M
mr.j.burns
Registrierter Benutzer
Hallo Leute,
............so, da ich das Gefühl habe das die Parker P Serie ein bisschen stiefmütterlich behandelt wird dachte ich mir das ich ein bisschen was zu meiner letztens adoptierten P44 schreibe.
.( Mal eben kurz zu mir: ich spiele seit ca. einem ¾ tel Jahr E- Gitarre und bin 25 Jährchen. Dem entsprechend groß/klein ist auch mein Fachwissen also bitte ich euch ein bisschen nachsehen in Sachen Qualität dieses Threads zu haben )
Wie ich zu der Gitarre kam: Zu erst ist zu sagen das mir an meiner linken Hand (Greifhand) der halbe Zeigefinger fehlt .für die, die es interessiert Arbeitsunfall.
Ich war immer superscharf auf eine PRS, da mir die Gitarren vom Aussehen her super gefallen. Als ich dann endlich eine in den Händen hielt war der Traum auch schon geplatzt. Die Kombi "Wide fat neck" und "very kurzer Zeigefinger" haut nicht so ganz hin à Fazit: ein für mich besser bespielbarer Hals muss her. Die Ibanez- flitzefinger gitarren gefallen mir persönlich nicht also entschied ich mich eine Parker P42 anzuschaffen, da sie mir optisch sehr gut gefällt und ich gelesen hatte das die Parkers einen sehr komfortablen Hals haben sollen. Problem: Ich habe keinen Händler gefunden wo ich hätte eine anspielen können also blieb mir nur ein Blindkauf mit dem Risiko eines Umtausches. Und so kam es dann auch. Gitarre in silbergrau bestellt, mit abgeplatztem Lack und in blau bekommen . War dann im nachhinein auch nicht schlimm, da ich so wenigstens die Gelegenheit hatte sie zu testen. Als ich abends dann so durch Ebay USA surfte sah ich eine P44 die umgerechnet inkl. Zoll und Versand genauso teuer war wie eine P42. Also bestellt, bekommen, begeistert!!!
..so getz aber
Zu erst der nüchterne Teil
- mahagoni Body
- geschraubter Ahornhals
- Griffbrett Ebony
- 22 medium Bünde
- 2 splittbare Humbucker
- 1 Fishman Piezo PU
- Fulcrum style Tremolo ß-- zwar kein FR aber doch recht stimmstabil
- 2 Toggle, 2 Potis und ein als Poti getarnter switch um die Humbucker zu splitten
- Ausgang Stereo / Mono wählbar
Ausserdem im Lieferumfang enthalten
- Parker Gigbag -à Sehr rubust und komfortabel
- entsprechendes Stereokabel
- entsprechendes Werkzeug zur Saiten- und Halsjustierung
Als erstes muß man sagen das die Korpusform sehr stark polarisiert. Entweder man liebt sie oder man hasst sie........ist halt Geschmacksache. Die Gitarre hat eine super Verarbeitung. Ich konnte keinerlei Lackfehler, scharfe Kanten, abfallende Potis oder lockere Mechaniken feststellen. Der Preis beläuft sich in Deutschland auf ca. 850 Eus. Und ich denke für diesen Preis kann man auch ein vernünftig verarbeitetes Instrument erwarten. Obwohl die Parker Gitarren in diesem Preissegment keine Karbon- Verstärkung haben und somit im Gegensatz zu den Flys auch massiver sind, sind sie dennoch sehr leicht. Die Korpusform passt sich super dem Körper an und ist angenehm zu spielen.
Der Hals ist super bespielbar , auch in den höheren Lagen und ich denke die Leuten die an die Wizard II Hälse von Ibanez gewöhnt sind hätten ihre helle Freude.
Auch die Mechaniken sind klasse gearbeitet und angenehm zu handeln.
Nicht so toll finde ich das der eine der beiden Gurthalter an der Hinterseite der Gitarre angebracht ist. Wenn man sich hinsetzt kommt es häufig vor das sich der Gurt verdreht und sich dann beim aufstehen von dem Gurthalter löst. Mir ist es schon zwei mal passiert das ich die Gitarre auffangen musste.
Nun zum Sound:
Die Humbucker sind sehr druckvoll und warm. Keine Spur von gepiepse oder gematsche. Der Piezo hat einen sehr klaren und definierten Sound. Beide zusammen geschalltet ergeben einen super interessanten Sound. Gesplittet Ist der Sound sehr bissig jedoch nicht so bissig wie bei der Strat von meinem Kollegen. Man muss auch nicht auf den typischen Tele- Twang verzichten aber auch hier kommt der Twang nicht an den meiner Tele ran. Ansonsten ist die Gitarre suuuper vielseitig und flexibel mit ner gehörigen Portion Sustain. Von üblen Geshredder bis super klaren Sounds ist wirklich alles gut realisierbar.
Zur Saitenlage muß ich sagen das wenn sie einmal eingestellt ist super ist allerdings die kleinen Madenschräubchen in den Reitern total schnell ausgelutscht sind und der Sechskantschlüssel nicht mehr richtig packt. Also für die, die interessiert sind: Habt immer ein paar Schräubchen auf Lager!
Fazit:
Ein super Instrument mit hoher Klang- Flexibilität und einer Wahnsinns Bespielbarkeit. Die Gitarre ist wirklich jeden Euro wert. Fairer Weise muss man aber trotzdem sagen das 850 Eus für ein unteres Preissegment viel Geld sind und es auch andere Hersteller gibt die für diesen Preis tolle Gitarren anbeiten.
