Schallschutz

Shana
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Dieses Thema kam im anderen threat gerade auf, als er leider geschlossen wurde ;-)
sing-it schrieb man könne in einen Schrank singen, einen Teppich auslegen oder Trennwände aufstellen. Ich kann mir aber kaum vorstellen, daß solche Maßnahmen wirklich was bringen, hat damit vielleicht jemand Erfahrung? Meines Wissens ist Schallschutz einen aufwändige, teure und komplizierte Angelegenheit. Meine Querflötenlehrerin hat in ihrer Eigentumswohnung einen isolierten Raum und dennoch hört man die Qerflöte noch nach draußen - zwar gedämpfter aber hörbar. Und das ganze ist wie gesagt aufwändig und teuer und verkleinert den Raum erheblich.

Aber wenn hier jemand gute praktikable Tipps hat wie man den Schall von Gesang und Flöte nach oben hin (wenigstens ein wenig) vermindern kann ohne sich in eine Minikabine im Zimmer quetschen zu müssen (Unpraktikabel gerade bei SchülerInnen) würde mich das sehr interessieren.

Gruß,
Shana
 
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Hallo, Shana,

das Thema Schallschutz ist leider tatsächlich ein teures... je massiver, desto besser. Ohne Raum-im-Raum-Lösung wird das sehr schwierig. Die Tips von sing-it gehen mehr in Richtung "Verbesserung der Raumakustik", insbesondere auch bei Aufnahmen.
Das einzige, was man selbst einigermaßen in den Griff kriegen kann, wären Schallübergänge durch Fenster und Türen (Doppelfenster bzw. -türen), aber wenn eine ganze Wohnung hellhörig ist, kommt man damit auch nicht richtig weiter.
Ansonsten verweise ich wie Vali auch auf unser "Raumakustik"-Brett, wo es sich vom Fachlichen her lohnt, sich mal die Beiträge von mika anzusehen.

Viele Grüße
Klaus
 
Wo zum Geier ist der denn hingekommen? :confused: Ich sehe den gar nicht mehr.

Keine Ahnung. Nichts in der Suche zu finden, nichts bei den Beiträgen, der ist einfach verschollen :nix: Dass da inzwischen Schallschutz das Thema war, habe ich noch gar nicht mitbekommen.
 
Der Thread wurde wegen unerlaubter Rechtsberatung gelöscht. Aber das hat sing-it geschrieben:

Du kannst auch zu Hause einiges tun, wie z.B. in einen Schrank mit Klamotten reinsingen, einen dicken Teppich hinlegen (wenn er unter Dir ist), in eine andere Richtung singen (wenn er neben Dir ist). Dir eine Art Kabine basteln (lassen), zwei Stellwände tun's manchmal auch schon. Tipps für solches Zeugs finden sich überall im Netz.
 
Komplette Schallschutz in einer Mietwohnung ist natürlich sehr schwer. Denn solange du auxch auch noch etwas Luft haben willst - und die brauchts du ja beim Singen und Flöten - werden auch Geräusche noch draußen getragen.

Der gängige Weg (ohne Kabine) ist, die Wände mit Dachlatten, Rigipswänden und Dämmwolle zu isolieren. Dennoch wird über den Boden, die Decke, die Fenster und die Tür noch ordentlich Schall übertragen. Bei Altbauten wohlmöglich mit Hölzböden natürlich noch viel schlimmer. So ein Dielenboden ist praktisch ein riesiger Resonanzkörper ...

Das heißt: einen ganzen Raum zu isolieren, ist schon ne ordentliche Aufagbe. Ich kenne Leute, die bauen sich Stahltüren ein und verkleiden auch ihre Fenster mit zusätzlichen, gedämmten Türen von innen.

Frag mal die Userin mos - die hat sich im Keller ne Kabine gebaut und dazu auch ne ANleitung auf ihrer Website veröffentlicht ...
 
Ne, das ist für mich alles nicht tauglich. Aber hab ich mir schon gedacht, daß man da kaum eine Chance hat.
Das Haus in dem ich wohne und unterrichte ist eigentlich nicht übermäßig hellhörig. Da kann man in Wohnungen anderes erleben, bei einer Freundin hört man die Nachbarn reden und das klingt als ob die neben einem stünden. Ich würde sagen in unerem Haus liegt das alles in einem normalen Rahmen für Stadtwohnungen, ist auch kein Altbau oder sowas. Die Mieterin über mir hat Laminatböden. Ich höre sie ziemlich deutlich trampeln. Wenn sie Musik anmacht ist das entfernt hörbar, nichts was mich stören würde, auch nicht, wenn sie's mal laut macht (um den Gesangsunterricht zu übertönen). Eine frühere Nachbarin sagte immer sie höre von meinen SchülerInnen und mir nichts mehr sobald sie selber Musik anhabe oder den Fernseher laufen ließe. Der Nachbar direkt vor dieser neuen Nachbarin hat meinen Unterricht anscheinend kaum registriert. Als er auszog habe ich ihn gefragt ob er wegen mir ausziehe. Er sagte: "Wieso denn?" Ich: "Na wegen dem Gesang" Er: "Ne, ich hab nen guten Schlaf" ;-)) Häää??!!! Da dachte ich viel kann er nicht mitbekommen haben, denn ich unterrichte und singe doch nicht Nachts!!! Leider hat nun die neue Nachbarin diesen Vormieter gefragt wie schlimm denn der Gesangsunterricht sei und er sagte das sei nicht schlimm. Da hätte sie wohl besser selber mal hingehört und mich direkt angesprochen bevor sie hier eingezogen ist....

Shana
 
Klar - hängt immer von der Toleranzgrenze der Mitmieter ab ... manche WOLLEN ja zwingend was hören - da nützen sämtliche Umbaumaßnahmen nichts mehr.

Nach oben hin .. da würde ich jemanden Fragen, der sich damit auskennt. Ob der Schall über die Wände oder über die Decke getragen wird. Manche verkleiden ja Wände und Decken lediglich mit genopptem Schaumstoff ... und wenn man Glück hat reicht das eventuell... aber man weiß es nicht. Wie gesagt: wer was hören will, wird was hören.

PS: vielleicht meinte der seinen Mittagsschlaf ;)
 

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