metaljuenger
Mod Emeritus
Auch ich durfte zusammen mit einem Kumpel an den Fachbesuchertagen die Musikmesse in Frankfurt besuchen. Als Schlagzeuger habe ich mich selbstverständlich zum Großteil auf die Schlagzeugstände beschränkt. Da wir nur einen Tag Zeit hatten und dies eigentlich viel zu wenig für eine Messe ist, haben wir demnach die anderen Abteilungen, die uns noch interessiert haben (v.a. Gitarre und Bass) nur im Schnelldurchlauf angeschaut.
(Alle Bilder gibt es hier auf flickr, das ist am leichtesten, denke ich. Einfach durch das Album durchklicken, die Bilder sind nach Nummern sortiert, wie hier im Text auch, am besten parallel anschauen, viel Spaß!)
http://www.flickr.com/photos/76480892@N06/sets/72157629291876050/
Nach einer dreistündigen Zugfahrt von Saarbrücken kam ich mit eingeschlafenen Füßen auf der Messe an. Schonmal keine gute Veraussetzung dafür, wenn man dann zuerst einmal ohne Plan kilometerlang durch die Flure der Messe läuft (naja, immerhin gab es diese Rollbänder wie am Flughafen). Hat sich dann aber auch gebessert und dann stand dem Messebesuch nichts mehr im Wege.
Wir wollten zuerst einmal schauen, wo der Treffpunkt für alle Vertreter des Musiker-Board ist. Da dieser vor der Yamaha-Halle war (Yamaha hat, im Vergleich zu den anderen Herstellern, die alle nur einen Stand auf der Messe haben, eine komplette eigene Halle, siehe Fotos 1-3), blieben wir dort auch gleich hängen und da wir noch Zeit hatten, wollte ich mir gleich mal die neuen Yamaha E-Drum-Sets zu Gemüte führen. Seit ein paar Monaten hat Yamaha eine neue Technologie für die Pads am Start (TCS = Textured Cellular Silicone) und da diese ja schon als das neue "Heilmittel" gegen schlechtes Ansprechverhalten bei E-Drum-Pads angepriesen wurde, wollte ich mich selbst davon überzeugen. Wie das aber so oft ist, wird dem Verbraucher in der Werbung das Gelbe vom Ei versprochen und in Realität bekommt man dann doch nur Rührei! Ich konnte die Sets leider nicht ausgiebig testen, da erstens zu viel los war und zudem alle Sets für Rechtshänder aufgebaut waren. Also habe ich mich darauf beschränkt, die Pads einfach so ein bisschen zu malträtieren und muss sagen, dass ich ehrlich enttäuscht war! Diese neue Pad-Oberfläche ist ziemlich hart, fast wie Gummipads, was sie unangenehm zu Spielen macht, wobei sich die Pads beim Spielen zudem etwas schwammig mit wenig Rebound anfühlen. Dieses Paradoxon (hart, aber wenig Rebound) bekommt scheinbar nur Yamaha mit den neuen TCS-Pads hin (siehe Foto 4).
Weitere Impressionen aus der Yamaha-Halle gibt es auf den Fotos. Das Hexrack II sah natürlich wieder einfach nur porno aus, ansonsten viel Glitzer und Glamour, aber auch viel Altbekanntes (Fotos 5-9).
Es war immer noch Zeit bis zum Treffen um 13.00 Uhr, deswegen noch schnell durch den Innenhof zur Schlagzeughalle rübergetigert. Ein paar Impressionen unseres Weges durch den Innenhof und das Festzelt gibt es auf den Bildern 10-12.