So, mehr hab ich nicht zu sagen, das war auch schon ein halber Roman glaube ich. Ich hoffe ich konnte allen Interessenten ein wenig helfen und ein wenig aufmerksam auf das untere Parker- Segment machen. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
.......so........schönes Wochenende euch allen
............so, da ich das Gefühl habe das die Parker P Serie ein bisschen stiefmütterlich behandelt wird dachte ich mir das ich ein bisschen was zu meiner letztens adoptierten P44 schreibe.
.( Mal eben kurz zu mir: ich spiele seit ca. einem ¾ tel Jahr E- Gitarre und bin 25 Jährchen. Dem entsprechend groß/klein ist auch mein Fachwissen also bitte ich euch ein bisschen nachsehen in Sachen Qualität dieses Threads zu haben )
Wie ich zu der Gitarre kam: Zu erst ist zu sagen das mir an meiner linken Hand (Greifhand) der halbe Zeigefinger fehlt .für die, die es interessiert Arbeitsunfall.
Ich war immer superscharf auf eine PRS, da mir die Gitarren vom Aussehen her super gefallen. Als ich dann endlich eine in den Händen hielt war der Traum auch schon geplatzt. Die Kombi "Wide fat neck" und "very kurzer Zeigefinger" haut nicht so ganz hin à Fazit: ein für mich besser bespielbarer Hals muss her. Die Ibanez- flitzefinger gitarren gefallen mir persönlich nicht also entschied ich mich eine Parker P42 anzuschaffen, da sie mir optisch sehr gut gefällt und ich gelesen hatte das die Parkers einen sehr komfortablen Hals haben sollen. Problem: Ich habe keinen Händler gefunden wo ich hätte eine anspielen können also blieb mir nur ein Blindkauf mit dem Risiko eines Umtausches. Und so kam es dann auch. Gitarre in silbergrau bestellt, mit abgeplatztem Lack und in blau bekommen . War dann im nachhinein auch nicht schlimm, da ich so wenigstens die Gelegenheit hatte sie zu testen. Als ich abends dann so durch Ebay USA surfte sah ich eine P44 die umgerechnet inkl. Zoll und Versand genauso teuer war wie eine P42. Also bestellt, bekommen, begeistert!!!
..so getz aber
Zu erst der nüchterne Teil
- mahagoni Body
- geschraubter Ahornhals
- Griffbrett Ebony
- 22 medium Bünde
- 2 splittbare Humbucker
- 1 Fishman Piezo PU
- Fulcrum style Tremolo ß-- zwar kein FR aber doch recht stimmstabil
- 2 Toggle, 2 Potis und ein als Poti getarnter switch um die Humbucker zu splitten
- Ausgang Stereo / Mono wählbar
Ausserdem im Lieferumfang enthalten
- Parker Gigbag -à Sehr rubust und komfortabel
- entsprechendes Stereokabel
- entsprechendes Werkzeug zur Saiten- und Halsjustierung
Als erstes muß man sagen das die Korpusform sehr stark polarisiert. Entweder man liebt sie oder man hasst sie........ist halt Geschmacksache. Die Gitarre hat eine super Verarbeitung. Ich konnte keinerlei Lackfehler, scharfe Kanten, abfallende Potis oder lockere Mechaniken feststellen. Der Preis beläuft sich in Deutschland auf ca. 850 Eus. Und ich denke für diesen Preis kann man auch ein vernünftig verarbeitetes Instrument erwarten. Obwohl die Parker Gitarren in diesem Preissegment keine Karbon- Verstärkung haben und somit im Gegensatz zu den Flys auch massiver sind, sind sie dennoch sehr leicht. Die Korpusform passt sich super dem Körper an und ist angenehm zu spielen.
Der Hals ist super bespielbar , auch in den höheren Lagen und ich denke die Leuten die an die Wizard II Hälse von Ibanez gewöhnt sind hätten ihre helle Freude.
Auch die Mechaniken sind klasse gearbeitet und angenehm zu handeln.
Nicht so toll finde ich das der eine der beiden Gurthalter an der Hinterseite der Gitarre angebracht ist. Wenn man sich hinsetzt kommt es häufig vor das sich der Gurt verdreht und sich dann beim aufstehen von dem Gurthalter löst. Mir ist es schon zwei mal passiert das ich die Gitarre auffangen musste.
Nun zum Sound:
Die Humbucker sind sehr druckvoll und warm. Keine Spur von gepiepse oder gematsche. Der Piezo hat einen sehr klaren und definierten Sound. Beide zusammen geschalltet ergeben einen super interessanten Sound. Gesplittet Ist der Sound sehr bissig jedoch nicht so bissig wie bei der Strat von meinem Kollegen. Man muss auch nicht auf den typischen Tele- Twang verzichten aber auch hier kommt der Twang nicht an den meiner Tele ran. Ansonsten ist die Gitarre suuuper vielseitig und flexibel mit ner gehörigen Portion Sustain. Von üblen Geshredder bis super klaren Sounds ist wirklich alles gut realisierbar.
Zur Saitenlage muß ich sagen das wenn sie einmal eingestellt ist super ist allerdings die kleinen Madenschräubchen in den Reitern total schnell ausgelutscht sind und der Sechskantschlüssel nicht mehr richtig packt. Also für die, die interessiert sind: Habt immer ein paar Schräubchen auf Lager!
Fazit:
Ein super Instrument mit hoher Klang- Flexibilität und einer Wahnsinns Bespielbarkeit. Die Gitarre ist wirklich jeden Euro wert. Fairer Weise muss man aber trotzdem sagen das 850 Eus für ein unteres Preissegment viel Geld sind und es auch andere Hersteller gibt die für diesen Preis tolle Gitarren anbeiten.
So, mehr hab ich nicht zu sagen, das war auch schon ein halber Roman glaube ich. Ich hoffe ich konnte allen Interessenten ein wenig helfen und ein wenig aufmerksam auf das untere Parker- Segment machen. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
.......so........schönes Wochenende euch allen
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