[Gitarre] - Gibson Aluminium Stop Bar Tailpiece

  • Ersteller PerregrinTuk
  • Erstellt am
Hey Reflex,

deinen Gedankengang habe ich exakt genauso vollzogen, bevor ich einfach eines gekauft habe. Zudem möchte ich betonen, daß es bei der Gitarre nicht um irgendeine abgefuc*** sch*** Gitarre aus den Süd-Asiatischen Ländern geht, sondern um eine eingespielt Gibson mit herausragenden klanglichen Eigenschaft!

Das die Saiten "nur" fest gemacht sind ist nur minder korrekt. Die Schwingungen werden zu geringen Anteilen auch bis dorthin geleitet, und diese nimmt man deutlich wahr. (gerade Obertöne)
Das Sustain verbessert sich aufgrund der vorher genannten Vermutungen.

Also, bevor du Urteilst oder zumindest deinen Senf zu beiträgst, solltest du ersteinmal abwägen ob es das wert ist. Du hast sicher noch nie ein Alu Tailpiece gehört nach dem Umbau von Guß, also....
 
the flix schrieb:
Interessantes Review, das trotz der verständliche Begeisterung noch ziemlich objektiv bleibt. Positiv finde ich auch, dass du erwähnts, dass es nicht für alle geeignet ist.



Wenn es nicht magnetisch ist, kann es kein reines Nickel sein. Eisen, Kobalt und Nickel sind die einzigen magnetischen Materialen.

tschuldigung ich hab in dem satz wohl alles vernudelt
wär mir aber nicht aufgefallen
ich wollte eigentlich sagen das es weder noch ist da es eben nicht magnetisch ist
 
PerregrinTuk schrieb:
Ja, das mit dem Nickel stimmt. Nickel wird zumeist nur als reine Oberflächenveredelung verwendet und nicht als Material. (oft nur bei Saiten oder den Reitern bei Strats). Alles vernickelte ist oft Guß o.ä..

aber was für ein guss wenns nicht magnetisch ist kanns auch kein eisen oder stahl sein
welches material verwenden die hersteller fürs normale stoptail
ein alu kanns bei meiner gitarre auch nicht sein dazu ist es viel zu schwer
 
Also, bevor du Urteilst oder zumindest deinen Senf zu beiträgst, solltest du ersteinmal abwägen ob es das wert ist. Du hast sicher noch nie ein Alu Tailpiece gehört nach dem Umbau von Guß, also....

ich hab abgewägt und entschieden, dass es wert ist, meine meinung hier kundzutun.

ich bin gerne bereit, mich vom gegenteil überzeugen zu lassen, falls ich mal die gelegenheit dazu habe, aber bis dahin bleibe ich dabei.

ich bezweifle stark, dass du mit dem rücken zur gitarre sagen könntest, welche stop bar denn nun jetzt dran ist.
 
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Hey Reflex,

das "Rückenbesipiel" bei unterschiedlichen Gitarrem garantiert nicht und das habe ich auch nie behauptet. Bei meiner SG könnten wir um die SG wetten, daß ich es hören würde, und das ohne große Überlegung! Ich kenne die SG in und auswendig, spiele sie seit über einem Jahr auf Tour und wöchentlich bei Bandproben und da erkennt man ihren Charakter.

Deine Freundin erkennst du auch an der Stimme mit und ohne Zahnspange!:screwy:

Apropos Stoptail Material: Guß muß nicht magnetisch sein, deshalb gehe ich davon aus.
 
PerregrinTuk schrieb:
Bei meiner SG könnten wir um die SG wetten, daß ich es hören würde, und das ohne große Überlegung! Ich kenne die SG in und auswendig, spiele sie seit über einem Jahr auf Tour und wöchentlich bei Bandproben und da erkennt man ihren Charakter.

Deine Freundin erkennst du auch an der Stimme mit und ohne Zahnspange!:screwy:

Apropos Stoptail Material: Guß muß nicht magnetisch sein, deshalb gehe ich davon aus.

