SoЯRoW
Registrierter Benutzer
nu will ich auch mal was zum besten geben:
Jack & Danny YC-LC3 Black
theorie:
Das sagt das ms-werbeprospekt:
Liebevolle Kopie des Klassikers, verblüffend nah am Original!
Nach dem Vorbild der "Black Beauty" mit
beidseitigem Binding.
Ein absoluter Topseller zum Superpreis!
- Hochwertiger Erlen- oder Mahagonikorpus, gewölbte Decke
- Eingeleimter Ahorn- oder Mahagonihals für endlos langes Sustain
- Palisandergriffbrett
- 22 ausgezeichnet bespielbare Bünde
- Edle Bindings um Korpus, Griffbrett und Kopfplatte
- Geschlossene Die-Cast-Mechaniken
- Gold Hardware
- 2x Humbucker
- 2x Volume/2x Tone/3-Wege-Schalter
- Tune-O-Matic Bridge
- Stop Tailpiece
- Dreischichtiges Pickguard
neu ist auch noch ein koffer mit dabei. ich hab die paula gebraucht ohne koffer erworben. uvp bei ms 222 eronen.
praxis:
optik:
korpusshaping und kopflatte, kommen der orginalform schon recht nahe. manche legen da wert drauf. (ich z.b. ) goldhardware, creme bindings um korpus, hals und headstock, blockinlays und die schwarze lackierung sehen in der kombination recht ordentich aus. Alles in allem ein echter hingucker.
verarbeitung:
"ne paula mit geleimten hals, koffer für nur 222 euronen...da MUSS ein haken sein!" dachte ich mir als die die j&d das erste mal bei ms gesehen habe. durch zufall hab ich die hier bei 3-2-1-meins.de entdeckt und den zuschalg bekommen. die dafür fälligen 133 währen falls das teil totaler, nicht weiterverkaufbarer, schrott sein sollte gerade noch so als "lehrgeld" zu verschmerzen sein.
heute kam das teil dann endlich an. also flugs ausgepackt und erstmal begutachtet. transport hatte sie gut überstanden. dann begann die suche nach dem haken, der ja da sein musste. siehe da nicht lange und die ersten schwächen tun sich auf.
kleine zusammenfassung der mängel (optisch):
- fräsungen für e-fach- und toggleswitchdeckel recht unsauber
- bodybinding nicht ganz sauber "verlegt"
- halsbinding an den ecken unschön überlappt
- übergang hals/body recht unsauber verarbeitet
- sidedots nur aufgemalt (nicht unbedingt ein mangel, sofern die farbe denn auch hält )
- e-fach unzureichend/garnicht abgeschirmt
feeling:
gleich als ich sie aus dem karton hob war mir klar..."ohoh die is zu leicht das ist wohl keine aus mahagonie." um das zu prüfen e-fach aufgeschraubt und den lack etwas weggekratzt. für mich sieht das sehr nach erle aus. egal. neue saiten drauf, gurt dran. ab gehts zum stimmen. die mechaniken machen ihren job soweit ok. laufen gleichmäsig und leicht was ein schnelles stimmen ermöglicht. dann ein paar akkorde trocken angespielt...klingt schön hell und klar. die halsform ist von der dicke her am ehesten mit einer les paul classic (gibson) zu vergleichen, wenn auch das griffbrett etwas breiter zu sein scheint.
sound:
also alles startklar soweit. amp ein, git rein und feuer...
clean:
bridge normal:
klingt für meinen geschmack etwas zu steril und hart, aber im großen und ganzen ok
beide normal:
ah schon mal besser. soundtechnisch eher für die countryschiene zu verwenden. chords kommen recht ausgewogen und perlig. das gefällt schon mal.
neck clean:
mein standard für bluesige sachen. klingt recht druckvoll und offen, aber es fehlt das gewisse etwas im ton. hat einfach nicht das "fleisch" was ein paulaneck pu bringen sollte. liegts am falschen holz oder dem pu? würde mal tippen mischung aus beiden. naja clean schon mal abgehakt.
neck overdrive:
toneregler mal zurückdrehen für den"woman-tone". (regler und schalter lassen sich ohne probleme/knacksen benutzen) reißt mich nun nicht grad vom hocker klingt recht flach und kraftlos. chords klingen recht verwaschen und undeutlich, aber dafür wenigstens nicht zu dumpf.
beide overdrive:
das klingt schon etwas besser, auch wenn ich da noch das letzt quäntchen an mitten/tiefmitten vermisse. klingt um einiges besser bei chords als der neck. würde sagen durchaus brauchbar.
bridge overdrive:
auch hier geschehen keine zeichen und wunder. klingt sehr knackig und differenziert, leicht höhenlastig. bei etwas mehr zerre wird der sound jedoch zum berühmten matsch.
fazit:
eigentlich auf der suche nach ner 2. gitarre als basis für 2xp90 pickups oder als slidegitarre, bin ich bei dieser gitarre nicht fündig geworden. gründe hierfür weniger die optischen mängel, die man bei dem preis gerade noch verschmerzen kann, als vielmehr eine paula aus erle (und gott weiß was für nem hals) einfach zu höhenlastig und scharf klingt. bespielbrkeit war im großne und ganzen ganz ok. ohne grobe fauls auf seiten des j&d customshops. für jemanden der einfach eine günstige gitarre mit les paul look (nicht sound!) sucht und evtl. noch für n paar euro bessere pickups übrig hat, könnte hier fündig werden. eine gute epi kostet allemal mehr, klingt dafür schon eher in richtung paula...sofern das richtige holz (mahagoni/ahorn) verbaut wurde.