In der Schlagzeughalle war dann so gut wie alles, was Rang und Namen hat, vertreten. Wir sind ohne einen bestimmten Plan durch die Halle gelaufen, einfach durchgehen und schauen bzw. fotografieren. Laut war es natürlich vor allem an den Beckenständen, wo die Leute, die Sticks dabei hatten bzw. auf der Messe gekauft hatten (u.a. am Stand von Vater Drumsticks), alles aus den Becken rausholten. Für Bum-Tac gibt es ein Bild vom Anatolian-Stand (Bild 13), für Haensi eines vom Murat-Diril-Stand! (Bilder 14 und 15)
Bei Mapex wurden wir von einer netten Dame (die, wie sich dann herausgestellt hat, leider nicht von Mapex, sondern Relentless (ja, das Gesöff!) war) angesprochen, ob wir nicht bei "My Drummerface" mitmachen wollen. Naja, da konnte der Metaljünger kaum widerstehen und wurde dann von einem sehr dubiosen Fotograf abgelichtet, wie er eine schrecklich peinliche Fratze schnitt. Immerhin gab es danach noch eine Dose Relentless (brrrrr…) und ein supertolles Schweißband selbiger Firma, mit dem der Metaljünger jetzt total angesagt ist!! Ansonsten war der Mapex-Stand erste Sahne (siehe Bild 16), ich habe meine neue Sidesnare entdeckt und auch gleich fotografiert, um es nicht wieder zu vergessen (Mapex Black Panther "The Phantom", eine der Entdeckungen der Musikmesse für mich! Siehe Bild 17)
Selten motivationslos war der ddrum-Stand aufgebaut (man siehe das E-Drum-Set, Bild 18), deswegen will ich dazu auch gar keine weiteren Worte verlieren.
Direkt neben dem ddrum-Stand war mit dem Stand von Masterwork Cymbals aber eines der weiteren Highlights der MuMe für mich zu finden. Hier habe ich in der Masterwork Custom Pointer 15" HiHat wahrscheinlich meine zukünftige 2. HiHat gefunden. Ich habe mir eigentlich geschworen, nie 15" zu spielen, aber diese HiHat war so unendlich präzise, leise (!) und zart im Klang, ich war sofort verliebt! (siehe Fotos 19 und 20).
Weiter und immer weiter, bis die Füße abfallen, war die Vorgabe! Die kaputten Füße waren schnell vergessen, als wir den (wahrlich gekonnt in Szene gesetzten) Beckenturm von Sabian sahen. Ja, Sabian weiß, wie man einen auf große Show macht und damit Leute anzieht (Bild 21).
Doch vorerst mal genug von Becken. Über den Stand von VIP (Vision in Percussion), die ein interessantes Modell einer Doppelfußmaschine vorstellten (Bild 22), kamen wir zum Stand von Pearl, die natürlich auch schwere Geschütze aufgefahren hatten, unter anderem das wunderschöne Masters Custom 2012 oder das Reference Pure Tour Kit von Mike Mangini (Bilder 23 und 24). Das E-Pro Live durfte natürlich auch nicht fehlen (Bild 25), an dem Pearl auch gleich die neuen Zildjian Gen-Becken verwendete, die gegenüber beim Zildjian-Stand zum Testen bereit standen (Bild 26).
Die Gen-Becken wurden selbstredend angetestet, aber entweder hat irgendwas mit der Software nicht gestimmt oder das ganze System ist ein ziemlicher Flop, den ich war wirklich enttäuscht! Die Becken sollen einem ja die Möglichkeit geben, jedes Becken mit verschiedenen Sounds zu belegen und so, E-Drum-mäßig, eine große Auswahl an Sounds für wenige Becken zu haben. Die Sounds waren ok, haben mich jetzt aber nicht vom Hocker gehauen. Per Modul kann man zwischen verschiedenen Sounds hin und her schalten, ich habe beispielsweise bei der HiHat von den 20 Presets so gut wie keinen Unterschied bemerkt, auch war die Lautstärke auf Anschlag nicht wirklich hoch. Für den Preis… naja.
Der Sonor stand war von der Größe her auch sehr pompös, allerdings hatte ich mir auch ein bisschen mehr erwartet. Toms, die unerreichbar weit hinten in IKEA-Regalen ausgestellt sind und ein paar lieblos aufgestellte Sets und Bassdrums hauen mich jetzt nicht vom Hocker. Der Großteil des Standes war im Inneren des Standes unter einer Kuppel versteckt, wo man jedoch nur hinein durfte, wenn man an einem Geschäftsabschluss interessiert war (Bild 27).