Hi,
melde mich aus dem Urlaub zurück ... :) ich habe die gleiche Erfahrung mit dem Stoptailpiece aus Alu gemacht. Meine R7 Goldtop Reissue hat von sich aus schon das Aluteil und meine SG und Framus Tennessee wurden nachträglich mit nem Alu Stoptailpiece ausgestattet. Das Alu STP klingt m. Meinung nach organischer, nach mehr Holz ! Als wenn einfach (es klingt komisch) die "besseren Frequenzen" durchkommen.

Auch wenn ich Schimpfe bekomme .... aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht jedes Gitarristenohr gleich gut oder gleich sensibel ist. Außerdem entwickelt sich so ein Gehör auch. Das kann auch Jahre dauern. Vor Jahren habe ich den Unterschied zwischen nem Digiamp und nem Vollröhrenamp z.B. nicht gehört. Heute liegen für mich "Welten" dazwischen. Auch den Unterschied nicht zwischen ner 100.- Euro Paulakopie und ner beispielsweise 3000.- Flocken teuren Paula. (Das soll nicht heißen, dass es auch unter den 3000.- Flocken teuren Geigen auch echte Scheißteile gibt).
Ich hätte damals den Unteschied Alu STP oder Schwermetall STP nicht gehört. Einige werden es vielleicht auch nie hören. Aber auch diese Gitarristen haben ihre "Existenzberechtigung".
Also, probiert es ruhig aus und trefft selbst die Entscheidung. Bei Rockinger z.B. kosten die Teile aus Alu um die 50.- Euronen. Bei nichtgefallen zur Not bei Ebay wieder verticken ...
 
Grüßt euch,

habt ihr zufällig mal Lust in diesen Thread einsicht zu nehmen? Geht ebenfalls um Alu Stop's, jedoch bin ich da so unentschlossen!°

Würde mich freuen!

Flo
 
einen gewissen soundunterschied kann ich zwar auch bestätigen, aber der hielt sich bei meinen paulas (classic, standard) sehr in grenzen. da brachte das tuning der elektrik (kondensatoren...) und der tausch der pickups eine erheblich schnellere verbesserung im klang. aber wer gerne bastelt und noch das letzte quäntchen sound rauskitzeln will, für den ist das sicher ne option. wunder würde ich aber nicht erwarten. also wie bei allem einfach mal testen.
 
einen gewissen soundunterschied kann ich zwar auch bestätigen, aber der hielt sich bei meinen paulas (classic, standard) sehr in grenzen. da brachte das tuning der elektrik (kondensatoren...) und der tausch der pickups eine erheblich schnellere verbesserung im klang. aber wer gerne bastelt und noch das letzte quäntchen sound rauskitzeln will, für den ist das sicher ne option. wunder würde ich aber nicht erwarten. also wie bei allem einfach mal testen.

Hi SoЯRoW und natürlich Hi Ihr anderen,

was mir hierzu noch einfällt ist, dass die Höhe des STP (Stoptail-Piece) nenne ich das mal der Faulheit wegen ... einen ziemlichen Einfluss haben kann ! Wer das nicht weiß kauft sich son Teil aus Alu, baut ein und mhhhhhh ... hab mir eigentlich mehr versprochen ....

Der aufmerksame Gitarre&Bass-Leser wird sich vielleicht daran erinnern, dass Udo Pipper von G&B sinngemäß schrieb, dass eine 1/4 Umdrehung an der Höhe des Alu-STP sehr entscheidend sein kann. Und so war es bei meiner Paula auch. Nehmt Euch die Zeit. Es kann sich lohnen.

Ciao Bluesmaker
 
hi bluesmaker!

ja sicher lässt sich über die stp-höhe auch deren effekt auf den klang einstellen. ich jedoch konnte die soundveränderung insgesamt (unterscheidliche stp-höhe, verschiedene gitarren, verschiedene alu-stp´s) nur recht minimal wahrnehmen. daß eine klangveränderung eintritt ist wohl unbestritten, für mich aber gehört das dann vom kosten/nutzen-verhältnis eher zum feintuning, wenn alles andere an der gitarre schon optimiert / eingestellt wurde.

oder ich bin einfach schon zu alt um das noch zu hören... :D
 
Ich hab eine Düsenberg mit Alu-TP und eine Gibson LP mit Stahl-TP.
Das Teil auf der Gibson war nach kurzer Zeit ziemlich angelaufen und deswegen (wirklich ausschliesslich aus optischen Gründen) hab ich die Tailpieces ausgetauscht, als ich mal wieder "Service-Tag" an meinen Klampfen hatte.

