[Gitarre] - Epiphone Les Paul Custom Ebony

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Epiphone Les Paul Custom Review

Epiphone Les Paul Custom Ebony


Es ist zwar schon über ein Jahr her, dass ich mir dies Gitarre gekauft habe, aber da ich heute immer noch Fragen dazu kriege und nach Bildern gefragt werde dachte ich mir, ich kombiniere das noch mit einem Review, da haben alle was von.

Im Endeffekt ist es die mittlerweile zweite Les Paul, die ich besitze. Die erste war eine Epiphone Les Paul Studio, die nach einem Jahr ledoch leider zu einem Garantiefall wurde ich mir daraufhin mit einem kleinen Aufpreis diese schöne Les Paul Custom aussuchte. Dies war im Oktober 2004.

Erstmal zu den altbekannten Fakten:

• Gitarre vom Typ Les Paul (Ich weiß bis heute nicht, ob sie nun aus Erle oder Mahagoni besteht. Hatte aber auch noch nicht das verlangen nachzuschauen, da sie mir auf jeden Fall gefällt.)
• Farbe: Ebony, also ein glänzendes Schwarz.
• Zurzeit immer noch die beiden Epiphone Les Paul Custom Tonabnehmer, irgendwann kommen noch mal andere, fragt mich aber nicht wann ;)
• Durchgehend Goldene Hardware (Die Mechaniken sind von Grover)
• 24.75" Mensur
• Set-Neck (also eingeleimter) Hals us Mahagoni
• 22 Bünde
• Blockinlays
• Weißes/Cremefarbenes Binding. Es ist nicht ganz so weiss, wie es auf einigen Bildern scheint. Das Binding ist um den Boden als auch um die Decke sowie um den Headstock und das Griffbrett.
• Palisandergriffbrett
• Der "Gibson" Diamond auf dem Headstock
• 2x Volume / 2x Tone (3 Wegeschalter)

Ersteindruck im Laden

Als ich sie damals in der Hand hatte war sie „nur“ meine Zweitwahl. Hintergrund: Ich hatte mir telefonisch eine bestellt und der Laden hatte insgesamt zwei Exemplare erhalten. Eine stand also im Vorführraum, die andere war noch im Lager. Ich bin also erstmal in den Vorführraum gegangen und nahm die dort stehende Custom sowie eine Standard zum Vergleichen zu den Verstärkern. Der Grundton ohne Verstärker war recht „Erdig“, kräftig und im Vergleich zu einigen anderen Instrumenten recht laut. Am Verstärker war sie im Vergleich zur Standard wärmer, man mag auch schimpfen und sie vielleicht als „muffig“ bezeichnen, aber sie eignet sich so richtig schön für Rock, Blues, aber auch als nettes Metalbrett.

Nach einer Weile hatte ich dann gesagt: OK, die nehme ich, aber sie hatte noch recht fies gescheppert. Zusammen mit den Mitarbeitern gemerkt, dass der Hals fürn Arsch war und sich auch nichtmal mehr mit dem Halsstab richtig einstellen ließ. Also ging sie zurück an den Hersteller. Dann also die andere aus dem Lager bekommen und war am Anfang nicht so begeistert, bis sie im Laden nach und nach immer weiter eingestellt und optimiert wurde. Erst die Saitenlage, dann konnte der mir etwas zu dumpfen Klang durch höher schrauben der Tonabnehmer abgeholfen werden und letztendlich musste die Oktavreinheit noch eingestellt werden. Nach längeren Testen habe ich sie dann genommen und bin bis heute recht zufrieden.

Verarbeitung

Die Verarbeitung ist zu einem großen Teil wirklich ordentlich. Der Lack ist in Ordnung und weist keine Mängel auf, der Toggle-Switch macht auch heute keine Probleme. Das Binding ist an zwei kleinen Stellen nicht ganz sauber gezogen; einmal am Cutaway und einmal am Halsbinding. Beides aber nicht so schlimm. Die Stelle am Cutaway ist auf dem einen Bild zu erkennen. Die Potis waren lange Zeit in Ordnung, nur mittlerweile fangen sie doch an, ein wenig zu kratzen, wenn man bei einergewissen Lautstärke viel dran rumdreht. Das ist momentan aber nichtso stark, die werden aber wohl irgendwann mal ausgetauscht werden.

Die Inlays sind sauber eingesetzt, das Griffbrett ist auch in Ordnung und weißt keine Macken auf. Das Trussrod lässt sich ohne Probleme verstellen und die Grovermechaniken sind sehr stimmstabil. Die Goldhardware ist bis heute auch noch nicht angelaufne, kommt wohl von der guten Pflege ;)
Ab und an muss man nur ein wenig an der Klingenbuchse drehen, da die ab und zu ein wenig lose ist. Kann man aber durch ein beherztes festschrauben unterbinden.

Die Seriennummer lautet I04052666 und besagt somit (dass sie in Saein, Korea im Mai diesen 2004 gebaut wurde. Sie gehört somit zu den neuen Epiphone Les Pauls, die standardmäßig Grovermechaniken verbaut haben und eine andere Trussrodabdeckung besitzen (nicht mehr "Gibson" sondern nun den LP Typus)

Im Lieferumfang waren ein Inbusschlüssel für den Hals sowie ein sehr kurzes Kabel (60 cm oder so im Dreh).

Bespielbarkeit

Für einen jeden, der noch nie auf einer Les Paul gespielt hat, ist dies erstmal ungewohnt. Im Endeffekt gibt es drei „Problemzonen“ für ungewohnte Spieler.
Zum einen haben wir einen recht dicken, lackierte Hals, der sich ab dem 14. Bund verdickt und am 17. Bund in den Korpus übergeht. Somit sind die oberen 5 Bünde für ungeübte Spieler nur mit etwas Mühe über den einen Cutaway zu bespielen.

Ein weiterer Punkt ist das doch recht große Gewicht der Gitarre und der damit verbundene Zug auf den Schultern. Dementsprechend sollte man einen schönen, breiten Gurt haben (mind. 6 cm Breite würde ich empfehlen). Kopflastig ist sie jedoch in keinster Weise 8Kein Wunder bei dem Korpus ;) ). Ebenso war es für mich damals ungewohnt, dass sie im Sitzen doch etwas auf dem Oberschenkel gedrückt hat.

Der letzte Punkt hat mit der Korpusform zu tun. Wenn man sich im Sitzen etwas zu sehr rüberbeugt drückt auf die Dauer der hintere Teil des Korpus etwas an der Brust, da er nicht ergonomisch geformt bzw. gerundet ist.
Wenn man sich aber an diese Sachen gewöhnt hat – Was recht schnell geht – dann hat da was wirklich Feines in der Hand. Ich persönlich mag gerne so einen “Baumstamm“ in der hand halten und besonders beim Rhythmusspiel ist es doch ein sehr gutes Gefühl, nicht so einen dünnen Flitzehals zu haben. Dafür beschweren sich andere, dass ihnen der Hals nicht „schnell“ genug ist beim Solieren.

Der Klang

Es sind zwar nur die Standardtonabnehmer drin, doch ich find sie recht ordentlich. Bis jetzt habe ich noch keine Probleme mit irgendwelche Feedbacks (Nungut, wenn ich den Verstärker zu 2/3 aufdrehe und 1 ½ m vorstehe schon ;) ) oder ähnlichem gehabt. Auch bei etwas stärkerer Verzerrung haben sie sich noch nicht negativ bemerkbar gemacht.

Der Halstonabnehmer ist sehr vom Klang her sehr warm und voll, was besonders unverzerrt sehr angenehm klingt. Verzerrt nutze ich ihn aber nur fürs Solieren, und da nur gelegentlich. Da ist er mir ansonsten ein wenig zu matschig/dumpf. Deswegen wird der wohl irgendwann ausgetauscht werden.
Der Stegtonabnehmer ist recht angenehm. Verzerrt macht der nett Dampf und sägt recht schön, auch zum Solieren ist er ganz brauchbar. Ich habe mir es mittlerweile angewöhnt, bei diversen Soli sehr weit in der nähe des Halstonabnehmers die Saite anzuschlagen, das ist ein sehr schöner Soloklang in meinen Ohren. Auch unverzerrt ist er sehr schön drahtig und doch recht höhenreich. Bei einigen Stücken etwas zu höhenreich, was sich aber durch den Toneregler sehr gut beheben lässt.

