Unterricht geben - Tips zur Unterrichtsstruktur

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Hallo Leute,

Ich spiel jetzt seit drei Jahren (eig bissl länger, aber das war nur autodidakt) und wurde von jemanden, der durch unser Schulmusical auf mich aufmerksam wurde gefragt, ob ich ihm das nicht beibringen könnte. Er selber spielt erst seit wenigen Wochen (Ohne Unterricht). Ich hab gesgat dass es für mich kein Problem ist und hab mir überlegt was ich ihm so als erstes mal beibringen will:

1. Sitzhaltung/Stockhaltung/Fußtechnik
2. binäres System: Standertrythmen (Viertel-, Achtel-, Sechzehntelrhythmus) und in dem Zuge auch gleich das Notensystem fürs Schlagzeug
3. Snarevariationen für diese Rhythmen

und dann vllt die Rolls....

Was haltet ihr davon? Vllt gibts ja auch ein paar Tips von Leuten die schon unterrichtet haben?!?!

Gruß, Tobi :)
 
Eigenschaft
 
Ich geb auch nebenbei Unterricht und bei Anfängern fang ich immer mit Standard Rock Rhythmen (also Achtel) an. Lass den Schüler erstmal selbst probieren wie er es mit der Technik macht, kannste ihm ja immer noch zeigen wies geht (außer er hält den Stick verkehrt rum oder sowas ;-) )
So kann man sich dann durch verschiedene Rhythmen, Fills usw. arbeiten.
 
Naja ich finde nur, dass man mit der Technik nicht lage warten soll, weil (mir ging es selber so) die Technik mit der man anfängt, bekommt man nur schwer wieder raus.

Ich finde auch das man die Technik vermitteln kann, selbst wenn man sie nicht 100%ig beherrscht. Ich will dem auch nicht Wochenlang einprügeln, dass es wichtig ist den Stcok so und so zu halten. Ich will ihm auch vermitteln wie das ist, in einer Band zu spielen, wie es ist vor vielen Leuten zu spielen und solche Sachen.

Ich hab auch noch jede Menge Notenmaterial, Mitschriften und sowas aus meienr Anfangszeit da, was mir dabei dann auch bestimmt hilfreich ist.
 
Naja ich finde nur, dass man mit der Technik nicht lage warten soll, weil (mir ging es selber so) die Technik mit der man anfängt, bekommt man nur schwer wieder raus.

Ich finde auch das man die Technik vermitteln kann, selbst wenn man sie nicht 100%ig beherrscht. Ich will dem auch nicht Wochenlang einprügeln, dass es wichtig ist den Stcok so und so zu halten. Ich will ihm auch vermitteln wie das ist, in einer Band zu spielen, wie es ist vor vielen Leuten zu spielen und solche Sachen.

Ich hab auch noch jede Menge Notenmaterial, Mitschriften und sowas aus meienr Anfangszeit da, was mir dabei dann auch bestimmt hilfreich ist.


Schon klar, nur ist ein Anfänger meistens genug mit spielen beschäftigt um sich gleichzeitig über Technik Sorgen zu machen. Zeig ihm einfach wie man die Sticks richtig hält und gegebenenfalls die Heel-up Technik, denn fast jeder macht am Anfang automatisch Heel-down.

Und nichts überstürtzen, es dauert eine Weile bis man sicher ist beim Spielen. Noten sind sowieso gut, mit Tabs zu arbeiten halte ich aber auch nicht für verkehrt. Sind einfach zu lesen und -sind wir mal ehrlich- die meisten Drummer interessieren sich eh nicht für Noten.
Glaub mir, ein Blatt mit einfachen Tabs von Beats und Fills wirkt ware Wunder.
 
hey ho,

ich hab mir die posts durchgelesen und ein paar mal grobe fahrlässigkeiten in der bezeichnung der techniken gesehen.
zunächst gibt es einen grundlegenden unterschied zwischen dem sog. "one handed roll", nach buddy rich und der freehand technique, nach johnny rabb.
bei dem one handed roll verwendet man im matched grip eine öffnung und ein schließen der hand, um jeweils einen schlag zu verzeugen. mein traditional wird der rebound des sticks für den 2. schlag genutzt.
bei der freehand technique wird der rand (rim) als drehpunkt (wie bei einer wippe) verwendet (der gravity-blast ist nur eine kombination dieser technik und generellem blasting).

der one handed roll ist keine "profi"-technik. so gut wie jeder schlagzeuger versucht sich mal an exotischen techniken und findet sie dann ansprechend (jojo mayer [ja, er verwendet die technik durchaus bei soli], buddy rich) oder benutzt sie nicht (viel zu viele andere drummer).
ebenso ist es bei der freehand technique.
es ist kein kunstwerk diese technik zu beherrschen, jedoch kommt es auf den stil an, den man spielen will.
 