Ich war beim Anspielen nach der Neubesaitung völlig geplättet: die sowieso schon sehr gute Gibson wurde strahlender, durchsichtiger, lebendiger, offener - eine deutliche Verbesserung im Ton. Und die Düsenberg klang fetter, kompakter, wuchtiger als vorher - hier war der Unterschied nicht ganz so deutlich, aber durchaus spürbar. In der Tendenz eher eine Verschlechterung.

Ich wollte es kaum glauben - zumal die Veänderung im Ton absolut nicht beabsichtigt war. Deswegen denke ich auch nicht, dass mir die Erwartungshaltung da einen Streich gespielt hat und ich mir das nur einbilde.

Letzlich ist es aber tatsächlich eine Ton-Nuance, die man als Spieler eher fühlt als sie zu hören. Erst recht dann, wenn man eine gute Gitarre hat, auf die man eingespielt ist. Nur: auf die Nuancen kommt's ja an, oder? ;)
 
... daß eine klangveränderung eintritt ist wohl unbestritten, für mich aber gehört das dann vom kosten/nutzen-verhältnis eher zum feintuning, wenn alles andere an der gitarre schon optimiert / eingestellt wurde.
. :D

Ja, unter dem Begriff Feintuning sehe ich das auch eher. Aber gerade dass ist ja das reizvolle, hier und da noch etwas an Soundverändrungen rauszukitzeln :great:
Klar, ein Pickupwechsel kann wohl größere Unterschiede zu Tage bringen. Die größten Soundeinflußgrößen sind wohl der Amp und natürlich die Gitarre selbst. Die Box natürlich nicht zu vergessen ...

Ach ja, Feintuning: Ich war vom Einfluss der Bridge überrascht. Habe spaßigshalber mal meine original Gibson ABR-Brigde gegen die zugegeben nicht ganz so schön aussehende Düsenbergbridge getauscht. Die "Düsi" klingt in den Ohren meines Kumpels (zugegeben, er hat ein extrem gutes und äußerst sensibles Gehör) und meinen Ohren klar besser, organischer, nen Tick mehr Substanz, erstaunlich. Nun haben beide "Geigen" meine Reissue R7 Paula und meine SG jeweils die Düsenbergbridge.
 
LostLover schrieb:
...Erst recht dann, wenn man eine gute Gitarre hat...

ganz genau! alles tuning bringt nix, wenn die gitarre selber (holz!!!) ne gurke ist. ;)

Bluesmaker schrieb:
...Aber gerade dass ist ja das reizvolle, hier und da noch etwas an Soundverändrungen rauszukitzeln...

absolut! :great:

Bluesmaker schrieb:
...Die größten Soundeinflußgrößen sind wohl der Amp und natürlich die Gitarre selbst. Die Box natürlich nicht zu vergessen ...

naja und dann noch der kerl, der an der gitarre dranhängt...denke mir oft ich sollte mal lieber den tunen... :)

Bluesmaker schrieb:
...meine Reissue R7 Paula und meine SG...

sehr geschmackvolle sammlung. goldtops sind einfach geil. muß mir auch mal eine R6 zulegen... :rolleyes:
 
ja sicher lässt sich über die stp-höhe auch deren effekt auf den klang einstellen.
Als ich meine "LP Special Faded" bekommen habe, war das STP ganz hoch gedreht. Der Druck auf die Brücke war minimal. Ich habe das für seltsame bis schlampige Einstellung gehalten, aber scheinbar scheint das neuerdings Usus zu sein. Ich weiß allerdings nicht, ob das von Gibson oder vom Händler gemacht worden ist. Eher aber ersteres.