+ optik
+ preis
- verarbeitung
- klang
Jack & Danny YC-LC3 Black
theorie:
Das sagt das ms-werbeprospekt:
Liebevolle Kopie des Klassikers, verblüffend nah am Original!
Nach dem Vorbild der "Black Beauty" mit
beidseitigem Binding.
Ein absoluter Topseller zum Superpreis!
- Hochwertiger Erlen- oder Mahagonikorpus, gewölbte Decke
- Eingeleimter Ahorn- oder Mahagonihals für endlos langes Sustain
- Palisandergriffbrett
- 22 ausgezeichnet bespielbare Bünde
- Edle Bindings um Korpus, Griffbrett und Kopfplatte
- Geschlossene Die-Cast-Mechaniken
- Gold Hardware
- 2x Humbucker
- 2x Volume/2x Tone/3-Wege-Schalter
- Tune-O-Matic Bridge
- Stop Tailpiece
- Dreischichtiges Pickguard
neu ist auch noch ein koffer mit dabei. ich hab die paula gebraucht ohne koffer erworben. uvp bei ms 222 eronen.
praxis:
optik:
korpusshaping und kopflatte, kommen der orginalform schon recht nahe. manche legen da wert drauf. (ich z.b. ) goldhardware, creme bindings um korpus, hals und headstock, blockinlays und die schwarze lackierung sehen in der kombination recht ordentich aus. Alles in allem ein echter hingucker.
verarbeitung:
"ne paula mit geleimten hals, koffer für nur 222 euronen...da MUSS ein haken sein!" dachte ich mir als die die j&d das erste mal bei ms gesehen habe. durch zufall hab ich die hier bei 3-2-1-meins.de entdeckt und den zuschalg bekommen. die dafür fälligen 133 währen falls das teil totaler, nicht weiterverkaufbarer, schrott sein sollte gerade noch so als "lehrgeld" zu verschmerzen sein.
heute kam das teil dann endlich an. also flugs ausgepackt und erstmal begutachtet. transport hatte sie gut überstanden. dann begann die suche nach dem haken, der ja da sein musste. siehe da nicht lange und die ersten schwächen tun sich auf.
kleine zusammenfassung der mängel (optisch):
- fräsungen für e-fach- und toggleswitchdeckel recht unsauber
- bodybinding nicht ganz sauber "verlegt"
- halsbinding an den ecken unschön überlappt
- übergang hals/body recht unsauber verarbeitet
- sidedots nur aufgemalt (nicht unbedingt ein mangel, sofern die farbe denn auch hält )
- e-fach unzureichend/garnicht abgeschirmt
feeling:
gleich als ich sie aus dem karton hob war mir klar..."ohoh die is zu leicht das ist wohl keine aus mahagonie." um das zu prüfen e-fach aufgeschraubt und den lack etwas weggekratzt. für mich sieht das sehr nach erle aus. egal. neue saiten drauf, gurt dran. ab gehts zum stimmen. die mechaniken machen ihren job soweit ok. laufen gleichmäsig und leicht was ein schnelles stimmen ermöglicht. dann ein paar akkorde trocken angespielt...klingt schön hell und klar. die halsform ist von der dicke her am ehesten mit einer les paul classic (gibson) zu vergleichen, wenn auch das griffbrett etwas breiter zu sein scheint.
sound:
also alles startklar soweit. amp ein, git rein und feuer...
clean:
bridge normal:
klingt für meinen geschmack etwas zu steril und hart, aber im großen und ganzen ok
beide normal:
ah schon mal besser. soundtechnisch eher für die countryschiene zu verwenden. chords kommen recht ausgewogen und perlig. das gefällt schon mal.
neck clean:
mein standard für bluesige sachen. klingt recht druckvoll und offen, aber es fehlt das gewisse etwas im ton. hat einfach nicht das "fleisch" was ein paulaneck pu bringen sollte. liegts am falschen holz oder dem pu? würde mal tippen mischung aus beiden. naja clean schon mal abgehakt.
neck overdrive:
toneregler mal zurückdrehen für den"woman-tone". (regler und schalter lassen sich ohne probleme/knacksen benutzen) reißt mich nun nicht grad vom hocker klingt recht flach und kraftlos. chords klingen recht verwaschen und undeutlich, aber dafür wenigstens nicht zu dumpf.
beide overdrive:
das klingt schon etwas besser, auch wenn ich da noch das letzt quäntchen an mitten/tiefmitten vermisse. klingt um einiges besser bei chords als der neck. würde sagen durchaus brauchbar.
bridge overdrive:
auch hier geschehen keine zeichen und wunder. klingt sehr knackig und differenziert, leicht höhenlastig. bei etwas mehr zerre wird der sound jedoch zum berühmten matsch.
fazit:
eigentlich auf der suche nach ner 2. gitarre als basis für 2xp90 pickups oder als slidegitarre, bin ich bei dieser gitarre nicht fündig geworden. gründe hierfür weniger die optischen mängel, die man bei dem preis gerade noch verschmerzen kann, als vielmehr eine paula aus erle (und gott weiß was für nem hals) einfach zu höhenlastig und scharf klingt. bespielbrkeit war im großne und ganzen ganz ok. ohne grobe fauls auf seiten des j&d customshops. für jemanden der einfach eine günstige gitarre mit les paul look (nicht sound!) sucht und evtl. noch für n paar euro bessere pickups übrig hat, könnte hier fündig werden. eine gute epi kostet allemal mehr, klingt dafür schon eher in richtung paula...sofern das richtige holz (mahagoni/ahorn) verbaut wurde.
+ optik
+ preis
- verarbeitung
- klang
- Eigenschaft