Fazit


Im Endeffekt ist es doch ein solides Instrument, mit dem ich doch sehr zufrieden bin. Die kleinen Verarbeitungsmängel sehe ich als nicht so drastisch an (ok, Kritiker regen sich gerne darüber auf) und mit einem Wechsel der Tonabnehmer ist sie wirklich gut einsetzbar (Was sie jetzt aber auch schon ist, man kanns aber noch optimieren).

Trotz meiner damals schlechten Erfahrung mit meiner Studio habe ich mir doch wieder eine Epiphone geholt und mal sehen, ob ich irgendwann von dem Epiphone-Zug abspringen sollte oder nicht. Es mag Gitarren geben in dieser Preisklasse, die ihr Geld vielleicht eher wert sind, aber wer auf die Form steht und auf den Epiphone Klang, der kann eigentlich nichts falschmachen wenn er sich die Gitarre gut anschaut und da mal die Epiphone Les Paul FAQ von mir zu Rate zieht.

Hier auch noch ein alter Review, der sich auch noch auf Guitarmaniacs.de befindet
Epiphone Les Paul Custom

Dies ist meine Epiphone Les Paul Custom Ebony. Zuvor besaß ich eine Epiphone Les Paul Studio, doch da bei dieser eine Sollbruchstelle am Kopfplatten/Halsübergang aufgetreten war habe ich mich von ihr getrennt und bin auf diese Custom umgestiegen. Nach einer längeren Wartezeit (scheint jedem Epi Custom Besitzer so zu gehen) von etwa einem Monat war sie nun endlich da.

Erst wenn man vor ihr steht oder sie spielt entwickelt sie ihre volle Schönheit.

Sie besitzt einen Mahagoniekorpus schwarz glänzend lackiert (Ebony halt) und besitzt 2 Volume und 2 Tone Potis, was ich doch sehr angenehm finde. Ein Tone Poti für 2 Humbucker ist mir doch zuwenig.

Der Hals ist ebenfalls aus Mahagonie, versehen mit einem Griffbrett aus Palisander, in welches die schlichten aber schönen Blockinlays eingelassen worden sind. Der Hals ist, wie es sich für eine Les Paul gehört, eingeleimt. Hals, Kopfplatte und Korpus sind mit einem weissen Binding umgeben. Die Hardware ist momentan noch Gold, wobei ich mit dem Gedanken spiele, eine schwarze Bridge einzubauen, da es mir doch ein wenig zu protzig wirkt mit dem vielen Gold.

Die Tonabnehmer sind die Standard Epiphone designed bei Gibson Pickups. Sie sind zwar nicht die besten Tonabnehmer die es gibt, für den Gesamtpreis des Instrumentes aber in Ordnung. Der Hals Pickup ist verzerrt ein wenig dumpfer und wirkt nicht so bissig wie ich es gerne hätte, dies wird aber irgendwann noch geändert. Unverzerrt kann er mich viel besser überzeugen. Der Stegpickup hingegen gefällt mir sehr gut, sowohl Clean als auch verzerrt und wird dementsprechend auch in erster Linie gespielt. Wenn ich mal wieder Geld haben werden die beiden Pickups aber gegen Seymour Duncans, Gibson oder EMS ausgetauscht, da muss ich mich aber erstmal in Ruhe mit auseinandersetzen da ich noch nicht alle gängigeren Kombinationen getestet habe.

Insgesamt ein traumhaftes Instrument, welches sich vonm Klang noch optimieren lässt (was nicht heissen soll, dass sie schlecht klings, im Gegenteil) und vom Aussehen gibt es überhaupt nichts auszusetzen, einfach nur wunderschön. Die Bespielbarkeit ist auch sehr angenehm und gefällt mir besser als bei meienr alten Studio. Auch das Gewicht ist zwar noch recht ansehnlich, jedoch leichter als die Studio. Auch ist sie sehr schön ausbalanciert.

Wie jedoch schon so oft gesagt kann ich potentiellen Epiphone Käufern nur raten, mehrere Instrumente des gleichen Typus zu testen. Die von mir zuerst getestete Gitarre hatte auch einen sehr schönen Klang, besaß jedoch leider einige Stellen, bei denen der Lack unsauber aufgetragen war, ausserdem war der Hals stark verzogen, was sich nicht in Ordnung bringen ließ. Also griff ich zu dieser hier, die mich erst nicht überzeugt hatte. Dies lag aber dadran, dass die Werkeinstellungen grauenhaft waren im Bezug auf Tonabnehmerhöhe, Intonation und Saitenlage.

