Humbucker PUs für Metal

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Hallo zusammen,

ich überlege mir neue PickUps (Humbucker) einzubauen.

Gerne hätte ich n schönen "Metal-Sound". Mir ist klar dass man das nun ganz weit auffächern kann, aber ich würde gerne Eure Erfahrung mit folgenden PUs erfragen und gerne auch noch andere Empfehlungen annehmen.

Gesehen habe ich:

- Rockinger Troublemaker, was laut einem Bekannten dem Seymour Duncan SH-6 entspricht.

- Seymour Duncan SH-6 Distortion Mayhem

- Seymour Duncan SH-8 Invader

- Dimbucker (von Pantera Gitarrist) alias Seymour Duncan SH-13

- Seymour Duncan Black Winter


Viele Grüße,
DaRolla
 
Eigenschaft
 
Grundsätzlich solltest Du Deine Frage im richtigen Fachforum (Unterforum Pickups & Wiring) stellen ... soviel erst mal dazu!

Zu Deiner Frage kann ich nur sagen das der Pickup nicht unwichtig ist ... Du Dir aber eher Gedanken um einen Verstärker machen solltest der auch "Metal" kann ... und das ordentlich! Außerdem solltest Du mal offenbaren was Metal überhaupt für Dich bedeutet ... welches Metal Derrivat steht überhaupt für Dich im Fokus?

Ich habe einen MGH Nachbau vom SH-6 ... das ist übrigens das MGH-2 Gothic Set falls Dich das interessiert. Sehr genialer Pickup ... mir persönlich was zu heiß, aber eine gute Ergänzug zum recorden. Ich nehme lieber Pickups mit etwas wenig Power, da diese i.d.R. auch differenzierter klingen ... auch bei höherem Gain! ... Sehr genial ist z. B. auch aus dem Hause MGH der Black Hornet Pickup ... eigentlich as Humbucker im SC Format erhältlich, aber der Matze kann bei Interesse sicherlich hier was auf Deine Anforderungen bauen!

Ansonsten schau Dir mal den DiMarzio Norton an ... sehr geniales Gerät für aggressive Tones ... mit viel Punch und Obertönen ;) ... passend dazu den Air Norton an den Hals ...
 
Ich verwende das Black Winter Set sowohl in meiner 6 als auch in meiner 7 Saiter.
Schöner Clean Sound und massig Output.

Btw, aktiv oder passiv?
 
Abhängig vom restlichen Setup kann der Invader schnell zur Matschbombe werden.
Ich empfehle (wie immer): Häussel Vin+ Keramik.
 
Ich kann dir zwar mit PU-Empfehlungen nicht weiterhelfen, weil ich da selbst zu wenig Erfahrung hab, aber es wäre für die anderen wahrscheinlich gut zu wissen um was für eine Gitarre es sich handelt und über was für einen Verstärker gespielt wird. Und was verstehst du unter:
n schönen "Metal-Sound".
???
Beispiele wären evtl. ganz hilfreich. Wobei du aber bedenken musst das du höchstwahrscheinlich nicht den gleichen Klang bekommen wirst wie auf einer professionellen Aufnahme da hier das Gitarrensignal entweder gedoppelt wird oder die Gitarre mehrmals eingespielt wird damit es "fetter" klingt.
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten.

Mal schaun ob und wie ich Eure Fragen beantworten kann...

Was ist der Sound wo ich hinwill?
Amon Amarth,Anthrax,Cannibal Corpse,Death,Dimmu Borgir,Dragonforce,Fear Factorry,Machine Head,Metallica,Pantera,Six Feet Under,Slayer,Sodom,Tankard,Testament.
Also von allem etwas, und von 80ies bis heute...

Was habe ich für ein Setup?
Das ist eine Frage wo ich mich etwas ducke. Ich habe viel mit PC und virtuellen Effekten und Rags rumexperimentiert, und mir daher nie einen Verstärker oder dergleichen gekauft. Vermutlich wäre es Marshall oder Peavy, wenn ich mir heutzutage so etwas anschaffen würde. Derzeit spiele ich über Kopfhörer und Behringer V-AMP3...

Aktive oder passive PUs?
Ich muss gleich mal zu dem Thema googlen, so ganz klar ist mir das nicht. Also ich kenne aktive und passive Nahfeldmonitore, also vermute ich mal dass aktive PUs mit einer Stromversorgung daherkommen und einen höheren Output liefern. Und woher kommt der Strom? Verbaue ich dann eine Batterie pro PU?


