem Verlust der Saitenspannung (z.B. durch Reißen), die Gitarre dennoch stimmstabil hält, da er das Trem fixiert. Sehr praktisch.
Zustand
Man sieht der Gitarre an, dass ich sie lieb gewonnen habe. Kleinere Dings, oberflächliche Kratzer (nicht tief), der Body ist in einem für das Alter sehr gutem Zustand. Der Hals ist perfekt ausgerichtet, hat jedoch ein paar Macken abbekommen, die nicht im geringsten beim Spielen stören, man sieht sie allerdings. An den Griffbrettkanten löst sich der Klarlack an einigen Stellen, ist ein übliches Fenderproblem bei diesen Jahrgängen, tut Sound und Bespielbarkeit keinen Abbruch.
Fazit
Eine echt tolle und rare Gitarre, die klanglich und optisch einfach mehr bietet als die heutigen Standards von Fender. Zudem ist sie fast volljährig, d.h. sie ist top eingespielt und ich fühle ihr an, dass sie stetig besser wird. In der Farbe recht selten, viele Strat Plus waren in modischen Farben lackiert (Silverburst, Yellow etc.) welche nicht dieses klassische Flair besitzen. Außergewöhnliches Stück Fender!
Zum Schluss
Für Antworten und fürs Lesen meines Reviews vielen Dank. Wenn Ihr Fragen habt, fragt!
Hoffe Ihr hattet Spaß beim Lesen und Ansehen!
Dave
heute möchte ich Euch eine recht seltene Strat vorstellen, die ich nun schon ein paar Jahre mein Eigen nennen darf, meine
Fender Stratocaster Plus, USA.
Features
- Farbe: brown sunburst. Meines Wissens nach gab es die Strat Plus Serie nicht in 2- Tone oder 3-Tone Sunburst. Dieses Sunburst ist recht dunkel, geht nur minimal ins dunkle rot vorm Übergang zum Schwarz.
- Ausstattung: Alder-Body, Maple-Neck, Locking-Mechaniken, LRS-Rollensattel.
History
Die Gitarre entstammt dem Baujahr 1989/1990. Sie wurde von mir in 100% igem Originalzusatnd gekauft, d.h. sie besaß die 3 Fender Gold Lace Sensor Pickups, die auch in der damaligen Clapton Signature Strat verwendet wurden. Ebenso besaß sie einen Ahorn-Hals, der noch das frühe große LRS-Sattelsystem aufwies. Dazu gehörte ein schöner Fender Tolex-Koffer. Gekauft habe ich die Gitarre im Jahre 1996. Sie kam aus Sammlerhänden. Somit hatte ich im Jahre 1997 eine wirklich komplett neuwertige Gitarre aus einem der besten Post-CBS-Jahrgänge.
Leider war der Hals nicht 100% in Ordnung, es schien, als habe der Stahlstab nicht die richtige Spannung, sodass ich den Hals 1997 bei Fender Deutschland durch einen ausgesuchten Strat Plus Maple Neck mit dem modernen kleinen Rollensattel ersetzen ließ. Seither spielte ich die Gitarre als absolute Allround-Gitarre. Vor ca. 4 Jahren ersetzte ich dann die original Lace Sensors durch Custom Shop Texas Specials, da ich sehr dem Blues zugeneigt bin und die Gitarre hierdurch deutlich rotziger klingt. Natürlich sind die Originalteile alle noch vorhanden und können jederzeit umgerüstet werden.
Sounds & Handling
Diese Strat war ihrertage das Top-of-the-line Modell innerhalb der Fender Serienproduktion. Sie ist top-verarbeitet, weist eine hervorragende Bespielbarkeit auf. Dies liegt u.a. an dem sehr angenehmen, vintageartigen Halsprofil, nicht zu dick- nicht zu dünn. Die Strat klingt mit den neuen Tx Specials sehr perkussiv, offen, brilliant, hat definierte Bässe, klare Höhen. Kurz: Einfach STRAT! Dabei gehen der Neck und der Bridge PU in Richtung Blues (Stevie Ray lässt grüßen), die Mittelpositionen klingen sehr funkig, aber auch sehr edel (ala Knopfler). Sie ist sehr durchsetzungsfähig und völlig unproblematisch, ein Arbeitstier, aber ein sehr edles.
Im Vergleich zu den American Standards, die ich bis dato gespielt habe, ist sie charaktervoller. Die Std.s sind in meinen Ohren sehr brav gewesen. Die Features wie der Rollensattel oder die Klemmmechaniken sind eine absolute Bereicherung, dadurch ist die Gitarre sehr stimmstabil, beim Reißen einer Saite ist die neue innerhalb weniger sekunden drauf. dazu kommt, dass hinten zwischen den Federn in der Federkammer ein sog. Hipshot Trimsetter sitzt, der bei plötzlichem Verlust der Saitenspannung (z.B. durch Reißen), die Gitarre dennoch stimmstabil hält, da er das Trem fixiert. Sehr praktisch.
Zustand
Man sieht der Gitarre an, dass ich sie lieb gewonnen habe. Kleinere Dings, oberflächliche Kratzer (nicht tief), der Body ist in einem für das Alter sehr gutem Zustand. Der Hals ist perfekt ausgerichtet, hat jedoch ein paar Macken abbekommen, die nicht im geringsten beim Spielen stören, man sieht sie allerdings. An den Griffbrettkanten löst sich der Klarlack an einigen Stellen, ist ein übliches Fenderproblem bei diesen Jahrgängen, tut Sound und Bespielbarkeit keinen Abbruch.
Fazit
Eine echt tolle und rare Gitarre, die klanglich und optisch einfach mehr bietet als die heutigen Standards von Fender. Zudem ist sie fast volljährig, d.h. sie ist top eingespielt und ich fühle ihr an, dass sie stetig besser wird. In der Farbe recht selten, viele Strat Plus waren in modischen Farben lackiert (Silverburst, Yellow etc.) welche nicht dieses klassische Flair besitzen. Außergewöhnliches Stück Fender!
Zum Schluss
Für Antworten und fürs Lesen meines Reviews vielen Dank. Wenn Ihr Fragen habt, fragt!
Hoffe Ihr hattet Spaß beim Lesen und Ansehen!
Dave
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