Im Vergleich mit der Standard hat die Custom in meinen Augen und Ohren besser abgeschnitten, was jedoch wie so vieles geschmacksache ist. Die Trapezinlays, die Potis, die weissen Pickuprahmen/Schlagbrett sowie der Klang des Halspickups haben mir jedoch überhaupt nicht zugesagt, auch wenn Heritage Cherry Sunburst doch recht edel aussieht, auf jeden Fall besser als auf Bildern.

Die Seriennummer lautet I04052666 und besagt somit (wenn ich sie nicht falsch deute), dass sie in Saein, Korea im Mai diesen Jahres gebaut wurde.

Hier sind auch nochmal zwei alte Bilder (keine Panik, so groß sind sie nicht ;) )
epi2.jpg


epi3.jpg
 
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nettes Review. Aber der Bridge-TA ist ja wirklich extrem weit draußen...:eek:
 
loeffel schrieb:
nettes Review. Aber der Bridge-TA ist ja wirklich extrem weit draußen...:eek:
Naja, so extrem ist der nun nicht draussen. Viele, die ich im Laden hatte, waren auch so hoch eingestellt. Er liegt glaube ich im moment bei ca. 5 mm (Vergleich: Hals 3,5mm), vom PU Rahmen aus bis Oberkante der Kappe.
Wenn ich das mal mit anderen Gitarren vergleiche, dann ist da ner Bridgepickup niedriger, aber die Brücke auch (da bspw. nen Floyd Rose). Also in Relationen ist der Abstand Tonabnehmer/Saite gar nicht so enorm im Vergleich zu einigen anderen Gitarren.
Kann an dem Bild aber auch an der merkwürdigen Perspektive liegen. Im Vergleich zu diversen andere LPs ist das nun nicht soo enorm höher. Bei meiner Studio, da war er hoch :D

Edit: Oder ich seh gerade: Meinst du eins der alten Bilder ? Da war er noch nicht richtig eingestellt. Da ist er wirklich extrem weit draussen, da war sie ja nur grob eingestellt worden im Laden. Feinarbeit musste ich noch einiges machen, also dass sie wirklich genau so ist, wie sie sein sollte.
 
nettes review..und schöne gitarre!

weiterhin noch viel spass damit!
 
das was du über die preisklassen der epiphones gesagt hast, finde ich genau richtig!
hab auch ne standard und die war (gegenüber dem was ich hbier manchmal so über epi lese) sehr gut verarbeitet!

nach einem PU tausch (Sh2/Sh4; gesplittet) klingt sie noch viel besser!
die ist jetzt wirklich brauchbar und echt abwechslungsreich!
ich habe noch gra nicht alle sounds ausprobiert, die sie jetzt bietet.
ich würde sie ohne bedenken auch live einsetzten, denke ich.:cool:
 
Beschreib ma den SH4 an der Bridge.

Wie is er?

Eher Bassig oder höhenreich oder oder oder.

Und kann man ihn auch für Metal einsetzen?
 
Hübsches Review:great:
Das einzige was mir an den Customs leider nicht gefällt, ist die Goldhardware:(
Zum glück hat meine alte Ibanez Custom noch silberne:D
In sachen Gitarren in dem Preissegment kann man sagen:
Andere Pickups rein und das ist ne Gitarre fürs leben.
Wird bei meiner auch noch gemacht, weil sie mir clean zu dumpf klingt
 
Glühbirne schrieb:
Beschreib ma den SH4 an der Bridge.

Wie is er?

Eher Bassig oder höhenreich oder oder oder.

Und kann man ihn auch für Metal einsetzen?

eher höhenlastig mit guten mitten (so würde ich ihn beschreiben)

ich finder er ist einfach eine art allrounder.
natürlich kannste metal mit ihm machen!mit den richtigen settings geht das auf jeden! :great:
und das geile is:
wenn du von epi PUs auf bessere umsteigst is das matschen weg:D
alleine deshalb lohnt sich imho die investition schon!
 
Fällt mir gerade ein, da es sich so ergeben hat, ich den Thread aber nicht editieren kann:
Die Gitarre war die letzten Tage beim Gitarrenbauer, der die Elektronik mal ausgetauscht hat (Da die Busche mittlerweile den Geist aufgegeben hatte bzw. mir zu viele Störgeräusche fabriziert hat und ein Poti anfing zu kratzen), also alle Potis, den Toggle und die Buchse. Nebenbei habe ich ihn mal gebeten, die verwendeten Hölzer in augenschein zu nehmen.

Fazit: Der Korpus ist definitv aus Mahagoni, was sich einmal an den Bohrlöchern und einmal am E-Fach erkennen lassen kann, da dort irgendein Kabelkanal verläuft, wo man das Holz sehr gut sehen kann. Auf diesem Korpus ist scheinbar eine Decke aus einem helleren Holz, was micih etwas wundert. Das ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Ahorn, was der Gitarrenbauer aufgrund der Farbe, der Festigkeit und der wenigen Maserung, die er erkennen kann.

Der Hals ist auch wie angegeben aus Mahagoni, was er auch nochmal beim Trussrod überprüft hat, in dem er dort ein wenig Lack abgekratzt hat, so dass ein schöner, dunkelbrauner Farbton zu sehen ist.

Also alles bestens, abgesehen von dem etwas verrutschen Binding an zwei Stellen und der Tatsache, dass die Elektronik nicht so was Wahre war/ist.
 
Ich liebe diese Gitarre^^!
 
@Harle wieviel hast du für das ding gezahlt?
(mit Elektronik umbau, denn über so ne epi hab ich auch mal nachgedacht... würde dann aber denk ich PUs tauschen)
 
@Harle wieviel hast du für das ding gezahlt?
(mit Elektronik umbau, denn über so ne epi hab ich auch mal nachgedacht... würde dann aber denk ich PUs tauschen)

Für die Epi habe ich damals - 2004 - ich glaube 500 oder 520 bezahlt. Umbau inkl. Ersatzteile lag bei ich glaube etwa 60 Euro. Ich sage jetzt mal zwischen 15 und 20 hat der Toggle damals gekostet. Der war mir ansich recht wichtig, da bei meinen LPs der immer irgendwann Probleme gemacht hat. Die Potis haben wohl auch das Stück sicher 5 Euro gekostet, macht auch nochmal 20. Dann noch die Buchse und die Arbeitszeit.

Tonabnehmer habe ich nicht ausgetauscht, die werden wohl irgendwann mal ausgetauscht.
 
Für die Epi habe ich damals - 2004 - ich glaube 500 oder 520 bezahlt. Umbau inkl. Ersatzteile lag bei ich glaube etwa 60 Euro. Ich sage jetzt mal zwischen 15 und 20 hat der Toggle damals gekostet. Der war mir ansich recht wichtig, da bei meinen LPs der immer irgendwann Probleme gemacht hat. Die Potis haben wohl auch das Stück sicher 5 Euro gekostet, macht auch nochmal 20. Dann noch die Buchse und die Arbeitszeit.

Tonabnehmer habe ich nicht ausgetauscht, die werden wohl irgendwann mal ausgetauscht.

ahso ok vielen dank... naja ich würde dann wohl iDuncans einbauen... naja mal sehen
 
dein alter review klingt aber begeisterter als der neue
wie ist die seiten lage?? bekommt man da auch schnelle soli bis zum 17 bund hin??
 
dein alter review klingt aber begeisterter als der neue
wie ist die seiten lage?? bekommt man da auch schnelle soli bis zum 17 bund hin??

Naja, damals die Euphorie, heute ein wenig nüchterner betrachtet ;) Die Gitarre ist immer noch ein sehr gutes Instrument, keine Frage. Aber ich wollte vermeiden, ein Review zu schreiben in Richtung "Boa, das Teil klingt so geil, die muss jeder haben. Da klingt man nach Metallica und man kann Epis ohne Bedenken kaufen".

Das kommt halt mit der Zeit, weswegen man auch nicht gleich am ersten Tag ein Review schreiben sollte ;) Die Gitarre ist für das Geld wirklich ein solides Instrument und ich bereue den Kauf nicht, würde mir die Gitarre auch wieder kaufen. Angegebene Holz ist wie oben geschrieben drin, Verarbeitung ist abgesehen von kleineren Mängeln (Am Binding) wirklich gut, nur die Potis/Toggle sind halt - typisch Epiphone - nichts für die Ewigkeit.

Zur Saitenlage: Ja, die Saitenlage kann man gut runter kriegen. Wie schon woanders geschrieben dürfte die Saitenlage momentan E 1,8mm/ e1 ,5 mm betragen.

