E-Gitarren Equipment verwendbar für Bass/ Unterschiede/ "Was geht?"

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Feuerfreak
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Hi,
mich interessiert, in wie weit sich E-Bass- und E-Gitarrenequipment (Verstärker, effekte etc.) unterscheiden.
Ist ein Bass mit E-Gitarreneffekten/ Verstärker spielbar, oder kommt da absolut nur Mist bei raus?

lg FF
 
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Hi,
mich interessiert, in wie weit sich E-Bass- und E-Gitarrenequipment (Verstärker, effekte etc.) unterscheiden.
Ist ein Bass mit E-Gitarreneffekten/ Verstärker spielbar, oder kommt da absolut nur Mist bei raus?

da fällt mir was lustiges dazu ein.

1990 der erst Gig meiner Ex-Band Seconds Out. Wir spielten auf einem Festival unmittelbar vor Boppin B.

Ich hatte dem Bassisten Didi Beck (der war mal mein Schüler) am tag vorher einen Ampeg Turm verkauft und ihn gefragt, ob ich diesen benutzen dürfe. Gleich beim ersten Song (Sqonk) ist der Ampeg SVT-CL Classic
abgeraucht, hat richtig gebrannt. Also hab ich im Streß den Fender Twin des Gitarristen Golo Sturm beschlagnahmt, nach und nach alle fast Regler auf 10 gedreht und den Gig zu Ende gebracht. Golo war hinterher etwas besorgt, wegen seiner Lautsprecher, aber geschadet hatte es nicht...

Funktionieren tut das - aber Spaß haben Bassisten mit Gitarrenverstärkern eher nicht (ich hatte auch mal in den frühen Achtzigern einen Roland JC-120 B
für Bass missbraucht. Durch die meist halboffenen Lautsprechergehäuse fehlen einfach die Bässe, die man mit dem EQ nicht wirklich aktivieren kann
 
Okay, danke ich werde mir dann doch noch einen Bassverstärker kaufen^^
 
Danke!

---------- Post hinzugefügt um 18:34:23 ---------- Letzter Beitrag war um 18:32:05 ----------

Kennt sich Jemand damit aus, wie das bei den Effektpedalen ist?
 
Effekte können funktionieren, müssen aber nicht. Die arbeiten eben in anderen Frequenzbereichen. Oft schneiden sie in den Tiefen einiges ab!
Soll aber auch Leute geben, die genau so einen Sound wollen.
 
Okay, Danke! :)
 
Bei einem Wah-Wah ist das am stärksten zu bemerken, da gibt es kaum eines das sowohl für Gitarre als auch Bass brauchbar ist, wenn du allerdings ne Distortion zB verwendest, dann gibt es weniger Probleme, ist aber so ne Frequenz Sache, dir fehlen dann halt die drückenden Bässe, in den meisten Fällen. Muss aber nicht sein.

Andersrum benutze ich deswegen gerne für meine Gitarre mein Bass-Fuzz, weil das viel wuchtiger klingt als das baugleiche Modell für Gitarre.
Equalizer zB. bezweifle ich, dass die für Gitarren beim Bass viel bringen.

Aber bei Geräten wie Kompressor/Limiter schätze ich, ist da nicht viel Unterschied.
 
Ich weiss zum Beispiel vom User "Sanitöter", dass er mit dem Boss Blues Drive einen Bandfähigen Sound hinkriegt.
Der Bassist von Muse (Christopher Wolstenholme) benutzt alte russische Gitarren-Muffs.
Rob Trujillo schickt sein Signal nicht nur in die Ampeg Türme sondern zusätzlich für mehr "Grit" auch in ein Mesa Gitarrenstack
Die letzten beiden Bassisten betreiben gegen den Low-End Verlust einen relativen Aufwand (es sei denn er ist gewollt), denn beide fahren meines Wissens nach ein Clean- und ein Dirty-Cab.
Interessant sind da auch diese Videos:




 
Ein Digitales Delay geht eigentlich immer, nutze das TC Flashback
 
Ebenso Reverb. Das sollte aber ohnehin nur dezent verwendet werden, sonst hörst du dich nicht und eigentlich niemand.

Boss weist seinen Compressor, seinen Flanger und seinen Phaser als "auch für Bass geeignet" aus. Inwieweit das stimmt, kann ich nicht sagen, weil ich es noch nicht ausprobiert habe. Mein UK Electronic/MEK Gitarrenwah funktioniert jedenfalls ausgesprochen gut mit dem Bass. Mein Boss GE-7 Equalizer auch.
Manche Choruseinheiten geben den Bass auch recht gut wieder, aber das solltest du ausprobieren, zumal es Chorusse auf jeden Fall auch als Basseffekte gibt.

Weniger gebräuchliche Effekte wie UniVibe oder Ringmod gibt es ohnehin nicht in einer gesonderten Anfertigung...
 
Ich benutze als Übungs- und Jamverstärker ein Gitarren-Röhrentopteil. Funktioniert super, einziger Nachteil ist das ein wenig Bass verloren geht, aber das ist wirklich in einem Maße das es verkraftbar ist, mit ordentlichen Boxen (Auf jeden Fall Bassboxen, keine Gitarrenboxen, daran hat man sicher keinen Spaß....) drückt das trotzdem ganz ordentlich.
Effekte nutze ich auch einige die eigentlich für Gitarre gedacht sind, z.b. Chorus und Overdrive.
Der Chorus funktioniert ganz vorzüglich mit dem Bass, kann da keine Einbussen an Druck feststellen. Mit dem Overdrive wird der Sound dann schon etwas dünn, aber Soundmäßig trotzdem besser als manch anderer spezieller Bassoverdrive den ich schon getestet habe. Die klauen zwar keine Frequenzen, klangen aber mMn auch nicht so angenehm. Nutze ich aber auch nicht sonderlich oft.
Hatte auch bis vor kurzem ein Artec Wah-Pedal, welches zwar für Gitarre UND Bass ausgelegt war (per Knopf umschaltbar), habe dabei jedoch auch grundsätzlich den Gitarrenmodus verwendet, im Bassmodus hats einfach nur noch gedröhnt, das war nicht mehr schön...

Würde mal behaupten, das die meisten Gitarren-Topteile (zumindest Röhren) und -Effekte auch mit Bässen funktionieren, obs vom Sound her passt ist dann natürlich wieder eine andere Sache. Gitarrenboxen sind dagegen eher ungeeignet und werden wohl auf Dauer geschädigt oder gar zerstört.
 
... Effekte nutze ich auch einige die eigentlich für Gitarre gedacht sind, z.b. Chorus und Overdrive. ...
welchen chorus konkret?
als dezenten röhrenpreamp bzw. overdrive nutze ich gelegentlich einen h&K tubefactor. der "sägt" natürlich im zweiten fall ...
 
Chorus ist ein Fame Softener CH-10. Ist aus der Serie mit dem großen verchromten Blechgehäuse.
Der Overdrive ist ebenfalls aus der genannten Fame-Serie, ein OD-10.
 
Vielen Dank!
Ich werds dann wohl für jeden Effekt individuell ausprobieren müssen.
Heym Sanitöter ist mein titel oÔ :-D
 

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