juke
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So, da ich die Gitarre nun schon ein Weilchen habe dachte ich mir, auch wenns mit dem Spielen noch nicht so klappt, dass ein Review sicher ganz nett wäre.
Das Review is logischerweise nicht bindend und basiert lediglich auf meinen Eindrücken die ich nach etwa 1 1/2 Monaten des Spielens auf dieser Gitarre habe.
I. Ausstattung
- 3 teiliger Wizzard Hals ~ bolt on
- Mahogany body
- 24 Jumbo frets
- Fixed bridge
- IBZ INF3 (H) neck pu
- IBZ INF4 (H) bridge pu
- 1x Volume 1x Tone Poti
mitgeliefert wurden
2 Imbus Schlüssel, eine Gebrauchsanweisung mit Erklärung der Pickup Schaltungsmöglichkeiten, sowie ein Kabel.
II. Verarbeitung + Bespielbarkeit
Ich finde die Gitarre wurde super verarbeitet. Der Hals wurde sauber mit dem Korpus verschraubt, es sind keinerlei Lackpatzer oder ähnliches zu finden - nebenbei, da der Lack sehr matt ist sieht man Fingerabdrücke kaum, es sei denn man hat grad ein Stück Butter in der Hand gehabt - die Mechaniken funktionieren einwandfrei, die Tonabnehmer funktionieren in allen Schaltungen und lassen sich ohne jegliche Störgeräusche umschalten.
Die Potis funktionieren auch ohne Rauschen und die Kabel Buchse hält das Kabel hübsch fest.
Ein klitzekleines Manko hab ich an den Bünden gefunden. Auf dem Griffbrett gibt es keine Probleme, wenn man allerdings mit der Hand am Hals entlang rutscht, dann fallen einem die leicht scharfkantigen Bünde auf. Das hätte man noch etwas rund feilen können, doch ansonsten ist die Gitarre echt toll verarbeitet.
Auch bespielbarkeitstechnisch bin ich voll und ganz zufrieden. Der Hals mag nicht jedem liegen, da er relativ dünn ist, doch ich komme ziemlich gut damit klar. Der Cutaway ist gut angelegt, so dass sich auch die höheren Bünde noch gut bespielen lassen.
Mein einziges Problem ist momentan Einstellungssache. Die Saitenlage ist noch zu hoch, allerdings muss gesagt werden, dass ich die Gitarre direkt aus dem Karton gekauft habe. Sie war gerade im Geschäft angekommen und ist noch nicht eingestellt worden, bevor ich sie angespielt und danach sofort mitgenommen habe.
III. Sound
Joar. Wie gesagt, ich spiele noch nicht sehr lange und bin demzufolge noch nicht in der Lage das volle Tonspektrum dieser Gitarre auszuschöpfen. Dennoch, clean an meinem Roland Würfel klingt sie atemberaubend und auch mit wenig Crunch oder viel Distortion fühlt sie sich wohl. Die beiden Extrema Bridge und Neck PU klingen sehr verschieden, so dass man für Blues am Neck und für härtere Sachen an der Bridge genau richtig ist. Der Neck Pickup klingt sehr warm und bringt schöne Bässe, während der Neck PU die kreischendsten Höhen liefern kann, keineswegs jedoch zu kalt klingt. Wenn man die Pickups zu Singlecoils splittet ist deutlich der Outputverlust zu spüren, was man aber wunderbar wieder ausbügeln kann indem man dem Amp mehr Lautstärke gibt. Clean klingt das ganze in dieser Stellung sehr perlend. Nicht so wie mit einer richtigen Strat, aber dennoch wesentlich anders als mit einem HB. Nunja. Die Mittelstellung der PUs will mir persönlich nicht so sehr gefallen, da sie irgendwie das, was den Neck und Bridge PU so besonders macht, etwas beschneidet.
Nichtsdestotrotz sind die Pickups entgegen manchen Behauptungen SEHR gut. Ich kann weder über mangelnden Output klagen, noch über ein störendes Matschen bei hoher Lautstärke und viel Distortion.
VI. Fazit
Ich habe mir die Gitarre für 299 Euro gekauft und noch 60 Euro mehr in Zubehör investiert. Momentan finde ich die RG 321 für 315 Euro in den bekanntesten Online Shops für Instrumente. Egal. Diese Gitarre lohnt sich auch dann noch, wenn man 100 Euro mehr dafür ausgeben würde. Ich kann sie jedem ans Herz legen. Die Verarbeitung und der Sound sind für eine Gitarre in diesem Preissegment traumhaft. Nunja, die Bespielbarkeit wird wohl Geschmackssache sein. Wer gerne Laternenpfähle umfasst, der wird vermutlich am RG Strohhalm keinen Gefallen finden, aber ich finde, dass man dadurch ziemlich schnell spielen kann. Bei meiner Western schaffe ich das nicht.
Gerade für Anfänger birgt die Gitarre noch einen anderen entscheidenden Vorteil. Sie hat kein Tremolo, was Schwierigkeiten beim Stimmen eigentlich ausschließt.