Drum Craft hatte einen schönen Stand und hat (unter anderem bei den Racks, siehe Bild 28) auch ein paar schwere Geschütze aufgefahren, vom DW-Stand war ich wieder etwas enttäuscht, genauso wie Sonor etwas einfallslos gestaltet, einfach ein paar Sets hingeklatscht, das wars (Bild 29).
Der UFIP-Stand dagegen war wieder Bombe, sehr schön aufgemacht, Becken über Becken, schöne Frauen, was will man mehr… Diese Ecke in der Messehalle hat mir eh mit am besten gefallen, da direkt nebendran der Premier-Stand war, der auch sehr gut aufgemacht war (Bilder 30 und 31).
Eines meiner Highlights dieser Messe war der winzig klein neben Vater Drumsticks versteckte Stand von GigPig. Der Verkäufer war von seinem Drummer hellauf begeistert und hat die ganze Zeit geklatscht und gegrinst, herrlich! Das GigPig, was der Drummer gespielt hat, war auch allererste Sahne! Ich hätte nicht gedacht, dass aus einem so kleinen Set ein so unendlich krasser Bassdrum-Wumms rauskommt, das war echt beachtlich! (Fotos 32 und 33).
Am Stand von Mark Drum (Bilder 34 und 35) war zu viel los, um das hoch gelobte, vor gar nicht langer Zeit angekündigte E-Drum-Set anzutesten. Hier standen die Leute Schlange, um sich an eines der Kits setzen zu dürfen. Wirklich neu sahen die Sets für mich nicht aus, aber aufgrund der Tatsache, dass ich keines davon angetestet habe, will ich keine subjektive Meinung abgeben, schwach finde ich allerdings, dass die Kickpads komplett von Roland abgekupfert worden sind (Roland KD-7).
Weitere E-Drum-Sets waren bei der Firma Carlsbro zu sehen (Bild 36), allerdings konnte man dort auch nicht anspielen, zudem hat der Stand, ähnlich wie ddrum, einen wenig motivierten Eindruck gemacht, das Set war einfach irgendwie aufgebaut, kein Hocker… naja, ich kenne die Firma eh nicht, kann also auch nicht in Verlegenheit kommen, mich damit rumärgern zu müssen
Natürlich waren wir auch am Adoro-Stand , der auch sehr schön gestaltet war (Foto 37), insgesamt war hier aber, wie auch am Stand von Sakae, Lazer, Cadeson oder Dixon eher wenig los (Fotos 38-42).
Interessant fand ich schließlich noch den Stand von Roto-Drum (Foto 43). Ich habe davor von der Firma selbst noch nie was gehört, deren Drums schauen aber schonmal sehr speziell aus.
Das war es von den Drums, insgesamt könnte ich natürlich noch weit mehr schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen, denn ich will euch im Folgenden auch ein paar Impressionen anderer Hallen/Stände nicht vorenthalten:
Wie zu erwarten, war bei den Gitarristen/Bassern am meisten los. Der ESP-Stand war gerammelt voll, es war nicht leicht, überhaupt ein ordentliches Bild zu machen (Bilder 44 und 45). Warwick hatte in meinen Augen den Stand, der am besten aussah. Er war wie ein Museum aufgemacht, mit einer "Steinwand", an der die Gitarren/Bässe hingen, die Luxusmodelle waren sogar eingerahmt, tolle Idee! (Bilder 46 und 47). Ich habe noch ein paar weitere Impressionen auf Fotos verewigt, klickt euch einfach durch (Bilder 48-51).
Abschließend bleibt mir nur zu sagen: es war ein super Tag, hat wirklich Spaß gemacht und war die insgesamt 6 Stunden Bahnfahrt durchaus wert! (mit Ländertickets und Studentenausweis insgesamt nur 12,50€ pro Person ).
