G
Gearhead44
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 22.07.14
- Registriert
- 03.05.11
- Beiträge
- 96
- Kekse
- 849
Harley Benton HB-T Transducer
Moin Leute, am Wochenende kam der Transducer von Thomann bei mir an und ich möchte euch meinen ersten Eindruck schildern.
Zuerst kommt aber noch eine Sicherheitswarnung: Passt bitte mit der Lautstärke auf, wenn ihr euch die Samples mit Kopfhörern anhört!
So, los gehts!
1. Unboxing
Das ganze System kommt in einer kleinen Plastikverpackung, wie man sie von Kopfhörern und Audiokabel aus dem Elektromarkt kennt. Zum Glück ist die nicht verschweißt, denn die bekomme ich nie auf

Ausgepackt liegen drei Teile auf dem Tisch, wovon nur eins der Tonabnehmer ist. Der Rest sind zwei Klebestreifen zur Befestigung und ein Stück Schaumstoff (diente nur zur Sicherung des Inhalts).

Das ganze System macht erst mal einen soliden Eindruck. Das Kabel ist nicht übermäßig dick, aber auch kein Klingeldraht. Die Klinkenbuchse ist ordentlich groß und bereits mit ein bisschen Klettband versehen, so das man die Buchse später am Instrument befestigen kann da hat jemand mitgedacht.
Die Abnahmefläche ist in etwa so groß wie ein 10 Cent Stück, mal schauen was da nachher bei rumkommt....
Eine Anleitung zum Richtigen einbauen findet man nicht, dafür aber einen Hinweis auf der Rückseite der Verpackung: Mounting Instructions inside. Nochmal reingeschaut und siehe da, das Stück Pappe kann man aufklappen. Der Begriff Mounting Instruction wurde etwas optimistisch gewählt, da dort lediglich geraten wird eine gute Position auf dem Instrument zu finden. Wie so was aussehen kann wird dabei nicht erklärt also learning bei doing!
2. Der Einbau
Das ganze funktioniert sehr einfach und geht schnell. Man schneidet etwas von der Klebmasse ab, batscht es auf die Tonabnehmerfläche und klebt das ganze dann aufs Instrument fertig! Später lässt sich alles ohne Rückstände wieder entfernen.
Als Instrument kam erst mal meine LAG Nylonstring zum Einsatz, da das ganze später in der Schule an normalen klassischen Gitarren montiert werden soll.
3. Sounds* oder: Klänge wie vom Ozean....
*Alle Samples sind unbearbeitet. Der Pegel am Interface (Edirol UA 25ex) war gleichbleibend. Aufgenommen wurde mit Garageband
Beim ersten Versuch klebte ich alles auf die Stelle, die mittig zwischen dem Schallloch und dem Steg liegt. Kabel in die Buchse und ab ins Interface. Hm, da kommt nicht viel.
Um einen brauchbaren Pegel zu bekommen musste ich den Gain am Interface ganz schön aufreißen Rauschen inklusive! Live sollte man unbedingt einen Pre-Amp in Betracht ziehen.
Der Sound an der Stelle ist nicht brauchbar: Dünn und leblos.

Alles wieder ab und das ganze mal ans Schallloch geklebt:
Naja, auch nicht besonders.
Bleibt nur noch die andere Richtung, also ab damit vor den Steg.
Hier ist der Sound für mich am besten, es klingt sogar nach Gitarre.
Leider ist auch hier der Pegel recht gering.
Die Störgeräusche kommen vom Kabel, welches sehr empfindlich gegenüber Berührungen ist. Bei dem Beispiel streiche ich mit den Fingern sanft über das Kabel:
Zum Schluss habe ich alles noch schnell auf die Steelstring gepappt:
Sehr dünn, da klingt der eingebaute Fishman um Galaxien besser....
4. Fazit
Mh, ich hatte mir etwas mehr erhofft. Die Tonabnehmer sollen später in der Schule die Akustikgitarren verstärken, da diese im Orchester untergehen. Dafür ist der HB-Tvollkommen in Ordnung, bei anspruchsvollen Ohren oder professionellen Ambitionen sollte man eher (teurere) Alternativen in Betracht ziehen.
Positiv:
Das wars von mir, vielleicht war es ja für den ein oder anderen Interessant
Gruß,
Gear
Zusatz:
Ich habe das ganze nochmal mit meinem Lehle Sundaydriver-Preamp ausprobiert und muss sagen, dass das schon in die richtige Richtung geht
Der Pegel ist zwar immer noch nicht überragend hoch (trotz vollem!! Gain am Lehle), aber schonmal besser als vorher:
Mit ein bisschen Bearbeitung (und einem Kipplaster voll Hall.....) klingt das ganze sogar ganz brauchbar. Wenn man kein Mikro zu hause hat und die Klampfe keinen Tonabnehmer besitzt kann man zumindest gut Ideen festhalten.
Moin Leute, am Wochenende kam der Transducer von Thomann bei mir an und ich möchte euch meinen ersten Eindruck schildern.
Zuerst kommt aber noch eine Sicherheitswarnung: Passt bitte mit der Lautstärke auf, wenn ihr euch die Samples mit Kopfhörern anhört!
So, los gehts!
1. Unboxing
Das ganze System kommt in einer kleinen Plastikverpackung, wie man sie von Kopfhörern und Audiokabel aus dem Elektromarkt kennt. Zum Glück ist die nicht verschweißt, denn die bekomme ich nie auf