So. Ich hoffe euch hat das Review gefallen. Es ist mein erstes, insofern^^
Hier noch ein paar Fotos:
Das Review is logischerweise nicht bindend und basiert lediglich auf meinen Eindrücken die ich nach etwa 1 1/2 Monaten des Spielens auf dieser Gitarre habe.
I. Ausstattung
- 3 teiliger Wizzard Hals ~ bolt on
- Mahogany body
- 24 Jumbo frets
- Fixed bridge
- IBZ INF3 (H) neck pu
- IBZ INF4 (H) bridge pu
- 1x Volume 1x Tone Poti
mitgeliefert wurden
2 Imbus Schlüssel, eine Gebrauchsanweisung mit Erklärung der Pickup Schaltungsmöglichkeiten, sowie ein Kabel.
II. Verarbeitung + Bespielbarkeit
Ich finde die Gitarre wurde super verarbeitet. Der Hals wurde sauber mit dem Korpus verschraubt, es sind keinerlei Lackpatzer oder ähnliches zu finden - nebenbei, da der Lack sehr matt ist sieht man Fingerabdrücke kaum, es sei denn man hat grad ein Stück Butter in der Hand gehabt - die Mechaniken funktionieren einwandfrei, die Tonabnehmer funktionieren in allen Schaltungen und lassen sich ohne jegliche Störgeräusche umschalten.
Die Potis funktionieren auch ohne Rauschen und die Kabel Buchse hält das Kabel hübsch fest.
Ein klitzekleines Manko hab ich an den Bünden gefunden. Auf dem Griffbrett gibt es keine Probleme, wenn man allerdings mit der Hand am Hals entlang rutscht, dann fallen einem die leicht scharfkantigen Bünde auf. Das hätte man noch etwas rund feilen können, doch ansonsten ist die Gitarre echt toll verarbeitet.
Auch bespielbarkeitstechnisch bin ich voll und ganz zufrieden. Der Hals mag nicht jedem liegen, da er relativ dünn ist, doch ich komme ziemlich gut damit klar. Der Cutaway ist gut angelegt, so dass sich auch die höheren Bünde noch gut bespielen lassen.
Mein einziges Problem ist momentan Einstellungssache. Die Saitenlage ist noch zu hoch, allerdings muss gesagt werden, dass ich die Gitarre direkt aus dem Karton gekauft habe. Sie war gerade im Geschäft angekommen und ist noch nicht eingestellt worden, bevor ich sie angespielt und danach sofort mitgenommen habe.
III. Sound
Joar. Wie gesagt, ich spiele noch nicht sehr lange und bin demzufolge noch nicht in der Lage das volle Tonspektrum dieser Gitarre auszuschöpfen. Dennoch, clean an meinem Roland Würfel klingt sie atemberaubend und auch mit wenig Crunch oder viel Distortion fühlt sie sich wohl. Die beiden Extrema Bridge und Neck PU klingen sehr verschieden, so dass man für Blues am Neck und für härtere Sachen an der Bridge genau richtig ist. Der Neck Pickup klingt sehr warm und bringt schöne Bässe, während der Neck PU die kreischendsten Höhen liefern kann, keineswegs jedoch zu kalt klingt. Wenn man die Pickups zu Singlecoils splittet ist deutlich der Outputverlust zu spüren, was man aber wunderbar wieder ausbügeln kann indem man dem Amp mehr Lautstärke gibt. Clean klingt das ganze in dieser Stellung sehr perlend. Nicht so wie mit einer richtigen Strat, aber dennoch wesentlich anders als mit einem HB. Nunja. Die Mittelstellung der PUs will mir persönlich nicht so sehr gefallen, da sie irgendwie das, was den Neck und Bridge PU so besonders macht, etwas beschneidet.
Nichtsdestotrotz sind die Pickups entgegen manchen Behauptungen SEHR gut. Ich kann weder über mangelnden Output klagen, noch über ein störendes Matschen bei hoher Lautstärke und viel Distortion.
VI. Fazit
Ich habe mir die Gitarre für 299 Euro gekauft und noch 60 Euro mehr in Zubehör investiert. Momentan finde ich die RG 321 für 315 Euro in den bekanntesten Online Shops für Instrumente. Egal. Diese Gitarre lohnt sich auch dann noch, wenn man 100 Euro mehr dafür ausgeben würde. Ich kann sie jedem ans Herz legen. Die Verarbeitung und der Sound sind für eine Gitarre in diesem Preissegment traumhaft. Nunja, die Bespielbarkeit wird wohl Geschmackssache sein. Wer gerne Laternenpfähle umfasst, der wird vermutlich am RG Strohhalm keinen Gefallen finden, aber ich finde, dass man dadurch ziemlich schnell spielen kann. Bei meiner Western schaffe ich das nicht.
Gerade für Anfänger birgt die Gitarre noch einen anderen entscheidenden Vorteil. Sie hat kein Tremolo, was Schwierigkeiten beim Stimmen eigentlich ausschließt.
So. Ich hoffe euch hat das Review gefallen. Es ist mein erstes, insofern^^
Hier noch ein paar Fotos:
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