In diesem Sinne noch einmal vielen Dank an die Hofmänner und Thomann, dass sie diese Erfahrung möglich gemacht haben!
© by Jiko (an dieser Stelle nochmal vielen Dank fürs zur Verfügung stellen des Bildes!)
Am Stand von TecAmp
(Alle Bilder gibt es hier auf flickr, das ist am leichtesten, denke ich. Einfach durch das Album durchklicken, die Bilder sind nach Nummern sortiert, wie hier im Text auch, am besten parallel anschauen, viel Spaß!)
http://www.flickr.com/photos/76480892@N06/sets/72157629291876050/
Nach einer dreistündigen Zugfahrt von Saarbrücken kam ich mit eingeschlafenen Füßen auf der Messe an. Schonmal keine gute Veraussetzung dafür, wenn man dann zuerst einmal ohne Plan kilometerlang durch die Flure der Messe läuft (naja, immerhin gab es diese Rollbänder wie am Flughafen). Hat sich dann aber auch gebessert und dann stand dem Messebesuch nichts mehr im Wege.
Wir wollten zuerst einmal schauen, wo der Treffpunkt für alle Vertreter des Musiker-Board ist. Da dieser vor der Yamaha-Halle war (Yamaha hat, im Vergleich zu den anderen Herstellern, die alle nur einen Stand auf der Messe haben, eine komplette eigene Halle, siehe Fotos 1-3), blieben wir dort auch gleich hängen und da wir noch Zeit hatten, wollte ich mir gleich mal die neuen Yamaha E-Drum-Sets zu Gemüte führen. Seit ein paar Monaten hat Yamaha eine neue Technologie für die Pads am Start (TCS = Textured Cellular Silicone) und da diese ja schon als das neue "Heilmittel" gegen schlechtes Ansprechverhalten bei E-Drum-Pads angepriesen wurde, wollte ich mich selbst davon überzeugen. Wie das aber so oft ist, wird dem Verbraucher in der Werbung das Gelbe vom Ei versprochen und in Realität bekommt man dann doch nur Rührei! Ich konnte die Sets leider nicht ausgiebig testen, da erstens zu viel los war und zudem alle Sets für Rechtshänder aufgebaut waren. Also habe ich mich darauf beschränkt, die Pads einfach so ein bisschen zu malträtieren und muss sagen, dass ich ehrlich enttäuscht war! Diese neue Pad-Oberfläche ist ziemlich hart, fast wie Gummipads, was sie unangenehm zu Spielen macht, wobei sich die Pads beim Spielen zudem etwas schwammig mit wenig Rebound anfühlen. Dieses Paradoxon (hart, aber wenig Rebound) bekommt scheinbar nur Yamaha mit den neuen TCS-Pads hin (siehe Foto 4).
Weitere Impressionen aus der Yamaha-Halle gibt es auf den Fotos. Das Hexrack II sah natürlich wieder einfach nur porno aus, ansonsten viel Glitzer und Glamour, aber auch viel Altbekanntes (Fotos 5-9).
Es war immer noch Zeit bis zum Treffen um 13.00 Uhr, deswegen noch schnell durch den Innenhof zur Schlagzeughalle rübergetigert. Ein paar Impressionen unseres Weges durch den Innenhof und das Festzelt gibt es auf den Bildern 10-12.
