[Effekt] - Jim Dunlop ZW-45 Zakk Wylde WahWah

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Seelenfänger
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So,hier mal ein Reviewversuch zu meinem Weihnachtsgeschenk :twisted:

Also,los gehts.

Ein paar Eckdaten:

-Fasel-Induktor-Spule
-made in USA
-nach Zakk Wyldes Vorlieben abgestimmt
-Metallgehäuse
-Preis: Musik Service 123,90€, UVP 153€
-Gängigkeit des Pedals ist verstellbar
-100 khz Poti


Gehäuse:
Ich scheue mich nicht zu sagen,dass dieses Wah wohl das stabilste Wah derzeit auf dem Markt ist.Die Verarbeitung hat wirklich nur Superlative verdient,denn dieses Wah ist unkaputtbar.Das Gehäuse ist komplett aus Metall und hält nahezu jeder Belsatung stand.Zwar ist es dadurch schwerer als ein normales CryBaby,aber selbst wenn dieses Wah einmal fällt (ist mir schon passiert,aus fast zwei Meter Höhe auf Asphalt) lässt es sich nichts anmerken.Auch der Input/Output ist gut verarbeitet.Außerdem lässt die Fußfläche keine Wünsche übrig,sie ist mit Gummi versehen,das dem Fuß sicheren Grip gewährt.Selbst mit nassen Schuhsohlen rutsch der Fuß nicht ab.


Sound: Schon allein vom Namen lässt sich herleiten,dass dieses Wah anders als sein ursprüngliches Vorbild klingt.Das Zakk Wylde Signature Wah hat ein erweitertes Low-End,was vor allem Gitarristen entgegenkommt,die mit Downtunings arbeiten oder das Wah einsetzen,wenn sie auch gerne mal tiefere Töne spielen.In seinem Herz schlägt die von vielen sehr geschätzte Fasel-Inductor Spule.
Im Vergleich zu dem "normalen" Crybaby klingt dieses Wah auch enger,schärfer;was vor allem Metal-Gitarristen gefallen könnte (welch ein Wunder,wenn es ein Signature-Wah von Wylde ist ;) ) Insgesamt ertönt ein etwas fetterer und durchsetzungsfähiger Ton aus den Boxen.Mit der Lautstärke geht es auch leicht hinauf,was beim Spielen von Soli meist nützlich ist (finde ich jedenfalls).Jedoch muss man aufgrund des scharfen Soundcharakters aufpassen,dass die Töne nicht zu "abgehackt" klingen.Um dies zu vermeiden,ist im Lieferumfang ein etwas merkwürdig aussehender Sechstkant enthalten,mit dem sich die Gängigkeit des Pedals einstellen ist.Von sehr locker bis zu ziemlich stramm ist alles drin.Die sehr lockere Einstellung kommt einen dann entgegen,wenn man schnelle Ups-and-Downs spielen will.Das gelingt dann nämlich vorzüglich.Jedoch bekommt man Probleme,wenn man Sounds inm Zwischenstellung ertönen lassen will.Dazu sollte man die Schraube schon fest anziehen.Dadurch ist es leicher,das Wah z-B. für eine Zeit in einer Stellung zu lassen,die Zwischenpositionen zu nutzen oder das Wah "schreien" zu lassen.Dabei macht sich vor allem bemerkbar,dass das Wyle-Wah um einiges "kehliger" als ein normales CryBaby klingt.Trotzdem gehen die Ups-and-Downs imemr noch leicht vom Fuß.Hier kommt es insgesamt auf die Vorlieben des Gitarristen an,ob er eher behutsam,gefühlvoll spielt oder wylde aus das Wah eintritt ;)
Doch es lässt sich nicht nur Metal mit dem Wah spielen: Zwar ist es schwer,einen sehr Vintage-mäßigen Ton zu erzeugen,doch ein nett klingendes Blues-Solo lässt sich allemal spielen.


So,hier noch einmal die wesentlichen Plus- und Minuspunkte zusammengefasst:
+ Gängigkeit des Pedals lässt sich sehr gut einstellen
+ hochwertig verarbeites,sehr stabiles Gehäuse
+ Durchsetzungskraft
+ Sound (vor allem der "schreiende")

-für unerfahrene Wah-Spieler: Kontrolle des Tones (wie bereits erwähnt,dass der Ton leicht abgehackt klingen kann)

Zwei Soundbeispiele habe ich auch aufgenommen,die (sehr) schlechte Tonqualität bitte ich zu entschuldigen,habe leider keine guten Aufnahmemöglichkeiten.Als Equipment diente eine Epiphone Les Paul Standard,verstärkt von einem Peavey Supreme XL und einer Line6 Flextone-Box.

Ich hoffe,das Review hat euch weitergeholfen oder ein bisschen gefallen.

In diesem Sinne,
MfG
 
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Hier hat noch niemand was zu geschrieben?
Dann hol ich das jetzt mal nach.

Hab mir das Wah grade gekauft und kann genau das bestätigen, was du beschreibst!
Ich find das Wah einfach klasse und muss mir jetzt noch ein paar mehr Songs mit wah raussuchen....
 
ich möchte dann noch hinzufügen, das ich es mir auch gerade geholt habe, gestern zum ersten mal im probenraum mit meinem standard crybaby vergleichen konnte und denke, das eigentlich gerade das wyldewah viiiiel mehr das macht, was ich unter einem guten klassichen waheffekt verstehe. soll heißen, das ich mit meinem standard-crybaby nie an z.b. den hendrix-wah-sound so richtig dran kam, jetzt aber richtig rabbatz machen kann. wobei ich da noch die einschränkung hin zufügen müsste, das man für so etwas beim wyldewah ein bisserl drauf achten muss, das man es nicht ganz in die toe-down position kippt, da wird es dann nämlich merklich leiser, weil quasi keine mitten mehr im frequenzspektrum sind.
 
Hallo,
ich will hier zwar keine Threadnekromantie betreiben, hätte allerdings einige Fragen zu dem DUNLOP ZAKK WYLDE SIGNATURE WAH.

Ich besitze eine Dean Deceiver E-Gitarre und einen Line6 Spider3 75 Amp.
Wenn ich das Pedal benutze, schalte ich es einfach zwischen Gitarre und Amp, das verteht sich schonmal von selbst^^, aber bleibt der Sound unbeeinflusst, wenn ich meinen Fuß vom Pedal nehme? Ich gehe davon aus, da man ja in Songs auch Teile hat, die keinen Wah mögen :D.
Des Weiteren frage ich mich, ob das Pedal mit meinem Amp harmoniert. Die Lin6 Spider sind ja Modellingamps, wenn ich das richtig verstanden habe. Auf jedan Fall haben sie viele Effekte schon drin und da würde mich interessieren, ob es einen Qualitätsverlust gibt, wenn ich den Wylde-Wah vorschalte.

Ich werde mir das Pedal zur Probe bestellen, aber diese Fragen hätte ich gerne im Vorfeld geklärt :).

Mit freundlichen Grüßen,
Grantic

P.S.: Noch eine Frage hinten dran. ich wollte mit dem Pedal auch gerne Lieder der Band Three Days Grace spielen. Die nutzen zwischenzeitlich auch einen Waheffekt, z.B. bei ihrem Lied "Riot" in der Bridge.
Ist das so mit dem Wylde-Wah spielbar? Man kann dort ja keine Justierungen vornehmen, deswegen bin ich etwas irritiert.
 

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