Die Funktionsvielfalt und Flexibilität von Cantabile ist enorm, ich habe bisher noch nichts Vergleichbares gefunden.
Naja, so auf den ersten und zweiten Blick scheint mir das aber ein bisschen hoch gegriffen, gerade im Vergleich zu Brainspawn Forte.
Das mit dem File-Player und dem Metronom ist nett, das löst man in Forte eben über Plugins. Aber ansonsten scheint mir das eher was für den Heim- und Studio betrieb, weniger für Live-Performer zu sein.
Was ist mit der Anzeige von Sheets (jpg, tif, pdf) in einem "Performance"-View (oder wie es bei Forte heisst: SceneView)?
Was ist mit Midi-Feedback von Mixer-Einstellungen in Cantabile? Das ist für mich bei Forte immer noch eine DER Highlights in Sachen Midi-Automation im Zusammenspiel mit externer Midi-Hardware zu sein.
Was ist mit sog. Stress-Tests wie es sie in Forte gibt? Wer schon mal mit größeren und vor allem mehreren größeren VST-Libraries live gearbeitet hat weiß wie schön es ist zu sehen, dass der Kram CPU-mäßig auch "läuft". Und zwar bevor man auf die Bühne geht.
Ich kenne Cantabile schon seit Jahren, noch bevor ich mich damals für Forte entschieden habe. Das Programm hat sehr an Möglichkeiten gewonnen, keine Frage. Sieht mir auch wesentlich "intuitiver" als Forte aus.
Böse Zungen und eingefleischte Fortianer würden es die "klicki-bunti-light" Version von Forte nennen ;-)