In der Schlagzeughalle war dann so gut wie alles, was Rang und Namen hat, vertreten. Wir sind ohne einen bestimmten Plan durch die Halle gelaufen, einfach durchgehen und schauen bzw. fotografieren. Laut war es natürlich vor allem an den Beckenständen, wo die Leute, die Sticks dabei hatten bzw. auf der Messe gekauft hatten (u.a. am Stand von Vater Drumsticks), alles aus den Becken rausholten. Für Bum-Tac gibt es ein Bild vom Anatolian-Stand (Bild 13), für Haensi eines vom Murat-Diril-Stand! (Bilder 14 und 15)
Bei Mapex wurden wir von einer netten Dame (die, wie sich dann herausgestellt hat, leider nicht von Mapex, sondern Relentless (ja, das Gesöff!) war) angesprochen, ob wir nicht bei "My Drummerface" mitmachen wollen. Naja, da konnte der Metaljünger kaum widerstehen und wurde dann von einem sehr dubiosen Fotograf abgelichtet, wie er eine schrecklich peinliche Fratze schnitt. Immerhin gab es danach noch eine Dose Relentless (brrrrr…) und ein supertolles Schweißband selbiger Firma, mit dem der Metaljünger jetzt total angesagt ist!! Ansonsten war der Mapex-Stand erste Sahne (siehe Bild 16), ich habe meine neue Sidesnare entdeckt und auch gleich fotografiert, um es nicht wieder zu vergessen (Mapex Black Panther "The Phantom", eine der Entdeckungen der Musikmesse für mich! Siehe Bild 17)
Selten motivationslos war der ddrum-Stand aufgebaut (man siehe das E-Drum-Set, Bild 18), deswegen will ich dazu auch gar keine weiteren Worte verlieren.
Direkt neben dem ddrum-Stand war mit dem Stand von Masterwork Cymbals aber eines der weiteren Highlights der MuMe für mich zu finden. Hier habe ich in der Masterwork Custom Pointer 15" HiHat wahrscheinlich meine zukünftige 2. HiHat gefunden. Ich habe mir eigentlich geschworen, nie 15" zu spielen, aber diese HiHat war so unendlich präzise, leise (!) und zart im Klang, ich war sofort verliebt! (siehe Fotos 19 und 20).
Weiter und immer weiter, bis die Füße abfallen, war die Vorgabe! Die kaputten Füße waren schnell vergessen, als wir den (wahrlich gekonnt in Szene gesetzten) Beckenturm von Sabian sahen. Ja, Sabian weiß, wie man einen auf große Show macht und damit Leute anzieht (Bild 21).
Doch vorerst mal genug von Becken. Über den Stand von VIP (Vision in Percussion), die ein interessantes Modell einer Doppelfußmaschine vorstellten (Bild 22), kamen wir zum Stand von Pearl, die natürlich auch schwere Geschütze aufgefahren hatten, unter anderem das wunderschöne Masters Custom 2012 oder das Reference Pure Tour Kit von Mike Mangini (Bilder 23 und 24). Das E-Pro Live durfte natürlich auch nicht fehlen (Bild 25), an dem Pearl auch gleich die neuen Zildjian Gen-Becken verwendete, die gegenüber beim Zildjian-Stand zum Testen bereit standen (Bild 26).
Die Gen-Becken wurden selbstredend angetestet, aber entweder hat irgendwas mit der Software nicht gestimmt oder das ganze System ist ein ziemlicher Flop, den ich war wirklich enttäuscht! Die Becken sollen einem ja die Möglichkeit geben, jedes Becken mit verschiedenen Sounds zu belegen und so, E-Drum-mäßig, eine große Auswahl an Sounds für wenige Becken zu haben. Die Sounds waren ok, haben mich jetzt aber nicht vom Hocker gehauen. Per Modul kann man zwischen verschiedenen Sounds hin und her schalten, ich habe beispielsweise bei der HiHat von den 20 Presets so gut wie keinen Unterschied bemerkt, auch war die Lautstärke auf Anschlag nicht wirklich hoch. Für den Preis… naja.
Der Sonor stand war von der Größe her auch sehr pompös, allerdings hatte ich mir auch ein bisschen mehr erwartet. Toms, die unerreichbar weit hinten in IKEA-Regalen ausgestellt sind und ein paar lieblos aufgestellte Sets und Bassdrums hauen mich jetzt nicht vom Hocker. Der Großteil des Standes war im Inneren des Standes unter einer Kuppel versteckt, wo man jedoch nur hinein durfte, wenn man an einem Geschäftsabschluss interessiert war (Bild 27).