Und ja, man kann auch in den oberen Bünden solieren, man braucht nur ein wenig Übung und man muss halt schauen, was für eine Haltung man in den oberen Bünden einnimmt.
 
Sehr schönes review, echt hilfreich! :great:

Die Goldhardware ist bis heute auch noch nicht angelaufne, kommt wohl von der guten Pflege ;)

Hab die gleiche Gitarre Samstag vor ner Woche im Musicstore gekauft und bei der fängt das Gold schon an abzugehn :( hab deinen thread zu spät gesehn, hab jetz selber einen erstellt *sorry*:

https://www.musiker-board.de/vb/e-g...er-epi-lp-custom-ebony-mit-gold-hardware.html

Was hast du mit der Hardware gemacht an Pflege? Hast du von so nem Fall wie bei mir schon mal gehört? Kannst du mir irgendwelche tips geben?

Mfg
klein_m
 
Hab die gleiche Gitarre Samstag vor ner Woche im Musicstore gekauft und bei der fängt das Gold schon an abzugehn :( hab deinen thread zu spät gesehn, hab jetz selber einen erstellt *sorry*:

Was hast du mit der Hardware gemacht an Pflege? Hast du von so nem Fall wie bei mir schon mal gehört? Kannst du mir irgendwelche tips geben?

Hab ich gelesen :)
Goldhardware wird nie immer golden sein. Je nach Pflege, Menge des produzierten Handschweißes und dessen Aggressivität kann das stark schwanken. Inwiefern geht das Gold ab? Blättert da irgendwas ab oder bekommt das eher einen Chrome-Farbton? Letzteres ist normal. Bei einigen nach nem halben Jahr, bei einigen nach mehreren Jahren. Eine Woche ist aber arg kurz. Es sei denn, die wurde schon monatelang oder gar jahrelang intensiv im Gitarrenladen getestet. Du kannst ja mal die Seriennummer von der Rückseite der Kopfplatte rausschreiben, dann kann man ssehen, wie alt das Instrument ist.

Zur Pflege: Meine erste Les Paul (Eine Studio mit Chromhardware) war schon nach 4 Monaten ziemlich angelaufen, da ich sie überhaupt nicht gepflegt hatte. Als danach die Studio wegen eines Garantiefalls (Kopfplatten-Hals-Befestigung) wieder umgetauscht wurde und somit nach einem Jahr einer LP Custom wich bin ich da etwas vorsichtiger gewesen. Wenn man wirklich stark schwitzt, dann sollte man immer mal die Gitarre mit einem Lappen abwischen. Da habe ich immer ein nettes Pflegemittel genutzt - Dunlop Formula 65 -, was man auf die Gitarre sprüht und sie dann mit einem Lappen saubermacht. Das hat sehr gut geholfen. Anfangs habe ich das noch recht häufig gemacht. Mittlerweile mache ich es vielleicht einmal die Woche, manchmal auch seltener. Ich habe aber auch keinen so aggressiven Handschweiß bzw. schwitze auch nicht so sehr.
 
Hmm also so gesehen blättert das Gold nicht wirklich ab, an den Stellen an denen es noch nicht so weit ist wird das gold matt und dunkel, und dann geht es in die Stellen über, wo es chrome-farbe hat, also es färbt sich eher um.

Die Seriennummer ist EE06060812, also noch kein Jahr alt wenn ich deine Erklärung zu den Epi-Seriennummern richtig verstanden hab ;)

Meiner Meinung nach schwitze ich auch nicht stark an den Händen, wenn ich das mal mit denen meines Kumpels vergleiche, wo ich wenn der gespielt hat erst ma die Saiten mit nem Lappen sauber machen muss weil ich sonst fast kleben bleibe ;) (der hat aber bisher noch nich auf der custom gespielt)

OK, dann reklamier ich sie jetzt mal und werde dann deine Pflegetips befolgen! Danke!

Mfg
klein_m
 
mich stört die goldene hardware auch weil ich schon diese bei meiner prs se paul allender signature habe. ;)
hätte schon gerne ne zweite gitarre wie die epi custom aber mit weißem binding und chrome hardware, wohl kaum zu bekommen. :(
 
Gutes Review, steht ja auch jetzt noch einigermaßen aktuell da!
ich muss mich da auch entscheiden (ob Epi Custom oder Gibson studio)...
 

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