ich bin der meinung,dass jemand der erst drei jahre spielt [autodidakt] keinen unterricht geben sollte.
schlagzeugunterricht sollte qualifizierten lehrern [studium] überlassen werden...[eigene erfahrung]

grüsse bece
 
ich bin der meinung,dass jemand der erst drei jahre spielt [autodidakt] keinen unterricht geben sollte.
schlagzeugunterricht sollte qualifizierten lehrern [studium] überlassen werden...[eigene erfahrung]
Ich habe in dem von mir weiter oben verlinkten Thread auch ausführlich Stellungen genommen und dort schon angedeutet, dass es keine gute Voraussetzung für nen Lehrer, insofern also vor allem für den Schüler sein kann, wenn der Lehrer im Forum hier nachfragen muss, mit was der denn beginnen sollte. Eigentlich sollte jeder Lehrer massenweise Lektionen auf Lager haben, damit sich die Qual der Wahl richtig schwer gestaltet.
Denn meiner Meinung nach verschwindet so auch das professionelle Schlagzeug unter der grossen Masse, wenn das Schlagzeugen nur noch semiprofessionell überliefert wird. Immerhin sind Schlagzeuglehrer die Überlieferer ihrer langjährigen und unbezahlbar wertvollen Erfahrung an uns. Das sollten wir nicht verschenken. Denn ansonsten landen wir tatsächlich in dem Strudel, den wir wo anders gerade parallel diskutieren. Nämlich dass Autodidakten ohne Lehrer das Spiel erlernen und das dan bereits nach wenigen Jahren wieder weitergeben. Wär schade.



Alles Liebe,

Limerick
 
Das kann man so unterschreiben.
Ganz zu schweigen davon, was hat dein Schüler davon, wenn er von nem semiprofi was beigebracht bekommt, der selber noch im Lernprozess ist (ok, das wird man immer sein, aber ich denke, ihr wisst wie ich das meine).
Ganz am Anfang, wenn einer mal sehen will, wie Schlagzeugen so ist, dann mal ein paar "Unterrichtsstunden" zu geben, rein zum ausprobieren ist schon ok (auch wenn man das wieder als negativ bewerten könnte, weil man ja was falsch beigebracht bekommen könnte), aber wirklichen ernsthaften Unterricht würde ich mir nur von nem Profi geben lassen, bei dem ich mich auch sicher aufgehoben fühle und merke/weiß, dass ich was lerne...
 
Also ich glaube metalj?nger hat mir aus der Seele gesprochen: ich will keinen dauerhaften unterricht geben. Ich will ihm mehr die grundlegenden Sachen, die ich nach 3 Jahren (Und zwar nicht autodidakt sondern mit Lehrer - wahrscheinlich hat bece das oben falsch verstanden) schon sicher beherrsche.
 
Danke mb, genau das hab ich auch posten wollen, aber irgendwie war ich zu dumm es zu finden!:rolleyes:
 
Als Lehrer hat man nunmal eine große Verantwortung. 3 Jahre Spielerfahrung sind nun nicht viel. Du solltest dir das ganz genau überlegen; gerade weil du "nur" die grundlegenden Sachen vermitteln willst. Meiner Meinung nach kommt es genau bei diesen Sachen auf einen guten Lehrer an! Ohne solides Fundament kann man schließlich auch kein stabiles Haus bauen!
 
Ohne solides Fundament kann man schließlich auch kein stabiles Haus bauen!

Hast von Ziesi abgeschrieben aus dem früheren Thread oder? ;)
Aber Recht hast ja, wenn man schon den Anfang nicht gescheit vermittelt bzw. vermurkst, dann wird man nie richtig gut werden... Also auch die Basics schon gut vermitteln und mit dem guten Lehrer spielen...
 
Mein Lehrer hatte früher mit mir diese grundlegenden Dinge bis aufs Erbrechen geübt und zwischendurch immer wieder eingeschoben. Deswegen kommen wir jetzt auch sehr schnell voran. Ich bin der Meinung dass ich diese Sachen aus den ich sag mal ersten 2 Monaten (bei anderer Lehrern ist es vllt auch nur ein Monat) sicher beherrsche.
 
Ne, hab ich nicht, hab mir den früheren gar nicht angeguckt... Ist doch eine gängige Metapher :p
 
Ne, hab ich nicht, hab mir den früheren gar nicht angeguckt... Ist doch eine gängige Metapher :p

Ja, weiß ja, hat aber komischerweise irgendwie wie von Ziesi abgeschrieben geklungen...:rolleyes:
Sonst hätt ichs ja nicht erwähnt ;)
 

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