Drum Craft hatte einen schönen Stand und hat (unter anderem bei den Racks, siehe Bild 28) auch ein paar schwere Geschütze aufgefahren, vom DW-Stand war ich wieder etwas enttäuscht, genauso wie Sonor etwas einfallslos gestaltet, einfach ein paar Sets hingeklatscht, das wars (Bild 29).
Der UFIP-Stand dagegen war wieder Bombe, sehr schön aufgemacht, Becken über Becken, schöne Frauen, was will man mehr… Diese Ecke in der Messehalle hat mir eh mit am besten gefallen, da direkt nebendran der Premier-Stand war, der auch sehr gut aufgemacht war (Bilder 30 und 31).
Eines meiner Highlights dieser Messe war der winzig klein neben Vater Drumsticks versteckte Stand von GigPig. Der Verkäufer war von seinem Drummer hellauf begeistert und hat die ganze Zeit geklatscht und gegrinst, herrlich! Das GigPig, was der Drummer gespielt hat, war auch allererste Sahne! Ich hätte nicht gedacht, dass aus einem so kleinen Set ein so unendlich krasser Bassdrum-Wumms rauskommt, das war echt beachtlich! (Fotos 32 und 33).
Am Stand von Mark Drum (Bilder 34 und 35) war zu viel los, um das hoch gelobte, vor gar nicht langer Zeit angekündigte E-Drum-Set anzutesten. Hier standen die Leute Schlange, um sich an eines der Kits setzen zu dürfen. Wirklich neu sahen die Sets für mich nicht aus, aber aufgrund der Tatsache, dass ich keines davon angetestet habe, will ich keine subjektive Meinung abgeben, schwach finde ich allerdings, dass die Kickpads komplett von Roland abgekupfert worden sind (Roland KD-7).
Weitere E-Drum-Sets waren bei der Firma Carlsbro zu sehen (Bild 36), allerdings konnte man dort auch nicht anspielen, zudem hat der Stand, ähnlich wie ddrum, einen wenig motivierten Eindruck gemacht, das Set war einfach irgendwie aufgebaut, kein Hocker… naja, ich kenne die Firma eh nicht, kann also auch nicht in Verlegenheit kommen, mich damit rumärgern zu müssen
Natürlich waren wir auch am Adoro-Stand , der auch sehr schön gestaltet war (Foto 37), insgesamt war hier aber, wie auch am Stand von Sakae, Lazer, Cadeson oder Dixon eher wenig los (Fotos 38-42).
Interessant fand ich schließlich noch den Stand von Roto-Drum (Foto 43). Ich habe davor von der Firma selbst noch nie was gehört, deren Drums schauen aber schonmal sehr speziell aus.
Das war es von den Drums, insgesamt könnte ich natürlich noch weit mehr schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen, denn ich will euch im Folgenden auch ein paar Impressionen anderer Hallen/Stände nicht vorenthalten:
Wie zu erwarten, war bei den Gitarristen/Bassern am meisten los. Der ESP-Stand war gerammelt voll, es war nicht leicht, überhaupt ein ordentliches Bild zu machen (Bilder 44 und 45). Warwick hatte in meinen Augen den Stand, der am besten aussah. Er war wie ein Museum aufgemacht, mit einer "Steinwand", an der die Gitarren/Bässe hingen, die Luxusmodelle waren sogar eingerahmt, tolle Idee! (Bilder 46 und 47). Ich habe noch ein paar weitere Impressionen auf Fotos verewigt, klickt euch einfach durch (Bilder 48-51).
Abschließend bleibt mir nur zu sagen: es war ein super Tag, hat wirklich Spaß gemacht und war die insgesamt 6 Stunden Bahnfahrt durchaus wert! (mit Ländertickets und Studentenausweis insgesamt nur 12,50€ pro Person ).
In diesem Sinne noch einmal vielen Dank an die Hofmänner und Thomann, dass sie diese Erfahrung möglich gemacht haben!
© by Jiko (an dieser Stelle nochmal vielen Dank fürs zur Verfügung stellen des Bildes!)
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