Viele Grüße,
DaRolla
 
Aktive PUs haben tendenziell eher weniger Output. Der Strom kommt von einer 9v Block Batterie. Kann auch auf 18, also 2 x 9v gemoddet werden. Ist aber bissel zu weit in der Theorie gerade.
Prinzipiell sind Aktive PUs sehr deferenziert und haben den Ruf kühl und steril zu wirken. Thema aktive EMGs. Da findest Du Tonnen von Meinungen. Ich halte das Persönlich für eher falsch interpretiert, aber das ist meine Meinung.
Das Signal wird bei Aktiven PUs halt verstärkt und recht komprimiert weiter gegeben an den Amp oÄ.

Zum eigentlichen Thema, als PU werfe ich mal den Dimarzio Super Distortion ein. Recht moderner PU, mit Keramik magnet und kann viel Verzerrungen ab ohne zu matschen.
In Verbindung mit einem Mahagonie Body/Hals (bei mir in der Dean ML) eine sehr gute Kombination.
 
Ich habe beim grossen T mal nach Dimarzio Super Distortion gesucht. Die heissen dort "DiMarzio DP100 BK" und werden beschrieben als "The Sound of the 70's + 80's Hardrock"
 
In welche Gitarre soll der neue Pickup denn rein ?

Dimarzio Super Distotion ist ein Klassiker, aber wie schon geschrieben würde ich den auch eher in den 70s/80s einordnen .. denk an Ace Frehley von Kiss oder an Iron Maiden .. da hörst du den

Modernes Metal Geballere mit tieferen Stimmungen, dafür gibts bessere Optionen imho.
Edit: Wobei die von Dir genannten Bands mir jetzt grösstenteils nicht als Mega Tiefstimmer bekannt sind ..

Wenn du viel mit Ampsimulationen spielst kann ich Dir ausserdem nur den Tipp geben: Kauf Dir lieber einen Pickup der vom Output eher klassisch - moderat ist, digitale Modeller verhalten sich da anders als ein Röhrenamp, wo man die Röhren mehr kitzeln kann.

Beim Modeller (die ja selbst mehr als genug Gain bieten) führen heiße Pickups meistens zu einem matschigeren, sägenderen und undefinierterem Klangbild.

Diese superheußen Pickups wie Super Distortion, Gibson Dirty Fingers usw wurden damals entwickelt um aus Gainarmen Röhrenamps mehr Zerre zu kitzeln.
Heute bei modernen Supergain Amps völlig unnötig ! Lieber nen klassischeren Pickup nehmen, dadurch hast du wie schon gesagt nen klareren, definierteren Sound.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Soundbeispiele vom großen T kannst du nicht viel geben .. das hängt von der verwendeten Gitarre und Amp, Box und Mikros ebenfalls ab, wozu es dort keine Angaben gibt

Hier mal ne kleine Auswahl an Seymour Duncan Pickups in Drop Bb

 
Ich habe beim grossen T mal nach Dimarzio Super Distortion gesucht. Die heissen dort "DiMarzio DP100 BK" und werden beschrieben als "The Sound of the 70's + 80's Hardrock"


Ja genau. Du wolltest ja in die 80er Schiene oder ? Ich zb. nutze den halt auch, genau für diesen 80er Hardrock Sound. Im Endeffekt war das ja damals der Sound der auf Metal aufgebaut ist.

Es hängt ja auch vom AMP und natürlich deiner Spielweise ab.

Es gibt ja so gesehen nicht "den" Metal sound. Nur das was daraus gemacht wurde........

Der eine Gitarrist von zB. Warlock hatte eher weniger Gain. Spielt über einen aufgerissen, etwas bearbeiteten, Marshall Lead (Plexi)


Bei Tankard glaube ich ist es ähnlich....?!?

Es hängt aber auch von dem Holz der Gitarre ab,und deinen Fingern [emoji6]

Am Anfang habe ich auch das Gain aufgerissen wie blöde, Noch ein Pedal davor und am liebesten eine PU mit unendlich output. [emoji2] Das klang am Ende nur noch nach Leberwurst......
Bis mein Gitarrenlehrer mal sagte: Junge , Metal ist nicht nur Zerre.

Aber das geht jetzt Off Topic.......

Seymour Duncan SH4 ist auch nicht schlecht.

Kann auch die Rockfield Mafias empfehlen.

Aber es hängt echt auch viel von der Gitarre, und dem Holz ab.
 
"Aber es hängt echt auch viel von der Gitarre, und dem Holz ab."

Eben .. und dem Amp bzw Modeller .. wie gesagt ich bin nicht gegen diese Hi Output Pickups, hab ja selbst etliche in meinen Gitarren (Invader, EMG Hz etc).. nur kenne ich die "Gefahren" bei manchen Modellern, wo zuviel Brett gleich Matsch (zb. beim Behringer V-AMP3 ) bedeutet.


Hier mal ein Tipp der zwar aggressiv tönt, aber mit 10kOhm noch nicht zu den Output Monstern zählt sondern schön offen klingt, wie ein heißer PAF

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sh12.htm

 
Ich könnte mir auch Vorstellen das der dimarzio Titan ziemlich gut passen könnte, der matscht auf jeden fall null
 
Von Seymour Duncan ist ja nun schon fast alles genannt, aber wie so oft war der "Full Shred" nicht dabei. Was spricht eigentlich gegen den? Mal abgesehen davon, das man ihm nachsagt, sein Klang sei sehr stark abhängig von der jeweiligen Gitarre. Das sagt man aber auch vom JB und der wird andauernd verbaut/empfohlen.

Wurde eigentlich schon erwähnt, in welche Gitarre der Pickup eingebaut werden soll? Auch wenn Amp-Simulationen häufig einiges angleichen, kann das trotzdem noch ein interessanter Punkt sein.
 
Das liegt wahrscheinlich daran, dass er zu den eher unbekannteren Modellen gehört, die nich so verbreitet sind. JB und Distortion kann man ja fast überall antesten, aber den Full Shred oder den Screamin' Demon bekommt man nicht so oft in die Finger. Der Full Shred soll ja sehr artikuliert klingen, könnte also auch ganz gut geeignet sein. Als Alternative zum JB könnte man sich auch mal den Perpetual Burn anhören. Der hat allerdings weniger Output als JB, Distortion und Co., was bei entsprechendem Amp aber kein Nachteil ist.

Der SH-5 Custom fristet in abgeschwächter Form (jedenfalls hier im Forum) auch ein gewisses Schattendasein, dabei ist er super flexibel und liefert einen richtig fetten Rhythmussound. Nicht nur für Metal.

Hier mal ein Video mit einer Gegenüberstellung von Distortion und Black Winter:
 
Wow, hier sind ja einige interessante Posts zusammengekmmen. Vielen Dank dafür.
Was meine Gitarre betrifft, das ist eine Les Paul Asia Kopie, ca 10 jahre alt, damals 600€.
Hab die letzten Jahre das Gitarrespielen ruhen lassen, dafür habe ich jetzt umsomehr Lust :)

Mal ne andere Frage: was für PUs werden Eurer Erfahrung nach in so Gitarren wie die meinige in der Regel verbaut? Gibt es da ein paar Breitbandstandards? Bin gespannt wie gross der Sprung zu meinen neuen Pickups sein wird... Aber entschieden habe ich mich noch nicht. Je häufiger man sich die Videos anhört, desto mehr feine Unterschiede fallen einem auf.
 
Ganz wichtiges: welches Tuning?
Ich find die SH4/SH6s richtig fett im Standard- auf B matschen die Teile wiederum
 
Ich vermute es wird dann , Linde oder Mahagoni sein. Bestimmt ist dann eine Ahorn Decke oder Ahorn Hals mit von der Patie.

Also ICH würde da die Ducan SH 4 oder wenn es etwas moderner werden soll, die Dimarzio Super Distortion nehmen. Aber das ist mein persönlicher Geschmack
 
Ich spiele entweder Standard Tuning, Flat Tuning, Drop-D-Tuning, und Baritone-Tuning...

Für mich hat diese Grafik geholfen meine Halsholzsorte zu identifizieren, ich habe also Palisander (und verwende demnach Dunlop Lemon Oil)

guitar-fretboard-rosewood-maple-gitarre-griffbrett-ahorn-palisander.jpg

Links rosewood (Palisander), rechts maple (Ahorn):
 

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