Jedenfalls habe ich sowieso sofort die 9er gegen 11er getauscht und das STP ganz hinunter gedreht, weil es mir ausßerdem im Weg war, da ich den Platz für meinen Handballen brauche.

Zusätzlich schaut es hochgedreht einfach falsch aus und ist wohl nicht im Sinne des Konstruktours.

Wie sieht's dann mit dem umgekehrten Einfädeln in's STP aus? Hat da jemand klanglich Unterschiede festgestellt?
 
Miles Smiles schrieb:
Wie sieht's dann mit dem umgekehrten Einfädeln in's STP aus? Hat da jemand klanglich Unterschiede festgestellt?

absolut nicht. ich führe die saiten seit jeher "über" das stp aber eher aus gewohnheit. zum anderen verhindert dies ein allzu starkes abknicken der saiten zwischen bridge und stp. hatte so auch nie probleme das die saiten an der stelle reissen.
 
Hey Miles, sofern du das "Top Wrapping" meinst, dann habe ich das ausprobiert. Ist etwas ungewöhnlich, vorallem vom Gefühl, da man dieses anfangs etwas verliert, aber das legt sich...

Der Sound wird in den Bässen deutlich dünner, aber der Ton klingt irgendwie freier, aber eben auch schwächer. Die Bespielbarkeit wird mMn aber stark verbessert, da Bendings irgendwie viel leichter von der Hand gehen, wie wenn man plötzlich dünere Saiten spielt. (10 wie 9er) Und auch das Sustain gewinnt ein kleines Plus.

Aber diese Variante ist wirklich eine starke Geschmackssache, ich habe es nach ner Woche wieder zurück verändert, da es mir bei der SG zu negativ auf die Bässe ging, aber naja...sollte jeder selbst ausprobieren und manche Leute schwören ja auch darauf...
 
Bluesmaker schrieb:
Ach ja, Feintuning: Ich war vom Einfluss der Bridge überrascht. Habe spaßigshalber mal meine original Gibson ABR-Brigde gegen die zugegeben nicht ganz so schön aussehende Düsenbergbridge getauscht. Die "Düsi" klingt in den Ohren meines Kumpels (zugegeben, er hat ein extrem gutes und äußerst sensibles Gehör) und meinen Ohren klar besser, organischer, nen Tick mehr Substanz, erstaunlich. Nun haben beide "Geigen" meine Reissue R7 Paula und meine SG jeweils die Düsenbergbridge.

Oh, ich habe auch die Düsi-ABR1, finde die keinen deut unattraktiver als die Gibson ABR1?! Nur praktischer, weil die Haltefeder nicht verloren gehen kann :D

Wegen dem Topwrapping: Das andere Spielgefühl resultiert mitunter daraus, da ja die Saitenlage hinter der Brücke erhöht wird, genauso, wie wenn man das STP hochdreht. Hat so ziemlich den selben Effekt!

Klanglich ist sicher ein Unterschied vorhanden, wobei ich das jetzt auf das STP in identischer Höhe beziehe. Hab mir nicht die Mühe gemacht, das STP topwrapped mit dem klassisch eingefädelten STP bei gleicher Saitenhöhe zu vergleichen.
 
Auf fleaBay verkauft im übrigen ein Wahnsinniger ein Gibson Alu TP um 150 Euro sofort-kaufen. Also Alu TP hin oder her, das ist schon etwas krank :screwy: Mittlerweile ist er eh schon auf "nur" 120 Euro :eek: ... :rolleyes:
 
Das ist wirklich übel. Sollte man interesse an einem wirklich authentischen haben, dann empfehle ich immer CrazyParts, da sind die Piece in orginal Maßen der 50er und 60er Paula's und glücklicherweise Made in Germany, was dem Preis gut tut...

LG

Flo
 
Grüßt euch,

wollte ja nooch ein org. Bild hochladen und kam nun endlich mal dazu, also nun hier das Tailpiece und einmal die Gitarre:

bild1431mt.jpg


bild1401sm.jpg



Liebe Grüße

Flo
 

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