Ausgepackt liegen drei Teile auf dem Tisch, wovon nur eins der Tonabnehmer ist. Der Rest sind zwei Klebestreifen zur Befestigung und ein Stück Schaumstoff (diente nur zur Sicherung des Inhalts).

Das ganze System macht erst mal einen soliden Eindruck. Das Kabel ist nicht übermäßig dick, aber auch kein Klingeldraht. Die Klinkenbuchse ist ordentlich groß und bereits mit ein bisschen Klettband versehen, so das man die Buchse später am Instrument befestigen kann da hat jemand mitgedacht.
Die Abnahmefläche ist in etwa so groß wie ein 10 Cent Stück, mal schauen was da nachher bei rumkommt....
Eine Anleitung zum Richtigen einbauen findet man nicht, dafür aber einen Hinweis auf der Rückseite der Verpackung: Mounting Instructions inside. Nochmal reingeschaut und siehe da, das Stück Pappe kann man aufklappen. Der Begriff Mounting Instruction wurde etwas optimistisch gewählt, da dort lediglich geraten wird eine gute Position auf dem Instrument zu finden. Wie so was aussehen kann wird dabei nicht erklärt also learning bei doing!
2. Der Einbau
Das ganze funktioniert sehr einfach und geht schnell. Man schneidet etwas von der Klebmasse ab, batscht es auf die Tonabnehmerfläche und klebt das ganze dann aufs Instrument fertig! Später lässt sich alles ohne Rückstände wieder entfernen.
Als Instrument kam erst mal meine LAG Nylonstring zum Einsatz, da das ganze später in der Schule an normalen klassischen Gitarren montiert werden soll.
3. Sounds* oder: Klänge wie vom Ozean....
*Alle Samples sind unbearbeitet. Der Pegel am Interface (Edirol UA 25ex) war gleichbleibend. Aufgenommen wurde mit Garageband
Beim ersten Versuch klebte ich alles auf die Stelle, die mittig zwischen dem Schallloch und dem Steg liegt. Kabel in die Buchse und ab ins Interface. Hm, da kommt nicht viel.
Um einen brauchbaren Pegel zu bekommen musste ich den Gain am Interface ganz schön aufreißen Rauschen inklusive! Live sollte man unbedingt einen Pre-Amp in Betracht ziehen.
Der Sound an der Stelle ist nicht brauchbar: Dünn und leblos.

Alles wieder ab und das ganze mal ans Schallloch geklebt:
Naja, auch nicht besonders.
Bleibt nur noch die andere Richtung, also ab damit vor den Steg.
Hier ist der Sound für mich am besten, es klingt sogar nach Gitarre.

Leider ist auch hier der Pegel recht gering.
Die Störgeräusche kommen vom Kabel, welches sehr empfindlich gegenüber Berührungen ist. Bei dem Beispiel streiche ich mit den Fingern sanft über das Kabel:
Zum Schluss habe ich alles noch schnell auf die Steelstring gepappt:
Sehr dünn, da klingt der eingebaute Fishman um Galaxien besser....
4. Fazit
Mh, ich hatte mir etwas mehr erhofft. Die Tonabnehmer sollen später in der Schule die Akustikgitarren verstärken, da diese im Orchester untergehen. Dafür ist der HB-Tvollkommen in Ordnung, bei anspruchsvollen Ohren oder professionellen Ambitionen sollte man eher (teurere) Alternativen in Betracht ziehen.
Positiv:
- Leichter Einbau
- Ohne Rückstände wieder entfernbar
- Solide Verarbeitung
- Wenig Pegel
- Kabel anfällig für Trittschall
- Unbearbeitete Sounds
Das wars von mir, vielleicht war es ja für den ein oder anderen Interessant
Gruß,
Gear
Zusatz:
Ich habe das ganze nochmal mit meinem Lehle Sundaydriver-Preamp ausprobiert und muss sagen, dass das schon in die richtige Richtung geht

Der Pegel ist zwar immer noch nicht überragend hoch (trotz vollem!! Gain am Lehle), aber schonmal besser als vorher:
Mit ein bisschen Bearbeitung (und einem Kipplaster voll Hall.....) klingt das ganze sogar ganz brauchbar. Wenn man kein Mikro zu hause hat und die Klampfe keinen Tonabnehmer besitzt kann man zumindest gut Ideen festhalten.
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: